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Entspannung zur Musik

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29.04.2022
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Entspannung zur Musik

Als Lehrling auf dem Weg zu mehr Leben und Gelassenheit wurde mir angeboten, an einer Kursreihe „Entspannung zur Musik“ teilzunehmen. Der Kurstitel sagte mir spontan zu, da mir eine recht große Affinität zur Musik innewohnt und mir Musik auf meinem Lebensweg bei den unterschiedlichsten Gemütszuständen immer wieder sehr hilfreich war. Warum also nicht auch bei Entspannung?

An diesem Donnerstag findet sich die Gruppe derer, die sich zur Musik entspannen wollen, pünktlich um 14:30 Uhr vor dem „Sternraum“ im Institut „Sonne-Mond-und-Erde“ ein. Unsere Gemeinschaft besteht aus elf Personen.
Mir fällt allerdings auf, dass es sich bei „Entspannung zur Musik“ offenbar – warum auch immer - eher um eine Frauendomäne handeln muss. Außer mir wartet nämlich lediglich ein weiterer Mann vor der Tür.
Wenige Augenblicke später erscheint unsere Kursleiterin. Das schlichte kleine Schild an ihrem dunkelgrünen Strickpullover weist sie als Elisabeth Baumgart aus. Sie ist vermutlich so um die sechzig, hat kurze, schwarze, feminin frisierte Haare und ihre nicht ganz so femininen Gesichtszüge versprechen, dass Entspannung zur Musik genau das ist, wonach es klingt.
- Aber so was von...
Wir ziehen unsere Schuhe aus und platzieren sie in einem neben der Tür stehenden Regal, während Frau Baumgart den Raum aufschließt.

Der in etwa sandfarbene, weiche Teppichboden schafft im Zusammenspiel mit drei Wänden, die in zarten Terracotta-Tönen gehalten sind, tatsächlich eine gewisse Wohlfühl-Atmosphäre. Die vierte Wand besteht in voller Länge aus bodentiefen Fenstern, hinter denen die Einfahrt in die Tiefgarage des Sonne-Mond-und-Erde-Instituts verläuft.
Eine Art „Geräteraum“, den eine zweite, kaum sichtbare Tür verbirgt, beherbergt allerlei Gymnastik- und Entspannungs-Utensilien. Hier dürfen wir uns - entsprechend des Kursthemas - bedienen. Ich entscheide mich für eine Gymnastikmatte, ein Körner-Kopfkissen und im Kursraum für einen Platz an der Fensterfront. Erst jetzt bemerke ich den Namensgeber des Raumes. Einen großen, in hellen Farben an die Decke gemalten Stern. - Gefällt mir.

Nach einem kurzen Austausch über die aktuelle Befindlichkeit eines jeden Teilnehmers, natürlich auf freiwilliger Basis, geht’s los.
Bequeme Liegeposition eingenommen, Augen geschlossen, kurze innere Einkehr, dann startet Frau Baumgart die Musik.

Ein bunter Reigen an Gedanken tritt in mein Bewusstsein - sanfte Musik - sich entspannende Muskulatur - die Musik gewinnt die Oberhand über die Gedanken.
Eine innere, ja, fast schon Schwerelosigkeit stellt sich ein. Traumhaft.

Dann beginnt eine kleine Reise. Die Musik formt aus ihren Noten einen sanft geschwungenen Weg, der sich wohlig weich und moosig unter den Füßen anfühlt. Ein wunderbar ruhiger und angenehmer Spaziergang. Es dauert gar nicht lange, da erreiche ich die Grenze des Schlaflandes. Wolleweiche Liegeflächen laden mit geradezu unwiderstehlicher Gemütlichkeit zum - wohl nur sehr kurzen - Schäfchen zählen ein.
Nachdem ich die Grenze bereits mit einem Fuß überschritten habe, nehme ich etwas verwundert zur Kenntnis, dass diese offenbar der Reinigung bedarf und ganz in der Nähe gefegt wird.

Dann das Schaben einer Schaufel auf Asphalt und das Schieben eines Plastikeimers auf selbigem.
Die Grenze ist schlagartig verschwunden. Die Geräusche sind ebenso schlagartig erschütternde Realität im Einklang mit der Erkenntnis, dass nicht die Grenze zum Schlafland, sondern wohl die Einfahrt zur Tiefgarage der Reinigung bedarf. Na gut, Sauberkeit ist ja nicht schädlich.

Es wird wieder etwas ruhiger. Ich stelle den rechten Unterarm auf den Ellenbogen, damit ich merke, wenn ich wieder ins Reich der Träume gleite. So verführerisch es dort auch ist, Schlafen ist jetzt aber doch nicht mein Ziel.
Das wird nun auch sowieso erneut vereitelt. Leider auch die geplante Entspannung. Wieder wird gefegt und der Eimer mit dem Fuß „elegant“ weiter geschoben. Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass Eimer im Allgemeinen zumeist einen Henkel haben um die Möglichkeit zu eröffnen, sie daran anzuheben und wieder abzustellen. Das wäre tatsächlich sehr sicher mit sehr viel weniger Geräusch verbunden. Eine dahingehende Unterrichtung des Eimerschiebers hat möglicherweise nie stattgefunden. - Irgendwie schade.

Es gelingt mir, die Fegegeräusche in den Hintergrund und die Musik wieder in den Vordergrund meines Gewahrseins treten zu lassen. Die Entspannung kehrt größtenteils zurück.

Schaufelschaben, Eimerschieben.
Ungewollt drängt sich mir der Gedanke auf, dass der fleißige Mensch sich – hoffentlich - die größte Mühe dabei gibt, seine Arbeit gründlichst zu verrichten. Allerdings, unüberhörbar auch dabei, dies mit größtmöglicher Geräuschentwicklung zu verbinden.
Wäre es vermessen, darüber nachzudenken, die fleißigen Menschen darüber zu informieren, dass speziell in diesem Raum nicht allzu selten Kurse stattfinden, für die Ruhe, sagen wir mal, schon ziemlich hilfreich ist und entsprechend, zu verrichtende Arbeiten, sofern beeinflussbar (ein Laubbläser ist nun mal immer gleich laut), mit eher möglichst wenig Lärm auszuführen sind? Oder wäre das von vornherein vergebene Liebesmüh?

Geräusche in den Hintergrund, Musik in den Vordergrund. Entspannung. Vielleicht.

Besen, Eimer, Schaufel.
Von irgendwo rechts von mir nehme ich ein verzweifeltes Schnaufen war. Die Sache mit dem Unterarm und dem Ellenbogen ist inzwischen nur noch absurd. Ich baue in Gedanken Schallschutzglas für diese Fensterfront, deren Nähe ich mir zum Entspannen auch noch selbst ausgesucht hatte.

Lärm: Hintergrund, Musik: Vordergrund, Entspannung. - Entspannung? Weiß nicht mehr so recht.

Feg, Schrubbel, Schab.
Erste Gewaltgedanken.

Vordergrund, Hintergrund, Hintergrund, Vordergrund, Geräusche, Musik, Musik, Geräusche - was sollte jetzt wo hin?
Welche Entspannung?

Na gut, neuer Versuch.
Gefege und Geschrubbel im Hintergrund. Tatsächlich.

*

Dann schlägt etwas gegen eine der Fensterscheiben.

Aufgeschreckt, aber so richtig.
Natürlich! Ist doch ganz logisch! Wo, außer mit Schwung an der Fensterscheibe soll man auch sonst den Besen abstellen?
Wieder Gewaltgedanken und der Impuls aufzuspringen.
- Unterdrückt.

Noch ein Versuch Ruhe zu finden?
Innerer Aufruhr. War nicht Entspannung das Ziel?
Also gut, nicht aufgeben, noch ein Versuch.

*

Oh, für mich überraschend erklingt Frau Baumgarts ruhige Stimme und fordert uns sanft dazu auf, unser Gewahrsein langsam wieder auf das Hier und Jetzt zu richten.
Ist mir noch nie so leicht gefallen wie heute.
Entspannung zur Musik. Soviel dazu.

 

Hallo @Kurzerede und willkommen im Forum!

Diese Art von Geschichte ist zwar nicht so mein Gebiet, aber ich gebe gerne trotzdem ein paar meiner Eindrücke wieder.

Man merkt, dass du dich schon länger mit dem Schreiben beschäftigst.
Du scheinst schon deinen eigenen Stil gefunden zu haben. Finde ich sehr gut!

In deiner Geschichte dreht sich das komplette Empfinden um den Prota und man bekommt fast gar nichts von den anderen Figuren mit. Grundsätzlich ist das ja okay und gehört wohl zum Stil dieser Geschichte. Aber es ist finde ich sehr unwahrscheinlich, dass bei so einem starken Lärm während eines "Entspannungskurses" die Kursleiterin ohne irgendeine Interaktion weitermacht. Die anderen müssten sich ja auch sehr daran stören.

Ein bunter Reigen an Gedanken tritt in mein Bewusstsein, - sanfte Musik -, sich entspannende Muskulatur, - die Musik gewinnt die Oberhand über die Gedanken.
Sehr angenehm.
Nach der vorangehenden Beschreibung finde ich ein "Sehr angenehm" zu lasch. Hätte eher ein "Einfach wundervoll" oder "Welch eine Wohltat für die Sinne" erwartet.

Ansonsten finde ich die Länge der Ausführung der störenden Geräusche etwas anstrengend. Sie beginnt schon ab Mitte der Geschichte und zieht sich dann bis zum Ende durch.
Ich denke mal du willst ausdrücken, wie sich der Stresspegel des Prota immer weiter zuspitzt, indem du seine Beschreibungen immer hektischer darstellst. Am Ende hat dies aber keine tiefere Bedeutung, außer dass er sich nicht entspannen konnte und seine Emotionsausbrüche unterdrücken musste. Mir hat da was gefehlt.
Ist aber nur mein persönlicher Eindruck.

Grundsätzlich aber schön geschrieben, ich mag deinen Stil! =)

Viele Grüße
Krolloks

 

Hallo Krolloks,

vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Kritik! Das ist hilfreich.
Tatsächlich beruht der Kern der kleinen Geschichte auf einer wahren Begebenheit, was z. B. die Hartnäckigkeit der Kursleiterin betrifft, all die Störungen "einfach" zu ignorieren.

Sehr angenehm.
...ist wirklich, wie Du sagst, etwas lasch. Ich denke, hier werde ich noch nachbessern.
Wenn die Länge der Ausführungen eine gewisse Anstrengung ausgelöst haben, ist es Dir beim Lesen ein Stück weit so gegangen, wie dem Prota im Kurs. ;-) Recht hast Du natürlich, wenn es beim Lesen allzu viel wird, schwindet schnell das Interesse. Das hatte ich beim Schreiben nicht wirklich bedacht, ist aber, hoffe ich, gerade nochmal gut gegangen.
Tja, und am Ende stehen Prota und Leser irgendwie ein wenig mit leeren Händen da...

Ich freue mich, dass es Dir aber grundsätzlich gefallen hat.

Viele Grüße,
Martin

 

Nach einem Wort von Kurt Tucholsky darf eine Satire alles – also auch schlecht sein.
Aber 7.617 Zeichen (entsprechen vier Seiten Standardmanuskript, die Zeile zu 60 Zeichen unter courier 12 pt., der guten alten Type der Schreibmaschine, und 30 Zeilen/Seite) für dieses Debut widerspricht „eigentlich“ dem von Dir gewählten Namen,

Kurzerede,
lieber Martin,

denn ich suche vergeblich die Satire – muss ja nicht gleich wie Tuchos Satz „Fräulein, werfen Sie Ihr Kind weg, ich mach Ihnen ein neues“ (aus „Deutsch für Amerikaner“, zitiert aus dem Gedächtnis) daherkommen – und dennoch

herzlich willkommen hierorts!,

„aller Anfang ist schwer“, wie der Volksmund es ausdrückt, denn „eigentlich“ offenbarstu nur einen unsicheren Umgang vor allem mit der Rechtschreibung und Zeichensetzung – und gleich hier geht’s los

Einschließlich mir, besteht unsere Gemeinschaft aus zehn Personen.
Warum das Komma?
Meine Frage hätte schon vermieden werden können dank des Attributes der „Gemeinschaft“, denn wir/“uns“ umfasst immer auch „mich“ – sonst wären es ja „die [da]“ oder eben „andere“.

Und schon lauert der Gegensatz von Ein- und Mehrzahl

Außer mir warten nämlich lediglich ein weiterer Mann vor der Tür.
Kommstu selber drauf, was da falsch läuft – oder?

Im nächsten Satz verwechelstu die „weiße“ Farbe mit dem Verb „wissen“

Das schlichte kleine Schild an ihrem dunkelgrünen Strickpullover weißt sie als Elisabeth Baumgart aus.
Was zwar gleich klingt, aber unterschiedlich geschrieben wird im „Ausweis/ausweisen“

Sie ist vermutlich so um die sechzig, hat kurzeKOMMA schwarze, recht feminin frisierte Haare und …
ohne Komma ginge nur, wenn das erste Attribut etwa das zwote verstärkt (aber dunkel schwarz wäre schon sehr abgefahren ...)

- Aber sowas von…
„so was“, weil eigentlich ein verkürztes „so etwas“!

Hier dürfen wir uns, entsprechend des Kursthemas, bedienen.
Warum die schwache Klammer?, vor allem aber die Kommas? Heinrich von Kleist hat Kommas noch und noch gebraucht, verstand sie aber – als Theatermensch – als Regieanweisungen …

Nachdem ich die Grenze bereits mit einem Fuß überschritten habe, nehme ich etwas verwundert zur Kenntnis, dass diese offenbar der Reinigung bedarf, und ganz in der Nähe gefegt wird.
Komma weg!, das „und“ ersetzt es ganz vorzüglich!

So verführerisch es dort auch ist, Schlafen ist jetzt aber doch nicht mein Ziel.
Warum den Infinitiv ohne zu „schlafen“ substantivieren?

Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass Eimer im Allgemeinen zumeist einen Henkel haben um die Möglichkeit zu eröffnenKOMMA sie daran anzuheben und wieder abzustellen.

Oh, für mich überraschend erklingt Frau Baumgart's ruhige Stimme …
Im Englischen bedarf die Genitiv-Endung des Apostrophs (ohne wäre es als Plural Endung anzusehen), im Deutschen erfolgt sie direkt am Wort (...garts)

Schau'n mer Ma', wie der Kaiser so sacht. Alles kein Beinbruch und mündlich vorgetragen wäre alles halb so wild ... Schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen -

was hätte der auch davon außer einem gebrochenen Genick!,

meint der Friedel

 

Hallo Friedel,

vielen Dank für die Korrekturen!
Die wartenden Mann vor der Tür beruhten auf einer Nachlässigkeit meinerseits, nachdem ich nämlich die ursprünglich zwei Männer auf einen reduziert hatte, ist mir die Anpassung des Wartens entgangen.
Der Unterschied zwischen Wissen und Farbe sollte mir geläufig sein. Kein Ahnung, was da los war.
Ansonsten - ja, ich bin schwach und unsicher. ;-)
Nochmals Danke.

Viele Grüße,
Martin

 

Hi @Kurzerede,

ich hab deinen Text gern gelesen. Ist ja auch immer wieder ein brauchbares Thema, die Last mit der Entspannung...
Für das Genre sind mir allerdings einige deiner Sätze zu kompliziert. Die vielen Einschübe, Adverbien, Füllwörter! Ich verstehe, dass du einen Protagonisten hast, der sich gern umständlich ausdrückt. Aber da wir keine Interaktion von ihm mit anderen Figuren erleben, ist diese Eigenschaft von ihm für die Geschichte nicht so wichtig.
Ein paar Beispiele:

recht große
(Affinität zur Musik) Groß oder nicht groß? Eher vielleicht ein Stück weit mindestens mittelgroß?
Musik auf meinem Lebensweg bei den unterschiedlichsten Gemütszuständen immer wieder sehr hilfreich war
mindestens "immer wieder sehr" raus.
- Vielleicht auch elf, oder acht. Um ehrlich zu sein, habe ich auch gar nicht so genau darauf geachtet. Ist im Grunde auch völlig irrelevant.
Hm. Wenn es den Autor nicht interessiert, warum sollte es mich interessieren?
recht feminin frisierte
"Kurze schwarze Haare, feminin frisiert": Das würde ich noch gerade so hinkriegen mit der Phantasie, auch wenn ich nicht wirklich weiß, was "feminin frisiert" bedeutet. Aber RECHT feminin frisiert?
in etwa sandfarbene,
sandfarben. Wenn es nicht sandfarben ist, sag mir, was es stattdessen ist.
geht’s auch schon los.
geht's los.

Das ist natürlich alles Geschmacksache, aber ich glaube, wenn du den Text schlanker machst, wird er witziger. Und noch einmal schauen, wo du den Protagonisten wirklich betulich wirken lassen willst und wo du mit einfacheren Strukturen mehr Wirkung hast.

Noch ein bisschen Kleinkram:

Wohlfühl-Athmosphäre
Atmosphäre
Einen großen, in hellen Farben an die Decke gemalten Stern. - Gefällt mir.
Das ist ein Fall von unnötigem Gedankenstrich. Stern. Gefällt mir.
Ein bunter Reigen an Gedanken tritt in mein Bewusstsein, - sanfte Musik -, sich entspannende Muskulatur, - die Musik gewinnt die Oberhand über die Gedanken.
Z.B.:
...Bewusstsein, sanfte Musik, sich enspannende Muskulatur: Die Musik gewinnt die Oberhand
oder die Gedankenstriche stehen lassen und die Kommas raus.
Ich stelle den rechten Unterarm auf den Ellenbogen, damit ich merke wenn ich wieder ins Reich der Träume gleite.
... damit ich merke, wenn...

Wie gesagt, gern gelesen, ich hoffe, ich habe dich nicht verschreckt mit meiner Putzaktion!
Jetzt schleife ich den Eimer nur noch schnell zurück über den Hof...;)

Herzlich
Placidus

 

Hallo Placidos,

vielen Dank für Deinen Kommentar! So leicht lasse ich mich verschrecken. Keine Sorge.
Tatsächlich drückt sich mein Protagonist gerne geschweift aus. Das möchte ich ihm als eine seiner Eigenheiten grundsätzlich auch zugestehen, auch wenn das für die Geschichte an sich nicht so wichtig ist.
Diese "recht große" Affinität ist wohl in der Tat nicht so groß, dass sie sein Leben bestimmt, aber auch nicht nur mittelgroß. Du hast das ziemlich gut erkannt. Somit wäre die Beschreibung als "mehr als mittelgroße Affinität" auch nicht schön gewesen. Sie definitv als "groß" zu bezeichnen hat er sich nicht getraut.
Damit hängt praktisch auch zusammen, dass ihm Musik "immer wieder" mal sehr geholfen hat, aber eben auch nicht immer. Für "immer" ist die Affinität tatsächlich nicht groß genug.
Die Anzahl der Personen habe ich geändert. Das stimmt, das war unnötig viel.
Auch ist die Frisur jetzt schlicht "feminin". Wie genau das aussieht bleibt der Fantasie des Lesers überlassen.
Bei dem Teppich ist der Progagonist sich halt nicht sicher, ob das wirklich sandfarben ist. Er sieht in, weiß aber nicht, wie er die Farbe treffender beschreiben soll.
"Los" geht es jetzt auch ohne "auch schon". Auch hier stimme ich Dir zu. Kürzer ist besser.
Die Fehler, die Du noch entdeckt hast, habe ich korrigiert.
Den Gedankenstrich vor "Gefällt mir" verteidige ich aber. Der Protagonist entdeckt den Stern an der Decke, braucht aber einem Moment, um sich darüber klar zu werden, ob er ihm gefällt oder nicht.
Ich freue mich auf jeden, dass Du den Text grundsätzlich gerne gelesen hast. Deine Bemerkungen sind sehr hilfreich.
So, dann werde ich mich möglicherweise demnächst recht bald, in etwa ein Stück weit mit der Erstellung einer, oder zwei, oder mehr oder weniger Kurzgeschichte(n) beschäftigen. - Wenn nichts, wie auch immemr geartetes, dazwischen kommt.

Viele Grüße,

Martin

 

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