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Eskapismus Endgame

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20.07.2019
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Eskapismus Endgame

»Gestern spät geworden, hm?«
Fuck.
Das Gehirn denkt wieder zu laut und lässt mich nicht weiterschlafen. Dazu die schale Erinnerung an einen Traum, den selbst Freud als beunruhigend seltsam bezeichnet hätte. Nie mehr Stranger Things vorm Einschlafen.
Warum wacht man jedes Mal auf, bevor der schlimmste Fall eintritt? Bevor die schwarz rauchenden Sabbertentakel einen von den Beinen holen, die gerade emsig damit beschäftigt waren, sich rennend keinen Millimeter nach vorne zu bewegen?

Gegen die Dünen in meinen Augen ankämpfend, glotze ich eine Weile an die langweilig weiße Zimmerdecke, als würde ich dort eine Portion Realität zu finden hoffen. Oder Sabbertentakel.
Orientierung im Raum-Zeit-Kontinuum: Deutschland. Dienstag. 9. 42 Uhr. Keine Termine heute.
Zeit für die nächste Challenge: Badezimmer. Dusche.
Kein Handtuch. Im Weltraum wäre ich schon tot, denke ich und greife nach einem Shirt, auf dem Spiderman vor geschätzt zwei oder drei Tagen auch noch frischer aussah.
Immerhin. Stage One complete. Stage Two: Kaffee.

15 Minuten später. Ich sitze am Schreibtisch. Von meiner Tasse grinst mir der Joker seine wahnsinnige gute Laune entgegen. Ich grinse zurück. Klappt nicht.
Stattdessen sinniere ich darüber, wann aus Langeweile Depressionen werden. Oder umgekehrt.
Die Spotify Playlist spielt Pain – Natural Born Idiot. Zumindest das passt.
Noch etwas belämmert, aber von Dusche und Kaffee sachte angeschubst, starte ich den Laptop und glotze eine Weile auf das ebenfalls langweilig weiße Word-Dokument, als würde ich dort eine Portion Fantasie zu finden hoffen. Oder Sabbertentakel.
Fantasie sei eine besondere Gabe, ja gar ein Talent, sagen die Leute. Ich halte Fantasie für einen Notausgang für’s Hirn, bevor es sich vor lauter Realität verzweifelt in einer dunklen Ecke des Schädels zusammenkauert, wie ein misshandeltes, weinendes Kleinkind.
Noch drei Wochen. So langsam wird mein Agent dezent ungeduldig. Das lassen zumindest die minutenlangen WhatsApp-Sprachnachrichten vermuten, die er tagtäglich mit Inbrunst in sein I-Phone blökt, der Ansicht, ich würde sie mir bis zu Ende anhören.

Mein laut plärrendes Kleinhirn-Kind wird aus seiner Ecke gezerrt. Eine ungelesene Botschaft macht sich durch ausdauerndes Blinken auf dem Display des pervers großen Smartphones neben mir bemerkbar und nervt meine Augenwinkel. Sicher eine überflüssige Neuigkeit von einem unnötigen digitalen Pseudo-Freund, nicht wert, auch nur ein Mμ an Zeit darauf zu verschwenden.
Ich lese sie.
Facebook sagt mir, dass Thomas sich für eine Veranstaltung in meiner Nähe interessiert.
Aha.
Ich suche den Ist mir egal-Button, finde ihn wieder nicht. Dafür eine Anzeige:
Welchem Game Of Thrones-Haus gehörst du an? Mache jetzt den Test!
So eine Scheiße. Wer fällt auf solch tumben Werbedreck rein?
Ich klicke auf Start.
Nach zehn Fragen, die mich als möglichen Konsumenten von Urlaubsreisen und Haustierbedarf gründlich durchleuchten, steht fest: Haus Stark.
Läuft.
Erneut erschrickt mein mittlerweile etwas leiser vor sich hin schluchzendes Kleinhirn-Kind. Türklingel. Blick auf die Uhr verrät: Postbote. Meine pissgelbe Nemesis.
Noch während die Tür aufschwingt, schreie ich ihm entgegen:
»Wo verdammt bleibt mein Brief aus Hogwarts?«
Der grobschlächtige Gelbuniformierte glotzt mich an. »Paket für Sie.«, stottert er.
Das Kleinhirn-Kind schreit laut auf. Irgendwas läuft heute schon wieder granatenmäßig verkehrt.
Ich unterzeichne, sage brav »Danke«, wie Mutti es mich vor vielen Zeitaltern gelehrt hat und noch bevor Post-Man in seinem Elektro-Batmobil verschwinden kann, was er augenscheinlich schnellstmöglich möchte, besinne ich mich und rufe ihm ein gewichtiges: »Der Winter naht!« hinterher.
Es ist März. Egal. Kann nicht schaden.
Im Wohnzimmer befreie ich den Inhalt des Päckchens aus seinem viel zu großen Pappgefängnis. Das neue Call of Duty. Der Zeitpunkt könnte nicht unpassender sein.

Drei Stunden später schalte ich die PS4 wieder aus. Das Hämmern der digitalen Feuerwaffen noch als Echo im Gehirn, besinne ich mich auf die realen Pflichten des Alltags, die mich zurück an den Schreibtisch rufen. Der sechs Meter lange Jakobsweg dorthin führt mich am Bücherregal vorbei, wo Frodo und Samwise noch lauter rufen. Mein Kleinhirn-Kind blickt mich hoffnungsvoll an, bereit den einen Ring überzustreifen und für immer im Dunkel zu verschwinden. Wer kann einem Kind schon einen Wunsch abschlagen?
Abermals Flucht vor der Realität. Die vertrauten Buchstaben machen mich schläfrig. War wirklich spät gestern.

»SCHEIßE, HAUPTMANN! WACHEN SIE AUF! SIE SIND DA!«
Fuck.
Das Schreien des Leutnants, zu laute MG-Salven und nicht zuletzt die definitiv zu nahen Einschläge von Granatwerfern, lassen mich nicht weiterschlafen. Dazu die schale Erinnerung an eine Realität, die sich vor drei Jahren kein Autor in seiner fleißigsten Fantasie jemals hätte bunt ausmalen können. Nicht einmal ich.
Ich nehme mir einen letzten Augenblick Zeit, um mich zurückzusehnen, nach der langweilig weißen Zimmerdecke und dem langweilig weißen Word-Dokument. Sogar der digitale Thomas und der pissgelbe Post-Man fehlen mir ein bisschen. Mein Agent weniger. Aber die sind wohl alle schon an einem angenehmeren Ort. Vielleicht Hogwarts. Eher Hades.

Drei Jahre ist es her, seit die Viecher aus der Erde gekrochen waren und mit ihren schwarz rauchenden Sabbertentakeln Europa und Asien plattgemacht haben. Seit meiner Zwangsrekrutierung mangels Menschmaterial.
Realität. Fantasie. Alles verkehrtherum.
Hilft ja nix. Call of Duty. Trotzdem ertappe ich mich dabei, wie ich mir kurz ein Handtuch wünsche, ergreife mein MG und renne los.
Das Kleinhirn-Kind schreit laut.
Ich schreie lauter.

 

Hallo @JGardener

War im großen und ganzen eine recht simple aber gut erzählte Geschichte. Ich kann förmlich die Motivationslosigkeit spüren, mit der dein Protagonist aufsteht, sich den Kaffee macht und vor einem leeren Word-Dokument sitzt. Muss es ja wissen, bei der Hitze gerade kommen mir selber die Worte nicht leicht aufs Papier ;)

Dennoch hatte ich einige Probleme mit Formulierungen, auf welche ich später kommen werde. Auch Satzzeichen und einzelne Buchstaben fehlten. Ich werde die einfach mal schwarz anmerken.
Es gibt dann auch andere, größere Probleme, die aber ganz am Ende kommen.

Gegen die Dünen in meinen Augen ankämpfend[...]
Hat mich beim erstenmal verwirrt um ehrlich zu sein. Leiber einfach "gegen die Trockenheit in meinen Augen ankämpfend".

15 Minuten später sitze ich am Schreibtisch. Von meiner Tasse grinst mir der Joker seine wahnsinnige gute Laune entgegen. Ich grinse zurück. Klappt nicht.
Sollte es nicht eher wahnsinnig gute Laune heißen, also ohne das e noch dran? Trotzdem gute Passage, hat mich schmunzeln lassen :)

[...]macht sich durch ausdauerndes Dauerblinken auf dem Display des pervers großen Smartphones neben mir bemerkbar[...]
Das meinte ich mit Formulierungen. Wieso noch das pervers dran? Groß würde hier vollkommen passen, einzig pervers große was ich mir vorstellen kann wären Hinterteile :D

Das Hämmern der automatischen digitalen Feuerwaffen noch als Echo im Gehirn, besinne ich mich auf die realen Pflichten des Alltags, die mich zurück an den Schreibtisch rufen.
Hier auch, ich finde, automatisch und real sollten weg.

Ich suche den Ist mir egal Button, finde ihn aber wieder nicht. Dafür eine Anzeige:
Welchem Game Of Thrones-Haus gehörst du an? Mache jetzt den Test!
So eine Scheiße. Wer fällt auf solch einen tumben Werbedreck rein?
Ich klicke auf Start.
:D

Erneut erschrickt mein mittlerweile leiser vor sich hin schluchzendes Kleinhirnkind.
"Leises" Kleinkindhirn.

»Wo verdammt bleibt mein Brief aus Hogwarts?«
Nicht "verdammt noch mal"? Könnte ja auch eine legitime Sprechart sein, habe ich aber noch nie gehört.

Der sechs Meter lange Jakobsweg dorthin, führt mich am Bücherregal vorbei, wo Frodo und Samwise[...]
Das erste Komma weg.

Ich weiß nicht, ob du das absichtlich gemacht hast, aber aus irgendeinem Grund wechselt die Zeit im zweiten Paragraph von Vergangenheit auf Gegenwart um. Diese Passage hier:

Ist wirklich spät geworden gestern.
Gibt mir aber das Gefühl, das dem nicht so ist.

Am Ende verstehe ich auch nicht das, naja, Ende. Meine Idee ist das er in Wirklichkeit auf irgendeinem Schlachtfeld ist und das die ganze Geschichte irgendwie eine Erinnerung war. Aber ich denke nicht, dass das plausibel ist (wäre er dann auf dem Schlachtfeld wirklich genauso apathisch?). Auch habe ich nicht die schwarzen Tentakeln verstanden. Die tauchen zweimal auf und dann wars das auch.

Naja, das war es von meiner Seite aus zumindest. Hoffe du konntest etwas damit anfangen. Viel Glück bei deinem weiteren Geschichten, bin positiv gespannt. Hoffe, du kommst besser durch die Hitze durch als ich :thumbsup:

Schöne Grüße, Akht

 

Hallo @Akht
Danke für dein ausführliches Feedback. Ich versuche mal bei einigen Aspekten zu erläutern, was ich mir gedacht hatte.

War im großen und ganzen eine recht simple aber gut erzählte Geschichte. Ich kann förmlich die Motivationslosigkeit spüren, mit der dein Protagonist aufsteht, sich den Kaffee macht und vor einem leeren Word-Dokument sitzt. Muss es ja wissen, bei der Hitze gerade kommen mir selber die Worte nicht leicht aufs Papier ;)

Danke. Simpel ist gut. So war's gedacht. Bei ein paar Sachen hab ich mir vielleicht etwas zu viel gedacht, was für den Leser wohl nicht immer gleich ersichtlich ist.

Dünen - Sanddünen - Sand in den Augen (Restschlaf am Morgen, der eklig die Augen verkleistert).

Der Joker ist nicht nur "wahnsinnig gut gelaunt", sondern vor allem wahnsinnig im Sinne von irre. Darum "wahnsinnige gute Laune" ausdrücken.

"Pervers" als umgangssprachlich-derbe Übertreibung, in der gleichzeitig noch eine Wertung steckt.
Im Ganzen schreibe ich gerne umgangssprachlich/direkt. Ich persönlich würde z.B. nie "verdammt noch mal sagen". Viel zu lang, wenn man richtig sauer ist.

Die Geschichte spielt auf zwei Ebenen, die wechseln (Realität/Fantasie). Deshalb der Titel.

Kommasetzung ist in der Tat eine meiner Schwachstellen. Ich werde mehr darauf achten.

Danke nochmal und Grüße,
JG

 

Hi JG,

Sabbertentakel
Sind das Tentakel aus Stranger Things? Sonst würde ich nicht verstehen, wie der Prota auf sie kommt.

für’s
fürs ist vielleicht nicht geläufig, verwende ich z.B. lieber.

Noch während die Tür aufschwingt, schreie ich ihm entgegen:
»Wo verdammt bleibt mein Brief aus Hogwarts?«
Wieso vorher ein Zeilenwechsel?

Ich kann die Geschichte nicht so richtig einzuordnen. Zuerst dachte ich, da werden jede Menge Filme, Spiele, Helden aufgeführt und versucht, dazu Verbindungen ins reale Geschehen zu knüpfen, dann wusste ich nicht, was gerade überhaupt real ist, was Fantasie, Gedanken oder Träume sind.

Worauf die Geschichte hinaus will, ist mir auch nicht so klar.
Weißes Blatt Papier, Agent: Ist der Prota also ein Schriftsteller? Diesen Eindruck macht er auf mich jedenfalls nicht.
Und was soll das mit dem Kleinkind(hirn)?

Vielleicht kannst du mich ja aufklären.

Liebe Grüße,
GoMusic

Edit: Sehe gerade Tag "Humor". Witzig fand ich es jetzt nicht unbedingt ;)

 

Hallo @GoMusic

danke, dass du das Gedanken-Ding nochmal rausgekramt und gelesen hast. Ich hatte es schon vergessen.
Die "Story" erklärt sich bedingt durch den Titel. Es geht um "Eskapismus". Den kleinen (Flucht aus Alltag) und den großen (Flucht vor der Realität).

Sind das Tentakel aus Stranger Things? Sonst würde ich nicht verstehen, wie der Prota auf sie kommt.
Right.

Wieso vorher ein Zeilenwechsel?
Hab ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken drüber gemacht.

dann wusste ich nicht, was gerade überhaupt real ist, was Fantasie, Gedanken oder Träume sind.
Das gilt es herauszufinden. Für mich ist das Ende die "Realität". Den Rest träumt er. Man könnte es aber auch umdrehen.

Weißes Blatt Papier, Agent: Ist der Prota also ein Schriftsteller? Diesen Eindruck macht er auf mich jedenfalls nicht.
Ist er. Welchen Eindruck sollte er denn auf dich als Schriftsteller machen? Bzw. wie müssen Schriftsteller sein?

Und was soll das mit dem Kleinkind(hirn)?
Bezieht sich darauf / auf den Titel:
Ich halte Fantasie für einen Notausgang für’s Hirn, bevor es sich vor lauter Realität verzweifelt in einer dunklen Ecke des Schädels zusammenkauert, wie ein misshandeltes, weinendes Kleinkind.

Ich habe den Tag Humor gewählt, weil es den Tag Zynismus/Galgenhumor leider nicht gibt. Humor, bzw. was Menschen witzig finden, ist ja durchaus vielschichtig. Ich finde z.B. klassische Komödien überhaupt nicht witzig, kann mich aber über schwarzen/blutigen/trockenen/bösartigen Humor köstlich beömmeln.
Für mich ist der Protagonist in seinen Gedanken und seiner Widersprüchlichkeit "tragisch-albern".
Humor heißt ja auch nicht, dass man sich beim Lesen nonstop auf die Schenkel klopft. Falls doch, ändere ich das noch.

Nochmal vielen Dank für's Lesen! :)
Das ist eines meiner Anfangsmodelle. Müsste eigentlich auch zu Flash Fiction, wie mir gerade bewusst wird.

LG,
JG

 

Grüß dich JG,

ich dachte ich bin mal so frech und lasse dir einen Kommentar zu deiner Geschichte da.

Vorab muss ich ganz ehrlich sagen: Beim Lesen der Geschichte und dem Weg des Prota vom Schlafzimmer zum Schreibtisch musste ich feststellen.. Moment mal.. Die Bilder in meinem Kopf kommen mir irgendwie bekannt vor. Nach kurzem Kramen wusste ich auch woher - aus deiner Geschichte "Wie der Vater..."! Kurz dachte ich sogar dass es sich hierbei um eine Neufassung handelt. Es gibt viele Parallelen, die männlichen, alleine lebenden Protagonisten, Männer die am Schreibtisch sitzen, mit mehr oder weniger stark ausgeprägten psychischen Problemen.. Die derbe Sprache und die Art sich auszudrücken.. der Schreibstil in beiden Geschichten.. War mir schon fast zu nah beisammen. Habe sie am gleichen Tisch sitzen sehen.

Ansonsten lass ich dir einfach mal all meine Eindrücke da, was du daraus machst sei dir überlassen :)

glotze ich eine Weile an die langweilig weiße Zimmerdecke

über eine WEILE and die LangWEILIGE Decke, bin ich irgendwie drüber gestolpert

Keine Termine heute. Aber bald.

Funktioniert für mich nicht.. :susp:

Im Weltraum wäre ich schon tot,

Und das verstehe ich nicht. Ich denke irgendeine Anspielung? :confused: Vielleicht stehe ich auch auf dem Schlauch, habe mich jedenfalls daran aufgehängt

seine wahnsinnige gute Laune entgegen

wahnsinnige gute Laune klingt besser :p

Pain – Natural Born Idiot.

kenn ich nicht :confused:

glotze eine Weile auf das langweilig weiße Word-Dokument, als würde ich dort eine Portion Fantasie zu finden hoffen.

Das "glotze" von der Stelle als er auf die Zimmerdecke "glotzt" ist noch zu präsent. Würde vielleicht bei einer von beiden Stellen einen anderen Ausdruck wählen..

mit Inbrunst in sein I-Phone blökt, in der Hoffnung, ich würde sie mir anhören.

Woher weiß er dass er sie blökt, wenn er sie anscheinend gar nicht anhört?

Mein laut plärrendes Kleinhirnkind

Hmmm das Wort Kleinhirnkind stört mich im gesamten Test. Das Wort bezieht sich ja auf folgende Stelle:

...für’s Hirn, bevor es sich vor lauter Realität verzweifelt in einer dunklen Ecke des Schädels zusammenkauert, wie ein misshandeltes, weinendes Kleinkind....

Aha! - Das gesamte Hirn kauert sich zusammen, also nicht nur das Kleinhirn. Das Wort Kleinhirnkind vermittelt jedoch plötzlich, dass nur das Kleinhirn, welches mit dem Großhirn ja tatsächlich einen Teil des Hirns bildet, ein Kleinkind ist. Passender zu oben stehender Metapher hätte das Wort "Kleinkindhirn" gepasst. Da stelle ich mir dann das gesamte Hirn als Kleinkind vor. Und die Assoziation mit dem Hirn eines Kleindkinds passt da auch.

Musste auch lachen als ich gesen habe, dass @Akht das auch so geschrieben hat. Liest sich einfach besser.

"Leises" Kleinkindhirn.

Welchem Game Of Thrones-Haus gehörst du an? Mache jetzt den Test!
So eine Scheiße. Wer fällt auf solch einen tumben Werbedreck rein?
Ich klicke auf Start.
Nach zehn Fragen, die mich als möglichen Konsumenten von Urlaubsreisen und Haustierbedarf gründlich durchleuchten, steht fest: Haus Stark.
Läuft.

Das finde ich gut, geht mir leider viel zu oft genau so. Ich rege mich über diese Tests auf und kann dem Drang nicht widerstehen dennoch drauf zu drücken. Bravo! :D

verkehrtrum.

verkehrt rum wird getrennt meine ich..

Ansonsten finde ich den Titel und die Tags ebefalls nicht passend. Der Titel klingt zu kompliziert für das eigentliche Geschehen und die Tags Humor und Seltsam? Also die Geschichte war weder lustig noch seltsam, sehe sie eher in Alltag..

Alles in allem eine gute Geschichte. Nichts, was mich völlig aus den Socken haut, lässt sich aber bis auf den ein oder anderen Stolperstein gut flüssig lesen. Nur ist mir auch nicht ganz klar wo du mit der Geschichte hin willst, was du genau sagen möchtest. Ich kann nicht in den Kopf deines Prota sehen, verstehe seine Intention nicht. Irgendetwas fehlt. Eine Absicht, eine Moral, ein Grund für das alles.
Auch das hat sie mit deiner anderen Geschichte gemeinsam. Wage dich ruhig an etwas neues - Nur Mut! Potenzial ist definitiv vorhanden. :)

Grüße,
Karamba

 

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