Hallo NixGarnix, herzlich Willkommen bei uns Wortkriegern.
Dein Text enthält noch einige Rechtschreibfehler. Außerdem Zeitfehler, was in diesem Fall für den Leseablauf störend wirkt.
Um dir die mögliche Überarbeitung sowohl inhaltlich als auch rechtschreibmäßig zu erleichtern, hier ein paar Korrekturhinweise.
Den doppelt geschriebenen Titel habe ich, dein Einverständnis voraussetzend, schon gelöscht.
Von Oben sah das Dorf in den Bergen eigentlich ganz ruhig und normal aus.
oben
Viele Häuser hatten noch immer einen Vintage Stil und luden zum gemeinsamen Kaffeekränzchen ein.
Vintagestil
So sagte es auch früher mein Lehrer. Und er hatte Recht.
Der Lehrer hat es doch vor der erzählten Zeit gesagt - also Vorvergangenheit: So hatte es auch früher ...
Und gleich dazu meine Frage - Warum und inwiefern hatte der L. denn Recht?
Die Bewohner hatten überhaupt keine Ahnung, was sie in den kommenden Minuten erwarten sollte. Auch an Glauben mangelte es ihnen. So dumm konnten doch kaum Menschen sein, dachte ich mir.
Du unterstellst hier eigentlich eine ganze Geschichte. Wie kommt es denn, dass die Bewohner keine Ahnung haben, was mit ihnen passieren wird, der Erzähler aber weiß alles. Woher eigentlich und wer soll dieser Erzähler denn sein? Im Moment wirkt er noch ziemlich aufgeblasen und überheblich. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein gediegener Glaube die Menschen vor einer Naturkatastrophe retten würde. Aber vielleicht schreibst du ja etwas nach, etwas Religiöses oder Mythisches.
Ein paar Stunden zuvor Kein Komma befragte ich ein paar Leute, ob sie nicht lieber verschwinden wollten.
Naja, ich würde auch nicht gerade gehen, wenn irgendein Typ käme und würde mir erzählen, ich müsste verschwinden. Dem würde ich ganz andere Beweggründe unterstellen. Wieder fehlt die eigentliche Erzählung.
Außerdem auch hier - Vorvergangenheit: ... hatte ich ein paar Leute befragt
Schließlich hatte man ihnen gesagt, was auf Sie zukommen würde.
Wer denn? Und was hat man ihnen gesagt?
Aber das einzige, was ich zu hören bekam, waren total ausgeblichene Schimpfwörter und Morddrohungen.
Was sind ausgeblichene Schimpfwörter. Also klar, ich kann mir was vorstellen, aber es klingt doch etwas hmm, recht ungewöhnlich. Aber leider nicht so passend.
Dafür mussten Sie jetzt als Bühne dienen. Und ich war ihr exklusiver Zuschauer. In der Loge könnte man sagen.
Der Erzähler ist ja echt ein kleines Arschloch. Wolltest du das so?
Oder anders herum: Warum sollen ein paar unhöfliche Menschen, die nicht glauben wollen, dass sie einfach mal abhauen sollen, deren Unhöflichkeit man also nachvollziehen kann, gleich Material für eine Massenvernichtung sein? Und was verleiht dem Erzähler eine derart herausragende Stellung, dass er zuschauen darf? Ist das eine etwas eigenartige und eigenwillige Gotteskritik? Dann hättest du das aber ein bisschen nachvollziehbarer inszenieren sollen.
Gespannt sah ich auf die Uhr. 8:59 zeigte sie an. In ein paar Sekunden war es soweit.
Wieso die Uhrzeit?
Sobald das Rauschen beginnt, ist eh alles vorbei.
Wieder Zeitfehler.
Deswegen hatte ich meinen Spezialkopfhörer dabei, bevor ich Taub zurückkehrte.
taub
So langsam glaube ich, du willst uns ein bisschen verulken. Das müsste ja echt ein Spezialkopfhörer sein, der den Beschützten ertauben lässt.
Und eine Gotteskritik kann es nun wirklich nicht mehr sein.
Langsam bekamen auch die Bewohner mit, dass etwas nicht in Ordnung war. Ein paar Menschen liefen sogar auf die Straße.
Sogar - ich merke ja schon, dass du furchtbar gerne so einen lockerlapidaren Stil wählst, als hätte der Beobachter/Erzähler alles in der Tasche. Aber das "sogar" passt inhaltlich nicht. Bei dem von dir beschriebenen Szenario würde eine Massenpanik ausbrechen.
Besser konnte der Tag einfach nicht werden!
Okay, du willst einen furchtbar unsympathischen Erzähler installieren. Allerdings bleibt zumindest mir dein Vorhaben leider kryptisch. Wer soll das sein, wie kommt er in diese Position. Was hebt ihn heraus, dass er nicht das Schicksal der Dorfbewohner teilen muss? Eine Vermutung habe ich ja angesprochen, aber es wirkt doch recht fragmentarisch. Vielleicht erzählst du ein bisschen mehr von deinen eigentlichen Absichten mit, damit man da weiterhelfen und -denken kann. So wirkt dein Text noch sehr unausgeführt.
Mittlerweile konnte man die Luft spüren und seicht in die Hand nehmen.
Seicht ist kein inhaltlich passendes Adjektiv.
Sie wurde spürbar wärmer und erhitze sich rasant.
fehlendes t: erhitzte
Rasant wurde der Horizont Blutrot und kam unaufhaltsam näher.
blutrot
Zehn, Neun, Acht, Sieben, Sechs, Fünf, Vier, Drei, Zwei, Eins...
Da kam er. Die Tausend Feuerfunken strichen wie scharfkantige Sternschnuppen über das Dorf.
Die Zahlen ab der Neun müssten kleingeschrieben werden.
Die tausend Feuerfunken
Eine bessere Erklärung fiel mir auch nicht ein.
Mir auch nicht.
Das soll gar nicht sarkastisch sein, sondern dir lediglich den Hinweis geben, dass deine eigentliche Intention zumindest bei mir leider nicht angekommen ist.
Viele Grüße von Novak
Nachträglich: Du solltest deinem Text noch einen oder zwei Tags geben. Man findet deinen Text dann leichter wieder.
Tags findest du ganz unten (unter dem Antwortfenster). Rechts steht Stichworte bearbeiten. Da kannst du dir etwas auswählen.