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Für dich würde ich durchs Feuer gehen

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17.08.2012
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Für dich würde ich durchs Feuer gehen

Der Wind wehte durch die eingeschlagenen Fensterscheiben. Nur mit einer braunen Hose und einem alten, verwaschenen T-Shirt bekleidet lag er auf der schmutzigen Matratze. Es war kühl in dieser regnerischen Nacht, und es fiel ihm schwer, Schlaf zu finden. Ständig musste er an den Streit denken. Sie war die einzige Person, die ihm noch geblieben war, und jetzt hatte er sich mit ihr zerstritten. Alle anderen waren schon tot. Vergraben in irgendeinem Massengrab, oder verschüttet unter den Trümmern ihres alten Hauses, in dem sie alle gross geworden waren. „Dieser Scheisskrieg“, dachte er sich. Alles hatte er verloren. Sie waren einmal eine grosse stolze Familie gewesen, und jetzt blieben nur noch er und seine Frau Aisha übrig. Doch diese wollte jetzt nicht einmal mehr im selben Raum schlafen wie er. Nur wegen einer kindischen Streiterei. „Ach, ich wünschte, ich hätte nie etwas gesagt“, dachte er sich. Aber jetzt war es zu spät. In der Ferne hörte er immer wieder Schüsse, doch er hatte sich schon lange daran gewöhnt. Nach einiger Zeit musste er dann trotzdem eingeschlafen sein.

Ein Pfeifen riss ihn aus dem Schlaf. Er schreckte auf und schon schlug die Bombe ein. Ein ohrenbetäubender Lärm war zu hören dann fiel er kurz in Ohnmacht.

Er öffnete seine Augen. Alles war voller Staub und Schutt. Seine Ohren waren taub. Seine Augen tränten. Alles schmerzte. Er musste von Trümmern getroffen worden sein.
„Aisha!“, war sein erster Gedanke. Er sprang auf. Unter Schmerzen rannte er los und riss seine Zimmertür auf. Eine Hitzewelle kam ihm entgegen. Der Flur stand in Flammen. Er vernahm ein Husten, dann einen verzweifelten Hilfeschrei. Es musste Aisha sein. Sie war vom Feuer eingeschlossen. Er musste sie dort herausholen. Er konnte nicht ohne sie das Haus verlassen. Niemals.
Das Feuer hatte sich rasend schnell ausgebreitet.
Er holte tief Luft und rannte entschlossen los. Er hatte keine Angst. Er spürte keine Hitze, keine Schmerzen. Er hatte nur ein Ziel. Eine unbändige Willenskraft trieb ihn vorwärts. Er musste Aisha retten. Und so stürzte er sich mitten in das Flammenmeer.

 

Hallo lion,

willkommen im Forum!

Zur Geschichte: Das ist nichts. Sie ist geschrieben nach dem Muster: "Dann hat er das gedacht, das getan und dann das gefühlt und dann das getan". Aufzählung, die nicht zum Denken anregt. Trocken zu lesen trotz dramatischen Hintergrunds, sprich Krieg, Bomben, Massengräber. Zu gut gemeint, zu einfach gemacht.

Gruß
Kasimir

 

Tja Lion

Wenn ich die Aufgabe gestellt bekommen hätte, zu der Phrase: Für dich würde ich durchs Feuer gehen, etwas zu schreiben
ich weiß nicht ob ich das so gut gemacht hätte.
Für den Eine ist es Pillepalle, für den Anderen was gelungenes.

Fion

 

Wenn ich die Aufgabe gestellt bekommen hätte, zu der Phrase: Für dich würde ich durchs Feuer gehen, etwas zu schreiben
ich weiß nicht ob ich das so gut gemacht hätte.
Für den Eine ist es Pillepalle, für den Anderen was gelungenes.

Wenn Lion 10 ist und das eine Schulaufgabe war, dann kriegt er eine 2.

 

Vielen Dank für die Antworten! Ich werde die Geschichte noch einmal überarbeiten. :)
Liebe Grüsse lion

 

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