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Serie Flickerl - Außergewöhnlicher Zuwachs (1)

Seniors
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02.02.2005
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Flickerl - Außergewöhnlicher Zuwachs (1)

„Emma hat ihr Kälbchen bekommen!“, krähte Hahn Krikri laut von seinem erhöhten Platz auf dem Mist herunter. „Aber irgendetwas stimmt da nicht“, fügte er leiser hinzu.
„Wie meinst du das?“, fragte Kater Schnurr, der, durch den Lärm neugierig geworden, aus der Scheune herausgeflitzt kam.
„Na ja, der Bauer hat so seltsam dreingeschaut, als er eben aus dem Stall gekommen ist“, klärte Krikri seinen Freund auf und flog zu ihm auf den Boden hinunter.
„Schauen wir doch einfach nach“, schlug Ziege Trude vor, die das Grasen auf der Wiese eingestellt hatte und zu den beiden herübertrippelte. Eifrig mümmelte sie noch an einem harten Grashalm herum, der ihr zum Teil aus dem Maul heraushing.
„Lass mich das machen“, erbot sich Schnurr. „Ich kann mich auf leisen Pfoten anschleichen und nachschauen, wie es Mutter und Kind geht.“ Mit schnellen Sprüngen lief er sogleich über den Hof und drückte vorsichtig mit der Schnauze die angelehnte Tür auf. Ein leises Quietschen ließ Emma herumfahren. „Was willst du hier, Kater Schnurr?“
„Ich möchte nur schauen, ob es dir und deinem Kälbchen gut geht.“ Schnurr schlich langsam näher.
„Es geht uns gut“, antwortete die Kuh ungehalten und drehte sich so, dass Schnurr die Sicht auf das Neugeborene versperrt wurde. „Und jetzt gönne uns etwas Ruhe und verschwinde.“ Ungeduldig schlug Emmas Schwanz hin und her.
Kater Schnurr wollten keinen Ärger und zog enttäuscht von dannen.
„Und, was hast du gesehen?“, empfingen ihn seine Freunde.
„Nix“, antwortete er. „Emma hat sich schützend vor ihr Kleines gestellt und ich konnte kein Fitzelchen von dem Kälbchen sehen.“
„Das ist komisch“, meinte Trude. „Sonst werden die Kleinen immer stolz herumgezeigt und die Mütter freuen sich über jedes Lob, das die Kinder bekommt.“
„Ich sag ja, da stimmt etwas nicht“, krähte der Hahn wissend. „Ob das Kälbchen vielleicht keine Beine hat oder ihm zwei Köpfe gewachsen sind?“ Krikri sah in die Runde und schüttelte schaudernd sein schimmerndes Gefieder.
„Das kann ich mir nicht vorstellen“, meckerte die schneeweiße Ziege Trude.
„Irgendwann muss Emma uns ja ihr Kind zeigen. Immer können die beiden nicht im Stall bleiben. Warten wir halt noch ein Weilchen“, entschied Krikri und flog hinüber zu seinen Hennen, die eifrig pickend umherrannten.
Auch der Kater trollte sich wieder. Nur Trude wagte noch einmal einen Versuch und trippelte in Richtung Stall. Als sie das Tor mit der Schnauze aufstieß, quietschte dieses laut. Sofort stellte sich Kuh Emma schützend vor das Kleine. Leise vor sich hin meckernd gab die Ziege auf und ging ebenfalls ihres Weges.

Und es dauerte nicht lange, als der Bauer Mutter Emma und ihren Nachwuchs aus dem Stall auf die saftige Wiese führte.
Schnurr, Trude und Krikri staunten nicht schlecht, als das Kälbchen mit seinen langen Beinen auf den Hof stakste. Munter besah sich das Kleine die Welt. Besonders freute es sich über das Begrüßungskomitee, und wollte gerade auf die drei zulaufen, als es deren erstaunten Gesichter sah und zögerte.
Nachdem sich die drei Zuschauer von ihrem Schock erholt hatten, begann der Hahn laut zu krähen und konnte gar nicht mehr aufhören. Auch die Ziege fiel mit einem lauten Meckern ein. Nur der Kater drehte seinen Kopf einmal nach links und dann wieder nach rechts, so, als könnte er nicht recht abschätzen, ob ihm gefiel, was er zu sehen bekam.
Das Kälbchen war ganz aufgeregt, als es endlich die Freiheit der Wiese spürte und machte vor lauter Freude riesige Bocksprünge.
„Wenigstens benimmt es sich wie ein Kalb“, meckerte Trude und verschwand hinter der Hausecke, als sie wegen des Lärms vom Bauern mit einem bösen Blick bedacht wurde. Auch Krikri flog hinüber zu seinem Hühnervolk, um ihm die Neuigkeit zu überbringen. Nur Kater Schnurr schlich sich auf leisen Sohlen auf die Wiese. Er wollte dieses seltsame Wesen noch eine Zeitlang beobachten.
Emma führte ihre Tochter auf der Weide zu den saftigsten Pflanzen. Zaghaft rupfte die Kleine die Blättchen ab, kaute aber lustlos auf ihnen herum.
„Was hast du denn, meine Kleine?“, fragte die Mutter erstaunt. „Schmecken dir die herrlichen Kräuter nicht?“
„Das ist es nicht, Mami“, antwortete das Kälbchen und schaute traurig drein. „Warum haben die anderen Tiere auf dem Hof denn so gelacht?“
Die Mutter schaut erschrocken auf. „Na ja“, druckste sie ein bisschen herum. „Du … du schaust halt anders aus, als Kälbchen eigentlich aussehen müssten.“
„Warum? Ich habe vier Beine, nur einen Kopf. Ohren, die alles hören, ein Maul, mit dem ich fressen kann. Auch ein Schwanz fehlt mir nicht. Was ist es dann? Was hat sie so sehr zum Lachen gebracht?“
„Dein Fell, meine Kleine. Genauer gesagt, die Flecken auf deinem Fell, die normalerweise nur großflächig in den Farben schwarz-weiß oder braun-weiß vorhanden sein dürfen. Du aber hast von jeder Farbe etwas. Deine Flecken sind winzig klein und von schwarzer, weißer und brauner Farbe. Und das haben die anderen Tiere wohl so lustig gefunden.“
„Aber nur wegen meines ungewöhnlichen Aussehens können sie mich doch nicht einfach auslachen.“ Tränen standen der Kleinen in den Augen. Langsam trottete das Kälbchen über die Wiese hinüber zu einem kleinen See. Durstig beugte es sich über die glatte Wasseroberfläche. Da blickte ihm ein Tier entgegen, dessen Fell mit vielen Fleckchen übersät war. Erschrocken zuckte das Kälbchen zurück. Dann reckte es noch einmal seinen Hals übers Wasser.
„Ob sie mein Äußeres nur lustig fanden und deshalb gelacht haben? So, wie ich aussehe, könnte ich glatt als ein Flickenteppich auf vier Beinen gelten.“ Die Kleine schmunzelte verstohlen.
Plötzlich raschelte es neben dem Kälbchen im hohen Gras. Es drehte den Kopf und sah Kater Schnurr am Ufer auftauchen.
„Es tut mir leid, dass vorhin alle über dich gelacht haben“, entschuldigte sich Schnurr. Dann verzog der Kater grinsend sein Gesicht. „Aber selbst du hast eben über dein Spiegelbild gelächelt.“
„Ja, das stimmt. Aber es ist ein Unterschied, ob ich selbst über mich lache, oder ob ich von anderen ausgelacht werde.“
„Das stimmt, da muss ich dir recht geben, Flickerl.“
Erstaunt hob das Kälbchen den Kopf. „Wie hast du mich eben genannt?“
„Wie? Ach so, ja, Flickerl. Weil dein Fell aussieht, wie ein Flickerlteppich auf vier Beinen.“
„Genau das gleiche habe ich vorhin bei meinem Anblick auch gedacht. Komm, laufen wir zu meiner Mami hinüber und erzählen ihr, dass du mir gerade einen Namen gegeben hast. Sie wird sich schon Sorgen machen, wo ich so lange bleibe.“
Schnurrend blickte der Kater zu dem Kälbchen hoch. „Dann sind wir jetzt Freunde?“ Als Flickerl glücklich nickte, ging er mit stolz erhobenen Schwanz neben seiner neuen Freundin auf den Hof zurück.

 

Hallo bambu,

nach zweieinhalb Jahren kommst Du endlich mal wieder mit einer Geschichte um die Ecke, wie schön!

Feines Thema, Frau bambu. Sehr hübsch kindgerecht aufgearbeitet, gefällt mir gut. Was mir jedoch besser gefallen hätte, wenn es nicht so laufen würde, dass der Spott von oben her ( durch den Bauer) verboten wird. Man hätte auch den anderen Tieren Nachwuchs anschreiben können und kleine "Kinder" sind ja noch relativ frei von Vorurteilen, weil die sich ja erst ihr "Sozialbild" zurechtflicken. Und wenn die Hofminis dann ihren Eltern vorleben würden, wie albern ihr Verhalten ist, weil sie völlig unbefangen auf das Kälbchen zugehen. Das wäre dann aber eine ganz andere Geschichte geworden - wahrscheinlich die, hätte ich sie schreiben sollen :).

Sehr gern gelesen. Moral ohne Keule, immer gern genommen! Mir gefällt der Kater übrigens sehr, mit seinem drehenden Kopf als wiederholendes Element.

Beste Grüße Fliege

 

Hallo bambu,

endlich wieder eine Geschichte von dir! :thumbsup:

Ich habe sie gerne gelesen. Allerdings stören mich zwei Punkte:

Wollte eines der anderen Tiere einen Blick auf das Neugeborene werfen, stellte die Mutterkuh sich schützend vor ihr Kind.
Ich verstehe, dass die Mutterkuh ihr Kälbchen vor Spott schützen möchte. Aber ich fände es schöner, wenn sie es stolz präsentiert und zu ihm steht.

„Und mit den anderen Tiere“, sagte Schnurr, „mit den anderen werde ich mal ein ernstes Wörtchen reden. Sie sollen dich auch mögen und nicht mehr über dich lachen. Du bist nämlich ein ganz nettes Kälbchen.“ Schnurrend blickte der Kater zu dem Kälbchen hoch.
„Lass mal gut sein. War nicht so schlimm. Sie werden sich mit der Zeit schon an meinen Anblick gewöhnen. Und jetzt komm. Mami wird sich schon Sorgen machen, wo ich so lange bleibe.“
Das Ende gefällt mir nicht so gut. Schnurr befiehlt den anderen Tiere, das Kälbchen zu mögen (genau wie der Bauer zuvor) und dieses entgegnet, dass sie sich schon an den Anblick gewöhnen würden.
Ziemlich deprimierend. Ich möchte nicht gemocht werden, weil es jemand befohlen hat. Und ich will auch nicht, dass sich jemand "an meinen Anblick gewöhnt".
Ich fände es schöner, wenn die andere Tiere von selbst merken, dass das Kälbchen liebenswert ist und es deshalb mögen.

Viele Grüße

bluebird

 

Hallo bambu,

Eine süße Geschichte! Der Anfang macht neugierig und natürlich möchte man wissen: Was hat das Kälbchen denn nun? Du umschreibst schön die Situation, so dass man sich den Bauernhof gut vorstellen kann. Auch dessen Tiere mit den gelungenen Namen. Die Geschichte vermittelt mir die Botschaft, dass alle, egal wie sie aussehen, doch dazu gehören sollen.
Eine schöne Idee, kindgerecht umgesetzt!

Ich finde allerdings, dass manche Sätze:

"Kein Wunder, dass die anderen mich ausgelacht haben"

„Du siehst aber wirklich echt komisch aus.“

Und auch, dass der Kater dem Kälbchen erklärt, dass er mal ein ernstes Wörtchen mit den anderen reden muss, denn:

„ sie sollen dich auch mögen“

Verleihen dem Ganzen einen traurigen Schliff. Schöner hätte ich es gefunden, wenn es am Ende eine „Aufklärung“ gegeben hätte. Z.B. warum hat es diese Flecken? Mama braun, Papa schwarz? Oder wenn die anderen auch etwas an sich entdeckt hätten, was anders ist. Z.B. der Kater hat eine weiße Tatze, obwohl sonst alle in seiner Familie komplett schwarz sind… So bleibt der Satz im Ohr:
„Sie werden sich mit der Zeit schon an meinen Anblick gewöhnen.“

Grüße
sonnenblume123

 

Hallo zusammen,

erst einmal recht herzlichen Dank fürs Lesen und Kommentieren.
Ja, nach langer Zeit hat es mich mal wieder in den Fingern gejuckt, eine Tiergeschichte zu schreiben. Und wie ich euren Beiträgen entnehmen kann, ist sie recht gut angekommen.

Die Einwände die ihr mir geschrieben habt, werde ich überdenken und Stellen ggf. umschreiben.
Die Szene, in der der Bauer mit den Tieren schimpft, könnte ich vielleicht sogar ganz weglassen.

@ Fliege
Der Vorschläg mit den Minis ist nicht schlecht, da ja Kids unbefangener an eine Sache rangehen als Erwachsene.

@ bluebird
Bei deiner ersten Bemerkung muss ich sagen, dass ich absichtlich die Mutterkuh vor das Kälbchen gestellt habe, um die Spannung, wie das Tier nun aussieht, noch etwas beibehalten zu können.

@ Sonnenblume123
Für das Ende und auch die angegebenen Sätze lasse ich mir noch etwas einfallen. Auch die Idee, dass die anderen Tiere auf dem Bauernhof ebenfalls nicht "perfekt" sind, finde ich sehr gut. Ob ich allerdings eine Aufklärung am Ende bringen soll, da bin ich mir nicht so sicher.

Viele Grüße
bambu

 

Hallo nochmal,

wer will, kann sich den Text noch einmal durchlesen. Ich habe eure Tipps berücksichtigt und hoffe, dass der Schluss nun etwas besser gelungen ist.

Viele Grüße
bambu

 

Hallo bambu,
ein schönes Ende. Jetzt klingt die Geschichte runder.
Werde sie meiner Tochter vorlesen!
Vielen Dank für deine Geschichte und Grüße
Sonnenblume123

 

Hallo Sonnenblume123,

vielleicht kannst du mir kurz berichten, wie sie bei deiner Tochter angekommen ist. Würde mich darüber freuen. Wie alt ist sie denn?

Liebe Grüße
bambu

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey bambu,

Du hast ordentlich gekürzt, so will es mir vorkommen. Irgendwie geht dadurch auch ein wenig die Bauernhofatmosphäre verloren. Kommt mir jedenfalls so vor. Das Ende ist jetzt runder, aber es kommt so rasch - kaum ist das Kälbchen traurig, ist es auch schon wieder froh und irgendwie erinnert die Geschichte an das hässliche Entlein, während sie, für mein Gefühl, gestern eigenständiger erschien. Hhmm. Dilemma :).

Aber runder will sie schon vorkommen. Das stimmt. Und ich kann mir gut vorstellen, dass sie Kindern gefällt. Also, wahrscheinlich hast Du alles richtig gemacht und mir geht wieder so Gedöns im Kopf umher. Ich würde auf das Urteil der Kids setzen, die sind da wahrscheinlich brauchbarer als Kritiker ;).

Lieben Gruß erneut
Fliege

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich habe die Geschichte vorgestern schon einmal kurz gelesen, hatte da aber keine Zeit, sie zu kommentieren. Hiermit hole ich das jetzt nach.

Eigentlich bin ich sogar ganz froh, dass ich erst jetzt dazu komme, denn einen meiner beiden Kritikpunkte, hast du bereits ausgemerzt: Ich finde das Ende so viel stimmiger und besser. Beim ersten Lesen ging es mir wie bluebird, ich empfand die Haltung des Katers nicht sonderlich sympathisch, sondern eher anmaßend. So nach dem Motto: "Jetzt, wo ich dich mag, müssen dich alle mögen. Dafür sorge ich schon!" Das überarbeite Ende finde ich gut. Zumal es auch Platz für ein eigenes Weiterspinnen der Geschichte lässt. Wenn der Kater jetzt das Kälbchen mag, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch die anderen Tiere es - auch durch seine Unterstützung - liebgewinnen werden. Das wie kann sich jedes Kind selbst ausmalen - oder wäre eventuell sogar Stoff für weitere Geschichten. Kannst also ne Serie daruas machen ;).

Der zweite Punkt der mich etwas stört, ist dien Anfang. da ist eigentlich gar nicht viel gegen auszusetzten, handwerklich ist der schon in Ordnung. Aber mir persönlich ist er zu erklärend, fungiert als eine Art Vorspann, der mich aber nicht so richtig in die Geschichte reinzieht. Insgesamt verwendest du in der Geschichte viel wörtliche Rede, das macht sie lebendig. Deswegen würde ich damit auch anfangen.

Bitte halte es nicht für anmaßend, ich habe mich mal kurz hingesetzt und mal aufgeschrieben, wie ich es meine. Das soll jetzt keineswegs heißen, dass es so sein muss.

Vorschlag:

„Habt ihr schon gehört?“, krähte der stolze Hahn Krikri lauthals, als er aufgeregt in den Stall flatterte. „Die Kuh Emma hat heute Nacht ein Kälbchen bekommen!“
Die anderen Tiere standen in einem Kreis zusammen und blickten müde lächelnd hoch.
„Kalter Kaffee“, meckerte die Ziege Trude und schüttelte ihren schneeweisen Kopf. „Das wissen wir doch schon längst. Was meinst du, worüber wir gerade sprechen?“
„Ach so!“, sagte Krikri und gesellte sich ein wenig enttäuscht zu den anderen. „Ich habe heute Morgen leider verschlafen“, gestand er ein wenig beschämt, „und deswegen jetzt gerade erst davon gehört. Ich will es mir aber gleich einmal anschauen.“
Gackernd sprang er hoch und wollte schon wieder aus dem Stall hinausflattern.
„Den Weg kannst du dir sparen“, sagte Trude. „Bislang hat noch keiner von uns auch nur ein Härchen von dem neuen Kälbchen zu Geschicht bekommen. Jedes Mal wenn wir nach ihm schauen wollen, stellt sich Emma davor und jagt uns unter lautem Gemuhe aus dem Stall.“
„Das ist ja merkwürdig“, antwortete Krikri.
Die anderen Tiere nickten zustimmend.
„Und ich sage euch, irgendetwas stimmt mit dem Kälbchen nicht“, sagte Kater Schnurr, der als das klügste Tier auf dem Bauernhof galt. „Sonst werden die Kleinen immer stolz herumgezeigt und die Mütter freuen sich über jedes Lob, das ihr Kind bekommt. Aber Emma lässt niemanden von uns heran.“

Ab hier dann weiter wie gehabt...
So wärst du schneller drin und es passt stilistisch zu dem Rest des Textes. Wie gesagt, bitte nicht als Anmaßung verstehen. Ob du davon was verwenden möchtest, liegt ganz bei dir.

Insgesamt gefällt mir die Kleine gut, ich glaube, dass du damit gerade jünger Kinder gut unterhältest. Die Moral darin ist nett verpackt, aber nicht zu aufdringlich. Sprachlich gefällig.

Gern gelesen.

LG svg

P.S: Na, ob die Mutter so glücklich ist, dass jemand anderer ihrem Kind einem Namen gibt? Wenn ich da an meine Frau denke... oho, das wäre böse ausgegangen für den Kater. ;)
Die Reaktion darauf wäre dann Stoff für eine Horrorgeschichte. ;)

 

Hallo bluebird,
hallo svg,

danke für eure weiteren Kommentar.

@ svg
Ich bin dir nicht böse, eher dankbar, dass du mir wieder mal gezeigt hast, dass man beim Schreiben darauf achtet, durch Handlung und Dialoge dem Leser die Dinge zu veranschaulichen und nicht einfach nur durch Beschreibungen.
Deinen Anfang finde ich echt toll und werde mich gleich dranmachen und etwas Ähnliches schreiben, denn einfach zu übernehmen, fände ich blöd (was keine Bewertung deines Textes sein soll!!!). Aber manchmal langt ja schon ein kleiner Anstoß und man kommt selbst auf die richtige Spur.

@ bluebird
Vielleicht kriege ich mit einem neuen aufgeweckteren Anfang auch wieder ein bisschen mehr Bauernhofflair hinein. Mal schauen.

Vielen Dank nochmal für eure Ideen.
Viele Grüße
bambu

 

Verstehe ich voll und ganz ;)

eine gute Einstiegsmöglichkeit wäre zum Beispiel wie Kater Schnurr von Emma aus dem Stall gejagt wird, da könnte sich ein netter Dialog draus entspannen und dann könnte man an dein Gespräch anschließen...

will sagen, ich bin gespannt, wie du es löst ;)

 

Hallo zusammen,

so, der Anfang ist geändert. Bin neugierig, wie euch meine Lösung gefällt.

Viele Grüße
bambu

 

wo ist der gefällt-mir-Button? ;)

finde ich viel besser so als vorher, ein lebhafter Einstieg, der einen sofort in die Geschichte zieht und einem die Tier noch etwas näher bringt...

LG svg

 

Hallo svg,

freut mich, dass ich jetzt, dank deines Tipps, einen Anfang gefunden habe, der Lust auf mehr macht.

Viele Grüße
bambu

 

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