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Ersatzkanüle

Seniors
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01.10.2002
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Ersatzkanüle

Leiden Sie unter Krebs, Diabetes oder Depressionen? Wir hatten über die Frage gelacht, als wir den Fragebogen ausfüllten. Aids hatten wir auch nicht. Und weiter als nach Spanien war bisher nur Arnd gekommen. Malaria, Hepatitis - no chance.

Wir waren vier Jungs zwischen 19 und 27 Jahren.
Und alle ziemlich pleite. Nur Sören hatte genug Geld – er war kein so faules Studischwein wie wir und besorgte sich alle paar Tage einen Job im Studentenwerk. Er lud uns öfter zu sich nach Hause ein, meist freitags, dann hockten wir in Socken auf seinem Sofa und schauten uns neidisch um. Allein der Luxus seines weißen, schmutzempfindlichen Teppichs...
"Könntet ihr auch haben - müsstet nur mal früher aufstehen als sonst." Mich nervten seine ständigen Missionierungsversuche, was konnten wir dafür, dass er kein BAföG bekam?
"Nö, keine Lust. Solange das Geld fürs Bier reicht." Ich schaute nach den anderen. Arnd spielte mit den Salzstangen und Benedikt hatte - wie meistens - nicht zugehört. Unser zeichnender Philosoph hockte im Schneidersitz auf dem Boden und beschäftigte sich mit seinen komischen Skizzen. Wobei ich nicht wußte, ob man in seinem Fall von Kunst sprechen konnte. Es waren eigentlich immer die gleichen geometrischen Gebilde, winzige Konfigurationen von Kreisen, die er später akribisch mit Zirkel und Tusche vergrößerte. Ich machte mir Sorgen um ihn, er sah in letzter Zeit ziemlich müde aus.

Heimlich bewunderte ich Sörens Elan. Ich hätte sein Pensum nie geschafft: Vorlesungen, Klausuren, Pizzen ausfahren. Ich hatte nicht mal einen Führerschein. Am liebsten jobbte Sören als Wachmann in der Hochschule. Da saß er im Pförtnerkabuff und ackerte seine BWL-Skripte durch. Seinen bequemen Lese-Arbeitsplatz hatte er leider nur einmal im Monat, so dass er ständig auf der Suche war - nach weiteren Optimierungsmöglichkeiten. Diese Woche war er fündig geworden, ein Tip von einem Pizzakollegen. Die Sache schien wirklich lukrativ. Leichtes Geld, schnell verdient. Und Lesen konnte man dabei auch. Man musste gar nichts tun, nicht telefonieren, keine Schlüssel austeilen, keine Schließrunde drehen, man musste nur den Ärmel etwas hochkrempeln, den Arm freimachen und eine wahrscheinlich hübsche Schwester würde einen kleinen Pieks machen.
"Also, Jungs, was ist? Wer traut sich?", fragte Sören ganz aufgeregt, dabei schien er selbst am meisten Angst zu haben. Sonst war er der Wehleidigste. Eine Grippe, ein Schnupfen, das haute ihn für Tage um. Arnd und Benedikt schwiegen, so dass es wieder an mir lag zu antworten:
"Weiß nicht. Ich brauch noch ein paar Infos." In der Theorie hörte sich alles gut an. Aber ich hatte ehrlich gesagt keine Lust, mir freiwillig eine Nadel in den Arm jagen zu lassen. Die Betäubung beim Zahnarzt, die Tetanusspritzen vorm Urlaub - mein Pieks-Soll für dieses Jahr war erfüllt.
Ich bekam mehr Infos als ich wollte. Arnd, die Hände in der Chipstüte, fing an zu dozieren. Über Blutplasma und Medikamentengewinnung, allsommerliche Blutkonservenknappheit und Unfallopfer. Ich wußte gar nicht, dass er sich als Tiermediziner auch in solchen Gebieten auskannte. Vielleicht hörte er nur viel Radio.

Ich ließ mir von Arnd ein schlechtes Gewissen machen. Millionen Diabetiker mussten sich früher sogar selbst spritzen! Benedikt sagte nichts. Ich hätte gern gewußt, was er von der Sache hielt. Vielleicht hätte es zwei gegen zwei gestanden. So ließ ich mich breitschlagen am folgenden Dienstag statt bei Loenze im Blutplasmazentrum zu sitzen. Statt herrlicher Muffins im Bauch ein kaltes Stück Stahl im Unterarm. Ich sah eine Schwester eine Kanüle auspacken - am einen Ende eine Nadel, am anderen Ende ein Schlauch. Arnd hatte alles bestens erklärt.

Ich staunte nicht nur über die Pünktlichkeit der anderen, als wir am Dienstag im Plasmazentrum aufs Spenden warteten: es sah keineswegs nach Wartezimmer aus, eher wie in einem Seminarraum. Grüppchen von kunststoffbeschichteten Tischen. Drum herum orangefarbene Hartschalenstühle. Obendrauf Boxen mit Stiften.
Ich sagte zu den anderen:
"Ist doch nett hier. Fast wie bei Loenze."
"Nur, dass man hier den Kaffee erst nach getaner Arbeit kriegt." Arnd hatte schnell bemerkt, dass der Automat im Behandlungszimmer stand. Belohnung für die blasswangigen Jungs und Mädels, die mit zitternden, weißbandagierten Armen ihre Ration ins Wartezimmer balancierten. Benedikt schaute neidisch auf die dickflüssige Brühe im Plastikbecher seines Nachbarn. Beinahe schwappte alles über die Zeitschriften. Über die sowieso schon kaffeefleckigen, ausgeweideten Teile. Omalektüre. Die meisten Leute lasen mitgebrachte Bücher. Sören war wohl nicht der Einzige auf dem Optimierungstrip, ich blickte mich um: blauweiß gestreifte Medizinlehrbücher, Gemanistenzeugs, ein unhandlicher Architekturatlas in den pummeligen Händen eines lernenden Mädchens.

Die kleine Süße neben mir las einen Roman. Aber bevor sie weiterschmökern durfte, musste auch sie erst ihren Fragebogen ausfüllen. Wir hatten unsere Pflicht schon getan. Was die nicht alles wissen wollten! Aber ich fand´ s ok, ich hätte wenig Lust, nach einem Unfall eine Hepatitiskonserve zu kriegen. Frauen mussten drei Dinge mehr beantworten. Mich interessierte, was die Kleine gerade ankreuzte. Es gelang mir ohne Verrenkung zu lesen, dass sie Jahrgang 81 war. Vielleicht ein bißchen jung. Oh, ihre Tage hatte sie heute auch. Und ihre Pille erst vor zwei Stunden eingenommen. Schade, dass nicht drauf stand, ob sie heute schon gebumst hatte.

Sie schien meine Gedanken zu erraten und lächelte herausfordernd. Nur nicht Rot werden! Um mich abzulenken, dachte ich an den Pieks. Sie würden mir die Nadel reinjagen wie einem Ochsen. Musste an Arnds Tiermedizinerstories denken und meine Knie wurden ziemlich weich. Das Mädel schien Mitleid zu haben: "Erstes Mal heute?" Aber leider wurde sie in dem Moment reingerufen. Ich sah nur noch ihren wippenden Zopf über ihrem kleinen Hintern, bis die weiße Schwingtür uns trennte. Wie es dahinter aussah? Ich stellte mir meine arme Kleine an einer schrecklichen Maschine vor, ihren zarten Arm entblößt, ihr Blut in einen Plastikbeutel fließend.

Ich konnte sie nicht entdecken, in dem Gewirr von Liegen, das ich eine halbe Stunde nach ihr erblickte. Ich hätte nie gedacht, dass so viele Leute gleichzeitig spenden würden. Es gab schon eine Schlange vorm Waschbecken: Ärmel hochkrempeln, Arm waschen, trocknen, desinfizieren.
Wir wurden aufgerufen wie in der Grundschule. Mein Name hallte durch den weiten, hohen Raum. Aber niemand schaute mich an, alle waren mit sich selbst beschäftigt, mit ihren sich rhythmisch öffnenden und schließenden Fäusten.

Man teilte mir eine Liege am Fenster zu. Hinter dem Nackenkeil lag eine Papierrolle und ich rollte etwas davon über den grünen rutschigen Kunststoff, bevor ich mich ausstreckte. Es hätte mir gefallen, Sören als Nachbarn zu haben, dann hätte ich wenigstens quatschen können. Arno lag auf der entgegengesetzten Zimmerseite, Benedikt in meiner Reihe, aber neun Plätze entfernt. Krankenschwestern in weißen Hosen bewegten sich flink durch die Reihen, zogen Wägelchen mit Verbandstoff und anderem Zeugs, setzten Kanülen, entfernten Kanülen, die hoch gereckten Arme der Glücklichen, die mit der anderen Hand den Tupfer auf die Einstichstelle drückten, bevor sie verbunden wurden.

Von den Leuten gegenüber sah ich zunächst nur die Schuhunterseiten, ich hätte ganze Schuhprofilstudien machen können, in meiner endlosen Wartezeit, aber ich war nicht so kreativ wie Benedikt. Ich hörte, wie er darum bat, in den linken Arm gestochen zu werden, er wollte wohl später noch zeichnen. Ich konnte nicht sehen, ob er Angst hatte oder Schmerzen. Der breite Rücken der schweren Krankenschwester nahm mir die Sicht.
Auch Sören und Arno waren schon an ihre Maschinen angeschlossen. Bei Arno sah es ziemlich cool aus, relaxt hörte er Walkman, eine Zweiliterflasche Cola im Arm. Sein Beutel füllte sich schnell, Sportlerherz. Ich hoffte, der Kleinen ging es gut.

Mich schien man in meiner Ecke vergessen zu haben. Ich wartete, wartete, wartete. Ich sah die Angst der anderen schon vor dem Auspacken der Kanüle. Ich beobachtete, wie sie munter plaudernd Einstich und Schmerz ignorierten, wie danach ihr Blut in transparente Plastikschläuche einschoss. Winzige, blutgefüllte Schlangen wanden sich durch Heftpflaster gesichert, über behaarte und unbehaarte Arme. Rot floss es in die Maschine, Gelb aus ihr heraus.

"Machen Sie eine Faust." Fingernägel mit nachgemalten weißen Monden strichen über meinen Arm. Routiniert suchten sie nach einer passenden Einstichsstelle. Ein baumelndes Kreuz im Ausschnitt des Schwesternkittels, ein freundliches Lächeln, Parfum, die Kühle der Nadel auf meiner Haut, dann der Schmerz. Das metallene Hohlröhrchen lag sperrig in meiner Vene.
"Vorsicht, Sie dürfen Ihren Arm nicht bewegen." Die Krankenschwester erschrak. Man könnte sich leicht von innen zerstechen.

Ihre schwere Kollegin erlöste mich eine Stunde später. Die Pflaster entfernt, schwebte mein Arm horizontal in der Luft. Sie beugte sich beim Verband-Anlegen so weit vor, dass meine Hand ihre Brust berührte. Der Verband saß straff, ich konnte den Arm kaum beugen, jetzt würde auch ich den Kaffee ungelenk balancieren. Ich füllte noch zwei Becher für Sören und Benedikt. Sören grinste mich breit an, ansonsten hatte er wenig Grund zur Freude, sein Beutel war erst zur Hälfte gefüllt.
"Du brauchst nicht auf mich zu warten. Ich hänge hier noch Stunden fest."
Benedikt ging es nicht besser. Eine Schwester tadelte ihn, er solle stärker pumpen, sonst säße sie noch nach Dienstschluss hier. Wir beschlossen, uns am Abend zu treffen, ein Bier auf unser tapfer verdientes Geld.

Ich freute mich, die Kleine im Wartebereich wiederzuentdecken. Hatte sie etwa auf mich gewartet? Jedenfalls lächelte sie so mitfühlend:
"Alles gut überstanden? Warte, ich hab noch etwas für Dich." Sie kramte in den Tiefen ihres Rucksacks. Eine Blechdose mit Fliegerschokolade.
"Das hilft gegen Unterzuckerung. Gegen das Grau im Kopf". Was wusste sie schon vom Grau im Kopf, aber ich nahm gern ein Stück Depressionsprophylaxe.
"Ich glaube, ich brauche unbedingt frische Luft." Ich hatte das Gefühl, dass mir sonst auf der Stelle schlecht würde. Ich würde am liebsten gleich im Treppenhaus das erste Fenster aufreißen.
"Hast Du etwas dagegen, wenn ich mitkomme?", fragte sie mich. Wir zogen unsere Jacken an, rannten aus dem Gebäude, in der Straßenbahn saßen wir dicht nebeneinander. In der Stadt wussten wir nicht, was wir machen sollten, irgendwann landeten wir im secondhand-Kleider-Kaufhaus, wühlten in Kisten voll Mützen und Badeanzügen, eine Stange mit aufgereihten BH' s brachte sie auf die Idee, tatsächlich etwas kaufen zu wollen. Ich hatte bisher nie eine Frau kennengelernt, die gebrauchte Dessous anzog.

Sie streckte ihren Kopf aus dem Vorhang der Umkleidekabine:
"Willste mal gucken?"
Ihre Klamotten lagen auf Hocker und Boden verteilt Ich wunderte mich, dass man so wenig auszuziehen brauchte, um so ein Chaos zu veranstalten, aber dann fiel mir auf, dass die Garderobenhaken fehlten.

Jetzt verstand ich auch , warum sie mich dabei haben wollte.
Es gab keinen Spiegel.
Sie drehte sich vor mir.
"Na, sieht' s ok aus?"
Der rosafarbene BH wirkte leicht vergraut, vielleicht lag es an der schäbigen Beleuchtung.
"Möchtest Du auch die anderen sehen?"
Auf kleinen Bügeln baumelten sie zwischen den Falten des Vorhangs. Anscheinend wollte sie sich umkleiden, obwohl ich dabei war.
"Such dir einen aus."
Da gab es ein Seventies-Relikt mit Sonnenblumen, was für ein Kitsch, sah aber geil aus, einen Schulmädchenweißen, ein komisches Spitzenteil und ein lustiges Etwas mit Snoopies. Ich konnte mich nicht entscheiden.

Sie fing mit den Snoopies an, dabei drehte sie sich mir etwas zu. Von der Seite sah ich ihre Brüste, sie wirkten mager und irgendwie traurig und brauchten trotz ihrer Winzigkeit tatsächlich einen BH.

"Ich seh' beinah aus wie ein Junkie, guck mal", sagte sie und hielt mir plötzlich ihren nicht verbundenen Arm vors Gesicht. Ihre Haut so durchscheinend, bläuliche Adern, in der Armbeuge ein ganzes Nest winziger Narben, weiß schimmernd, tapfere Zeugen wohl eines ganzen Spenderjahres. Es rührte mich. Ich hatte Lust, ihren Arm zu küssen.

Da kam dieser Anruf. Es klingelte in meiner Jackentasche. Es war Arnd.
"Hast du´ s gut überstanden?", wollte ich von ihm wissen.
Was Arnd wohl denken würde, wenn er mich in der Kabine sähe:
Mit einem Mädchen, dessen Namen ich nicht einmal wusste. Das im Snoopie-BH vor mir stand mit weißbandagiertem Arm und häßlichen braunen Pflastern.

Arnd war schon beim Sport gewesen, aber das war bestimmt nicht der Grund, warum er sich bei mir meldete. "Da ist was mit Bene. Wir sollen heut nachmittag bei seinen Eltern vorbeikommen."
"Nun erzähl schon, was ist mit ihm?"
"Tut mir leid, ich weiß auch nichts Näheres."
Ich machte mir größte Sorgen. Bene, der in seiner unterzuckerten Schusseligkeit vors Auto gelaufen war. Bene, der vor den Bücherregalen in der Seminarbibliothek umgefallen war.
Wir wollten uns zur Lagebesprechung bei Karstadt treffen.

Im Selbstbedienungsrestaurant hatte ich Probleme mein Tablett gerade zu halten. Arno würde bestimmt nicht in zehn Minuten da sein. Beim Anblick der Salate bekam ich Hunger, als hätte ich drei Stunden Squash gespielt. Die Kleine stand neben mir und füllte Kakao in ihren Becher.
"Bene, das war doch der Blonde, der unbedingt im Schneidersitz auf der Liege sitzen wollte oder?"
Benedikt hatte wieder mal ziemlich genervt, manchmal fragte ich mich, was wirklich in ihm vorging.
Sein Zeichenfimmel, seine verbissenen Jogging-Runden, er sah alles viel zu ernst.
Nachdem wir bezahlt hatten, sahen wir Arnd an einem der Tische. Seine Sporttasche neben sich. Er wollte nichts essen. Jule, wie die Kleine sich an der Kasse vorgestellt hatte, trank in winzigen Schlucken. Neidisch schaute sie auf meinen Salat, bis mir einfiel, dass sie vielleicht nicht genug Geld dabei hatte. Sie lehnte meine Einladung nicht ab und Arnd und ich waren für Momente ungestört, während sie zum Buffet eilte.

Mittlerweile wusste Arnd Genaueres. Bene war im Krankenhaus, aber nicht, weil er vor ein Auto gelaufen war. Seine Mutter hatte ihn zum Mittagessen holen wollen, aber er hatte nicht aufgemacht. Auch später nicht, als für ihn jemand anrief. Zunächst hatte sie geglaubt, Benedikt wollte einfach nur seine Ruhe. Nach dem dritten Anrufer ging sie in den Garten. Bene wohnt im Souterrain, Terrassentür zum Garten. Sie hatte Glück. Die Glastür war nur zugefallen und ließ sich von außen aufdrücken. Sie fand Bene am Schreibtisch, an seinem kleinen Sekretär, den er schon als Kind besaß, - den Rest brauchte mir Arnd nicht zu erzählen.
"Scheiße. Verdammt! Und was jetzt?"
Arnd schaute mich fragend an.
"Wie geht es ihm denn wenigstens?"

Eine Stunde später standen wir in Benedikts Kellerzimmer. Seine Mutter ließ uns allein, um Kaffee zu kochen. Ich war schon ein dreiviertel Jahr nicht mehr da gewesen. Wir trafen uns lieber in der Stadt oder bei Sören, da waren wir ungestörter. Ich verstand nicht, wie Bene mit seinen 27 Jahren noch immer hier wohnen konnte. Allein der Anblick aus dem Fenster: der Rasen wölbte sich direkt hinter der Terrasse. Wollte Bene den Himmel sehen, musste er den kleinen Hang hochlaufen, dann stand er in einem düsteren Tannenwäldchen. Für jedes Weihnachtsfest ein Baum.

Seine Mutter hatte den Schreibtisch so hinterlassen, wie sie ihn vorgefunden hatte, ein Chaos von Papier und Zeichenzubehör, sogar eine Spritze fand sich darunter – zum Farbe aufziehen. Zirkel in unterschiedlichen Größen hingen übereinander an der Wand, die Schenkel geöffnet, der größte bestand aus zwei Kanthölzern mit einer Flügelschraube. Unter der Zirkelsammlung das Regal mit dem Strohhalmglas. Strohhalme in den verschiedensten Farben. Ich konnte seine Mutter schlecht fragen, welche Farbe ihr Sohn ausgesucht hatte, nachdem er mit der Zirkelspitze die Einstichstelle wieder geöffnet hatte, um sich danach eine "Ersatzkanüle" in den Arm zu stecken. Immerhin hatte er Sinn für Ästhetik bewiesen. Vielleicht war er doch ein Künstler. Er hätte eine riesige Sauerei verursachen können, so gab es nur etwas Blut in einem Schüsselchen, das vielleicht schon gespült wieder im Schrank stand.

 

Hallo petdays!

Leider ist mir Deine Geschichte zum jetzt gleich lesen zu lang, ich komme wieder. ;)

Aber eins ist mir gleich zu Beginn aufgefallen:

dann hockten wir in Socken auf seinem Sofa und schauten uns neidisch um. Allein der Luxus seines schmutzempfindlichen Teppichs.
"Könntet ihr auch haben -
- Ich mußte in diesem Stück gleich zweimal lachen, obwohl mir Dein Thema doch ein ernsteres zu sein scheint. Einmal bei den Socken - warum erwähnst Du sie? Es klingt für mich, als hätten sie sonst nichts an - und eine Runde junger Männer, alle nur mit Socken bekleidet, finde ich nunmal lustig...:D
Dann ist da der "schmutzempfindliche Teppich". Ich denke, Du meinst einen schmutzabweisenden Teppich, denn warum sonst sollte man ihn sich leisten können wollen? Ich will keinen extra als schmutzempfindlich ausgewiesenen Teppich - und das fand ich halt mit der Aussage, "könntet ihr auch haben" ebenfalls eher belustigend.

Beim Weiterlesen hab ich dann aber schon bemerkt, daß es wohl nicht so lustig gemeint ist, drum schreib ich Dir das gleich mal... ;)

Bis demnächst,
Susi

 

Hallo Susi,
Die Vorstellung find ich auch lustig...;)War aber anders gemeint, Teppich ist so schmutzempfindlich, weil er so hell ist und man deswegen die Schuhe ausziehen muss.
Danke auf jeden Fall für Deinen Hinweis, ich hab jetzt noch ein Wort dazugesetzt, hoffentlich klingt´s jetzt klarer.

Pe

 

Hallo Petdays,

geschrieben finde ich, ist die Geschichte absolut gut. Flüssig, flott, natürlich. Das Mädl, das der Prot trifft super miteinbezogen, lebendig und nachvollziehbar.

Wie der Chief hab ich ab Schluss ein bisserl Probleme... ich dacht etwa ab de Mitte der Story "wird doch einer von ihnen HIV oder ähnliches haben"...

die farbige Ersatzkanüle lässt mich leider etwas ratlos zurück...trotz 2 mal lesen.
Übersehe ich etwas?

Auch wenn ich nicht ganz dahintersteige momentan, ein guter Text!

Schöne Grüße, Anne :)

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Chief, hallo Maus,

freut mich, dass ihr euch gut unterhalten habt. Schade, hatte geglaubt, diesmal einen nicht "rätselhaften" Text einzustellen*gg*...Die Frage am Anfang weist eigentlich auf das Ende hin. Einer der drei Punkte trifft. Benedikt hätte gar nicht spenden dürfen, aber er hatte vielleicht gar nicht gewußt, welche Konsequenzen Unterzuckerung haben kann, wenn man sowieso schon leicht depressiv veranlagt ist.
Deshalb habe ich als Hinweis in der Mitte auch die Fliegerschokolade > "Depressionsprophylaxe" eingebaut, um den Leser auf die richtige Fährte zu schicken. Hätte ich vielleicht etwas mehr ausbauen sollen? *grübel*. Benedikt ist in der Klinik, weil er die Einstichstelle wieder geöffnet hat. Als Selbstmordversuch würde ich es nicht unbedingt bezeichnen, eher als etwas was unter "Ritzen" fällt, > siehe auch die Geschichte von notasuperstar.
Da Blut ja "nur" aus Venen entnommen wird, ist das nicht so lebensbedrohlich, als wenn er eine Schlagader erwischt hätte. Also keine so "effektive" Methode...
@chief
Die meisten Deiner Hinweise sind übernommen,bei einigen fiel mir keine bessere Lösung ein wie beim Partizip, das ich hier aber nicht so unglücklich finde wie bei Poncher. Dir entgeht aber auch gar nichts *gg*... ;) Mit der NDR habe ich noch etwas Probleme, insbesondere mit ss und ß, Danke deshalb auch für diese Hinweise.
@Maus
Danke fürs Lob.;) Vielleicht wird die Geschichte nach meiner Erklärung deutlicher? Aber vielleicht müßte ich noch stärker daran arbeiten, dass man den Text auch ohne nachträglichen Kommentar versteht.

Euch beiden
nochmals Danke fürs Lesen
Petra

 

Hallo Petra!

Das erste, was ich mich gefragt habe, war, wie man eine Geschichte nur "Ersatzkanüle" nennen kann. :D
Ist ein sehr außergewöhnlicher Titel, der mir gut gefällt und der auch gut zur Geschichte passt.

Wie die anderen hatte auch ich einige Probleme, inhaltlich durchzublicken. Deine Erklärung lässt die Geschichte zwar durchsichtiger erscheinen, dennoch würde ich dir empfehlen, noch einige weitere Hinweise mit einzubauen.
Es muss ja nicht jede Kleinigkeit offensichtlich sein, im Gegenteil, aber wenn man eine Geschichte für andere Leser erklären muss, kommt der Inhalt wohl nicht deutlich genug rüber.

Besonders positiv ist mir dein sprachlicher Stil aufgefallen. Wunderbar anschaulich und lebendig geschrieben. Ein Text, den man gerne liest.
Hier mal zwei Beispiele:

Statt herrlicher Muffins im Bauch ein kaltes Stück Stahl im Unterarm
Mich schien man in meiner Ecke vergessen zu haben. Ich wartete, wartete, wartete.
Hier meine Lieblingsstelle:
Wollte Bene den Himmel sehen, musste er den kleinen Hang hochlaufen, dann stand er in einem düsteren Tannenwäldchen. Für jedes Weihnachtsfest ein Baum.
:D

Insgesamt eine Geschichte, bei der es sich schon allein wegen der sprachlichen Ausdrucksweise lohnt, sie zu lesen.

Den Beginn finde ich sehr gut. Man steigt gleich sehr erwartungsvoll in die Geschichte ein und wartet gespannt, worauf die Sache hinausläuft.
Die "Ich"-Erzählweise verstärkt die Glaubwürdigkeit.

Ein Charakter lässt für mich noch einige Fragen offen: Jule. Ich habe mich bis zum Schluss gefragt, welche Rolle sie in der Geschichte spielt und ob ihr noch eine größere Bedeutung zukommt. Jetzt, sollte ich nichts überlesen haben, denke ich, dass sie nur eine Nebenfigur ist, oder?
Dass sie gleich so viel Vertrauen zu deinem Protagonisten aufbaut und ihn auch mit in die Umkleidekabine nimmt, erscheint mir zu voreilig.

Einige Anmerkungen:

Ich konnte sie nicht entdecken, in dem Gewirr von Liegen, dass ich eine halbe Stunde nach ihr erblickte.
das
Sie beugte sich beim Verband Anlegen so weit vor, dass meine Hand ihre Brust berührte.
Bin mir nicht sicher, möglicherweise "Verband-Anlegen"?
Ich würde am liebsten gleich im Treppenhaus das erste Fenster aufreissen
aufreißen ("ß" nach Doppelvokal - sowohl alte als auch neue RS)
Zirkel in unterschiedlichen Grössen hingen übereinander an der Wand
Größen

Unterhaltsam war die Geschichte auf alle Fälle und vom Gesamteindruck finde ich sie (abgesehen vom etwas unverständlichen Inhalt) sehr gelungen. Weiter so!

Viele Grüße,
Michael :)

 

Hallo Michael,

Vielen Dank für Dein Lesen und den ausführlichen Kommentar. Habe mich über Dein Kompliment gefreut. ;)
Dieser Text war ein Wettbewerbsbeitrag mit 2500 Zeichen, deshalb konnte ich nicht alles einbauen. Zuerst hatt es mich sogar selbst gestört, später fand ich die Auslassungen schön. Aber ich merke an eurer Rückmeldung, dass ich vielleicht doch zu viel ausgelassen habe. Ich mag es eigentlich sehr gern "zwischen den Zeilen zu schreiben", aber vielleicht eignet sich solch eine Technik eher für Stoffe, die geläufiger sind, so dass der Leser die kleinen Anspielungen schneller versteht und nicht überliest.

Jule. Sie ist eine Nebenfigur, aber eine Nebenfigur mit Funktion:
> Charakterisierung des Ich-Erzählers
> zur Auflockerung, ich wollte nicht eine reine 4-Jungs-Story schreiben...
> Identifikationsfigur in dem Sinne, als das ich an ihr exemplarisch verdeutlichen konnte, wie man - nach einiger Spendererfahrung - souveräner und etwas vorsichtiger mit dem Spenden umgehen kann. Sie ist gleichzeitig eine Kontrastfigur zu Benedikt, der ja ziemlich blauäugig - wie die anderen drei auch - zum Spenden hingeht. Blutplasmaspenden ist wie Blutspenden eine gute Sache, aber man sollte bestimmte Gefahren kennen, damit man sie gezielt umschiffen kann.

Hätte nicht gedacht, dass noch ein Paar ss/ß-Verwechselungen drin sind... Bin leider noch nicht ganz NDR-fest. Für solche Hinweise bin ich echt dankbar.

Viele Grüße (hätte ich auch fast wieder falsch geschrieben ;)) Petra

 

Hallo Kristin,

Danke für Lob und Empfehlung *freu* ;).
Bene hat Depressionen, kein Diabetes, aber in dieser Lesart würde es auch passen. Eigentlich ist es auch gar nicht wichtig, was er nun genau hat.

lg Petra

 

Hi acre,

Danke für Dein Lesen und Deine interessanten Anmerkungen.

Die vier gehen nicht Blutspenden, sondern Blutplasmaspenden. Wie ich es selbst kenne, muss man als Erstspender diesen Fragebogen ausfüllen, hat ein kurzes Arztgespräch mit Blutdruckmessen, Lunge abhorchen und ein paar Zusatzfragen. Aber das gewährleistet noch lange nicht, dass die Fragen durch den Spender ehrlich beantwortet werden. So gesehen kann sich Benedikt unbemerkt durchmogeln.

es ist auch absolut verboten im schneidersitz zu sitzen, da das den blutkreislauf noch mehr behindert.
Da hast Du natürlich Recht! Ich hatte versucht das in die Geschichte einzubauen, aber vielleicht ist es mir nicht richtig gelungen:
"Bene, das war doch der Blonde, der unbedingt im Schneidersitz auf der Liege sitzen wollte oder?"
Benedikt hatte wieder mal ziemlich genervt, manchmal fragte ich mich, was wirklich in ihm vorging.
Damit wollte ich auf Benes Eigensinn hinweisen. Er "wollte" so sitzen, durfte aber natürlich nicht.
der zusammnhang zwischen depressionen und unterzuckerung ist mir auch ein wenig schleierhaft. nach meiner erfahrung übersteht man nicht mal den ersten zyklus, wenn man unterzuckert ist.
Da könntest Du Recht haben. Hängt wahrscheinlich auch vom Grad der Unterzuckerung ab. Beim Blutplasmaspenden, wo man einen ganzen Liter spendet, kann man sich in der Tat manchmal danach "leicht grau" fühlen, das hat sicherlich mehrere Ursachen, ich bin kein Mediziner, nur Krankenschwestertochter *gg*,aber ich könnte mir vorstellen, dass es mit einem leichten Blutdruckabfall, aber auch mit einer leichten Unterzuckerung zusammenhängen könnte. Deswegen hilft Schokolade ja tatsächlich. Alle "Theorien" zu diesem Punkt habe ich versucht, meinen Figuren in den Mund zu legen, sie immer durch ihre Sicht gefiltert darzustellen und nicht als "offizielle Lehrmeinung". - Dafür müßte dieser Punkt tatsächlich genauer recherchiert werden.

lg Petra

 

Hi acre,

da scheinen die Institute sehr verschieden zu sein... Bei meinem Institut konnte man sofort spenden, das Blut wird jedesmal untersucht auf Leberwerte, HIV etc.. Grosses Blutbild? Hört sich interessant an, wurde bei uns glaube ich auch beim ersten Mal gemacht.
Alle 15 mal? -Beneidenswert, bist ja bestens über Deine Gesundheit informiert. Schade, dass das bei uns nicht so ist, werde mal nachfragen. Und das Kochsalz. Das hängt bei uns in einem Beutel. Für die Umkippkandidaten (gehörte auch schon oft dazu *smile*) gibt´s Kreislauftropfen.

Schönen Abend
Pe

 

Das ist ja echt gemein...Bei uns haben die Schwestern richtig Schiss das jemand umkippt und fragen zwischendurch immer ganz besorgt. Bei uns kriegt Kochsalz jeder.

Pe

 

Hallo petdays!
Mit Kristins Aussage stimme ich überein.
Ich hab mir die Geschichte letzte Woche ( wegen des Titels ;) ) ausgedruckt und in der Kaserne gelesen.
Sie entbehrt nicht einer gewissen - wie schreibt mans gleich? - ah ja, Ästhetik. Ok, das Ende ist recht unklar gehalten, das Verhalten der Mutter ist mir recht befremdlich und der Schritt vom stillen, müden Zirkulanten zum Selbstmörder auch nur durch die Erklärung, Benedikt habe Philosophie studiert, halbwegs verständlich.
Trotzdem:
Dickes Lob.
para

 

Dank Dir Para für Dein Lob ;)!

Der Begriff des müden Zirkulanten hat mich überrascht und amüsiert...

lg Pe

 

Hallo Petdays!

Jetzt ist "demnächst". ;)

Du schneidest hier einige Themen an, auf die Du gut vorbereitest. Die Geschichte wirkt sehr gut durchdacht und ist auch flüssig geschrieben.
Der Schluß scheint mir auch etwas eigenartig - so, wie ich es lese, hat er sich mit dem Zirkel die Einstichstelle wieder geöffnet und sich dann einen der bunten Strohhalme als "Ersatzkanüle" hineingesteckt und ließ das Blut, sauber und anständig, in eine Schüssel laufen? :susp:

Oft habe ich in Geschichten Probleme, wenn zu viele Namen vorkommen, daß ich sie verwechsle. Dann muß ich mittendrin nachlesen, wer das ist - aber bei Deiner Geschichte war das nicht so, was wiederum für Dich bzw. Deine Geschichte spricht. ;)

Das mit den Socken zu Beginn finde ich noch immer seltsam. Deine Erklärung hab ich zwar verstanden, aber ich finde es halt auch nicht üblich, daß man mit den Schuhen in der Wohnung sitzt... Ich denke, Du könntest "in Socken" rauslöschen, dann bliebe übrig "dann hockten wir auf seinem Sofa...".

Zu den schon zitierten Stellen möchte ich auch die als eine zitieren, die mir sehr gut gefallen hat:

ich hätte ganze Schuhprofilstudien machen können, in meiner endlosen Wartezeit

"Ich sah nur nur noch ihren wippenden Zopf..."
- ein nur zuviel

Hier hast Du einen Zeilenwechsel, der da nicht hingehört:
"Sie beugte sich beim
Verband-Anlegen so weit vor,..."

"Wir beschlossen uns am Abend zu treffen,..."
- beschlossen, uns

"ein Bier auf unser tapfer verdientes Geld."
- was? heben, kippen, trinken?

"trank in winzigen Schlücken"
- Schlucken oder Schlückchen

Alles liebe,
Susi

 

Hallo Susi,

Schön, dass Du noch mal "wiedergekommen" bist.;)

Zu Deinen Anmerkungen:

so, wie ich es lese, hat er sich mit dem Zirkel die Einstichstelle wieder geöffnet und sich dann einen der bunten Strohhalme als "Ersatzkanüle" hineingesteckt und ließ das Blut, sauber und anständig, in eine Schüssel laufen?
> Du hast es richtig erfaßt. Aber Benedikt wollte sich wahrscheinlich nicht wirklich umbringen. Dafür wäre"seine Methode" auch viel zu ineffektiv.

Oft habe ich in Geschichten Probleme, wenn zu viele Namen vorkommen, daß ich sie verwechsle. Dann muß ich mittendrin nachlesen, wer das ist - aber bei Deiner Geschichte war das nicht so, was wiederum für Dich bzw. Deine Geschichte spricht.
> freut mich. An diesem Punkt hatte ich länger gearbeitet.
Socken. Das klingt in der Tat schräg, da würde ich Dir Recht geben, aber gerade aus dem Grund möchte ich sie drinlassen. ;)
Bier. Ich glaube, an dieser Stelle kann man auch auf das Verb verzichten. Ich wollte den Charakter des "Alltagssprachlichen" drin lassen und habe deswegen auf das Verb verzichtet.
Ansonsten sind Deine Anmerkungen alle berücksichtigt und schon eingearbeitet worden. Hab wirklich über das doppelte "nur" gestaunt *lächel*...

lg Pe

 

Hallo Kristin,

Unterzuckerung spielt nicht nur bei Diabetes eine Rolle.
In Amerika gilt Hypoglykämie sogar als eigenes Krankheitsbild, was sich u.a. durch große Müdigkeit und Depressionen äußert.
Ich bin mir allerdings im Unklaren, ob nach dem Blutplasmaspenden tatsächlich eine Unterzuckerung auftreten kann oder ob die Symptome (Schwindeligkeit, schlecht sein, sich depressiv fühlen) nicht eher mit einem Abfall des Blutdrucks zu tun haben können. Oder ob Beides zutreffen kann.
Insofern steckt in der Geschichte aus medizinischer Sicht noch der Wurm und ich wäre froh, wenn mir jemand die Frage beantworten könnte. Vielleicht werde ich deswegen auch "unterzuckerte Schusseligkeit" in "Schusseligkeit" abändern.

Ich glaube, dass eine Vielzahl depressiver Menschen gar nicht wissen, dass sie depressiv sind. Depressionen haben so viele Gesichter, manchmal verstecken sie sich hinter Grübeleien, Lethargie, nicht-zu-Rande-kommen, ohne dass die Betreffenden "krank" oder "traurig" wirken. Benedikt ist auch eher einer dieser versteckt depressiven Leute. Und es ist für seine Freunde deshalb am Ende um so überraschender, weshalb ich vorher auch keine direkten Hinweise einbauen wollte. Als indirekte Hinweise habe ich "Schokolade als Depressionsprophylaxe", Benedikts Grübeln, aber vor allem den düsteren Garten erwähnt. Aber vielleicht reicht das nicht aus.
Wenn ich es direkter angehen würde, wäre das dunkle Zimmer eine geeignete Stelle, da würde ich Dir Recht geben.

liebe Grüsse
Pe

 

Schokolade macht glücklich, wenn man rechtzeitig drauf schaut, daß man eine hat, wenn man eine braucht... ;) :D

 

Hi Häferl,
ich achte auch immer darauf, dass meine Vorräte nicht ausgehen...;)
Pe

 

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