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Für immer ohne Liebe, oder doch nicht?

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06.05.2013
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Für immer ohne Liebe, oder doch nicht?

Nichts zu fühlen ist einfacher als zu lieben…
Ich will dir das Leben schwer machen, also lieb mich

Um eines klar zu stellen, ich bin weder klug noch besonders schön, ich bin wie man so schön sagt ein Durchschnitts Mensch. Ich bin 22 Jahre alt ich habe lange schwarze Haare und nicht besonders schöne braune Augen. Ich hatte noch nie einen Freund, was mich nie gross gestört hat. Ihr sollt jetzt nicht denken ich sei noch Jungfrau, das wäre lächerlich mit 22 Jahren. Ich hatte schon viele Typen, aber war noch nie verliebt. Dennoch bin ich zufrieden mit meinem Leben, ich habe viele Freunde und einen guten Job als Informatikerin. Mein bester Freund heisst Nico, ich liebe ihn so als wäre er mein Bruder. Er ist so ca. 190 gross und mit seinen schwarzen zerzausten Haaren und seinen tiefblauen Augen hat er bisher schon jede Frau um den Verstand gebracht.
Als ich in eine neue Schule kam war er der einzige der nett zu mir war und so wurden wir unzertrennlich. Doch alle Wege trennen sich nun mal, genauso wie unserer, aber wir versprachen uns den Kontakt aufrecht zu erhalten.
Wir hatten abgemacht diesen Freitagnachmittag in unser Lieblings Kaffee zu gehen. Ich freute mich schon wahnsinnig ihn endlich wieder zu sehen.

Ich sass in dem kleinen Kaffee und wartete. Von der Decke hing ein prachtvoller Kronleuchter und die Wände bestanden aus Spiegeln, die den Raum doppelt so gross scheinen liessen. Ich zuckte zusammen als ich seine Stimme hinter mir hörte. „Hallo Pascale schön dich wieder zu sehen.“ Ich drehte mich um und grinste ihn an. „Hallo mein kleiner, du bist schon wieder zu spät“ sagte ich lachend, sprang auf und umarmte ihn. Nach etlichen Minuten lösten wir uns wieder voneinander. Erst da bemerkte ich den jungen Mann hinter ihm, der geduldig wartete. Pascale darf ich dir meinen Kolleg Marc vorstellen, er ist neu in der Stadt und kennt noch nicht viele.“ Ich starrte ihn an ich konnte meinen Blick nicht von ihm wenden. Er hatte unglaublich schöne braune Augen, seine Lippen waren wunderschön geschwungen und ein lächeln umspielte sie. Er hatte kurze braune Haare, die in alle Richtungen abstanden. So wie er aussah könnte man meinen er sei ein Model. Mit seinem muskulösen Körper, war er der Traum jeder Frau. „Freut mich“ waren die einzigen Worte die ich herausbrachte. Er lächelte mich nur an, sagte aber kein Wort. Meine Beine drohten nachzugeben, also beschloss ich, mich zurück an den Tisch zu setzten an dem ich gewartet hatte. Die zwei Männer folgten mir.

Der Nachmittag schien viel zu schnell vorüber zu gehen. Irgendwann verabschiedete sich Nico und ging. Marc und ich blieben noch, bis er mich fragte, „darf ich dich nach Hause begleiten?“ „Liebend gern“ sagte ich ohne zu zögern. Wir standen auf und er griff nach meiner Hand. Ein Kribbeln ging durch meinen Körper. Ich glaube ich habe mich verliebt, oder vielleicht ist es auch nur sein gutes Aussehen das mir innerlich Stromschläge verpasste. Wir gingen die Strasse entlang bis zu meiner Wohnung, immer noch Hand in Hand. Vor meiner Wohnungstür, drehte ich mich zu ihm. Ich hatte das verlangen ihn zu küssen, ihn mit in meine Wohnung zu nehmen und mit ihm die schönste Nacht meines lebens zu erleben. Als könnte er meine Gedanken lesen küsste er mich auf den Mund. Mein Herz setzte einen Schlag lang aus, bevor es anfing zu rasen. Der Kuss wurde immer heftiger. Wir stolperten in meine Wohnung, ungehalten von unserer Lust zogen wir uns gegenseitig die Kleider aus. Gerade als wir das letzte Kleidungsstück losgeworden sind erreichten wir mein Bett.

Als ich am nächsten Morgen allein in meinem Bett lag wusste ich, ich würde ihn nie wieder sehen und das brach mir zum ersten Mal in meinem Leben mein Herz.

 

Um eines klar zu stellen, ich bin weder klug noch besonders schön, ich bin wie man so schön sagt ein Durchschnitts Mensch. Ich bin 22 Jahre alt ich habe lange schwarze Haare und nicht besonders schöne braune Augen.

Herzlich Willkommen, Lexy.

Dreimal 'schön' in einem Absatz, bzw in zwei Sätzen. Eine Regel des guten Stils lautet, Wortwiederholungen (außer, sie sind bewußt gesetzt wegen Rhythmus etc) zu vermeiden. Sie schmeicheln dem Ohr NICHT.

Der Einstieg in eine Geschichte, egal welche, ist wichtig. Wenn du es hier nicht schaffst, deinen Leser bei der Stange zu halten, schaltet er ab. Bestenfalls überfliegt er den Text. Dein Einstieg ist leider sehr holprig. Warum sollte ich weiterlesen wollen, was gäbe es da, was mich interessiert?

Zudem ist deine Geschichte eher eine Skizze, sie liest sich wie eine Zusammenfassung der Ereignisse, wie ein 'Pitch', aber nicht wie eine ausgearbeitete Geschichte. Wenn du etwas erzählen möchtest, schreibe Szenen, entwerfe eine Handlung und einen Konflikt, einen Plot, erzähle aus der Sicht eines Protagonisten. In deinem Text, so, wie er jetzt ist, fehlen Details, Feinheiten, du bietest dem Leser kein Identifikationspotential.

Ich würde vorschlagen, du überlegst dir, wie es deine Lieblingsautoren machen - analysiere doch mal deinen Lieblingsroman. Wie ist der aufgebaut, was passiert da und warum? Oder lies hier im Forum im entsprechenden Genre.

Ich hoffe, du kannst aus meinem Kommentar etwas mitnehmen. Immer dranbleiben.

Gruss, Jimmy

 

Hallo Lexy,

herzlich willkommen!

Pascale ist nicht in allen Ländern ein weiblicher Vorname. Das ist in dem Moment verwirrend: „Hallo Pascale schön dich wieder zu sehen.“

Auch werden Jungs oft (hämisch) als Jungfrau bezeichnet, solange sie noch keinen intimen Kontakt hatten.

Erst hier löst sich das Rätsel: „war er der Traum jeder Frau.“ Zu spät, finde ich. Die Möglichkeit, mich mit der ( bis dahin mysteriösen) Hauptfigur anzufreunden, ist längst vertan.

Um eines klar zu stellen, ich bin weder klug noch besonders schön
Dabei würd ich es belassen. Keine Beschreibungen nachreichen, denn es ist das Urteil der Hauptfigur über sich selbst.

Ich hatte schon viele Typen, aber war noch nie verliebt
Das scheint ein Konflikt/Problem zu sein. Da kann man eine Story draus machen.
Aber mit:
Dennoch bin ich zufrieden mit meinem Leben,
machst du diesen Ansatz wieder kaputt.

Sie trifft dann einen Typen, in den sie sich spontan verliebt. Nun, ja. :hmm:
Und ausgerechnet der verschwindet auf nimmer Wiedersehen, oder vielmehr, sie orakelt dass so vor sich hin. Wie kommt sie darauf? Und was hat das Verschwinden mit ihrem Problem zutun, dass sie sich nicht verlieben kann? Da fehlt mir der Zusammenhang.

Gruß

Asterix

 

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