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Erschaffung der Welt

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30.09.2009
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Erschaffung der Welt

Es war einmal ein Gott. Aber es war nciht IRGENDEIN Gott. Es war DER Gott. Der einzige Gott. Und genau das war sein Problem.
Wie ja bekannt ist gibt es Gott schon immer. Frag mich nicht, wie es gehn soll, es ist aber so. Und wenn man so lange allein ist, nur von Dunkelheit und Sternen umgeben, die zu zählen nach einigen Billiarden Mal dann doch langweilig werden kann, dann ist es klar, dass man sich irgendwann einsam fühlt. Genauso erging es auch Gott. Doch nach zahlreichen Versuchen, in der Unendlichkeit des Weltalls einen anderen Gott oder irgendein anderes Wesen zu finden, gab er die Hoffnung danach schließlich auf.
,,Wenn es niemanden sonst gibt, dann werde ich eben jemanden erschaffen.'' sagte er zu sich selbst. Lange grübelte er. Es musste etwas sein, dass intelligent genug war, ihn zu unterhalten, aber auch nicht zu intelligent. Es sollten auf jedenfall mehrere sein, denn er wusste wie es war, allein zu sein. Und sie sollten um einiges kleiner sein als er, denn er wollte den Überblick über sie behalten. Nach reichlicher Überlegung entschied er er wolle zuerst mit etwas leichterem anfangen. Als Übung. So schuf er einen Runden Ball aus Erde. In die Mitte setzte er eine Kugel aus brennendem Stein. Warum ist nicht bekannt, aber es wird erzählt, dass er das Feuer wohl sehr gerne mochte. Desweiteren schuf er Wasser, falls etwas schiefgehen sollte und die Feuerkugel die Erde verbrennen sollte. Dummerweise konnte er nicht überall Wasser hintun, weil er ja noch Erde brauchte um darauf Leben zu lassen. Die Idee mit den Fischen kam ihm wohl erst später, aber nur Wasser wäre ihm sowieso sicherlich zu langweilig geworden. Auf dem Land, dass zwischen den Wassern übrigblieb ließ er Pflanzen wachsen. Weil er schlau war und bedachte, dass seine Schöpfung sich von diesen ernähren würde schuf er die Pflanzen so, dass sie sich vermehrten. Hierzu brauchte er nicht lange zu überlegen, wie er es am besten anstellen möge, denn seine Schöpfung sollte sich auch Fortpflanzen. Jetzt hatte er alles wichtige zusammen und hatte genug Übung um dass wichtigste zu schaffen: die Dinosaurier. Er schuf sie als Mann und Frau, dass sie sich nicht zu sehr ähnelten und damit die Fortpflanzung leichter wäre. Er sprach zu ihnen: ,,Seit fruchtbar und mehret euch.''
Und das taten sie. Bald schon gab es sie auf der ganzen Erde und sie hörten nicht auf sich zu vermehren. Die Pflanzen wuchsen garnicht schnell genug und schon bald hatten sie nichtmehr genug zu essen.
,,Du lässt uns verhungern!'' beschuldigten sie ihren Schöpfer. Der hatte schon lange die Kontrolle verloren und so wusste er nurnoch einen Rat: Er wollte die ganze Erde einfrieren. Vorher sammelte er jedoch noch von jeder Pflanze einige Samen, denn diese waren, wie er fand, sehr gelungen. Dann sog er alle Kälte aus dem All und schickte sie auf die Erde.
Als alles gefroren war schickte er die Kälte wieder weg und wartete bis alles aufgetaut war. Dann setzte er die Samen und machte sich Gedanken darüber, wie seine neue, bessere Schöpfung aussehen sollte. Bald schon hatte er eine genaue Vorstellung davon und so schuf er etwas, dass intelligent genug war, sich das Essen selbst zu besorgen. Aber da er ja viele wollte schuf er noch einige kleinere Dinosaurier, die er jetzt aber Tiere nannte, denn an die ursprünglichen Dinosaurier, sein Missklügtes Werk wollte er nicht mehr erinnert werden. Auch war seine neue Schöpfung recht klein, denn so konnte es mehr geben und sie brauchten weniger zu Essen. Als die Tiere sich genug vermehrt hatten schuf er den Menschen. Wie auch die Dinosaurier schuf er sie als Mann und Frau, denn diese Methode erschien ihm sehr praktisch. Dieses Mal legte er jedoch fest, dass jeder Mensch (und sicherheitshalber auch jedes Tier) nur ein gewisses Alter erreichen sollte und dann sterben. Hiermit wollte er die Überfüllung der Welt verhindern.
Wie zu den Dinosauriern sprach er auch zu den Menschen: ,,Seit fruchbar und mehret euch'' aber damit es nicht wieder zu Komplikationen kam fügte er noch hinzu: ,,Und sorgt euch um die Pflanzen und Tiere die ich eigens schuf um euch zu ernähren.''
Dann zog er sich zurück um zu sehen, wie die Menschen sein würden. Zuerst war er sehr zufrieden mit seinem Werk. Die Menschen benahmen sich gut. Die Pflanzen wuchsen, die Tiere vermehrten sich. Alles hatte ein Gleichgewicht. Auf Dauer verloren die Menschen jedoch den Respekt vor ihm. Oder noch schlimmer: manche behaupteten es gäbe ihn garnicht.
Dass konnte er natürlich nicht auf sich sitzen lassen. In zahleichen Versuchen, die Menschen wieder zum Glauben zu bewegen, denn was nützt es, wenn die eigene Schöpfung nicht an einen glaubt oder einen verachtet, offenbarte er sich immer wieder einzelnen Menschen um diese zum Glauben zurückzuführen damit sie anderen von ihm und seinen Werken erzählten. Manche glaubten auch noch,ass es ihn wirklich gab aber je mehr die Menschen forschten, was ja eigentlich total überflüssig war denn er konnte ihnen ja alles erklären, desto mehr Dinge fanden die Menschen heraus, die man ihrer Meinung nach ohne Gott erklären konnte.
Irgendwann versuchte Gott in einem letzten verzweifelten Versuch, den Menschen die Augen zu öffnen und kam selbst auf die Welt. Da er fand, dass das einem Gott eigentlich nicht würdig war erklärte er sich selbst als Gottes Sohn. Manche Menschen mag er überzeugt haben, aber die meisten nannten ihn einen Verräter und ließen ihn kreuzigen. Voll Zorn, Trauer und Hilflosigkeit überließ er die Welt sich selbst. Mochten diese Menschen doch tun und lassen was sie wollten Sollten sie doch die ganze Erde zerstören. Ihm doch egal. In seinem Zorn löste er sich in Luft auf und war danch nie mehr gesehen.
Auf der Erde geht es seither drunter und drüber. Alles versinkt im Chaos und selbst die wenigen Menschen, die noch an Gott als ihren Erlöser glauben, können daran nichts mehr ändern, denn ihr Gott ist schon lange tot.

 

Das hab ich vor kurzem aus geschrieben. Ich find es ist ganz gut zu lesen und regt zum Nachdenken an. Hoffe es gefällt euch auch. Sind aber bestimmt noch ein paar Rechtschreib- /Tippfehler drin. Ich freue mich auf eure Kritik!

 

sein Missklügtes Werk
autsch!

Seit fruchtbar und mehret euch
doppel-autsch!

tut mir leid, aber bei solchen fehlern vergeht mir normalerweise die lust, überhaupt noch weiterzulesen. doch ich habe mich bis zum ende durchgerungen und kann wie bereits erwartet nichts besonders philosophisches an deinem text entdecken. "gott ist tot" - ja und? da bist du nicht die erste, die auf diesen trichter gekommen ist. und außerdem: dass "seither die Erde im Chaos versinkt", halte ich doch für mehr als fragwürdig angesichts der gewaltigen fortschritte der zivilisation in den letzten 2000 jahre. noch nie waren die verhältnisse geordneter und das leben so einfach wie heutzutage. zu den zeiten jesu mochte die welt viel eher "im chaos versunken" sein, oder etwa nicht?

 

Hi Judy!
Erstmal ein paar Kommentare direkt zum Text:

jemanden erschaffen.'' sagte er zu
Zeichensetzung falsch. Richtig, wäre: "jemanden erschaffen'', sagte er zu"
Runden Ball aus Erde.
Soso die Welt ist also aus Erde... Da du deiner Geschichte einen wissenschaftlichen Anstrich gegeben hast, finde ich so einen Blödsinn unpassend.
Vorher sammelte er jedoch noch von jeder Pflanze einige Samen, denn diese waren, wie er fand, sehr gelungen.
Die Pflanzenwelt hat sich nach der Eiszeit auch drastisch verändert.
Die Menschen benahmen sich gut. Die Pflanzen wuchsen, die Tiere vermehrten sich.
Geschichtlich gesehen hat der Mensch schon (fast) immer enormen Schaden angerichtet ;)
Manche glaubten auch noch,ass es ihn wirklich gab aber je mehr die Menschen forschten, was ja eigentlich total überflüssig war denn er konnte ihnen ja alles erklären, desto mehr Dinge fanden die Menschen heraus, die man ihrer Meinung nach ohne Gott erklären konnte.
Der Satz ist - wie viele andere auch - sehr umgangssprachlich und liest sich nicht gut.
Mir hat deine Geschichte nicht gefallen. Die Sprache ist nicht wirklich überzeugend und die Handlung empfinde ich als traurige Mischung aus Bibel, Naturwissenschaften und Nietzsche. Auch das Ende empfinde ich - wie Richie - als unlogisch. Willst du sagen, dass die Steinzeit geordneter war als unsere heutige Zeit?
Du sagst am Anfang hätte die Menschen noch an Gott geglaubt. Das Judentum - eine relativ junge Religion - ist aber die erste (soweit ich weiß) Monotheistische Religion. Davor waren hauptsächlich Naturreligionen.
Ich hoffe du kannst mit meiner Kritik etwas anfangen!
Sonnige Grüße
Cathy

 

Ich muss offen gestehen, dass mich der Text auch nicht überzeugt hat. Abgesehen von der flapsigen Ausdrucksweise - ich möchte Dir hier nicht zu nahe treten, vielleicht war das ja so gewollt - finde ich die Thematik einfach nur platt. (Was hingegen wieder zur flapsigen Ausdrucksweise passt...) Auch habe ich nicht so ganz verstanden, welche Rolle die Dinosaurier denn nun spielen.

Ich finde das alles sehr verwirrend und undurchdacht. Wenn Du auf Nietzsche abgezielt haben solltest, ist die Bemerkung, dass alles im Chaos versinkt, völlig deplatziert. Konsequenterweise wäre hier ein Hoffnungsschimmer einzubauen - die Götter werden durch die Übermenschen ersetzt. Auch passt der chronologische Aufbau der Geschichte nicht zum Gedankengut Nietzsches.


Außerdem habe ich Probleme mit dem Gottesbegriff. Wenn man ihn anders verwendet, als er gemeinhin gebraucht wird, sollte man das auch explizit so reinschreiben, damit keine Missverständnisse aufkommen. Zum Begriff Gottes gehört es nun mal, reines Sein zu sein. Wie das mit dem "Sich-in-Luft-auflösen" vereinbar ist, erschließt sich mir nicht.

Und noch etliches anderes...

 

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