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19.04.2009
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Eine lange Zeit dauert meine Reise nun schon und oft Frage ich mich wohin sie mich führen wird. Mit der Zeit habe ich sogar schon den Grund, aus dem ich reise, aus den Augen verloren. Das ist jedoch nicht wichtig. Ich muss weiter. Habe keine andere Wahl.
Es gibt kein Zurück, niemals.
An meinem rechten Handgelenk hängt, an einer langen feinen goldenen Kette, eine vergoldete Uhr. Und kaum bemerkbar tickt sie mit jedem Schritt, den ich gehe, ein kleines bisschen schneller.
Der Weg auf dem ich reise verläuft die meiste Zeit ebend und leicht zu begehen und immer in die selbe Richtung, dem Horizont entgegen.
Natürlich hatte er einige holprige Stellen, oft langen Steine im Weg und oft hatte ich gedacht das es bessere wäre nicht mehr weiter zu gehen, doch ich hab bis jetzt durchgehalten und werde es auch weiterhin tun.
Doch nun galbelt sich der Weg vor mir.
Ich kann nach links, wie auch nach rechts weitergehen.
Zu meiner Linken verschwindet der Pfad in einem dunkeln Wald, sodass ich nicht erahnen kann wohin er mich führen wird, welche Gefahren und Hindernisse mich erwarten würden, würde ich ihn wählen.
Der Weg zu meiner Rechten verläuft entlang einer lichten Steilklippe. Ich sehe das er sich an einigen Stellen sehr verengt, sodass ich oft sehr vorsichtig würde sein müssen.
Ich müsste sogar eine alten Hängebrücke passieren um weiter zu kommen.
Der linke Weg, der Unbekannte wirkt einen gewissen Reiz auf mich aus. Ich frage mich was mich erwartet, bin gespannt und doch verunsichert, wenn ich nun in eine Sackgasse gerate, mich verlaufe oder Ähnliches.
Ich war schon in begriff den unbekannten Weg einzuschlagen, da gewinnen meine Zweifel die Überhand und ich schlage den Linken ein.
Die engen Klippen stellen sich doch als gar nicht so leicht zu passieren heraus. In Gedanken stelle ich mir vor wie ich den anderen Weg gewählt habe, meine Neugier steigt.
Vielleicht wäre ich besser dran gewesen das ich ihn gewählt hätte.
Ich überquere nun die Hängebrück.
Wer weiss, vielleicht hätte sich hinter dem dunklen Wald eine wundervolle Landschaft erstreckt. Zweifel kommen in mir auf- plötzlich stolpere ich, da ich beim vielen Fatasieren und dem Gedanken machen nicht mehr darauf geachtet habe wohin ich meine Füße setze.
Ich falle von der Brück- falle in die Dunkelheit.

 

da ist ein logikfehler drin: zuerst behauptest du, der unbekannte weg mit dem wald liege linkerhand, aber dann überkämen dich zweifel und du würdest zur sicherheit doch lieber den LINKEN an den klippen gehen. sicherlich meinst du aber den RECHTEN.

 

Achje. Ist das eine Art Parabel auf das Leben? So in der Art von:
"Im Walde zwei Wege boten sich mir dar, ich nahm den, der weniger betreten war - und dies veränderte mein Leben"? (Wer den Verfasser rauskriegt, bekommt nen Keks)

Ich finde es total unüberzeugend.

Mit der Zeit habe ich sogar schon den Grund, aus dem ich reise, aus den Augen verloren. Das ist jedoch nicht wichtig. Ich muss weiter. Habe keine andere Wahl.
Wieso und warum?

tickt sie mit jedem Schritt, den ich gehe, ein kleines bisschen schneller.
Also vergeht die Zeit rascher, korrekt? Hat dies Auswirkungen?

Ich falle von der Brück- falle in die Dunkelheit.
Ist es Nacht?

Außerdem ettliche Rechtschreibfehler, kümmere dich mal drum.

 

Hallo ThugAngel,

herzlich willkommen hier!

Da gerät jemand an eine Weggabelung, und entscheidet sich für den scheinbar aussichtsreicheren Weg. Dann schweifen seine Gedanken ab, hin zu der anderen, nun verpassten Gelegenheit, und er stürzt auf seinem Weg.
Er macht die Erkenntnis, dass es besser ist, sich auf die konkreten Dinge (Weg) zu konzentrieren, sonst geht’s halt schief, im Leben.
So in etwa würd ich deinen Gedanken zur Geschichte mal nachvollziehen.
Nun ist das Thema Weggabelung nicht neu, das macht auch nichts, solange die Umsetzung mehr von persönlichen Gedanken getragen wird, und nicht so berichtsartig, wie hier.
Nikita hat ja schon eine wichtige Frage gestellt: Wieso und warum?
Die Frage solltest du dir bei fast jedem Satz stellen, und versuchen, sie zu beantworten. Dann kommt Leben in die Bude!
Zeige uns, wieso deine Figur ihr Ziel aus den Augen verloren hat, warum glaubt er nicht mehr an sein Ziel;
warum übt der eine Weg einen gewissen Reiz aus, ist sein Leben ihm bisher zu langweilig gewesen? Deine Aussage: bin gespannt aber auch verunsichert, ist nicht überzeugend genug.
usw.
Lass dir ruhig Zeit damit, hier treibt dich niemand, kein Lehrer weit und breit, der auf die Uhr tippt!

Viel Spaß dabei,

Asterix

Hallo Nikita!
Walt Whitman war es.
Ich will jetzt meinen Keks. SOFORT!

 

gefällt mir gefällt mir, trotz logikfehler.
die idee ist verdammt gut!
er beginnt zu zweifeln was passiert wäre, wenn er den anderen weg gewählt hätte und in dem Moment fällt er. Ist es nicht im Alltag genau so ?
sehr schön

 

Walt Whitman war es.
Ich will jetzt meinen Keks. SOFORT!
So einfach geht das aber nicht mit dem Keks. Wo es doch Robert Frost war!

 

Hallo!

So einfach geht das aber nicht mit dem Keks. Wo es doch Robert Frost war!
Werde mir eine drakonische Strafe für mein schusseliges Gedächtnis ausdenken!

Gruß

ähh?

 

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