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Erholung in der Eifel

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18.04.2021
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Erholung in der Eifel

Um Abstand zum Arbeitsalltag zu finden, machte Maria sich auf ein Wochenende in die Eifel. Zur ihrer Reiseplanung gehörte neben dem Kloster Maria Laach auch ein Besuch bei einer Freundin. Sie machte sich auf den Weg in Richtung Maria Laach, ihrer ersten Station. Am Kloster Maria Laach angekommen machte Maria sich auf einen ersten Rundgang durch die Klosteranlage. Sie durchstöberte die Bücher in der Buchhandlung der Klosteranlage. Von dort zog es sie in die Klosterkirche, wo sie die Ruhe genoss. Beim Rausgehen aus der Kirche grüßte sie bei den Opferkerzen einen Mann. Er folgte ihr aus der Kirche heraus und grüßte auch sie freundlich. Die beiden stellten sich einander vor und kamen ins Gespräch. Um ihr Gespräch zu vertiefen und sich besser kennenzulernen, wollten die beiden eine Runde um den Laacher See spazieren. Im Gespräch fanden sie neben persönlichen Themen auch genügend Gesprächsstoff über die vulkanische Umgebung. Da immer wieder im See Blasen aufsteigen, blieben sie stehen um dieses vulkanische Geschehen zu beobachten. An einer nahgelegenen Bank am See kurz vor dem Waldstück machten sie eine kleine Pause. Dabei fiel ihnen ein leeres Boot auf dem See auf. Nachdem sie sich kurz erholt hatten gingen Maria und Frank weiter ihres Weges, ohne jedoch das Boot aus den Augen zu verlieren. Als sie auf die Gegenseite gelangten, sahen sie Fischernetze am Boot, aber niemanden der zum Boot gehörte. Für Maria und Frank war dies ein merkwürdiger Zustand, denn ein Fischerboot mitten auf dem See ohne Fischer war seltsam. Sie gingen weiter und kurz vor den Obstwiesen sahen sie etwas am Rande des Sees treiben. Durch das Treibholz, den Blätter des letzten Herbstes konnten sie vom Weg aus nicht direkt erkennen, um was es sich handelt. Sie gingen vorsichtig ein Stück richtig See und stellten fest, es handelt sich um einen leblosen Körper. Da der Körper zu weit vom Ufer entfernt war um ihn an Land zu ziehen, beschlossen sie einen Notruf abzusetzen. Die Polizei kam an die gesagte Stelle und ordnete weitere Maßnahmen an. Die Feuerwehr rückte mit einem Boot an und zog den leblosen Körper aus dem Wasser und brachte ihn an das Ufer. Mittlerweile traf auch der Notarzt ein, dieser konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Da der Notarzt die Todesursache nicht feststellen konnte, wurde die Kriminalpolizei und Spurensicherung angefordert. Nachdem diese eingetroffen war, wurden die Personalien der Beiden Finder aufgenommen und für die Aussage sollten sie vor Ort bleiben. Es stellte sich heraus, dass der männliche Begleiter von Maria ein Pater aus dem nahegelegenen Kloster war. Er stand also der Polizei für weitere Fragen zur Verfügung. Maria, die eigentlich auf der Durchreise war, wurde vom Kommissar Hauer gebeten sich in Maria Laach eine Unterkunft zu suchen um in den nächsten Tagen ihre Aussage zu machen und für weitere Fragen zur Verfügung zu stehen. Da Maria das Kloster nicht als Herberge nehmen wollte, da ihr Frank mehr als Sympathisch war und sie an das Zölibat der katholischen Kirche dachte buchte die Polizei ihr ein Zimmer im Seehotel Maria Laach für das Wochenende. Kommissar Hauer teilte Maria mit, dass sie zwecks Aussage nochmals von der Polizei befragt werden würden. Dies würde im Anschluss an die Obduktion geschehen, denn dann lagen die Fakten auf dem Tisch ob es ein schrecklicher Unfall oder Mord war. Während Kommissar Hauer die beiden Finder ins Hotel und Kloster begleitete, wurde die Leiche in die Gerichtsmedizin gebracht um die Todesursache herauszufinden.

Pater Frank suchte das Gespräch mit Prior der Abtei Maria Laach. Maria hin dessen packte ihren Koffer aus und richtete sich in ihrem Zimmer ein. Sie telefonierte mit ihrer Freundin Nicole und erzählte ihr von ihrem Erlebnis, dem Kennenlernen des Paters Frank und das sie sich in ihn verliebt hatte, sowie über den Fund der Leiche. Das Telefonat wühlte Maria wieder total auf und sie ging erneut in die Klosterkirche um dort in der Stille wieder zur Ruhe zu kommen. In der Kirche angekommen zündet sie zuerst eine Kerze an und stand dort kurz im Gebet versunken, als die Orgel anfing zu spielen. Es war die Uhrzeit an der die Benediktinermönche ihre Vesper beteten. Maria setzte sich in eine Bank und sah dem Einzug der Mönche zu und lies sich von der Atmosphäre treiben. Während die Mönche ihre Gebete sprachen und ihre Choräle sangen, hatte Maria nur Augen für Pater Frank. Sie glaubte, dass auch er irgendwie abwesend wirkte, aber Maria schob dies auf das Erlebte am Nachmittag. Nach der Vesper ging Maria aus der Kirche hinaus und wollte noch ein wenig durch die Klostergärtnerei schlendern, um sich Pflanzen für ihren Garten auszusuchen, um sie dann am nächsten Tag zu kaufen, als vor dem Eingang in die Gärtnerei Kommissar Hauer sie erwartete. Gemeinsam mit dem Kommissar ging sie in das Kloster hinein, um nochmals das Gespräch mit Pater Frank und Prior Pater Michael zu suchen. In diesem Gespräch wurde auch die Identität des Toten genannt. Sie stand bis zu diesem Zeitpunkt nicht fest, da die Leiche im Gesicht zu stark entstellt war. Der Tote war ein ziviler Angestellter des Klosters, es war Sebastian Mahler ein Gärtner in der Obstplantage. Der Prior Pater Michael und Pater Frank waren entsetzt, da sie den Toten persönlich kannten und er schon über Jahre hin für das Kloster arbeitet. Kommissar Hauer bat darum erst mit dem Prior alleine zusprechen. Pater Frank führte Maria durch den Kreuzgang, Kräutergarten und den Friedhof. Maria erfuhr von Frank, so durfte sie ihn nennen, viel für das Klosterleben, über den Toten und Frank selber. Beide merkten, dass sie sich nicht egal waren, doch was da zwischen ihnen war, konnte keiner der Beiden sagen und nun auch nicht herausfinden, denn Kommissar Hauer bat Maria zum Gespräch. Maria verabschiedet sich von Frank und sie verabredeten sich noch zu einem Treffen am Abend vor dem Seehotel. Kommissar Hauer und Maria unterhielt sich über den Toten, den Maria nicht kannte. Doch sie wollte wissen wie er zu Tode gekommen ist. Herr Heinz Hauer nannte die Todesursache. Sebastian Mahler wurde vergiftet und in das Maar gebracht. Er wurde mit dem Boot in die Mitte des Maares gefahren und herausgeworfen. Es muss wohl noch ein Boot und ein weiterer Täter oder Täterin dabei gewesen sein. Bei dem Gift handelte es sich um ein Pflanzengift, dass aus einer Pflanze eines Kräutergartens gewonnen werden konnte, Blauer Eisenhut. Bis zur vollständigen Aufklärung des Falles bat Kommissar Heinz Hauer Maria trotzdem im Hotel zu bleiben. Maria ging ins Hotel zum Abendessen. Im Restaurant nahm sie ihr Abendessen ein. Eine Spargelcremesuppe, Fischfilet mit Kartoffeln und Spargel, sowie einen Kaffee als Nachtisch. Danach ging sie auf ihr Zimmer, um sich etwas auszuruhen und sich dann gegen 21 Uhr mit Pater Frank zu treffen. Sie war sehr aufgeregt, als sie für das Treffen zurechtmachte und sich auf den Weg vor das Hotel machte. Als Maria vor das Hotel kam wartete Frank bereits davor. Gemeinsam gingen sie zum Maar und setzten sich auf eine Bank am See und ließen den Tag nochmals an sich vorbeiziehen. Frank erzählte Maria das Sebastian Mahler sich mit dem Gedanken getragen hatte, dem Kloster beizutreten, was bei seiner Freundin und seinem Freundeskreis auf Unverständnis stieß. Maria, die sich vorgenommen hatte Frank über die Gefühle zu ihm zu erzählen, war ganz in sich gekehrt und sprach kaum. Frank der dies bemerkte, dass Maria anders war, als heute Vormittag nahm ihre Hand und sah ihr tief in die Augen. So vergingen einige Minuten bis plötzlich beide zu reden anfingen. Frank gab Maria den Vortritt. Maria nahm ihren ganzen Mut zusammen und gestand Frank ihre Gefühle für ihn. Frank, der erst ganz ruhig war und Maria weiter in die Augen sah, beugte sich zu ihr und küsste sie. Danach sagte er zu ihr, brauchst du noch eine weitere Antwort. Beide gingen schweigend zurück. Maria ins Hotel und Frank ins Kloster. Maria konnte das Erlebte nicht für sich behalten und telefonierte noch an diesem Abend mit ihrer Freundin Nicole. Nach diesem Telefonat schlief Maria ein und wachte früh am nächsten Morgen auf.

Sie ging noch vor dem Frühstück ins Hotelschwimmbad um beim Schwimmen Kraft für den Tag zu gewinnen. Noch bevor sie zum Frühstück ging bekam sie einen Anruf, dass Kommissar Hauer in der Rezeption auf die wartete. Maria verließ ihr Zimmer und ging nach unten in die Rezeption. Kommissar Hauer begrüßte sie freundlich und begleitete sie zum Frühstück. Er erzählte ihr über Sebastian Mahler, was auch Pater Frank ihr gestern gesagt hatte. Maria erinnerte sich, es in der Klostergärtnerei Blauen Eisenhut als Pflanze zu kaufen gibt. Kommissar Hauer nahm dies zur Kenntnis und erzählte ihr, dass sie bereits 2 Verdächtige festgenommen hätten und er jetzt in der Klostergärtnerei nachfragen wird, ob sich jemand daran erinnern kann, wer zu fraglichen Zeitpunkt diese Pflanze gekauft hat. Maria und der Kommissar verabschieden sich. Maria frühstückte zu Ende und ging danach auf ihr Zimmer um Pläne für den heutigen Tag zu schmieden. Sie griff zum Telefon um eine Wellnessanwendung für sich zu buchen. Sie hatte Glück und konnte sich eine Massage gönnen, was ihr auch guttat. Danach ruhte Maria sich noch etwas aus und ging wieder in die Klosteranlage. Sie machte sich auf den Weg in den Buchladen des Klosters und durchsuchte die Regale und wurde auch fündig. Vor dem Buchladen traf sie Kommissar Hauer und erfuhr von ihm, dass der Grund für den Mord an Sebastian Mahler seine Entscheidung war ins Kloster zu gehen. Seine Lebensgefährtin Elisabeth wollte diesen Schritt nicht verstehen und weil sie dies nicht wollte ihn zu verlieren griff sie zum Gift, von der Pflanze die sich in ihrem Garten befand. Elisabeth befand sich bereits in Untersuchungshaft und Maria konnte am nächsten Morgen wie geplant nach hause fahren. Doch zuvor hat sie noch ihr Problem zu lösen. Was ist Frank und ihr. Dieser Gedanke quälte sie und die Suchte Lösung in der Beichte. Sie fand sie dort. Frank und sie blieben weiterhin Freunde. Erholung mit Schrecken und einem Freund fürs Leben.

 

Hallo Gerda. Deine Idee einen Krimi in einer schönen Feriengegend spielen zu lassen ist klasse. Du hast Fantasie. Liebe, Mord und Religion kommen nicht zu kurz. Es ist dir ein tolles Konzept (Vorgeschichte) für ein spannendes Buch gelungen. Aber als Leser einer Kurzgeschichte bin ich etwas enttäuscht, weil die Spannung fehlt. Es liest sich wie ein Bericht oder wie eine Reisebeschreibung. Ich habe eine romantische Ader und wenn ich etwas von einem Kuss lesen müssen Funken sprühen. Ein Mord sollte Gänsehaut verursachen und beim Aufklären eines Falles würde ich gerne mitfiebern. Geh aus dir raus und lass es krachen. Lass Erotik sprühen trotz Zölibat. Etwas verruchtes macht die Story für den Leser interessant. Viel Spaß und Danke für deinen Text.

 
Zuletzt bearbeitet:

Liebe @Gerda Maria ,

ich mache jetzt auch einmal keine Detailkorrektur. Wenn es Dir nämlich wirklich ernst ist mit dem Schreiben, dann schnappst Du Dir die Geschichte noch einmal und machst aus ihr eine richtige Geschichte.
Im Moment liest sich das leider wie ein Schulaufsatz. Wir haben früher so "Nacherzählungen" geschrieben, also Geschichten zusammengefasst. So ähnlich erscheint Deine Story. Die ist von der Storyline auch gar nicht schlecht, aber eben nur ein Konzept und noch keine Kurzgeschichte.

Vielleicht schaust Du Dir hier im Forum ein paar Geschichten an oder Du schnappst Dir Deinen Lieblingskrimi. Dann wirst Du rasch sehen, was literarisches Schreiben ausmacht.

Vor allem: In Deiner Geschichte spricht keiner. Es gibt keine Dialoge. Die Leute kommunizieren nicht miteinander, d. h. aber auch, sie drücken keine Gefühle aus, bilden keine Missverständnisse, werden nicht auf die falsche Spur gebracht usw. Es gibt zwar wenige Geschichten, die ohne Dialog funktionieren, aber gerade der Krimi lebt doch davon: Verhöre, Befragungen, Lügen, Komplotte! Das alles wird kommuniziert.

Dann solltest Du Dich auch mit dem Spannungsbogen beschäftigen. Dich also fragen, wie Du dem Leser das Weiterlesen schmackhaft machst. Wie Du interessante Wendungen reinbringst, Hoffnungen des Leser frustrierst (vielleicht kommen sie sich ganz nah, Deine Prota und der Pater, sodass sie seinen Atem schmecken kann und dann bimmelt die Klosterglocke) und ihn auf die falsche Fährte bringst.

Ein weiterer Grundsatz ist "Show, don't tell", also erzähle nicht, was die Figuren machen oder gar gemacht haben, sondern lasse sie handeln. Bring Deine Prota in die Situation. Wie ist die Leiche? Riecht sie schon? Wird Deiner Prota übel? Wie riecht der Pater? Wie fühlt es sich an von ihm berührt zu werden? Kribbelt es da auf der Haut, als würden tausend Ameisen über sie kriechen? Hat er einen Dialekt, einen Akzent, eine Stimme wie ihr Mathelehrer, für den sie schon als Grundschülerin schwärmte?

Zusammengefasst: Ideen hast Du! Setze sie auch richtig um!


Liebe Grüße
Mae

 

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