Finsternis
Blutstropfen fallen von der Schneide der Machete in seiner rechten Hand.
In der linken Hand kleben Reste von Blut, ein zerfetztes Taschentuch und irgendetwas Weißes.
Vor ihm kauert sich ein kleines Mädchen in die Ecke. Blutüberströmt und leise schluchzend.
Den kantigen, nackten Kerl interessiert dies kein kleines bisschen.
Er humpelt immer weiter auf das kleine Mädchen zu und holt langsam mit der Machete zum Schlag aus.
Ein Flackern des Lichtes. Finsternis.
Der Kantige dreht sich um und sieht nach dem Übeltäter.
Nur eine kleine Maus die er hört.
Er schaut zurück zur Ecke, sieht in der Ecke nichts und tritt mit vollem Schwung gegen die Wand wo vorher das Mädchen lag.
Ein Schmerzensschrei aus seinem Mund. Es war der bereits gebrochene Fuß den er schon fast wieder vergessen hatte.
Die Machete klirrt zu Boden und er fasst sich an den nun wirklich zerschmetterten Fuß.
Das metallische Schleifen einer Klinge verwirrt ihn. Er schlägt die Augen auf und findet sein Tötungsinstrument nicht auf dem Boden vor.
Durch Schrittgeräusche im Hintergrund dreht er sich abermals um.
Er sieht gerade noch die vorbeisausende Klinge und kann ihr gerade so ausweichen.
Das Mädchen hatte versucht ihn niederzustrecken.
Mit seiner riesigen linken Hand packt er sie am Hals und presst sie mit machtvoller Gewalt zu.
Von ihr sind nur noch einige Krächz Geräusche zu hören bis ihr Körper in sich zusammensackt und das Leben in ihr dahinscheidet.
Er lässt den leblosen Körper fallen, eignet sich seine Machete wieder an, packt die Leiche am Fuß und schleift sie aus dem dunklen Raum in einen noch dunkleren Gang.
Und am anderen Ende der Welt schauen sich „Menschen“ dieses Spektakel an.