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Erlebnis aus einer Kindheit in Sachsenanhalt

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12.11.2017
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Erlebnis aus einer Kindheit in Sachsenanhalt

Der Erwerb von hartem Alkohol gehörte zu den aufregendsten und schönsten Begebenheiten unserer Kindertage.​
Die durchbohrenden Blicke der Kundschaft beim Tummeln dreier Halbwüchsiger vor den Regalen mit Hochprozentigem, der endlose Gang wackliger Gieder mit zwei Flaschen Likör links und rechts der Hüfte, das Rauschen des Adrenalins durch die Schläfen beim Positionieren der Spirituosen auf der Theke, die erstarrten Gesichtszüge beim Blickkontakt mit der Kassiererin, unerträgliche Anspannung fluchtbereiter Körper bei der Anklage unserer offensichtlichen Minderjährigkeit, belohnte die Frau in blau weiß gepunkteter Kittelschürze häufig mit einem Satz: „Na, dann machen wir mal das Etikett ab, damit keiner weiß wo ihr den herhabt."

 

Hallo Broma

Willkommen bei den Wortkriegern! Dein Text soll nicht unkommentiert bleiben. Allerdings gibt er inhaltlich nicht viel her, entwickelt eine kleine Szenerie mit abschliessender Pointe, mehr nicht. Der erzählende Teil enthält bloss zwei Verben (gehörte / belohnte). Das ist wohl deine Absicht, macht den Text trotz seiner Kürze aber auch sperrig ("beim Blickkontakt mit der ..." / "bei der Anklage unserer offensichtlicher"). Ich sehe den Sinn des Einsatzes von Substantivierungen beim Verfassen eines Textes nicht so ganz. ;)

Auch inhaltlich habe ich ein kleines Problem, denn dieser eine lange Satz besagt, dass (unter anderem) durchbohrende Blicke und erstarrte Gesichtszüge belohnt werden. Du meinst aber wohl, dass die Jugendlichen dafür belohnt werden, dass sie die durchbohrenden Blicke etc. über sich ergehen lassen, nehme ich mal an.

Und da fehlt noch ein Komma:

„Na, dann machen wir mal das Etikett ab, damit keiner weiß [Komma]wo ihr den herhabt."

Lieber Gruss
Peeperkorn

 

Hej Broma,

mir geht es beim Lesen so, dass ich mich eher unangenehm durch den Text gezogen fühle, der lange Satz macht die kurze Handlung unübersichtlich und lädt dann auch noch dazu ein, nicht mehr erfahren zu wollen, was da eigentlich passiert.
Abgesehen davon, dass halt auch nicht viel passiert.

Warum ist das so merkwürdig formatiert?

Gruß
Ane

 

Hallo Broma ,

Kurz zu deinem Text: Knapp hundert Wörter und davon sind etwa vier Verben. Als Schreibübung erscheint mir dein Text gelungen, kann aber Feinschliff vertragen. Etwas weniger Substantive könnten die Abhandlung bewegter rüberkommen lassen. Als Beschreibung eines Zustandes ist deine Herangehensweise jedoch akzeptabel.

Liebe Grüße
Grayson

 

Hallo Broma,

es würde mir gefallen, wenn du aus diesem Ausschnitt einfach eine Geschichte machen würdest, Potential hat er ja. Humor vielleicht auch ein wenig, aber Spannung ...
Mach doch einfach eine Szene daraus, damit ich die Kindheit/Jugend in Sachsen Anhalt ein bisschen besser nachvollziehen kann.

Liebe Grüße von Chai

 

Der Erwerb von hartem Alkohol gehörte zu den aufregendsten und schönsten Begebenheiten unserer Kindertage.
warum Erwerb? Reicht doch aus die Schnaps- und Whiskeyflaschen der Eltern zu plündern.

das Rauschen des Adrenalins durch die Schläfen beim Positionieren der Spirituosen auf der Theke,
tja, wie wär das erst heutzutage, wenn die Fläschchen in der Rewe-Schatzkammer weggeschlossen sind und man erst danach fragen muss

Blickkontakt mit der Kassiererin
oha, Kassiererin, als wären grundsätzlich Frauen für diese verdienstvolle Arbeit vorgesehen.

Hallo Broma,

due reagierst ja eh nicht auf die Kommentare, wolltest vielleicht nur einen schnell dahingeworfenen Talentbeweis abliefern. Ziemlich dürftig von der Länge her, einigermaßen lustig, aber immerhin anständig geschrieben.

Viele Grüße
Isegrims

 

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