Was ist neu

Es

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11.05.2010
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Es

„Komm, wir gehen irgendwo was essen. Ich lad' dich ein.“ „Ehrlich? Ich bin aber am verhungern, das heißt, ich ess' mindestens für zwei.“
„Bei dieser Größe isst du also hochgerechnet fast so viel, wie ich.“ Ich liebte es, sie zu necken. Sie schaut so süß, wenn sie sich wütend gibt. Sie runzelt dabei ihre Stirn und kneift ihre dunklen runden Augen leicht zusammen, nur leicht, weil ihre Gesichtsmuskeln sich wehren. Diese wollen die Spannung lösen, um Freude auszudrücken, wie ihr Mund, der mir im Kontrast zu ihrer Stirn- und Augenpartie durch ein breites Grinsen ihre wahre Empfindung offenbart.
Wir fahren zu Hummer, einem kleinem chinesischen Restaurant. Man kennt uns hier und die Begrüßung fällt dementsprechend herzlich aus. Das Essen dort ist großartig, die Stimmung überraschenderweise auch. Wir lachen viel, ich lasse mich gehen, fühl mich vollkommen wohl und sie sich scheinbar ebenso. Auch das liebte ich so an ihr, dieses Gefühl, dass sie mir vermittelte, ich selbst sein zu können, an nichts anderes mehr denken zu müssen, nicht einmal in der Lage zu sein, selbst, wenn ich gewollt hätte. Waren wir zusammen, hörte die Welt nicht auf sich zu drehen oder gar zu existieren, allerdings gehörte sie in jenen Momenten nur uns.

Doch nach dem, was vor vier Wochen geschehen war, befürchtete ich – nein befürchtet ist hier nicht annähernd das richtige Wort – ich hatte Angst, eine tiefe, ehrliche Angst, wie sie ein kleiner Junge fühlen muss, der sich in einer Menge verloren hat und seine Mutter nicht wiederfindet; Angst, dass ich das, was wir teilten, einbüßen musste, Angst, dass wir – Augenblick, auch das ist nicht richtig – Angst, dass ICH alles aufs Spiel gesetzt und verloren hatte.
Dieser wundervolle Abend hingegen erzeugt eine Illusion, in der das alles nicht passiert ist. Manchmal macht es sogar den Eindruck, als flirte sie etwas mit mir, nähere sie sich mir wieder.
Als habe sie mir vor etwa zwei Monaten nicht gestanden, dass sie mich liebe, als habe ich ihr nicht erwidert, dass ich ihre Gefühle teile, dass sie mir alles bedeute.
Die Szene, die sich beim Essen abspielt, schien in der Vergangenheit zu spielen, in einer Zeit, in der ich sie noch nicht gefragt habe, ob sie sich an mich binden könne. Sie liebte mich, sie war meine erste Liebe, die Umstände spielten für mich keine Rolle mehr, doch für sie schon.
Vor vier Wochen hat sie mir gesagt „wir können nicht zusammen sein, ich wünschte ich hätte Es dir nie gesagt“ vor vier Wochen antwortete ich „küss mich bitte nie wieder, es tut mir leid“ vor 29 Tagen floss noch warmes Blut durch unsere Adern, vor 28 Tagen ist es gefroren.
Alles, was ich heute will, ist nicht an diesen Tag zu denken und es gelingt mir fast vollkommen. Sie macht es mir so leicht, in ihrer Art, gleich sie diese Last mit sich trägt.
Autoritär festgelegte Moral und überholte Traditionen, die längst nur noch blenden, anstatt neue Wege zu erhellen, zwingen sie in die Knie. In die Enge getrieben bleibt ihr nur die Wahl zum kleinerem Übel.
Wegen einer Wahl, die sie als 16 jährige getroffen hat, ist sie an einen arroganten Mistkerl gebunden, den sie nicht mehr liebt. Ein an Selbstbewusstsein armes Schwein, dass glaubt, sie besitzen zu können, dem aber langsam bewusst wird, dass er es niemals wird und deshalb seine Spielchen spielt.
Ich will meine Prinzipien vergessen und ihn zur Rechenschaft ziehen. Prinzipien? Was bedeuten sie schon, auf Grund von vermeintlich objektiv gesetzten Normen bedingte Tugenden. Aus meiner damaligen Sicht nur noch Halt an eine heile Welt, Angst vor Kontrollverlust. Ich will meinen Empfindungen nachgeben, mögen manche es auch falsch nennen oder böse, vielleicht sogar unnütz, ich spürte die aufkommende Autonomie meiner Wut.
Sie hat mich immer davon abhalten können. Es sei falsch – auch sie ist dieser einfältigen Meinung, das konnte mich nicht Recht überzeugen. Außerdem würde es alles nur noch schlimmer machen. Vielleicht hatte sie Recht. Ihr widersprechen fiel mir jedenfalls zu schwer.
Sich von ihm trennen ist keine Option für sie, sie bringe Schande über ihre Familie, die sowieso schon durch ihr „unmoralisches“ Handeln gebrandmarkt sei. Auch ihrer Familie brachte ich bestimmte Gefühle entgegen. Historische Kontexte und erziehungswissenschaftliche Erkenntnisse ließen mich zwischen hochmütigem Mitleid und blindem Hass schwanken. In all seiner sozialisierten Verbortheit und Unaufgeklärtheit war ihr sie prügelnder Vater doch der kranken Überzeugung, er tue das Richtige. Auch ihn wollte ich gerne mit seiner eigenen Argumentationsform überzeugen.
All das weiß ich, sie vertraut mir, nicht alles an und nicht immer, auch das weiß ich, alles akzeptiere ich, in jeder Entscheidung unterstütze ich sie, alles täte ich für sie, all das weiß sie. Doch zusammen können wir nicht sein. Das versteh ich nicht.
Es tut mir leid, aber sie nochmal zu küssen, in dem Unverständnis darüber, wieso wir kein Paar sein können, schmerzt mehr als irgendetwas anderes, was man mir zufügen könnte. Ich bleibe egoistisch. In meinem letzten funken Hoffnung steckt vielleicht der Glaube daran, ich könne mich noch einmal verlieben, vielleicht noch glücklich werden mit einer anderen Frau. Wahrscheinlicher ist es, dass ich mir etwas vormache; vielleicht ist es auch nur die Angst davor, anzunehmen, sie könne mir etwas vorspielen, vielleicht war diese Angst irgendwo tief im Unbewussten eingesperrt und ihr Ausbrechen würde die Schmerzen auslösen, vor denen ich mich tatsächlich fürchte.
Alle dem ungeachtet scheint dieser Abend perfekt, vielleicht nicht real, nicht wirklich, unecht, aber wundervoll, wenn wir auch einiges einfach verdrängen. Wen kümmert's?
Es ist wie vorher, bis das Handy klingelt. Eine SMS, sie liest sie, wird mit einem Mal ganz blass, wirkt verstört. Ich frage sie was los sei. Sie entgegnet mir nicht sofort, starrt vor sich hin und legt dann sehr langsam und zitternd das Handy vor sich auf den Tisch. Ich weiß nicht, was ich tun soll, als sie es mir schließlich rüber schiebt. Ein ungutes Gefühl überkommt mich.
„Du dreckige Schlampe. Ich hab' dich gesehen. Es ist vorbei, das war's!“ Er wird sie an ihre Familie verraten. Ich lese die Nachricht, aber so etwas hat er doch schon vorher angedroht. Ich nimm ihre Hand und drücke sie fest. Ich versuche ihr gut zuzusprechen, aber sie reagiert erst nicht. Unerwartet zieht sie ihre Hand zurück, fixiert mich in ihrem Blick und erzählt mir, sie habe ihm gesagt, dass sie mich liebe, daraufhin habe er sie gewarnt, sich nicht noch einmal mit mir zu treffen, andernfalls müsse sie die Konsequenzen ziehen. Dieses Mal ist es schlimmer als sonst, dieses Mal käme sie nicht mit einem buchstäblichen blauen Auge davon. Ich finde keine Möglichkeit sie zu beruhigen, sie reagiert auf nichts mehr, antwortet nicht, rührt sich nicht.

Schlagartig greift sie mich beim Kragen und fleht mich mit Tränen in den Augen an, bei mir übernachten zu dürfen. Natürlich gebe ich ihr meine Zustimmung, ich hoffe seit langem, dass sie sich entschließt, diesen Schritt zu gehen und ich würde ihn mit ihr gehen. Die Umstände können nicht schlechter sein und dennoch fühle ich so etwas wie Freude, wenn mir auch sehr wohl bewusst ist, dass das gerade nicht angemessen ist.

Zu Hause gebe ich ihr Shorts und ein T-Shirt von mir und bringe sie in mein Zimmer, selbstverständlich lasse ich sie in meinem Bett schlafen, während ich meine Nacht auf dem Sofa verbringen werde.
Bevor wir uns schlafen legen, frage ich sie, ob sie noch etwas brauche, doch sie wolle nur schlafen, ein wenig allein sein. Ich bin gerade dabei mein, bzw. ihr Zimmer zu verlassen, doch ich halte noch einmal inne, denn ich muss ihr unbedingt noch sagen, dass ich trotz der Umstände – ich bitte sie, mich nicht falsch zu verstehen – irgendwie froh bin, dass sie da ist. Unverhofft lächelt sie, ich habe nicht damit gerechnet, aber es bedeutet mir sehr viel, so sehr ich versucht habe, alle Gefühle zu ihr in Apathie zu ersticken, ich habe es nie geschafft und jedes Mal, wenn ich sie sehe, ist es nur umso schwerer.
Ich liege noch ein wenig wach auf meinem Sofa, starre an die Wand, als sie plötzlich ins Wohnzimmer kommt und sich zu mir unter die Decke begibt. Sie legt ihre Hand auf meine Wange, schaut kurz abwechselnd in meine Augen und auf meinen Mund. Sie schaut verträumt, verträumt und dankbar. Sie schaut, als habe sie gerade festgestellt, dass sie nicht ohne mich leben wolle, dann beginnt sie mich zu küssen, ich beginn sie zu streicheln, sie mich auszuziehen, ich sie.
Wir schenken uns, während der Regen laut gegen die Fenster prasselt, dass niemand uns höre.

In jener Nacht sollte der erste Tag unseres Lebens anbrechen. Das erste Mal seid ich ihre Geschichte kannte, sollte ich in einen beruhigten Schlaf fallen, mit ihr. Das alte Buch voller schlafloser Nächte zu klappen, um ein neues voller schlafloser Nächte zu schreiben, aber diesmal nicht jeder für sich, sondern wir beide zusammen. Stattdessen wird aber ein anderes Buch begonnen, nicht Nona strickt, Morta schneidet. Was für eine schlechte Geschichte, keiner wird sie je lesen wollen.
Ich schreibe sie trotzdem nieder.

Am nächsten Morgen denke ich nicht daran, mich von meinem Wecker aus dem Schlaf reißen zu lassen. Ihr will ich meine ganze Aufmerksamkeit schenken, für sie da sein.
Von der Sonne werden wir uns beim Frühstück beobachten lassen, mit dem Mond wieder schlafen legen. Das Rauschen des Regens jedoch, ist es mich zu wecken. Alleine liege ich auf dem Sofa.
Außer meiner Erinnerung bezeugt eine Notiz, die sie mir hinterlassen hat, dass letzte Nacht kein Traum gewesen sein konnte. Eine Notiz, die nichts Gutes verheißt. „Wie kannst du nur?, Wie kannst du nur so blind sein, so naiv?“, denke ich bei mir. Tief im Innern hoffe ich, dass es noch nicht zu spät ist, doch ich ahne bereits, wie die Geschichte enden soll. Auf ihrem Handy kann ich sie nicht erreichen, also bitte ich ihre beste Freundin, bei ihr zu Hause anzurufen. Diese teilt mir mit, dass ihr gesagt worden sei, sie sei nicht zu sprechen gewesen. Du Idiot! Du hättest damit rechnen sollen.
In der Stille werde ich überempfindlich für alle Geräusche, die Uhr scheint mich zu provozieren. In Schuhen, bereit raus zu laufen, sitze ich nervös da, hin und her gerissen zwischen dem Versuch rational abzuwägen und dem Drang zu ihr zu fahren und sie da raus zu holen. Sie ist eine ganze Nacht weg gewesen, das wird ihr Vater ihr nicht verzeihen.
Doch „da raus holen“, was bedeutet das, sie aus ihrer Familie zu reißen und dann? Kann ich ein Ersatz sein, sicherlich nicht, aber ich bin fest davon überzeugt, ihr eine bessere Welt zeigen zu können. Freiheit!
Thanatos treibt mich an, gewinnt langsam überhand. Ich greife einen Stuhl, schmettere ihn gegen die Wand und lauf zur Tür raus. Das Warten hatte die Wut wie ein Damm gestaut und die Anspannung ist nicht zu ertragen. Mein erstes Ventil, der Stuhl, mein zweites, das Gaspedal.
Es dauert keine zwei Minuten da bin ich vor ihrer Haustür angekommen, mein Herz rast und pumpt hemmungslos Adrenalin durch meinen Körper. Meine Hände zittern und mein Blick verengt sich. Ich steige aus, knall die Autotür zu und laufe zum Eingang. Sie wohnt im zweiten Stock, ich klingele bei den Nachbarn, soweit kann ich noch denken. Sie fragen nicht wer da ist, das Glück ist auf meiner Seite, ich steige die Treppen hoch, schnell oder langsam, ich weiß es nicht, nur hoch, mein Herzschlag ist lauter zu hören als meine Schritte. Ich steh nun vor ihrer Haustür, draußen liegen Schuhe, viele Schuhe, sie hat eine große Familie. Ich klopfe an.
Ihre Schwester öffnet die Tür, ich stürme rein, ihre Schwester stolpert zur Seite, fällt fast um. Ihr Zimmer ist das erste auf der linken Seite, ich reiße die Tür auf und sehe sie. Ein blaues Auge und eine aufgeplatzte Lippe. Sie starrt mich an, schreit mich dann an. Was ich hier wolle? Blöde Frage, denke ich, ich räume auf, was sonst? Meine Wut ist jetzt grenzenlos, ihre Wunden sind frisch, inzwischen höre ich ihren Vater auf mich zukommen, ich bin geladen, gehe ihm entgegen mit nur einem Ziel. Ich will ihm die Scheiße, die er ihr eingeflößt hat, die Scheiße, die er ihr angetan hat, die Scheiße, die seine scheiß Art zu Denken bestimmt, aus dem Leib prügeln. Ich hol aus, der erste Schlag sitzt, er stürzt zu Boden. Ich pack ihm am Kragen, schreie, wie im Rausch – ich sehe alles klar, klarer als sonst – zieh ihn hoch und schlag erneut auf ihn ein. Seine Argumente.
Ihre Schwestern wollen mich zurück halten, mich weg ziehen, ich trete nach ihm, während sie mich von ihm weg zerren. Er liegt blutend am Boden, bewusstlos, halbtot, aber ich bin noch nicht fertig mit ihm, ich bin noch längst nicht wieder bei Sinnen, oder vielleicht doch. Ich befreie mich, will mich auf ihn stürzen, als sich ein brennender Schmerz in meinem Magen ausbreitet. Mir wird heiß, dann schwindelig, es fällt mir schwer, mich auf den Beinen zu halten, nur noch stolpernd bewege ich mich auf ihn zu, komme aber nicht mehr an ihn ran. Ein dumpfes Geräusch – „sie hat etwas fallen gelassen“ – habe ich noch wahrnehmen können, bevor ich einknicke, krieche, bis ich schließlich endgültig zusammen breche. Ich bin noch kurz bei Bewusstsein, lange genug um mitzukriegen, wie sie, sie, die mir gerade in der Bauch geschossen hat, sich neben mich kniet, meinen Kopf in ihren Schoß legt und mir zart über den Kopf streicht. Ihre Tränen fallen in mein Gesicht und fließen meine Wangen runter, als sei ich es, der weint. „Du Idiot!“ schimpft sie mich, „wieso bist du nur hergekommen?“, fragt sie. Dabei denke ich, die Antwort ist offensichtlich, die Frage ist doch, wieso du mein Schatz, meine Liebe, mir in den Bauch geschossen hast? Ich kann nicht sprechen, will ihre Tränen weg wischen, kann aber nicht. Mein tragischer Abgang kommt mir wie eine Ewigkeit vor, aber ich bin ganz ruhig, sie hält mich fest. Sie weint, armes Mädchen, weine nicht. Sie gesteht mir plötzlich etwas, alles; am Sterbebett sozusagen. Dabei bin ich derjenige, der stirbt, doch ich habe nichts zu beichten. Sie erzählt mir, ihr Freund habe sie geschlagen, der Vater habe sie nie angerührt. Es täte ihr leid, sie liebe mich, aber von ihm trennen konnte sie sich auch nicht. Wieso kann ich nicht verstehen, dafür habe ich keine Zeit. Um mir blöd vorzukommen bleibt mir noch genug. Ein beschissener vorletzter Gedanke. Mein letzter: Du Vollidiot, selbst jetzt liebst du sie noch.

 

Salve szzr8ut,

Du hat ein paar ganz interessante Elemente in Deinem Text: die Vorurteile des jungen Mannes gegenüber der Familie der Frau, die ihn zu Fehlschluss und fataler Fehlhandlung treiben. Die Möglichkeit oder Unmöglichkeit, eine Liebesbeziehung zu einem Menschen einzugehen, der nicht nur in Traditionen gezwungen ist, sondern sich selbst darin eingebunden sieht, und jeden Ausbruch daraus als Fehler.

Leider verschenkst Du diese Ansätze schnell. Zum einen enthält Dein Text eine Menge überflüssiger Fehler, v.a. Kommafehler, die teilweise sinnentstellend wirken. Hier

Wir schenken uns, während der Regen laut gegen die Fenster prasselt, dass niemand uns höre.
fehlt entweder Dativ- oder Akkusativobjekt, je nachdem, wie das "uns" zu interpretieren ist.

Die Sprache schwankt zwischen unerträglichem Pathos (Nona, Morta, Thanatos und das bei weitem überzogene Bild vom Buch), Plattheit (der Einstiegsdialog) und ungelenker Umgangssprache ("Ich knall (sic!) die autotür zu" - rauslaufen, rausholen).

Inhaltlich bleibt auch einiges unlogisch - wieso z.B. ist die Frau an den Mann gebunden, wenn er nur ihr Freund, nicht ihr Verlobter oder Ehemann ist? - bzw scheint nur des Effekts willen so herbeigeschrieben zu sein, z.B. der Schuss zum Schluss.

Uach frage ich mich, wem der Ich-Erzähler unter welchen Umständen seinen eigenen Tod erzählt - bei Erzählzeit im Präsens, jedoch mit der Fähigkeit, das Geschehene zu bewerten (keiner will es lesen), als läge es in der Vergangenheit?

Prinzipiell habe ich nichts gegen tote oder sterbende Ich-Erzähler (für manche ist das ja ein absolutes No-Go), habe bisher allerdings nur eine einzige Geschichte gelesen, in der dieser Dreh als integraler, nicht wegzudenkender Bestandteil des Ganzen wirkte. In allen anderen schien es reine Effekthascherei.

Seis drum. Mit einigem Überarbeiten wird sicher ein ordentlicher Text daraus, und das ist in Ordnung so - an den Punkt wird man immer wieder kommen.

LG, Pardus

 

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