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Erstens

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28.01.2003
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Erstens

"Erstens, das ist nicht Dein Land, Dschii-Ai."
Dschungel
"Zweitens, das ist nicht Dein Tag, Dschii-Ai."
Kambodscha
"Drittens, ich bin kein Freund, Dschii-Ai."
Ho-Che-Ming-Pfad
"Viertens, schluck das. Verdammt nochmal, nehmt seinen Kopf! Schluck."
1969
"Brav, braver Dschii-Ai."
LSD

Napalm im Hirn. Dann Ruhe. Nur Zirpen. Nahes Charlie-Zirpen. Fernes MG-Zirpen. Busch-Surren. Farben-Flirren. Schweiß-Kratzen. Alles Leise laut.

"WAS WILLST DU HIER, HÄ? DEN BODEN MIT DEINEM BLUT BESUDELN?"

Schmerz

"WILLST DU DAS, HÄ? GEFÄLLT DIR DAS, HÄ?"

Körpergrollen

"WÄRST DU OFFIZIER, GUT. WÄRST DU BERÜHMT, AUCH GUT. ALSO, BIST DU BERÜHMT?"

Seelenzerren

"WÄLZT SICH SO EIN BERÜHMTES SCHWEIN? WÄLZT ES SICH IN SEINER EIGENEN SCHEIßE?"

Lichtgewitter

"ICH GLAUBE NICHT, PREIWÄT, ICH GLAUBE NICHT."

Weltendonner.

 

Hi Leif2,

ich weiß nichts mit dem Text anzufangen. Ich denke schon, dass ich die Situation größtenteils richtig begriffen habe: Ein Dschii-Ai ( :dozey: ) ist gefangen worden und wird verhört / gefoltert...
Mehr kommt bei mir leider nicht an. Mag sein, dass du dir mehr dabei gedacht hast, bei mir bleibt nur der Schmerz und der Drang mich dem Vergessen hin zu geben.

Dann finde ich, hat der Titel herzlich wenig mit der Geschichte zu tun, mir scheint er ähnlich einfaltslos gewählt, wie der Inhalt geschrieben ist.

In Medias res ist der Einstieg wohl, weil er mitten im dubiosen Geschehen beginnt, mehr aber nicht. Eventuell stehe ich total auf dem Schlauch und irgendwer interpretiert hier umwälzende sozialkritische Aspekte hinein, die mir die Augen öffnen und mich ob meiner kritischen Anmerkung ziemlich deppert aussehen lassen. Bisher jedenfalls vertrete ich die Meinung, du hättest nach dem ersten Rambo-Film lieber in ein anderes Genre wechseln sollen.

gruß vom querkopp

 

Seas Leif2!

Ich habe deine geschichte ziemlich interessant gefunden. Die kurzen Sätze, der Ausdruck und die Worte des Wessen-auch-immer bringen bei mir jenes Gefühl in den Sinn, das auch der Gefangene gehabt haben könnte.
Woran du arbeiten könntest, wäre die Geschichte. Zum einem hätte ich mir mehr Handlung gewünscht (oder zumindest ein bisschen). auch, so glaube ich, wäre es angebrachter, dem Text einen (verständlichen) Sinn zu geben, vielleicht eine Moral von der Geschicht, oder sowas. Da stimme ich querkopp zu.

In medias res war die Geschichte und somit hast du das Thema getroffen. Allerdings hast du es dir auch nicht sehr schwer gemacht, wie ich finde.

Fazit: Trotz der flachen Handlung und der unersichtlichen Moral, hat mir die Geschichte aufgrund der aufkommenden Gefühle recht gut gefallen.

Bewertung: 3+ auf der Hrubi-Skala

 

Hi Leif2,

ehrlich gesagt hat mir deine Geschichte überhaupt nicht gefallen. Auch finde ich das Challengethema nicht wirklich umgesetzt.
Ok, du bist mitten im Geschehen. Aber was genau geschieht? Jemand wird gefoltert, gut. Und weiter? Eigentlich hätte ein Satz gereicht für den Inhalt deiner Geschichte. Du solltest dir die Aufgabenstellung nochmal gründlich durchlesen und deine Geschichte entsprechend überarbeiten.

Gruß, Pandora

P.S.: Nur weil ich sage "Schmerz. Riesengroßer Schmerz." kommt noch lange keine Emotion rüber. Eine Geschichte sollte von Bildern leben, die Emotionen entstehen lassen.

 

ja, so ergeben sich viele unterschiedliche Reakionen.

Einerseits ist es natürlich spitze, wenn man GEKONNT von schmerzverzerrten Gesichtern spricht, von blutschwitzenden Gefolterten und so weiter.
Andererseits reicht oft das Wort Schmerz alleinee aus. Vor allem bei der Sprache, die Leif2 gewählt hat. Die wenigen Worte kann man sich durch die Wahrnehmung des halb bewusstlosen, halb wachen GI´s erklären.

In medias res war es schon, allerdings finde ich, dass es sehr einfallslos passiert ist.

Schöne Grüße aus Wien, Peter Hrubi

P.S.: "Eine Geschichte sollte..."
...eine möglichst nahe Umsetzung der Gedanken des Autors sein.

 

Andererseits reicht oft das Wort Schmerz alleinee aus. Vor allem bei der Sprache, die Leif2 gewählt hat. Die wenigen Worte kann man sich durch die Wahrnehmung des halb bewusstlosen, halb wachen GI´s erklären.

Das seh ich nicht so. Der Autor will ja damit etwas vermitteln. Und wenn ich drei Mal "Schmerz" lese, spüre ich noch lange nicht die Schmerzen des Gefolterten. Es geht hierbei nicht um explizite Beschreibungen. Das KANN ein Mittel sein, aber kein zwingendes.

 

Hallo Leif2,

bei dieser Geschichte entwickelt sich für mich kein Gedanke oder eine Handlung. Sie bewegt sich auf einer gleichbleibenden Ebene. Das letzte Wort könnte eine Wendung bringen, aber so isoliert, wie es gebraucht wird, ist es etwas unbefriedigend. Mein Vorschlag: Wiederholungen kürzen, dafür den „Weltendonner“ ausbauen.

Tschüß... Woltochinon

 

@Pandora
Für dich ist das Wort SCHMERZ auch in der dreimaligen Ausführung nicht ausreichend, sondern du wünscht dir eine genauere, oder bildhaftere Beschreibung. Verstehe ich das richtig so?
Kann ich nachvollziehen, obwohl für mich kann es durchaus ausreichend sein, wenn man es gut macht. Und ich denke, dass der Leif2-Versuch nicht schlecht war, wenn auch nicht perfek. Aber wer kann das schon...

@Woltochin & Leif2
Stimmt, auf dem Wort "Weltendonner" kann man einen guten Sinn ausbauen. Solltest du dir vielleicht wirklich überlegen, Leif2.

 
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Ufz, ächz,
da komme ich nach anstrengenden Ostertagen
( :anstoss: :bier: :sicko: )
beschämt nach Hause und finde meine, vermeintlich unkommentierte Geschichte bereits 'in medias res' des Feedback.
Daher, erstmal ein riieesiges 'Entschuldigung' dafür, daß Ihr bisher ohne Antwort bliebt!
( Dafür hab ich mir jetzt allerdings auch ein gutes Stück Schreibarbeit aufgelastet.. )
Nun gut, Butter bei die Fische:

Ja, die Geschichte hat eine Pointe, auch wenn ich sie leider erst, aus Verständlichkeitsgründen ( man muß den Dienstgrad 'Private' kennen ), wieder vergraben hatte. Ich hielt sie auch so für lesenswert. ( Ich weiß nicht, welcher Teufel mich dabei geritten hat )
Aus dem selben Grund, hatte ich die Umschreibungen für Schmerz durch das eigentliche Wort ( d.h. 'Schmerz' ;) ) ersetzt, es sollte wenigstens klar bleiben, daß gefoltert wird. Nun gut, das war ein Griff ins Klo, mit der ich dem Text quasi die Existenzberichtigung durch Langeweile entzog.
Zur Klärung:
Obwohl ich ein großer Fan der Erzählung, der Beschreibung, der Sprache bin und 'Brotkrumentexte' eigentlich stets mit literarischem Mißtrauen begegne, hielt ich es diesmal für sinnvoll, mich hinter die feindlichen Linien zu schlagen. 'In medias res' bedeutet für mich nicht nur die Geschichte mitten in der Handlung zu beginnen, sondern die Handlung ( bzw. das Bild ) selbst zu zeigen. Der Leser sollte mitten dabei sein. Jedes Wort zuviel, jedwede auktoriale Erklärung wirft ihn ( jedenfalls mich ) zurück in die Rolle des Lesers, nicht des Betrachters.
Ich gebe zu, es ist gewöhnungsbedürftig. Ich gebe zu, es verlangt Phantasie und vorallem Willen zur Phantasie. Doch wenn das vorhanden ist, hat man das echte, eigene Bild. Der Autor gibt den Rahmen.
( Das ist in etwa so, wie die 3D-Bilder von früher, bei denen man schielen mußte, damit sich das Einhorn im Farb-Wirrwarr abzeichnetet)

Zudem, ist es ein Drama in fünf Akten.

Nun gut, ich hoffe ein wenig Licht ins Dunkel getragen zu haben, ohne den Text totzuerklären. Ich werde hier mit der Geschichte keinen Blumentopf gewinnen, aber hoffe, der Thematik des Challenge eine weitere Farbe beigefügt zu haben.

Viele liebe Grüße,
Leif2

PS @Peter Hrubi: Danke, für Deine Unterstützung, sonst hätte ich vor Selbstmitleid zergehen müssen ;)

PPS @querkopp: Hab' Rambo nie gesehen..

 

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