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Feuchte Träume

Beitritt
19.10.2003
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Feuchte Träume

Feuchte Träume(?)

Feuchte Träume


Die Nacht war wunderschön.
Dies war zwar nichts besonderes, da es viele schöne Nächte gibt, doch diese hier genoss ich wieder mal ganz bewusst. Schön ist es wenn man nicht in der Stadt lebt, wo ständig das Licht der Straßenlaternen brennt und einen daran hindert die Schönheit der Nacht zu entdecken.
In dieser besagten Nacht also, stand ich in unserem großen Garten, barfuß in der Wiese, blickte zu den Sternen empor und atmete tief die herrlich frische Nachtluft ein.
Der Mond leuchtete hell und tauchte die Landschaft in silbrig blaues Licht.
Einige Sternschnuppen erblickte ich auch, und da es Hochsommer war, hatte es noch gut 25 Grad, selbst um diese Tageszeit, daher legte ich mich in die Wiese sah zu den Sternen hinauf und ließ meine Gedanken hinterher treiben.
Immer näher kamen die Sterne, seltsame Farben durchzogen den freien Raum, ein Oben und Unten existierte nicht mehr.
Erschrecken konnte mich dies allerdings nicht, zu oft bin ich schon hier gewesen, ich kenn mich da aus.
Hier stille ich mein Bedürfnis nach Ruhe, Antworten, Realität und Sicherheit
Frauen interessieren mich kaum, jetzt auf sexueller Ebene gesehen. Dies soll aber nicht heißen das ich homosexuell wäre, sondern nur das mein Fortpflanzungstrieb sich in Grenzen hält.
Aber dort draußen hab ich einst eine Frau getroffen nach der ich mich verzehre.
Als ich sie das erste mal traf, lief ich gerade in Kreta vor Hitler und ein paar seiner Nazikomparsen davon, wie immer waren sie hinter mir her um mich zu erschießen.
Ist aber auch schon Routine, hab ich ganz gut unter Kontrolle.
Auf jeden Fall lief ich an einem Brunnen vorbei, und musste zu meiner Verwunderung fest stellen das eine Frau aus diesem emporstieg.
Wunderschön war sie.
Ihre langen, rabenschwarzen Haare umschmeichelte ihre Wangen, liebkosten ihren Hals, schmiegten sich an ihren Rücken. Sie trug ein strahlend weißes Kleid, aus einem einfachem aber sehr leichten Stoff. Schlanke Arme endeten in wunderschönen Händen.
Ich blieb wie erstarrt stehen, vergaß alle Gefahren die mich umgaben.
Nur sie anstarren konnte ich, mein Herz raste wie verrückt als sie sich zu mir umdrehte,
sie blickte mir in die Augen, und ich versank in ihren. Grüne Augen, schöner als jeder Smaragd, mandelförmig geschwungen und in diesem Blick war so viel Liebe, Verständnis und Mitgefühl...peng. Verdammt erwischt.
Und in dieser Nacht hab ich sie wiedergefunden. Die Sterne um mich herum lösten sich auf, auch die farbigen Ströme verschwanden und es wurde weiß um mich.
Anfangs war ich leicht verstört, noch nie hatte ich etwas ähnliches hier draussen erblickt.
Ich kniff die Augen zusammen, um nicht ganz so geblendet zu sein, konnte aber noch immer nichts sehen. Da regte sich etwas in mir, mein Gefühl sagte mir das ich nicht alleine war.
Ich konnte die Präsenz des anderen wahrnehmen, sie war mir bekannt, sie war mir vertraut.
Sie war mir so vertraut als würde ich dieses Wesen schon immer kennen.
Sie war es
Langsam schritt sie auf mich zu, erkennen konnte ich sie nicht nur schemenhafte Umrisse nahm ich war. Immer heller wurde es, mein Körper löste sich auf .
Dann vereinigten wir uns.
Dies war tatsächlich die schönste Nacht meines Lebens, körperlicher Sex kam nicht in ihr vor.
Aber gerade dies machte es so unvergesslich. Wir verschmolzen in dieser Nacht, Zärtlichkeiten, Liebkosungen, Streicheleinheiten und Vertrauen war alles was wir benötigten um unsere Bedürfnisse zu befriedigen.
Als ich wieder erwachte lag ich natürlich noch immer in unserem Garten, und der Mond schien auf mich herab. Ich fühlte mich wie frisch verliebt und noch heute denke ich voller Sehnsucht an diese glücklichen Momente.
Vorsichtig wischte ich mir die Tränen aus meinem Gesicht und ging ins Haus.

 

Hallo Hüter des Wissens,

im Gegensatz zu deinen philosophischen Texten überzeugt mich diese Geschichte schon mehr.
Sie ist eine schöne romatischen Begebenheit, die die Grenzen zwischen Realität und Traum verwischt.
Manchmal knallst du für meinen Geschmack allerdings etwas sehr sachlich dazwischen, vor allem wenn es um Informationen geht, die ich nciht wirklich brauche.

Frauen interessieren mich kaum, jetzt auf sexueller Ebene gesehen. Dies soll aber nicht heißen das ich homosexuell wäre, sondern nur das mein Fortpflanzungstrieb sich in Grenzen hält.
Diesen Satz meine ich damit zum Beispiel.

Als ich sie das erste mal traf, lief ich gerade in Kreta vor Hitler und ein paar seiner Nazikomparsen davon, wie immer waren sie hinter mir her um mich zu erschießen.
Mit diesem Satz kann ich so leider nicht allzu viel anfangen. Mich stört weniger das Einbinden des Nationalssozialismus auf Kreta, als die Art in der du es tust. Das liest sich ein bisschen als ob Kinder fangen spielen.

Du könntest diese in ihrem Ansatz gute Geschichte für mein Gefühl noch verbessern, in dem du versuchst, die lyrischere Sprache durchzuhalten und auf die lakonischen Bestandteile verzichtest. Dadurch könnte das Ergebnis runder und stimmiger werden.

Lieben Gruß, sim

 

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