Mitglied
- Beitritt
- 23.03.2002
- Beiträge
- 14
Es betrachte die Landschaft...
Es betrachtet die Landschaft, wobei es die Landschaft schafft. Es schafft Land und streckt seine Fühler aus, um es zu fühlen, hat aber keine 5 Sinne, sondern nur einen allumfassenden Sinn. So ist es klar, dass es kein Mensch ist, denn die meisten Menschen haben fünf Sinne, aber keinen Sinn. Es ist auch keine der anderen Kreaturen, die seine Kreationen sind. Nachdem die Kreaturen kreiert wurden, steht es ihnen frei, den Kreationsprozess zu vergessen. Manche glauben sogar, dass es keinen Kreativen gibt. Keiner zweifelt aber daran, dass es viele unterschiedliche Kreationen gibt. Einige von ihnen schreien, die anderen singen, andere, wiederum, zischen.
Manche haben sogar zischende Namen und behaupten, dass Es tot ist. Dies denken sie, weil sie Es nicht sehen können, was aber kein Argument ist. Sich selbst können sie nämlich auch nicht sehen, es sei denn teilweise oder im Spiegel, aber der Spiegel ist eine Illusion, denn wenn man ihn anfasst, fühlt man nur Kälte. Trotzdem gibt es sie. Anderseits können sie auch keine gigantischen blauen Kaninchen sehen, es sei denn, im Traum oder unter Einfluss von Drogen; dabei gibt es tatsächlich keine gigantischen blauen Kaninchen. Was sie auch nicht sehen können, sind Dinosaurier, die es gegeben hat, aber nicht mehr gibt. Damit ist die Möglichkeit, dass Es tot ist, nicht auszuschließen. Also kann das Unsichtbarsein des Es als Beweis dafür dienen, dass es Es gibt, dass es Es niemals gegeben hat oder aber dafür, dass es Es gegeben hat, aber nicht mehr gibt. Hier würde mir auch Kant Recht geben, der so rücksichtsvoll darauf hinweist, dass der menschliche Wille entweder zur Bildung einer Maxime dient, oder nicht.
Dieses Schreiben seinerseits kann zum Lesen dienen oder auch nicht.