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Fingerübungen

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07.02.2001
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Fingerübungen

Schon lange beschäftigen mich eine Menge Dinge in Deutschland. Einige davon möchte ich Ihnen erzählen. Es gab mal eine Zeit, in der es wünschenswert war, seinen Großteil seiner Zeit dahingehend zu verwenden, seine Familie und seine Liebsten zu verändern. In die Richtung, die man selbst gerne geworden wäre. Dieser Zeit traue ich nicht nach, denn meine Zeit war noch gar nicht gekommen, da wurde sie wieder zunichte gemacht. Einen Großteil verdanke ich vielen Menschen, die ich bis zu meinem Todestage nicht mehr wiedersehen werde. Deshalb sei Ihnen hiermit herzlich gedacht. Den restlichen Menschen, die mir nahestehen, werde ich meine Wertschätzung selbst und persönlich noch mitteilen, bevor sich das Ende herüberneigt. popeye und seine freunde: vieles kann und werde ich hier nicht aufführen, aus dem einfachen Grunde, dass es nichts bringt, es ergibt sich einfach nicht und man muss nicht näher darauf eingehen. Habe ich nicht Recht, werter Herr Schürzenjäger? Ja klar, haben Sie Recht, Madame Bohnenstange, schon lange schreibe ich das Wort mit mehr Buchstaben als es hat.
Vieles kann man nicht ändern, aber ich werde nicht warten, bis der Tod mich überrundet hat, nein.
Und was werden sie dagegen tun? Schließlich sitzt der Tod auf einem Pferd und schreibt in Großbuchstaben! Von Ihnen lasse ich mir gar nichts mehr sagen, Sie verdammter Trottel, sagte er, und ging von dannen.

 
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Hallo Kritiker,

ich weiß nicht, ob es nur mir so geht oder ob andere Leser das gleiche Problem haben, aber ich muss zugeben, ich tue mir schwer, einen Sinn in dem Text zu finden. Anfangs begann die Geschichte ja ganz gut, ich fand es interessant, zu lesen, was dein Protagonist so über die Menschen denkt, die mehr oder weniger sein Leben prägten – der zweite Teil des kurzen Textes hinterlässt aber einen sehr verwirrten Eindruck auf mich. Und zum Titel sehe ich leider auch keinen Zusammenhang. :confused:

Mal sehen, was andere Leser noch dazu sagen ...

Viele Grüße,

Michael :)

 

Hi,

die Geschichte fängt an wie ein Leserbrief an ein politisches Magazin, der nicht abgedruckt werden würde; nach einem Drittel verrät sich die geistige Verwirrung des Schreibers (des Leserbriefs). Kurz vor dem Ende redet er mit sich selbst und als er keine Lust mehr hat, geht er.

Wenn das wirklich eine Fingerübung ist, gehört sie gelöscht. Aber vielleicht hast Du ja eine Erklärung, was der Text ausdrücken soll. Sprachlich ist immerhin nichts gegen ihn einzuwenden.

@Michael: ich habe mir die Freiheit genommen, Deinen verwirrten Smiley zu reparieren, ihm fehlte ein n ;)

 

Wirre Gedanken sind der Ursprung allen Lebens auf der Erde. Warum nicht einfach mal eine wirre Gschichte so hinnehmen wie sie ist? Ich finde sie gut, und ziehe den Hut! Nicht jede Geschichte muss immer einen Sinn ergeben, bzw. nicht jeder Leser verfügt über die Gabe den Sinn hinter der Geschichte zu erkennen.

 

@El Loco: Deine Kritik bezieht sich offensichtlich zum Teil auf meine Kritik. Das muss ich natürlich kommentieren.
"Wirre Gedanken sind der Ursprung allen Lebens auf der Erde."
Das ist Unsinn. Die Ursuppe kann man kaum als wirre Gedanken bezeichnen.

Ich bin nicht hier, um Geschichten "hinzunehmen".

Und nicht jeder Autor verfügt über die Gabe, verständliche Geschichten zu schreiben. Manche wollen es auch gar nicht. In einem solchen Fall (wie dem vorliegenden) muss man gar nicht darüber reden, ob der Leser irgendeine Gabe hat oder nicht.

 

@Uwe Post
Wollen oder nicht wollen das ist hier nicht die Frage. Die Homepage heißt: kurzgeschichten.de und nicht sinnvolle Kurzgeschichten.de. Zu einer Kurzgeschichte zählt alles das kurz ist und eine Geschichte darstellt. In diesem Sinne hat der Autor den Sinn und Zweck dieser Page bestens erkannt und erfüllt somit alle Kriterien...

MfG
El Loco

 

Habe ich nicht bestritten, oder?
Ich konkretisiere meinen Satz:

Ich bin nicht hier, um Geschichten "hinzunehmen".
Sondern, wenn ich eine Geschichte nicht verstehe, frage ich beim Autor nach der Bedeutung, damit ich sie verstehe.

Da wirst Du nichts dagegen haben.

Ich warte jetzt auf eine Antwort vom Autor, und das bist nicht Du.

 

Hallo Michael,
Hallo Uwe,
Hallo El loco,

ich tue mir schwer, einen Sinn in dem Text zu finden.

Wenn es nach der Autorenintention, also nach meiner, geht, liegt auch gar nicht das Ziel darin, einen Sinn zu finden(erklärung folgt), auch wenn sich möglicherweise einer drin versteckt.

Für mich ist schreiben im Moment ein sehr kreativer Prozess. Ich lasse meinen Gedanken freien Lauf, versuche unterbewusste Bild zu erzeugen, erforsche neue Formen, wie ich mich ausdrücken kann.
Nicht immer muss dabei bei mir etwas "sinnvolles" entstehen, denn

1. weiß ich nicht, was der Leser als "sinnvoll" ansieht.
2. bin ich so stur, zu behaupten, dass man in so gut wie jeder KG einen Sinn erzeugen kann(richtig, nicht finden, denn der kognitive Prozess beginnt ja erst beim Leser. Das heißt, ich kann mir Mühe geben, so viel ich will, mein Verständnis von Lesen geht weit über Verstehen einzelner Sätze hinaus. Und die Verantwortung liegt dabei nicht mehr bei mir).
3. kann sich ein "Sinn"(es tut mir leid, ich tue mich echt schwer, dieses Wort zu verwenden, tue es auch nur, damit ihr mir folgen könnt) auch erst hinterher entwickeln, vielleicht durch Kritiken, vielleicht auch durch eine davon unabhängige Weiterentwicklung der Geschichte.
4. möchte ich im Moment nicht, dass sich der Leser unnötig darin aufhält, beabsichtige Botschaften, Verweise, Assoziationen, was weiß ich, die vom Autor beabsichtigt waren, zu suchen. Die Zeit mag kommen, dass ich solche, politische Geschichten schreiben mag. Das wird man aber dann merken.

El Loco hat schön formuliert:

Wirre Gedanken sind der Ursprung allen Lebens auf der Erde.

Im Moment sprudelt es in meiner Gedankenlava Wörter und Sätze und ich versuche, einige davon aufzuschnappen und zu verarbeiten.
Die Natur zielt nach Meinung einiger Wissenschaftler nicht, sie spielt.
Im Moment ziele ich auf nichts Besonderes, ich spiele. Ich spiele mit der Sprache, ich spiele mit Euch, ich spiele mit mir.

Was erhoffe ich mir davon? Weitere Gedankenketten zu fangen, El Loco hat mir schon dabei geholfen, Zaza´s Reaktion auf einer andere Geschichte
hat mir beispielsweise geholfen, und ich hoffe, dass ich bei anderen kreativen Prozessen weitere Reaktionen hervorrufen kann.

Wenn das aber Grund zur Beanstandung geben sollte,

Wenn das wirklich eine Fingerübung ist, gehört sie gelöscht.

und es möglicherweise neue, sonstwelche Regeln auf kg.de verletzen, so möge man mir das mitteilen und ich werde nachdenken, wie ich weiter verfahren sollte.

Besten Dank,
Hauke.

 

Ja klar, haben Sie Recht, Madame Bohnenstange, schon lange schreiben ich das Wort mit mehr Buchstaben als es hat.

Dieser Satz zieht meine ganze Aufmerksamkeit auf sich. Wobei es "schreibe ich" heißen müsste.

 

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