Was ist neu

Entfernung und Nähe

Mitglied
Beitritt
26.03.2003
Beiträge
72
Zuletzt bearbeitet:

Entfernung und Nähe

Entfernung und Nähe

Ich liege auf meinem Bett, sehe die Decke an. Ich mache mir Gedanken über Gott und die Welt und stelle fest: Alles ändert sich - ausser ich! Selbst die Decke in meinem Zimmer passt sich der Zeit an. Sie ist aus Holz und in den wenigen Jahren, die ich sie jetzt kenne, ist sie bereits stark nachgedunkelt. Auch sind neue Spinnennetze zu den alten gekommen, und seit der Baum vor meinem Fenster durch einen Wohnblock ersetzt worden ist, fallen selbst die Schatten anders. Sogar die Holzlatten haben sich im Laufe der Zeit verändert. Sie beugten sich nicht dem Zwang, ihren Platz halten zu müssen.
Ich stehe auf und gehe nach draussen. Auch ich will mich dem Zwang, an einem festen Ort zu bleiben nicht unterwerfen. Die Sonne scheint angenehm auf mich herab, ich verspüre den Drang los zu laufen und gebe ihm nach. Ich laufe los ohne mich umzusehen, bis die Erschöpfung mich einholt. Als ich stehen bleibe und um mich blicke, hat sich die Landschaft stark verändert: Aus dem Wohnblock, den ich aus meinem Fenster sehe, ist eine grosse Wiese geworden. Viele Blumen und Gräser wachsen hier und versuchen sich gegenseitig zu überragen; sie reichen mir bereits bis über die Knie. Zwei Bienen fallen mir auf, die gerade um den Nektar eines Klees kämpfen. Auf der weichen Erde ringen zwei Ameisen um einen riesigen Kern. Ich laufe wieder los, diesmal nicht so lange.
Nun bin ich am Rand eines kleinen Waldes angelangt, vor mir ein Strauch Erdbeeren. Ich entreisse dem Strauch einige seiner Früchte. Ungefähr die Hälfte werfe ich weg, da sie noch nicht ganz reif sind, die übrigen esse ich. Dann laufe ich weiter.
Als ich das nächste Mal zum stehen komme, liegt ein See vor mir.
Inzwischen sind ein paar Wolken aufgezogen und es ist heißer geworden. Der See zieht mich mit seiner glitzernden Oberfläche magisch an. Ich springe hinein und zerstöre damit die Ruhe, die über dem See lag. Das kühle Wasser ist erfrischend und ich schwimme quer durch den See. Unterwegs stechen mehrere Vögel neben mir in das Wasser und tauchen im nächsten Moment mit ihrer noch zappelnder Beute wieder auf.
Auf dieser Seite des Sees sind einige Bäume. Ich gehe los und entdecke ein kleines Dorf. Es besteht aus maximal zwanzig Häusern. Als ich auf der Strasse an den Häusern vorbei gehe, höre ich die Hausfrauen, wie sie sich gegenseitig, aus den offenen Fenstern heraus, in einer fremden Sprache anschreien.
Ich fange wieder an zu laufen. Um mich herum nehme ich nichts wahr, ausser der Luft, die an meinen Ohren vorbei zischt. Nach einer langen Zeit halte ich wieder an, und sehe mich von vielen, hohen Gebäuden einer Stadt umgeben. Ich gehe langsam weiter und erreiche einen Platz mit vielen Cafés. Ich setzte mich in eines und esse ein Eis. Die Serviertochter hat einen verbissenen Blick und ich bleibe nicht lange.
Als ich wieder auf die Strasse trete, zieht gerade ein Zug von Demonstranten vorbei, denen ich mich anschliesse. Sie ziehen schreiend durch die Stadt, halten drohend ihre Schilder in die Luft, und ich mitten drin. Nach einiger Zeit kommt die Polizei um die nicht genehmigte Aktion aufzulösen, doch die Demonstranten weigern sich lauthals, manche halten wütend Steine in die Luft.
Schliesslich holen die Polizisten ihre teuren Gummigeschosse hervor und verwünschen ihre Waffen, die viel zu kleine Magazine haben.

*****

Ich liege auf meinem Bett, sehe die Decke an. Ich mache mir Gedanken über Gott und die Welt und stelle fest: Alles ändert sich - ausser ich! Selbst die Decke in meinem Zimmer wird vom Wandel mitgerissen. Sie ist aus Holz und in den wenigen Jahre, die ich sie jetzt kenne, hat sie ihre Farbe bereits deutlich verändert. Auch sind neue Spinnennetze zu den alten gekommen. Seit der Baum vor meinem Fenster durch einen Wohnblock ersetzt worden ist, fallen selbst die Schatten anders. Sogar die Hotzlatten haben sich im Laufe der Zeit verändert. Sie beugten sich nicht Dem Zwang ihren Platz halten zu müssen.
Ich stehe auf und gehe nach draussen. Auch ich will mich dem Zwang, an einem festen Ort zu bleiben nicht unterwerfen. Die Sonne scheint angenehm auf mich herab, ich verspüre den Drang loszulaufen und gebe ihm nach. Ich laufe und geniesse es, die Landschaft an mir vorbeiziehen zu sehen. Ich laufe, bis die Erschöpfung mich einholt. Als ich stehen bleibe sehe ich mir das Gelände genauer an: Aus dem Wohnblock, den ich aus meinem Fenster sehe, ist eine grosse Wiese geworden. Viele Blumen und Gräser wachsen hier in friedlicher Atmosphäre; sie reichen mir bis über die Knie. Zwei Bienen fallen mir auf, die sich gerade den Nektar eines Klees teilen. Auf der weichen Erde helfen sich zwei Ameisen bei einem riesigen Kern.
Ich laufe wieder los, diesmal nicht so lange. Nun bin ich am Rand eines kleinen Waldes angelangt, vor mir ein Strauch Erdbeeren. Ich pflücke einige der Früchte. Ungefähr die Hälfte verfüttere ich an Vögel, die übrigen esse ich. Dann laufe ich weiter. Als ich das nächste Mal zum Stehen komme, liegt ein See vor mir.
Inzwischen sind ein paar Wolken aufgezogen und es ist heißer geworden. Der See zieht mich mit seiner glitzernden Oberfläche magisch an. Ich springe hinein und geniesse das Gefühl der nassen Kleider auf meiner Haut. Das kühle Wasser ist erfrischend und ich schwimme quer durch den See. Unterwegs tauchen neben mir mehrere Vögel in die kühlenden Fluten ein, erscheinen aber im nächsten Augenblick wieder an der Oberfläche mit ihrer Beute im Schnabel auf.
Auf dieser Seite des Sees sind einige Bäume. Ich gehe los und bald taucht ein kleines Dorf auf. Es besteht aus etwa zwanzig Häusern. Als ich auf der Strasse an den Häusern vorbei gehe, höre ich die Hausfrauen, wie sie sich gegenseitig, aus den offenen Fenstern heraus, in einer fremden Sprache Neuigkeiten zurufen.
Ich fang wieder an zu laufen. Ich spüre, wie mir der Wind über das Haar streicht und wie er mir ein angenehmes Rauschen in den Ohren hervorruft. Nach einer langen Zeit halte ich wieder, umgeben von vielen hohen Gebäuden einer Stadt, an. Ich gehe weiter und erreiche einen Platz mit vielen Cafés. Ich lasse mich in einem nieder und esse ein Eis. Die Serviertochter ist sehr verkrampft und so bleibe ich nicht lang.
Als ich wieder auf die Strasse trete, zieht gerade ein Zug von Demonstranten vorbei, bei denen ich mich mit einreihe. Sie ziehen aufgebracht durch die Stadt, halten gut lesbar ihre Schilder in die Luft, und ich mitten drin. Nach einiger Zeit kommt die Polizei um die nicht genehmigte Aktion aufzulösen. Der Sprecher redet mit den Polizisten, die sich daraufhin dem Zug anschliessen.
Die Menschentraube geht weiter zu einem Verwaltungsgebäude, wo sie Steinproben abgibt, die etwas mit Umweltschutz zu tun haben sollen.

 

Hallo!
diesen Text habe ich als Aufsatz geschrieben, leider hat mein Lehrer den Sinn nur teilweise erfasst. Ich hoffe ihr versteht ihn vollständig!
mfg onida

 

Hi Onida,

Leider kann ich deinen Lehrer verstehen, auch mir ist nicht vollständig klar geworden um was es sich dreht (im wahrsten Sinne des Wortes :D )

Ich würde mal vermuten, du versuchst zu beschreiben, wie sich die Welt ändern könnte, wenn man andere Maßstäbe ansetzt und lieb und nett zueinander wäre, und irgendwie auch noch gut zur Natur ;)

Da alles was "nah" am Anfang ist (Balken, Blumen auf der ersten Wiese") sich nur marginal im zweiten Teil verändert, während das Ende, "die Ferne" sich doch stark unterscheidet, würde ich mal ganz gewagt behauten, du versuchst zu zeigen, wie kleine, guten Taten in ihrer Summe den Lauf des Schicksal zum Positiven beeinflussen können ?!.

Falls das nicht stimmt, bitte ich um Aufklärung! :D

Leider verlierst du dich in der Sprache etwas in deiner Traumwelt, so dass ich diese Geschichte eher unter „Experimente/Seltsam“ einordnen würde. Deswegen wird vielleicht auch die Aussage nicht wirklich klar, oder geht hinter dem sprachlichen Anspruch verloren und wirkt zu klein. Irgendwie war mir das „Gut/Böse“ auch ein wenig zu aufgesetzt.

Du lässt sehr viel Spielraum am Anfang für die einige Phantasie, was ich gut finde, um am Ende doch sehr konkret zu werden. Generell fand ich den (doppelten) Anfang gelungen, am Ende wird die Geschichte schwächer und leider ist der Abschluss mit der Polizei der, IMHO, schwächste Part :(

Sprachlich waren – gerade im Beginn und Mittelteil - schöne Sätze dabei, die Potential haben. Teilweise wird es dann aber etwas holperig und schwer zu lesen, manche Sätze wirkten sprachlich auch ein wenig unbeholfen. Eine gute Idee war es, die Geschichte zu wiederholen und dabei zu modifizieren, um so die Aussage zu verdeutlichen.

:teach:

Ein paar kleine Hinweise für deine nächsten Geschichten hätte ich noch:

  • RECHTSCHREIBFEHLER!
    Ich bin wirklich kein Pedant, aber deine Geschichte wimmelt nur so von richtig heftigen Dingern. Vieles davon würde jedes Korrekturprogramm, wie z.B. Word, locker finden. Es stört wirklich den Lesefluss und es nimmt deiner Geschichte die Anmut. Das kuriose dabei ist, du hast teilweise im ersten Absatz Sachen richtig geschrieben um sie dann im zweiten Absatz falsch zu schreiben und vice versa :D. Evtl. gehst du deine Geschichte noch einmal durch und korrigierst zumindest die groben Schnitzer.
  • Ich,Ich,Ich
    Klar, du erzählst aus der Egoperspektive, aber das ein oder andere "Ich" ließe sich vermeiden. Das "Ausser ich!" würde ich dabei als Stilmittel akzeptieren, auch wenn es sprachlich falsch ist.
  • Du schreibst einerseits in einem gehobenen, beschreibenden Romanstil, um dann wieder mit der Sprache zu experimentieren und einfache, kurze Wort- und Satzkonstruktionen bildest; welche wohl Traumbilder oder Gedanken repräsentieren sollen. Also entweder - oder ;) . Falls Beides, dann solltest du evtl. diese Bereiche klarer voneinander trennen.
  • Man kann dem "Laufen im Traum" des Propagandisten sehr gut folgen, leider wird, zumindest meinem bescheidenen Hirn, nicht so ganz klar, warum er so geistig verwirrt ist, warum er durch die Stadt schlendert und warum er an der Demonstration teilnimmt, wo er doch vorher wie eine Art Beobachter durch die Szenerie gewandelt ist.
Ich hoffe du nimmst meine Kritik nicht zu negativ auf, ich will doch nur das Helfen *g* und letztendlich ist alles was ich geschreiben habe nicht mehr als eine persönliche Meinung und kein absolutes Faktum ;)

Liebe Grüße,

Thomas

 

Hi Onida!
Ich schliesse mich teilweise meinem Vorgänger an. Ich komme auch nicht 100%-ig nach. Geschrieben hast Du recht gut, die Bilder, die Du mich sehen lässt, sind sehr schön.
Ich würde den Text jedoch noch einmal überarbeiten, denn es hat viele Rechtschreibefehler drin, die mich beim Lesen störten.
Die Wiederholung war gut, das kann ich nur bestätigen.

Also, noch einmal überarbeiten und dann ist der Text schon viel besser.

Liebe Grüsse,
Marana

 

hallo onida,
deine Geschichte klingt interessant.
Du hast beide Absätze mit dem Thema der Veränderung angefangen.
Im ersten Abschnitt verweist du auf sämtliche negative Veränderungen, sprich "Ellenbogengesellschaft", Zerstörung der Umwelt, fehlende Humanität in der Gesellschaft, Gewalt (staatliche Willkür), usw..
Im zweiten sprichst du dann das Gegenteil an, zeichnest eine allumfassende Utopie, ein harmonisches Miteinander, eine perfekte Gesellschaft (Polizisten die sich der Demonstration anschließen?!).
An sich ist diese Idee nicht schlecht.
Jedoch fehlt dem Text eien vorantreibende Kraft.
Anfänglich fühlte ich mich an die Weltreise des Peter Schlemihls (Adalbert von Chamisso) erinnert, welcher in kürzester Zeit die verschiedensten Facetten der Welt aufnahm.
Ich meine damit, dass du zu viele Bilder aufzeigst, dass diese nicht stringent verknüpft sind. Außerdem wird der Text durch die immer wiederkehrend gleiche Satzstruktur leicht langweilig, es fällt eher schwer, diese Reise mit dir zu teilen.
Die Rechtschreibfehler muss ich ja nicht noch einmal ansprechen.
Vielleicht könntest du den Text ein wenig kürzen, ein paar Bilder wegfallen lassen?
Dadruch würde die Parallelität zum zweiten Abschnitt viel mehr auffallen. Außerdem könnte man leichter den Sinn der Geschichte erfassen.
Ansonsten gefallen mir die einzelnen Bilder in ihrer Beschreibung sehr gut, dein Stil ist auch nicht schlecht.
MfG Julius.

 

hallo!
danke für eure rückmeldungen! die rechtschreibfehler tuen mir leid, ich werde sie so bald wie möglich einmal ausbügeln!
das was ich eigentlich mit der geschichte sagen wollte, hat aber niemand von euch erkannt, und daraus schliesse ich, das ich wohl zu undeutlich war!
ich wollte mit den zwei fast gleichen Abschnitten, zeigen, dass alles eine frage des betrachters ist, die bienen zum beispiel sprechen ja nicht, und man kann sich leicht täuschen ob sie sich nun streiten oder den nektar teilen! am schluss mit der demonstration, beobachtet das "ich" ebenfalls, es sieht im ersten abschnitt, wie die polizisten ohne nach zu fragen die gummigeschosse hervor holen, im zweiten abschnitt, wie das gespräch gesucht wird.
ich werde also in zukunft versuchen meine geschichten konkreter auf den punkt zu bringen!
@homunculus: es freut mich, dass dir mein stil gefällt!!!
mfg onida

 

Hallo onida!

Die Idee mit den beiden Betrachtungsweisen finde ich recht gut und es stecken auch ein paar interessante Vergleiche in Deiner Geschichte. - Allerdings solltest Du noch ein wenig dran arbeiten, die Kontraste deutlicher zu machen. Das benötigt vor allem Zeit, denn die Ideen hat man nicht auf "Jetzt setz ich mich hin und schreibe". Das haben Deutschaufsätze meist so an sich, daß man sie innerhalb einer gewissen Zeit fertig haben muß, aber wenn man wirklich Geschichten schreiben will, sollte man sich die Zeit nehmen, die die Geschichte braucht, bis sie durch... äh, gut ausformuliert ist. - Ich bin sicher, Du kriegst das wesentlich besser hin als jetzt. Und ich finde, daß die Idee die Zeit wert wäre. :)

Wenn Du die Geschichte überarbeitest, findest Du sicher auch die Tippfehler, die sich eingeschlichen haben. Danach schau ich sie gern auf restliche Fehler durch. ;)

Alles liebe,
Susi

 

danke für eure geduld mit meiner rechtschreibung, ich hoffe, die fehler haben sich etwas reduziert, sonst meldet sie mir einfach und ich werde sie (fast) sofort noch korrigieren!
mfg onida

 

Hallo onida!

Ich habe die Geschichte schon einmal gelesen, als sie noch von Rechtschreibefehlern wimmlete, und ich muss sagen, du hast sie wirklich gründlich überarbeitet :)! Ich habe wirklich kaum noch einen Fehler gesehen.
Leider habe ich den Sinn deiner Geschicht auch nicht ganz erfasst, als ich sie gelesen habe. Mit deiner Erklärung oben wurde dann so einiges klar. Vielleicht gelingt es dir, den Sinn der Geschichte irgendwie klarer auszudrücken? Ich hätte auch eher darauf getippt, dass du irgend etwas über "Gut/Böse" ausdrücken willst und wie man die Welt verändern könnte. Ausserdem würde ich den Übergang zwischen den einzelnen Bildern ein bisschen flüssiger gestalten.
Die Idee mit der Wiederholung der Geschichte finde ich super :) :)! Ich hoffe, du nimmst meine Kritik nich all zu negativ auf! Mit ein bisschen Überarbeiten lässt sich viel aus der Geschichte machen!

Liebe Grüsse
Lune

 

hallo lune!
danke für deine kritik! ich nehme eine kritik sicher nicht negativ auf, denn sonst hätte ich die geschichte nicht veröffentlicht, wenn ich damit nicht leben könnte:) vielleicht überarbeite ich die geschichte bei gelegenheit, nochmal. aber wohl eher nicht, denn ich wollte das ganze auf eine bestimmte art und weise darstellen, und da das scheinbar so nicht verständlich ist, was mir die kritiken klar bestätigt haben, würde ich das nächste zu diesem tema wohl einen vollkommen anderen ansatz wählen!
mfg onida

 

Hallo onida,
der Anfang ließt sich gut, doch dann bekomme ich im Laufe der Geschichte Probleme. Nicht nur, dass mich das Marathontalent des Protagonisten wundert, auch andere kleinere Unstimmigkeiten fallen mir auf (s.u.). Warum wird die Geschichte dann aber wiederholt?
Alles, was sich geändert hat, ist, dass die "Serviertochter" (interessanter Ausdruck übrigens) nun verkrampft ist und Hausfrauen nicht mehr streiten. Ja, sogar die Demonstranten schließen Freundschaft mit den Polizisten.
Was ist da die Aussage? Bleibt mir verborgen.
Sprachlich ganz in Ordnung, im Großen und Ganzen. ein paar Quengeleien habe ich noch. Stilistisch ebenfalls Durchschnitt, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Viele liebe Grüße,
...para


******************************************************************************************

Auch ich will mich dem Zwang an einem festen Ort zu bleiben nicht unterwerfen.
... Zwang, an einem ...

Auf der weichen Erde ringen zwei Ameisen um einen riesigen Kern.
Da muss sie aber gute Augen haben, im knietiefen Gras...

Wo ich das nächste mal zum stehen komme, liegt ein See vor mir.
das Mal, also groß geschrieben. Wo...liegt, das geht nicht völlig auf. Besser: "Als"

Inzwischen sind ein paar Wolken aufgezogen und des ist heisser geworden
"es", warum kein "ß"?

Ich springe hinein und zerstöre damit die Ruhe, die über dem See lag. Das kühle Wasser ist erfrischend und ich schwimme quer durch den See

Respekt. Durchschnittlich fitte Leute zieht die nasse Kleidung nach unten.

stechen mehrer Vögel neben mir in das Wasser
"mehrere"

aus den offenen Fenstern heraus, in einer fremden Sprache anschreien.
Protagonist(in) wohnt nahe der Grenze?

halten drohend ihre Schilder in die Luft und ich mitten drin.
Warum das "und ich mitten drin"? entweder "bin" dazu oder mit komma abtrennen.

manche halten wütend Steine in die Luft.
Damit verletzen sich die Demonstranten dann gegenseitig? Fluch der Schwerkraft.

Schliesslich holen die Polizisten ihre teuren Gummigeschosse hervor und verwünschen ihre Waffen, die viel zu kleine Magazine haben.
a) warum sind Gummigeschosse so teuer?
b) Warum sind die Polizisten derartig aggressiv und geil auf Schießerei?

Ich laufe und geniesse es die Landschaft an mir vorbeiziehen zu sehen.
besser: "geniesse es, die..."

Unterwegs tauchen neben mir mehrere Vögel in die kühlenden Fluten ein,

Wo ich es zum zweiten Mal lese: Meinst du nicht, dass die Vögel scheu sind, oder ist dir beim Schwimmen schon mal ähnliches passiert?

Als ich wider auf die Strasse trete, zieht gerade ein Zug von Demonstranten vorbei,

"wieder"

Die Menschentraube geht weiter zu einem Verwaltungsgebäude, wo sie Steinproben abgibt, die etwas mit Umweltschutz zu tun haben sollen.
:confused:

 

@Paranova: "Serviertochter" ist wohl ein eher schweizerischer Ausdruck, jedenfalls sagt man das bei uns so. :)

@onida: Der Text liest sich jetzt schon viel besser, danke, dass Du ihn überarbeitet hast.

Liebe Grüsse,
Marana

 

hallo paranova!
danke für deine mühe, ich werde deine anmerkungen, die rechtschreibung betreffend umschreiben. zum "ß" lässt sich sagen, dass ich aus der Schweiz bin, und wir hier im deutschunterricht auf dieses zeichen verzichten. Desshalb kenne ich auch nicht die regeln, der anwendung!
mit dem schluss der wiederholung bin ich auch nicht zufrieden gewesen, ich werde mir noch mal etwas besseres einfallen lassen!
Ich habe desshalb zwei texte mit nur kleinen unterschieden gewählt, weil ich zum ausdruck bringen wollte, dass "entfernung" beziehungsweise "nähe" unter umständen nur von kleinen unterschieden abhängen.
die polizisten sind nicht geil auf die schiesserein, sie wollen lediglich die sache so schnell wie möglich hinter sich bringen, sie verstehen auch die demonstranten mit ihrem anliegen nicht (entfernung). das gummigeschosse teuer sind kann ich nicht beurteilen, ich glaube nur einmal irgendwo gelesen zu haben, dass sie teurer als "normale" munition sind.
kannst du dir vorstellen, mit einem leichten sommerkleid durch den See zu schwimmen, es wird dich nicht all zu sehr hinunter ziehen!
zu den vögeln: da hast du mich gerade noch auf eine idee gebracht, wie ich die beiden abschnitte nocheinmal etwas mehr unterscheiden kann, das um zu schreiben wird aber wohl nicht im gleichen zug mit der rechtschreibung gehen, aber kommt!
die sprache in dem dorf ist nicht die der protagonistin, weil diese sich nicht an den tatsächlichen worten, sondern an dem ton orientieren soll. da das laufen an sich aber, wie du richtig festgestellt hast, eher unrealistisch ist, kann es doch gut möglich sein, dass die distanzen die zurück gelegt werden grösser sind, als man zunächst annimmt.
übrigens wusste ich nicht, dass man andere unbedingt verletzt, wenn man steine in die luft hält, aber ich werde es mir durch den kopf gehen lassen und gegebenenfalls ändern!
nochmal danke für deine ausführlichen vorschläge!
mfg onida

 

Onida,
also, beim Lesen sind mir weder Entfernung noch Nähe klargeworden, sorry.
Es steht nirgends, dass der /die Protagonistin ein leichtes Sommerkleid trägt.
Gummigeschosse mögen teurer sein als normale Vollmantelgeschosse, aber trotzdem sind sie, insgesamt gesehen, wohl nicht wirklich teuer.
Wenn man aus einer Menschenmasse heraus Steine in die Luft wirft ( darum: Fluch der Schwerkraft ) neigen diese irgendwann dazu, wieder herunter zu fallen. Und dann, wahrscheinlich: :aua:
Nichts zu danken,
...para

 

hallo!
ich versteh nicht ganz, wo du gelesen hast, dass die demonstranten steine in die luft werfen:

manche halten wütend Steine in die Luft.
ich weiss das nirgends steht dass sie ein leichtes sommerkleid trägt, ich glaube aber, dass es nicht unbedingt nötig ist, jedes detail hervor zu heben! Selbst wenn du dir vorstellst, dass sie einen skianzug trägt, verändert das die aussage nicht (dann ist sie eben gut trainiert)
das entfernung und nähe in meiner geschichte nicht wirklich (deutlich genug) zum ausdruck kommt habe ich schon längst eingesehen! wenn ich meine nächste geschichte veröffetliche werde ich es bestimmt anders anfangen.
dass ich die gummigeschosse in der geschichte teuer genannt habe, sollte darauf hinweisen, dass die polizisten lieber standartgeschosse verwendet hätten, da das schneller ginge und weniger arbeit verursachten.
mfg onida

 

Hallo onida!

Oh, Versehen meinerseits. Bitte entschuldigen!!! Hatte gelesen: "WERFEN wütend Steine in die Luft." Tut mir Leid, die Sache ist nichtig.

An der Kleidung will ich mich nicht aufhängen.

Standartgeschosse? Bist du wahnsinnig?!?

So, hoffe jetzt hat sich alles geklärt.
...para

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom