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Entscheidung contra Hoffnungslosigkeit
Wieso eigentlich ich. Was soll das alles. Den Körper als gebrochenen Ast, bis zum Bruch fühlend, dahinter Undefinierbarkeit. Der Schmerz verfahren, nur selten Fühler streckend. Wie lange schon? Zeitliche Orientierung: aufgeweicht wie ein Laib im Wasser. Die einzige Dimension bin ich -und das Essen.Erinnerungen keimen, doch nichts konkretes. Das Innere wie ein Dschungel, überall Lianen. Der Versuch zu ziehen scheitert, immer. Gebe den Geist mehr und mehr auf. Zustand: die Depression schon überholt. Was bin ich? Da ist nichts passendes, nichts erkärendes. „Ich denke, also bin ich“ verliert Mauer um Mauer. <Er wird da nicht herauskommen.> Es dröhnt in mir.Lokalisierung schlägt fehl. <Die Chance des Ausbruches ist minimal.> Rennen gegen den Panzer von Innen. Zu gallertartig. <Wir können nur warten. Bis die Entscheidung fällt.> Realisierung des Dunklen als Bild. <Das Sein ist keins mehr, bei der Entfernung. Der Glaube reicht hier nicht mehr, er ist schlichtweg Utopie.> Wie eine Welle vorm Strand. Ein letztes Aufbäumen, Verlangsamung, Schaumwalze, auf den Strand schieben. Erleichterung, neuen Zustand gewonnen. <Glaub mir, es war besser so.> Keine Verbitterung sondern Käfiglosigkeit.