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Fortschritt
Der Lokomotivführer startete den Zug. Mit einem leichten Ruck setzte dieser sich in Bewegung. Schnell wurde die Bewegung ruhiger, das Rauschen und das fortdauernde, leichte Schwanken gleichmässiger.
Der Zug wurde gefeiert, viele Leute standen ehrfürchtig am Rande der Strecke.
Die andern wollte an jenem Tage niemand sehen. Die andern - diejenigen, die ihn nicht wollten, den neuen Zug, die ihn als Monster bezeichneten, seine Fahrt zu verhindern versucht hatten. Sie hatten vergeblich gekämpft, vergeblich versucht, die sich ihrer Meinung nach doch so offensichtlich anbahnende Katastrophe nicht einfach geschehen zu lassen.
An diesem Tag jubelten jene am Streckenrand, die den Zug mit Hoffnung verbanden. Er fuhr. Es war ein wundervoller Anblick, wie er würdevoll dahinglitt, glänzend, bejubelt und unglaublich schnell.
Der Lokomotivführer fühlte sich stolz. Stolz, diesen so wundervollen Zug zu fahren. Stolz, den Jubel so vieler Menschen empfangen zu dürfen. Stolz, die Hoffnung der Jubelnden zu führen. Stolz, bis er bemerkte, dass er den Zug nicht mehr anhalten konnte...