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Er war gegangen und sie weinte rote Tränen

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20.10.2001
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Er war gegangen und sie weinte rote Tränen

Er war gegangen u. sie weinte rote Tränen

Sie saß bei ihm auf dem Schoß. Eine Woche war er schon bei ihr, hatte bei ihr übernachtet, hatte auf sie aufgepasst.
Sie dachte nach, war in Gedanken versunken, hörte ihm nicht richtig zu.
“Hey!” sagte er. Seine Stimme riss sie aus ihren Gedanken. “An was denkst du?”
“Ach, an nichts.“ sagte sie nur und schenkte ihm ein lächeln. Er lächelte zurück. Streichelte ihr sanft über die Wange. Sie spürte seine warme Hand. Er gab ihr einen sanften Kuss, als Zeichen das er sie liebt. Und sie weiß es, sie spürt es.
“Warum erzählst du mir nicht, woran du denkst?” fragte er dann, als er sich von ihren Lippen gelöst hatte.
“Ist doch nicht so wichtig.” flüsterte sie. Sie ging in die Küche. Holte ein Glas aus dem Schrank.
Er hörte es klirren, rannte zu ihr in die Küche. Sie hatte das Glas fallen lassen und nun lag es in Scherben vor ihr auf dem Boden. Er blieb stehen, lief nicht auf sie zu. Sie hob eine Scherbe auf.
“Ich liebe dich!” sagte er.
“Du hältst mich schon eine Woche davon ab.”
Er blieb stumm.
“Ich kann nicht mehr.” sagte sie.
Er drehte sich um und ging.
Sie hörte die Tür ins Schloss fallen.
Sie dachte wieder nach. Dachte an seine küsse, an seine Worte. Wie er sie abends im Bett gekitzelt hatte und sie nach langer Zeit mal wieder lachen konnte.
Und jetzt war gegangen.
Sie hielt die Scherbe so fest, wie sie nur konnte, und als endlich die ersten Blutstropfen an ihrem Arm herunter liefen, stöhnte sie auf...

 

hi aitzo!

Auch mir fällt nicht wirklich viel zu der Geschichte. Aber das, was mir durch den Kopf gegangen ist, hat der Imperator schon sehr gut auf den Punkt gebracht. Du hast eine Geschichte mit einem sehr traurigem Thema geschrieben, dem aber durch die fehlende Vorgeschichte irgendwie die Substanz fehlt. Der Spannungsbogen könnte langsamer aufgebaut werden. Sprachlich und Stilistisch gefällt mir die Geschichte sehr gut. Deshalb bring doch noch einmal eine überarbeitete Version raus.

Dann fällt mir noch ein: Den Titel finde ich auch nicht so gut gewählt. Hört sich zwar toll an, aber ich finde Sätze als Titel nicht so gelungen. Meine persönliche Meinung!

cu_christoph

 

Hallo erstmal !

Die Geschichte ist meiner Meinung nach zu kurz.
Jedenfalls für ein so intensives, umfassendes Thema
wie SVV. Viele wissen wahrscheinlich nicht einmal was du mit den "roten Tränen" meinst.
Du könntest z.B.- schreiben wie lange
die beiden sich schon kennen (zusammen sind).
-wie er davon erfahren hat
-es gibt dann auch Konflikte weil er es nicht versteht
- beschreibe wie er ihr hilft.

Du könntest eine echt "schöne" Story daraus machen
aber bei diesem Thema bedarf es mehr als ein
Satz den nicht mal alle verstehen...

 

Naja, also wer "rote Tränen" nicht kapiert, ist eindeutig auf der falschen Seite gelandet, nicht wahr?

Was bedeutet SVV?

 

SVV= Selbstverletzendes Verhalten

@Poncher: Ich ahbe nicht gesagt dass das alle wissen müssen. Welher normale Mensch weiss das schon ?

 

Hallo Aitzo,

wer von roten Tränen oder SVV keine Ahnung hat (so wie ich) hat null Chance deine Geschichte zu begreifen. Vom Sprachstil her gefiel sie mir gut, aber als ich am Ende angekommen war hockte ich mit ??? vor meinem Computer und verstand nicht, was mir der Autor überhaupt sagen wollte.

Erst als ich die Kommentare der anderen gelesen habe ging mir ein Licht auf.

Ansonsten, wirklich gut geschrieben, aber mit zu wenigen Infos gespickt.

Liebe Grüße
Mayo

 

Hallo Aitzo!

Ich stimme dem allgemeinen Tenor zu, daß Deine Geschichte für dieses Thema viel zu kurz geraten ist, viele wichtige Informationen über Deine Protagonistin fehlen, um mit ihr richtig mitfühlen zu können.
Vor allem das Warum wäre interessant. Sie macht es ja nicht, weil er jetzt eine Woche bei ihr war. So wirkt es ja fast schon, als würde sie es ihm zu Fleiß machen...

Der männliche Protagonist kommt in meinen Augen als - verzeih den Ausdruck - Riesenarschloch daher.
Den ersten Zeilen entnehme ich, daß er ihr helfen wollte - "hatte auf sie aufgepasst" -, aber als es ihr dann wieder schlecht geht, verläßt er sie, obwohl sie schon die Glasscherbe in der Hand hält??? Das finde ich absolut verantwortungslos und würde meines Erachtens sogar unter "Unterlassung von Hilfeleistung" (oder so ähnlich) fallen, was meiner Rechtsauffassung nach, wenn die Protagonistin gerade da sterben würde, einer fahrlässigen Tötung gleichkommen würde. (Mal Lakita fragen, die weiß das bestimmt. ;) )

Ich finde Deine Geschichte aber sehr ausbaufähig und es wäre fein, wenn Du Dich da nochmal dransetzt. :)

Ein paar Fehler hab ich noch gefunden:

"“Hey!” sagte er."
- “Hey!”, sagte er.

"“Ach, an nichts.“ sagte sie nur und schenkte ihm ein lächeln."
- nichts“, sagte
- ein Lächeln

"als Zeichen das er sie liebt"
- Zeichen, dass

"woran du denkst?” fragte er dann"
- denkst?”, fragte (bitte bei allen direkten Reden: Wenn der Satz noch mit fragte sie etc. weitergeht, immer ein Beistrich/Komma danach, der Punkt der direkten Rede entfällt - siehe oben)

"Dachte an seine küsse"
- Küsse

"Und jetzt war gegangen."
- jetzt war er gegangen

"so fest, wie sie nur konnte"
- fände ich schöner als "so fest sie nur konnte"

"Sie hielt die Scherbe , und als endlich"
- den Beistrich würde ich rausnehmen, falls Du ihn drinläßt, nimm bitte das Leerzeichen davor weg. ;)

Alles liebe,
Susi

 

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