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Feuchtbiotope
Feuchtbiotope
“Schon wieder Blumenkohl”. “Ja”, sagte meine Mutter, “wenn du ihn nicht magst, brauchst du ihn ja nicht zu essen.” Es war schon der dritte Sonntag in Folge, an dem es nun Blumenkohl als Beilage zum Essen gab. Langsam hing er mir zum Halse raus. Dabei mag ich eigentlich sehr gerne Gemüse, alles an Gemüse, Blumenkohl, Brokkoli, ja sogar Rosenkohl. Aber nicht, wenn es jeden Sonntag dasselbe gibt. Ich aß brav meine Roulade mit Kartoffeln und Soße auf, den Blumenkohl ließ ich einfach Blumenkohl sein, und räumte nach dem Essen den Tisch ab. “Morgen hat mein Friseur geöffnet, der macht sone Sonderveranstaltung. Haare schneiden und Färben für fünf Euro. Da geh ich auf jeden Fall hin”. “Ok”, sagte meine Mutter knapp. Meine Mutter war nicht gerade die Redseligste, vielleicht hat mein Vater sie auch deshalb vor einem Jahr sitzen lassen. Meine Eltern waren dreiundzwanzig Jahre verheiratet gewesen. Ich glaube, meine Mutter ist mehr darüber beleidigt, dass mein Vater ihr die Chance auf eine silberne Hochzeit weggenommen hat, als über die Tatsache, dass er abgehauen ist.
Am nächsten Morgen machte ich mich also dann auf den Weg zu meinem Stammfriseur. Als ich in die Gustavstrasse einbog, sah ich schon eine ziemlich lange Schlange vor der Tür von Mica´s Salon. Er war gerade dabei die Türe aufzuschließen. Alle stürmten direkt an ihm vorbei, um ja noch einen Platz im Wartebereich zu bekommen. Eine Frau wurde dabei leicht abgedrängt, was sie gegen einen Werbeständer mit Haarshampoos prallen ließ, der sodann in sich zusammenbrach. Hatte natürlich keine der Furien bemerkt.
Mica stand währenddessen weiterhin in der Tür, blickte mich mit rollenden Augen an und bat mich herein. “Hi Nicole, wie geht´s?”. “Anscheinend besser als denen”, sagte ich und setzte mich in den Friseurstuhl, den Mica mir deutete. Seit fünf Jahren bin ich nun schon bei ihm Stammkundin, deshalb und weil wir uns so gut verstehen, komme ich immer ohne lange Wartezeiten dran.
“Na, was kann ich denn für dich tun?”, fragte Mica. “Schneiden muss noch nich, aber Ansätze vielleicht mal wieder färben, wird glaub ich, nötig”, sagte ich. “Ok, kein Problem. Ich geh dann mal kurz die Farbe mischen”, sagte er und ging durch einen Vorhang in den hinteren Bereich des Salons.
Hab mir immer schon mal vorgestellt, wie es da wohl aussehen würde, ob hell oder dunkel, viel Platz oder eher eng. Und was man da so alles anstellen könnte. Naja, egal, ich hatte eh gerade meine Tage, also mal lieber wieder diese Gedanken verdrängen. Außerdem hätte sein Freund bestimmt auch was dagegen. Es war schon echt ne Schweinerei, dass immer die geilsten Kerle schwul sein mussten.
Während Mica die Farbe mischte, kümmerte sich seine Angestellte Monika um eine der Kundinnen, die im Wartebereich saß und am lautesten “Hier” gebrüllt hatte, auf die Frage, wer denn nun dran wäre. Eigentlich hatten sich ja alle gleichzeitig durch die Tür gequetscht. Die Frau war so irgendwo zwischen dreißig und vierzig, also bestimmt gut doppelt so alt wie ich. Grade als ich mir vorstellen wollte, ob man in dem Alter noch Sex hat, kam Mica durch den Vorhang und schob eine Art Servierwagen vor sich her, auf dem alle Utensilien lagen, die er nun zum Haarefärben brauchte.
Er rührte mit einem Pinsel in seiner Gummischale in der Farbe herum, was zu schmatzenden Geräuschen führte, die mich an die Geräusche erinnerten, die meine Muschi macht, wenn ich den Duschkopf in sie hineinstecke und das Wasser bis zum Anschlag aufdrehe.
Ursel, so nenne ich meine Muschi manchmal, ist dann immer ganz erregt und wird ziemlich feucht, also auch trotz des Wassers, was dann literweise aus ihr herausläuft. Wie ich so auf dem Friseurstuhl saß, und diese Gedanken hatte, wurde ich langsam immer geiler.
Ich habe mal in einer Zeitschrift gelesen, dass auch Frauen, wenn sie kommen, ejakulieren können. Ich habe das auch schon diverse Male geschafft. Kommt immer etwas darauf an, wie geil man gerade ist. Jedenfalls gerade hier beim Friseur, war ich sehr geil. Und wann hatte ich schon mal eine bessere Gelegenheit dies noch mal zu erleben als hier. Ich konnte ja eh nichts machen als warten. Und zum Glück hatte ich heute den kurzen Rock an, den mir mein Exfreund vor zwei Jahren mal zu Weihnachten geschenkt hatte.
Ich zog also unbemerkt unter dem Friseurkittel meinen Slip etwas herunter und spielte ein wenig an meinen Schamlippen herum. Streifte dabei immer wieder an meiner Clitoris entlang und musste echt aufpassen, dass ich nicht anfing leise zu stöhnen. Dann ging ich zu nächsten Stufe über, ich ballte meine linke Hand zu einer Faust und fummelte sie langsam und behutsam an meinem Tampon vorbei in meine Muschi. Dabei musste ich aufpassen, dass nicht dieselben Geräusche entstanden, wie die von Mica beim mischen der Farbe.
Endlich war die Faust versenkt. Ich bewegte sie langsam vor und zurück, während ich mit der rechten Hand meine Clitoris wild stimulierte. Ich war froh, dass Mica so vertieft in seine Arbeit war, so dass er nicht bemerkte, wie ich ständig die Augen verdrehte und immer abwesender wurde. Jeden Moment würde ich kommen, ich spürte das. Mein Becken wollte schon nicht mehr regungslos im Stuhl sitzen bleiben, dennoch unterdrückte ich jeden Bewegungsdrang.
Dann war es soweit, ich merkte das langsam herannahende, schwallweise Wohlgefühl immer stärker werdend, bis ich schließlich meine Atmung nicht mehr unter Kontrolle hatte und ein leicht grunzend, würgendes Stöhnen hervorbrachte. Mica schaute mich verdutzt an. “Sorry, war leicht eingenickt”, sagte ich Müdigkeit vortäuschend. Tatsächlich war es natürlich keine Müdigkeit, sondern absolute Geilheit, die in mir nachbebte.
Vorsichtig zog ich meine Hand wieder aus meiner Muschi und stopfte den Tampon wieder hinein. Als mein Blick dann nach unten fiel, bemerkte ich einen ungefähr 3 Zentimeter großen, feuchten Fleck in Schritthöhe auf meinem Kittel, der sich langsam von innen nach außen arbeitete. Super, hat also geklappt. Mica würde den Fleck wohl auch bemerken. “Tschiii”. Ich täuschte einen Niesanfall vor und fiel dabei mit dem Kopf nach vorne, ungefähr auf Höhe des Flecks. “Gesundheit”, sagte Mica. “Danke”.
Schon ganz schön ausgebufft oder? Den Muschisaftfleck als Niesfleck zu tarnen. Ich war stolz auf mich, in doppelter Hinsicht. Ich hatte geschafft, was vielen Frauen vorenthalten bleibt und gleichzeitig diese Erfahrung weiblicher Sexualität als Nasenrotz verkauft. Sehr gut Nicole.
Nach einer Stunde war Mica mit mir fertig. Ich betrachtete mich im Spiegel. Wunderbar. Keine Haaransätze mehr zu sehen. Ich war zufrieden. Mein Blick senkte sich in Richtung Fleck. Er war bereits getrocknet und es war nur noch ein leicht weißlicher Rand zu sehen. “Danke Mica, sehr schön”, sagte ich. “Hast du das bezweifelt?”, fragte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Für einen Moment lang war ich verunsichert, hatte er doch was mitbekommen? Ich zahlte, gab ihm den obligatorischen Euro Trinkgeld und ging wieder nach Hause.
An diesem Abend lag ich noch lange wach und stellte mir vor, wem Mica wohl als Nächstes den Kittel mit meinem Muschifleck umhängen würde. Ich wurde wieder geil.