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Fünf vor.....

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02.01.2003
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Fünf vor.....

Er war erst fünf gewesen als die Soldaten in die Stadt kamen. Sie sind noch heute dort. Hat man mich endeckt? Sein Vater schimpfte schon damals auf sie, er war der Meinung die Soldaten würden unser Land zerstören zum Ruhme des westlichen Kapitalismus, er hatte ständig Magenschmerzen. Habe ich alles erledigt? In die Schule ging er nur bis er elf war, man hatte sie geschlossen, Einsturzgefahr. In seiner Freizeit zogen er und seine Freunde durch die Stadt, an den Soldaten vorbei, bestiegen die alten Panzer, die rund um seine Heimat standen, niemand kümmerte sich um diese. Um 12.05 ist es ja vorbei! Er verließ sein Elternhaus schon früh, damals kam er auch mit dem Glauben in Kontakt, es sei notwendig an etwas zu glauben, denn nur so sei der Einzug in das Paradies gesichert, wenn an man an Gott glaube. Ich hasse Sie! Die Ausbildung war gut gewesen und stärkte das Selbstbewußtsein. Damals hatte er auch seine Frau kennengelernt, mit der er zwei Kinder hat, einen Sohn und eine Tochter. Sie ist hübsch. Wird man sich wirklich gut um sie kümmern? Man müsse ein Zeichen setzen, waren die Worte gewesen, die er so oft gehört hatte, bis er sie nicht mehr hören wollte! Ich habe Angst! Plötzlich dringt eine Stimme zu ihm durch >Das macht Fünf Euro,< sagt die Kioskverkäuferin und über ihre Lippen kommt ein lächeln. >Ja..., ja natürlich.< erwidere ich, bezahle, gebe noch ein Trinkgeld und lächel zurück. Danch stecke ich die Wirtschaftszeitung ein, nehme den Koffer vom Boden und bewege mich zum Terminal drei, mein Flug geht um Zwölf. Ich schaue auf meine Uhr, es ist fünf vor Zwölf!

 

Hallo Apollo,

und willkommen bei KG.

Du solltest erst mal ein paar Absätze einbauen, denn der Text ist so zusammengequetscht, daß es nicht gerade angenehm ist zum lesen.

Verwirrt hat mich diese "Ich"-Form zwischendrinn.

So ganz durchgestiegen bin ich ehrlich gesagt nicht. Vielleicht geht es ja aber auch nur mir so. :)
Hat die Person am Ende etwas mit dem Soldaten am Anfang zu tun? Oder hat der gute Mann das alles in der Zeitung gelesen?

Gruß
LoC

 

Hi, die Gedanken sprüngen sind so schnell da sich alles ja innerhalb von Sekunden im Kopf abspielt, kommt vielleicht nicht so gut rüber. Er weiß das er gleich sterben wird wenn er die Bombe die im Koffer ist gezündet hat, daher blick er er im Kopf noch einmal auf sein Leben zurück. Die ich Form sind die Gedanken die jetzt gerade zu ihm durchdringen, in der Zeit wo er die Zeitung kauft. :)

 

Das da ne Bombe im Spiel war, hab ich da gar nicht rausgelesen.
Durch deine Erklärung wird das ganze zwar sinnvoller, jedoch ändert sich nichts daran, daß es sehr stressig ist den Text zu lesen, und den Zusammenhang mit dem Ende in Einklang zu bringen.

Vielleicht fällt dir ja noch ne andere Art ein, die vielen Gedanken in eine Art zu verpacken, die den Leser (in diesem Falle jetzt halt nur mal mich) besser anspricht.

denn mal
LoC

 

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