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Epilog

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08.11.2001
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Epilog

Epilog

Der Schlaf steht ihm gut. Ihn ewig so schlafen zu sehen, ist, was ich mir wünsche. Sein Kopf auf dem Kissen, ruhend und still. Die Flammen erleuchten sein Haar. Sie spielen über die sanften Züge seines Wesens und verzehren den Schmerz. Das Leiden findet ein Ende auf seine eigene Weise. Er hat es verdient. So wohl verdient! So kann es nicht weitergehen. Zerfressen von Schlechtem und Neid. Von Enttäuschung und Wut.

Bis ins Mark. Bis hinein.

Ihn ewig schlafen zu sehen, ist das, wovon ich träume. Nie wieder ein böses Wort, alles fortgewischt und vergessen allein durch den Schlaf. Im Traum die Szenen zu vergessen, die das Leben schrieb. Ist ein Traum, den ich mir erlaube, heut Nacht. Die Wunden heilen, mit der Zeit und nach und nach. Das sagen mir alle. Aber ich bin überzeugt, allein sein Schlaf wird es vermögen, sie zu verschließen. Noch klaffen sie, offen und roh. Geschnitten von Worten, gesprochen im Zorn.

Bis aufs Blut. Bisher nie.

Selig sind die, die vergessen. Und Vergessen will ich ihm schenken. Und damit auch mir. Versinken in der Welt des Feinen und des Guten. Verletzt durch den Verstand. Ohne Ausweg. Es waren Schnitte tief ins Fleisch. Es gibt Heilung allein durch den Schlaf. Durch Ruhe und Schweigen. Er lächelt im Schlaf und alles wird gut. Sein Verstand, gespiegelt auf seinem Gesicht.

Geschliffen und fein.

Einen Schwur habe ich mir geleistet. Dass es ein Ende haben muss. Dass nichts es mehr wert ist. Keine weitere Wunde, kein Vergießen von Blut. Niemals mehr nach heute nacht. In mein Herz hat es sich gebohrt und hineingerissen, wie ein hungriger Wolf.

Eiskalter Stahl.

Ich habe gefleht und gebettelt. Nicht mit Worten. Nicht ein einziges Mal. Aber mit Blicken. Mit der Seele aus voller Kraft. Und doch so gänzlich ohne Erfolg. Das Lachen mischt sich in den Chor der anderen. Zerreißt mich und verbindet sie. Zu einer ewigen Einheit. Zu einem Bund fürs Leben. Zu Scherben des Ganzen. Für diesen einen Augenblick. Ein Lachen, das ich nie wieder hören will. Ich habe ihn gebeten. Und er hat nichts gesagt. Nicht ein einziges Wort.

Unerbittlich und hart.

Der Schlaf steht ihm gut. Und nun werde auch ich mich zur Ruhe begeben. Ein wenig noch. Einen Moment noch hier ausharren, dicht neben ihm. Die Klinge noch in der Hand. Bin erhitzt vom Feuer ringsum. Noch Minuten werden uns bleiben. Und dann nur noch die Ewigkeit. Sein Schlaf steht ihm gut. Und er hat mich geheilt.

Unnachgiebig und tief.


 

Ein Text, den man liest und so schnell nicht vergißt.
Zuerst dachte ich, es ginge um Sterbehilfe. Dann ist mir klar geworden, daß es von Mord handelt, als einzigen Ausweg aus unerträglichem Leid dessen, der mordet.
Der Text hat mich sehr beeindruckt.
Du hast eine Form gefunden, die sehr nahe geht.

LG Manfred

 

Hallo Manfred!

Ganz lieben Dank für so viel Lob!
Im Gedächnis zu bleiben ist das größte Lob für mich. [ Von Dir hab ich immer noch "Ich zeig Dir meine Liebe" in "lebhafter" Erinnerung. Die KG hat mich damals gefesselt! ]

Ich dachte, ich kann auch schlicht erzählen, was geschieht, aber der Plot schrie nunmal danach, so erzählt zu werden. ;)

Lieben Dank!

Frauke

 

Hallo arc en ciel!

Mir gefällt deine eindringliche Geschichte ebenfalls. Anfangs dachte ich, die Person schläft wirklich nur; zum Ende hin wird man dann aber eines besseren belehrt. Gut getroffen finde ich auch den Titel, er passt zu der Kurzgeschichte.

Viele Grüße – Michael :)

 

Hallo Michael!

Schön, daß Dir die Geschichte ebenfalls gefallen hat. Ich freue mich auch, daß ich es geschafft habe, Leser "hinters Licht" zu führen, ohne einen logischen Bruch zu fabrizieren.

Am Titel hab ich diesmal echt gebastelt. Aber dann fand ich, daß das hier der einzige war, der paßte. Danke für die Bestätigung.

Lieben Gruß,

Frauke

 

Hallo Frauke,

ich frage mich, wer das Opfer in deiner Geschichte ist. Hängt vermutlich auch davon ab, ob die LeserIn weiblich oder männlich ist.

Was ich sagen will: Mir hätte die Geschichte besser gefallen, wäre das Opfer, wie auch immer, androgyn gewesen. Denn tatsächlich sind seelische Verletzungen heute nicht mehr zwangsläufig eine Domäne des "starken" Geschlechts. Immerhin läßt du offen, ob die ProtagonistIn weiblich oder männlich ist.

Soweit zu meiner Meinung zum Thema. Deine Art, die Geschichte zu erzählen, gefiel mir ausgesprochen gut, hat mich sehr berührt. Bilder wie:

Ich habe gefleht und gebettelt. Nicht mit Worten. Nicht ein einziges Mal. Aber mit Blicken. Mit der Seele aus voller Kraft.
kamen direkt bei mir an. Ich würde gerne mehr über die Hintergründe, die zu der Tat führten, lesen.

Gruß
Rainman

ps: Vielleicht möchtest du den Text noch mal Korrektur lesen, mir fielen gelegentlich Kommafehler und Trennvorschläge deines Textprogramms auf.

 

hi rainman!

ich frage mich, wer das Opfer in deiner Geschichte ist. Hängt vermutlich auch davon ab, ob die LeserIn weiblich oder männlich ist.
Ich denke, es liegt nahe bei der handelnden Person, von einer Frau auszugehen, weil die andere Figur männlich ist.
Und das kommt doch klar heraus, weil es "sein Schlaf" / "ihn" etc... heißt.
Was Leser da hineininterpretieren. Wäre interessant zu hören!

Vielen Dank für Dein großes Lob.

Ich hab die Trennstriche rausgenommen. Das passiert mir doch sonst nie. Nach den Kommata seh ich noch, sobald ich dafür die Zeit finde. Lieben Dank für den Hinweis.

Lieben Gruß,

Frauke

 

Hallo Frauke,

Ich denke, es liegt nahe bei der handelnden Person, von einer Frau auszugehen, weil die andere Figur männlich ist.
Ja, aber es wird halt nicht gesagt, so dass man auch von einem homosexuellen Paar ausgehen könnte.

Das war es aber nicht, was ich meinte, habs ein wenig unklar formuliert. Die gleiche Situation könnte ich mir auch umgekehrt vorstellen, er bringt sie um, aus den gleichen Gründen. Deshalb fand ich es schade, dass der Erstochene deutlich als Mann beschrieben ist.

Wäre aber vermutlich nur in der "Du"-Perspekive machbar.

Gruß
Rainman

 

Hallo arc en ciel,

ich finde Deinen Text gar nicht so seltsam. Du beschreibst einen psychischen Prozeß, der in der Erkenntnis gipfelt, dass nur die Beseitigung der Ursache der Probleme die Möglichkeit zur Überwindung derselben darstellt.
Wegen „Noch Minuten werden uns bleiben“ vermute ich, dass hier zwei Personen sterben werden.
Bemerkenswert ist auch der Hinweis auf den Schmerz „Geschnitten von Worten“ und die Wortlosigkeit des Täters (nur „Lachen“) als Reaktion auf die Hilfegesuche. Dieser Gegensatz beschreibt treffend die wirkende Grausamkeit.
Ach ja- guter Titel!

Liebe Grüße,

tschüß... Woltochinon

 

hi Rainman!

Ja, aber es wird halt nicht gesagt, so dass man auch von einem homosexuellen Paar ausgehen könnte.
naja, das muß man bei mir immer :D
und eigentlich ist es ja nichtmal gesagt, daß die beiden eine sexuelle oder partnerschaftliche Beziehung miteinander haben/hatten...

Deshalb fand ich es schade, dass der Erstochene deutlich als Mann beschrieben ist.
ja, schon, aber Du hst recht: es ginge eben nur in der "Du" - Perspektive. Aber das wollte ich sehr bewußt nicht, weil das sie Perspektive der Geschichte so sehr verschoben hätte. Ich denke nicht, daß der/die Sprechende hier so ein Verhältnis zu der anderen Person haben will, daß direkte persönliche Ansprache richtig wäre. Mehr die allgemeine Reflektion über die Situation und Person...
Außerdem: Ja, es kann durchaus auch eine Frau so handeln, wie der Mann hier in der Geschichte. Aber wenn ein Leser diese Erkenntnis hat, ist das doch ein eigener geistiger Schritt, den er macht und der ihm hilft... Ich freue mich darüber, wenn mein Text über den text hinaus etwas aussagt.

Ach, ich hab ein paar weitere Bugs beseitigt. Aber bei den Kommata hab ich keins gefunden, das ich beseitigen wollte / setzten wollte... vermutlich meinst du nur meine etwas alternative Kommasetzung hier? Sie hat aber durchaus ihre Berechtigung ( auch grammatikalisch ), was sich aus dem fragmentarischen Stil ergibt. Solltest Du anderer Meinung sein, dann bitte ich um Aufklärung und werde mich um Abhilfe oder Beseitigung aller Unklarheiten bemühen :D

Hi Wolchi!

ja, ja, die Wahl der Rubriken... wohin hätte ich es sonst stellen sollen? Spannung paßt nicht und hätte falsche Erwartungen hervorgerufen, und außerdem Erklärungen vorweggenommen. Deshalb dachte ich "Seltsam" wird den Geschmack der meisten Leute schon treffen - und für mich selbst kathegorisiere ich ohnehin nicht. ;)
Ich schreib halt, was raus muß, so wie es ist :p

Wegen „Noch Minuten werden uns bleiben“ vermute ich, dass hier zwei Personen sterben werden.
ja, das könnte schon sein. Immerhin könnte es ja auch sein, daß das Haus brennt. Aber gesagt hab ich nix. Kein Wort mehr, ohne Anwalt (zu sein :p )

Dieser Gegensatz beschreibt treffend die wirkende Grausamkeit.
ganz vielen Dank! Ich freue mich immer sehr, wenn meine Geschichten so verstanden werden, wie ich sie gemeint habe und auch, wenn sie beim Leser etwas auslösen. Sei es Gefühl, oder Erkenntnis, oder Nachdenken, oder eine "tiefere Wahrheit" .... das eben, was ich hineinlegen wollte.

hier scheint mir das gelungen zu sein!

Lieben Dank!

Frauke

 

Hallo "yoursweetsixsixsix"!

Ich scheine Dich nicht erreicht zu haben. Du mich leider auch nicht. Warum Du denkst, was Du da schreibst, entzieht sich ja leider meiner Kenntnis. Nichteinmal Deine Maßstäbe kann ich da herauslesen.

Schreibst Du eigentlich auch? Leider hast Du ja noch gar keine Texte hier veröffentlicht.

Frauke

 

hahah dreimeier, das scheint dein bewährtes vorgehen zu sein, unangenehme leute einfach zu ignorieren. aber meinen erkenntnissen entsprechend müsste arc über eine so banale vorgehensweise erhaben sein.

zum text selbst möchte ich anmerken, dass ich übberrascht bin darüber, dass ich nicht begeistert bin. eine nette komposition, starke ausdrucksweise, konzentierter stil - und dennoch kann ich keine grosse sympathie für den text entwickeln.

eigentlich ist es interessant an ein so emotionales thema leicht unterkühlt heran zu gehen, aber irgendwie scheint es hier nicht zu funktionieren.

 

nachtrag:

ob jemand schon hier geschichten veeröffentlicht hat ist doch vollkommen irrelevant, und sollte seine intergrität als kritiker nicht beeinflussen.

 

Hi!

@Dreimeier:
Ich kenn die Ignore-Liste, aber es ist niemand drin. Ich hab ja auch ein dickeres Fell, als manche meinen. Und wenn mir jemand was mitteilen will, dann möchte ich wissen, was es ist und warum. Es muß ja nicht immer die Aussage sein, die geschriben steht. Oft ist der Subtext viel interessanter. Ignore steht dann ja immer noch zur Verfügung.
Aber immerhin sind wir doch hier, um uns miteinander auseinanderzusetzen. Und dazu muß ich erstmal ein gewisses Maß an Eindruck von Personen gewinnen.

Ein paar mal bin ich auch schon mit den hübschen Clonen konfrontiert worden. Zweite Nicks von Leuten, die mir Dinge lieber nicht ins Gesicht sagen mögen. Als Clon dann aber vom Leder ziehen....

@Harkhov:
zum Text: schade, daß ich Dich nicht erreichen konnte. Kannst Du festmachen, woran es lag? Stil? Thema ( offensichtlich wohl nicht )? Perspektive? Zeitform? ... wär wirklich gut zu wissen, falls Du Deinen persönlichen Knackpunkt findest. Danke schön.

zum Rest:
Die Sache mit den Geschichten ist die: eine qualifizierte Kritik ( ob Lob oder Vernichtung ) ist mir von jedem recht und ich freue mich darüber.
Eine Kritik ohne Nährwert für mich, kriege ich oft genug.
Wenn sie aber von jemandem stammt, der noch nicht viel selbst preisgegeben hat, dann frage ich mich gelegentlich nach der Qualifikation des Kritikers... zumal sie dann aus der Kritik selbst nicht unbedingt herzuleiten ist.
Hat derjenige schon KGs veröffentlicht, erschließt sich mir gelegentlich aus denen, was ich von der Person halte.

Sagen wir es vorsichtig: Sowohl die Kritik "Geiler Text" oder "Perfekt", als auch "Schund/Schrott/Scheiße" - sind keine wirklich konstruktiven Kritiken. Aber, wenn ich weiß, von wem sie kommen, weiß ich auch besser, welche Bedeutung sie haben. [ Sowohl bei neuen, als auch bei alten Mitgliedern ]

Lieben Dank für Eure Kritiken!

Frauke

 

@Harkhov,
Du hast durchaus recht, wenn Du sagst, daß die Ignoreliste ein gutes Hilfsmittel ist.
Sie ist es u.a. in den Fällen, in denen sich Autoren auf ausführliche Kritiken nicht melden.
Auch dann, wenn Autoren auf Kritiken nur antworten: "Ist mir doch egal."
Oder wenn Autoren Texte veröffentlichen, die verletzen.
Nach Monaten weiß ich nicht mehr, wer eben so veröffentlicht oder reagiert hat. Die Ignoreliste hilf dann sehr.

Zur Kritik von yoursweetsixsixsix.
Man beurteilt einen Text ja nicht immer nur sachlich, sondern auch stark aus dem Gefühl heraus.
Fraukes Text hat mich sehr berührt und ich fand ihn (auch handwerklich) herausragend.
Das ist zunächst eine Aussage, die so wohl niemanden stören kann.

Logisch, daß nicht jeder so denkt wie ich und den Text eben nicht ansprechend findet.
Das kann man ehrlich schreiben und niemand wird sich aufregen.

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Blub-Blub-Blub!
Viel mehr fällt mir leider nicht dazu ein. Schöne, aber leere Worthülsen. Ein Text ohne Dynamik, nichtssagend und bemüht konstruiert.
Verquastes Intellektuellengeschwätz.
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Diese Kritik ist aber eine Frechheit und m.e. beleidigend. Nicht allein für den Autor, auch für den, dem der Text gefällt.
Ok. Frauke hat ein dickes Fell und ich selbst komme damit auch klar.
Die Frage ist nur: Muß man das?

Dafür gibt es eben die Ignoreliste. ;)

Ist es denn so schlimm konstruktiv und höflich zu bleiben?:rolleyes:

 

hallo Dreimeier!
Ja, Du hast Recht. Nötig finde ich es auch in gar keinem Fall - schon gar nicht, wenn Autor und Kritiker sich nicht kennen - denn dann kann sich zB der Kritiker weder sicher sein, wie der Autor reagiert, noch, ob er etwas mit seiner Kritik anfangen kann.

Falls yoursweetsixsixsix tatsächlich die Absicht hatte, mir etwas zu sagen, würde ich mich freuen, wenn er/sie es erläutert. Wenn nicht, war die Kritik mehr, als nur überflüssig.

Lieben Dank für Deine Unterstützung!

Frauke

 

Hallo arc,

ich empfinde deine Geschichte geschickt aufgebaut, der Mord erhält etwas unschuldiges, inddem dessen Folge als Schlaf bezeichnet wird. So entlastet deine Protagonistin ihr Gewissen, verharmlost ihre Tat und gestattet sich die Rechtfertigung, die es einem Menschen erst möglich macht, zu morden. Sie gestattet sich ihren Traum.
So entsteht aber eben auch der Eindruck von Konstruktion, der in einer Kritik als negativ empfunden wurde. So entsteht der Gedanke des Kalküls, der zu der Bemerkung "verquastes Intellektuellegeschwätz" führen kann.
Ich teile diese Ansicht nicht, denn nicht alles was klug erdacht wurde, ist deshalb emotionslos.
Dazu scheint mir deine Protagonistin zu aufgewühlt, um innere Ruhe kämpdend nach der Erfüllung ihres Traumes. Fast erotisch betrachtet sie ihr "schlafendes Opfer", seinen Tod, seine Stille. Es ist, als entdeckte sie in ihm die Liebe wieder, die sie vielleicht mal zu einander hatten.
Allerdings muss auch ich zugeben, dass mich die Geschichte nicht in der Form erreicht hat, dass sie in mir Gefühle freisetzen konnte. Dazu kreiste deine Protagonistin zu sehr in ihrer eigenen Welt, in ihren eigenen Träumen. Davon lese ich, ohne daran teilhaben zu können. Ihre Erleichterung ist halt intellektuell nachzuvollziehen, emotional berührt sie mich leider nicht.
Du findest, wie immer, schöne Worte, schöne Gedanken und schöne Bilder. Die einzelnen Überschriften der Abschnitte passen wunderbar und geben mir den emotionalen Kontext vor. Die seelischen Verletzungen werden fast poetisch beschönigt, wie die Tat zu der sie führen. In dieser Hinsicht ist deine Geschichte perfekt. Stilistisch gibt es gar nichts auszusetzen.
Insofern ist es wahrscheinlich lediglich Geschmacksache, ob sie mich die Geschichte auch erreicht.
Wenn ich die Geschichte also vom Kopf her beurteile, ist sie fantastisch, wenn ich sie aus dem Bauch beurteile, lässt sie mich kalt und schlafend.
Aber der Schlaf steht bestimmt auch mir gut. ;)

Liebe Grüße, sim

 

hey Sim!

Deine Überlegungen zum Text und dem Charakter der Protagonistin ( so es denn eine Frau ist? ) finde ich sehr interessant. Und sie gefällt mir ;)

Ich teile diese Ansicht nicht, denn nicht alles was klug erdacht wurde, ist deshalb emotionslos.
und das mir das gefällt, brauche ich ja nicht zu sagen :D

Allerdings muss auch ich zugeben, dass mich die Geschichte nicht in der Form erreicht hat, dass sie in mir Gefühle freisetzen konnte.
DAS allerdings bringt mich dazu, mic nochmla dranzusetzen. Ich weiß aber eben nicht, ob ich eine "Öffnung" zum Leser hin hineinbekomme, ohne den Text zu Tode zu quälen.

Die einzelnen Überschriften der Abschnitte passen wunderbar und geben mir den emotionalen Kontext vor.
Komisch! Ich freue mich immer, solche Detailaussagen zu meinen Texten zu hören. Ich hatte dabei gar nicht an Überschriften gedacht, weil sie sich ja jeweils aus den vorhergehenden Abschnitten ergeben. Die Wirkung scheinen sie aber so oder so zu erreichen. Also ist das, als was man sie ansieht, ja eigentlich völlig egal ;)

Deine Kritik ist äußerst ambivalent. Aber sie gefällt mir vor allem wegen ihrer Ausführlichkeit und weil sie wirklich weiterführt.

Lieben Dank,

Frauke

 

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