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Ente Fisch

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28.01.2013
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Ente Fisch

Ente Fisch

Es war ein Sonntagvormittag, und alles schien friedlich. Wo er nicht, wie weiter draußen, wo es tiefer wurde beziehungsweise gegen das andere Ufer hin, im Schatten des Waldes lag, schoss der Fluss, an Maxis Schienbeinen kleine Wirbel aufwerfend, in hellem Grünlich-Gelb geschwind über den flachen Grund dahin. Sein Vater saß am Ufer, rauchte eine Zigarette und las in einem Buch. „Dann gib aber acht, dass du dich nicht nassmachst“, hatte er gesagt. Sie waren eben aus der Kirche gekommen, und hatten, da noch Zeit war bis zum Mittagessen, einen Spaziergang zum Fluss gemacht. Sonntäglicher Friede lag über der Gegend. Ein empfindsamer Maler des 18. Jahrhunderts hätte seine Freude gehabt angesichts solchen Vater-Sohn-Idylls vor seinen Augen: Der Vater rauchend am Ufer in sein Buch vertieft, der Sohnemann mit hochgekrempelten Sonntagshosen im Fluss watend. Tiefer Friede. Manche Zweige des Weidengebüschs am gegenüberliegenden Flussufer in nickender Bewegung, vornübergebeugt mit ihren Enden die Wasseroberfläche leise ritzend...

Dann ein Schrei, jäh in die Stille fahrend, sie plötzlich zerreißend: „Ein Fiiiesch!“ Der Vater überlegte nicht lange. Fünf Sekunden später, das Buch noch in der Hand, war er bei seinem Söhnchen. Es hatte mächtig gespritzt, als er angeschossen kam, vom Ufer her, ohne sich erst lange zu besinnen. Er sah bleich aus, sein Atem ging heftig. Der Schreck war ihm mächtig in die Glieder gefahren und er hatte keine Sekunde gezögert, seinem Söhnchen zu Hilfe zu eilen – welches selbe nun freilich, angesichts des schwer atmenden Vaters, etwas bedröppelt dastand...

Die Sache war die, dass dort unten im Wasser unterhalb seiner Knie ganz plötzlich ein riesiger Fisch aufgetaucht war, bestimmt zwei Meter lang, dunkel, und direkt vor ihm. Da hatte er geschrien, und es hätte nicht viel gefehlt und er wäre, über einen der tückischen Steine auf dem Grund des Flusses stolpernd, nach hinten weggekippt. Doch so jäh der Schrecken, so rasch war ihm die Einsicht gefolgt, was es mit diesem „Fisch“ auf sich hatte. Und diese Einsicht ließ Maxi, angesichts des schwer atmenden Vaters, der, auf seinen Alarm hin, wie von der Tarantel gestochen herangestürmt war, nun etwas bedröppelt dastehen...

„Was ist denn los? Was ist denn los?“ „Ich dachte... Ich dachte...“ Maxi stockte. Dann wies er mit der Hand auf den großen dunklen Flecken, der sich noch immer vor ihnen auf der besonnten Wasseroberfläche abzeichnete, und erklärte seinem Vater kleinlaut, was er für einen Fisch gehalten hatte. Es war sein Schatten gewesen, nichts weiter, Maxis eigener Schatten...

„Mähnsch...“, ärgerte sich sein Vater. Und zwar nicht nur wegen der allzu blühenden Phantasie seines Söhnchens, die er kannte, sondern auch über seine eigene Unbeherrschtheit. Hätte er nur einen Moment abgewartet – seine Hosen und Schuhe wären trocken geblieben. „Los jetzt!“, sagte er. Und so entstiegen sie dem Flüsschen, Vater und Sohnemann, der Vater etwas schneller, da er ja Schuhe trug.

„Wie seht ihr denn aus!“ Die Mutter hatte im Gespräch mit der Großmutter, die ihre Mutter war, in der Küche gesessen, als die beiden reinkamen. Der Tisch war schon gedeckt. Der Großvater hantierte noch, obwohl Sonntag war, draußen in der Werkstatt – leise, damit die Nachbarn nichts merkten. Dann kam auch er herein, und etwas später, man wollte eben nicht mehr warten und das Tischgebet sprechen, der Onkel mit seiner Freundin. Der Onkel lachte, als er die Geschichte hörte, wobei er seine starken, weißen Zähne zeigte. „'n bissi viel Weißer Hai gesehen, was?“ Dann erzählte er von den Hechten in der Lahn, und wie sie einmal einen hatten fangen wollen, der sich in eine Ausbuchtung des Flussufers, eine Art kleinen Tümpel verirrt hatte. „Wie alt waren wir da?“, überlegte der Onkel. Speere hätten sie sich gemacht, aus Weidenruten, und „das arme Vieh“ gejagt, durch den Tümpel gehetzt. Maxi hörte aufmerksam zu. Die Erzählung des Onkels faszinierte ihn. Er hatte sich selbst auch schon einmal im Angeln versucht. Aber immer war es so gewesen, dass die Fische zwar den Köder gefressen, aber nicht den Haken geschluckt hatten... „Du musst Blinker nehmen, und die richtigen Haken!“, hatte sein Onkel gerufen. „Zeig ich dir mal!“ Nach dem Dessert hatte sich die Mittagsmahlgesellschaft langsam aufgelöst, Oma und Opa hatten sich in ihre Sessel gelegt, und der Onkel war mit seiner Freundin in seinem alten Zimmer verschwunden. Auch Maxi solle etwas ruhen, meinte der Großvater. Aber Maxi konnte nicht. Wenn der Onkel ihm das nur zeigen könnte, mit dem Blinker und den richtigen Haken! Maxi strich in dem geräumigen Hause umher, in dem Mittagsruhe herrschte. Dann stieg er leise die kühle Treppe hinan, um ins Obergeschoss zu gelangen, wo der Onkel sein Zimmer hatte. Die Tür war fest verschlossen. Maxi hielt den Atem an. Ein gedämpftes Geräusch drang aus dem Zimmer. Er war mehrmals versucht zu klopfen, traute sich aber jedesmal nicht und gab sein Vorhaben schließlich auf. Irgendwann war der Mittagsschlaf ja vorbei, sagte er sich, bis dahin muss ich mich eben gedulden. Von der Terrasse aus sah er der Katze eine Weile zu, die mit gespitzten Ohren über den Rasen schlich, um dann, in geduckter Stellung, vor einem Mauseloch niederzukauern.

Einen Blinker brauche ich also, und einen richtigen Haken, dachte Maxi. Ein famoser Kerl, sein Onkel. Er würde es ihm zeigen. Und dann würde er gleich morgen an den Fluss gehen und... Ein Fisch, dachte Maxi, ein richtiger Fisch! Wenn er nur erst aus seinem Zimmer käme, der Onkel. Na ja, es war ein bisschen wie Heiligabend: Man musste sich eben gedulden. Maxi sah auf seine Armbanduhr. Gähnte. Dann schlummerte er, ausgestreckt auf der Liege, doch noch ein wenig ein.

 
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Hallo makksi,

herzlich Willkommen hier.
Man merkt es auf jeden Fall, dass du schreiben und mit der Sprache umgehen kannst. Du hast schöne stimmungsvolle Bilder drin.
Dennoch bin ich als Leserin nicht durchgängig zufrieden und das liegt an zwei Dingen.

Wo er nicht, wie weiter draußen, wo es tiefer wurde bzw. gegen das andere Ufer hin, im Schatten des Waldes lag, schoss der Fluss, an seinen Schienbeinen kleine Wirbel aufwerfend, in hellem Grünlich-Gelb geschwind über den flachen Grund dahin.
Das ist dein erster Satz. Und ehrlich gesagt, will man da fast schon wieder die Geschichte weglegen. Das liegt einfach an der irre komplizierten Satzkonstruktion. Und an den menschenlos auftauchenden Schienbeinen, die sich mtten in das verschachtelte Satzgefüge eingebaut haben.
Eigentlich ist es ein schönes Bild, der schnelle Fluss, die Strömung, die sich an den Schienbeinen des Jungen verwirbelt, ich würde es nur ein bisschen auseinander nehmen. Und ich frage mich auch, warum du in diesem ersten Satz auch noch die Unterscheidung zu den sonst ruhig fließenden Teilen brauchst. Du fängst gleich mal damit an, was/wo/wie der Fluss nicht ist. Das finde ich schwierig. Mich persönlich nimmt es beim Lesen eher gefangen, wenn Dinge beschreiben werden, wie sie sind und nicht, wie sie nicht sind. Ich kann mir denken, dass du den Charakter des Fluss beschreiben willst, dass er an anderen Stellen auch tief, also möglicherweise sehr fischreich ist. Das würde ich aber anders lösen.

Du schreibst ja schon lange, sagst du selbst, da muss ich dir nicht viel sagen über die "Macht" des ersten Satzes. Und schade, dass du ausgerechnet den so verkompliziert hast, sonst machst du das nämlich nicht so stark.
Dennoch würde ich den Text noch mal daraufhin durchgehen.

Ein empfindsamer Maler des 18. Jahrhunderts hätte seine Freude gehabt angesichts solchen Vater-Sohn-Idylls vor seinen Augen: Der Vater rauchend am Ufer in sein Buch vertieft, der Sohnemann mit hochgekrempelten Sonntagshosen im Fluss watend. Tiefer Friede. Manche Zweige des Weidengebüschs am gegenüberliegenden Flussufer in nickender Bewegung, vornübergebeugt mit ihren Enden die Wasseroberfläche leise ritzend...
vor seinen Augen halte ich für überflüssig. Womit soll der Maler es sonst sehen als mit seinen Augen? Ist also redundant und hemmt nur den Lesefluss.
Über vier Partizipien in unterschiedlichen Funktionen kurz hintereinander. Vielleicht hab ich sogar noch eins übersehen. Das würde ich nicht machen. Das ist zu viel, klingt zu gestelzt. Du kannst, gerade den letzten Satz wunderbar auflösen und vereinfachen.

Das betraf das Stilistische.
Ich hab mich beim Inhalt auch ein bisschen gefragt, was du erzählen willst.
Ich hab es ja ganz gerne mitgelesen, dein Idyll, sind schöne Stellen wie gesagt drin, viel Liebevolles. Aber mir bleibt ein bisschen unklar, was dein Fokus ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Geschichte noch gewinnen würde, wenn du mehr zeigen würdest, was den Jungen am Angeln so fasziniert. Ärgert er sich über seinen Vater, weil der mit ihm gemeckert hat? Fühlt er sich blamiert, weil er seinen eigenen Schatten angeln wollte? Was erwartet er sich davon, wenn er dann endlich den großen Fisch an Land zieht?

Vielleicht nützen dir meine Gedanken ein bisschen.
Viel Spaß und viel Erfolg noch hier.
Viele Grüße Novak

 
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Hallo makksi!

Deine hintergründige Geschichte habe ich gerne gelesen. Ich beginne mal mit der Einleitung, die ich im Gegensatz zu Novak gut finde: Deine Erzählung beginnt mit einer Idylle, es herrscht sonntäglicher Friede, doch vorgeschoben ist dieser Idylle eine Andeutung von Gefahr:

Wo er nicht, wie weiter draußen, wo es tiefer wurde bzw. gegen das andere Ufer hin, im Schatten des Waldes lag, schoss der Fluss, an seinen Schienbeinen kleine Wirbel aufwerfend, in hellem Grünlich-Gelb geschwind über den flachen Grund dahin.

Als Leser versetze ich mich in den Sohn oder in den Vater oder in beide. Und wenn ich mir vorstelle, dass mein noch kleiner Junge in einem Fluss watet und ich erfahre aus dem ersten Satz, dass es durchaus tiefere, also für das Kind gefährliche Stellen gibt in diesem Fluss, der auch noch schießt, also in heftiger reißender Bewegung ist und mit dieser heftigen, reißenden Bewegung schon die Beine des Kindes umspielt, so traue ich als Leser dieser Idylle nicht und bin auf etwas Gefährliches eingestimmt.

Was ist nun das Gefährliche, das in der Tat in Aktion tritt? Es ist der Schatten des Sohnes. Als Schatten werden nach der analytischen Psychologie C.G.Jungs diejenigen Seelenanteile/Regungen/Wünsche bezeichnet, die ins Unterbewusstsein verdrängt werden, weil sie unerfreulich, böse oder gefährlich sind und weil man sich deshalb für sie schämt oder vor ihnen Angst hat. Und der Fisch, für den Maxi ja zuerst seinen Schatten hält, ist ein Wesen in der Wassertiefe - die Wassertiefe aber ist ein uraltes, archetypisches Symbol für das Unbewusste in der Tiefe der Seele.

Nun ist der Wunsch verständlich, sich dieses Wesen in der Tiefe herauszuangeln, um seiner Herr zu werden, um sich mit diesen verdrängten, aber gefährlichen Seelenanteilen auseinanderzusetzen. Man könnte ja auch zu diesem Wesen gelangen, indem man in die Tiefe herabsteigt - aber das ist gefährlich, man könnte Beute der gefährlichen Tiefe werden. Der Onkel, der dem Jungen zeigen kann, wie man angelt, steht für einen Erwachsenen, der den Jungen anleitet, wie man richtig angelt, sich richtig mit dem Gefährlichen in der eigenen Seele auseinandersetzt - solch einen Erwachsenen wünscht man sich als Kind.

Grüße
gerthans

 

Deine hintergründige Geschichte habe ich gerne gelesen. Ich beginne mal mit der Einleitung, die ich im Gegensatz zu Novak gut finde: Deine Erzählung beginnt mit einer Idylle, es herrscht sonntäglicher Friede, doch vorgeschoben ist dieser Idylle eine Andeutung von Gefahr:
Nur zur Präzisierung, falls es anders angekommen ist. Inhaltlich find ich den Anfang auch gut. Wie du, gerthans. Ich mocht nur den Satzbau nicht. Denn der tut dem schönen Bild dieses dahinschießenden Flusses keinen Gefallen.
Liebe Grüße euch beiden
Novak

 

Hi
Etwas wenig was ich zu sagen hab also ich finde deine Geschichte recht gut.
Vielleicht gibt es hier und da noch Dinge in denen du dich verbessern kannst. Haben andere ja schon geschrieben aber sonst gut. (an Meinung schreiben übeich noch bin erst seit kurzem Mitglied ^^)

 

Hallo Novak, hallo Gerthans, hallo Fanasie19,

also erstmal vielen Dank für die Lektüre und die Kommentare meines kleinen "Erstlings". Ich bin schon neugierig, was ihr so schreibt, sehe mich bald danach um (von Novak habe ich schon Einiges gelesen) und werde euch dann meine Lektüreeindrücke senden.

Als ich eben deinen Kommentar, Gerthans, las, machte mein Herz einen freudigen Sprung. Du hast es gecheckt, die Symbolik, die Hintergründigkeit! Sonne, Junge, Schatten, Fluss, Erschrecken - dieses Sinnbild ist in der Tat das Herzstück der ganzen Geschichte, ihr psychologischer Gehalt. Du hast das super analysiert, Gerthans, herausgespürt, dass die gänzlich unspektakulären, konventionellen Elemente meines Geschichtchens (Sonne, Fluss, kleiner Junge, Schatten, Furcht usw.) zu decodieren sind. Als ich das Ding schrieb, dachte ich auch ein bisschen an Platons Höhlengleichnis, wo ja auch Sonne (=Wahrheit, Erkenntnis), Schatten (Schein, Uneigentlichkeit), Höhle (irdische Welt) etc. vorkommen. Vielen Dank jedenfalls!

Novak, du hast natürlich auch irgendwie Recht: Man braucht Schachtelsätze nicht zu mögen, das verstehe ich. Aber ich bin nunmal Thomas-Mann-Fan, vielmehr habe ich, als ich Thomas Mann noch gar nicht kannte, auch schon gerne vertrackte längere Sätze geliebt, weil solche Sätze zu bauen mir irgendwie Spaß macht. Es ist ein bisschen wie Musizieren mit der Grammatik. Muss man aber, wie gesagt, nicht mögen.

"Ich hab mich beim Inhalt auch ein bisschen gefragt, was du erzählen willst.
Ich hab es ja ganz gerne mitgelesen, dein Idyll, sind schöne Stellen wie gesagt drin, viel Liebevolles. Aber mir bleibt ein bisschen unklar, was dein Fokus ist." Mein Fokus, Novak, ist wirklich nur das, was Gerthans, wie ich finde, so gut herausgelesen hat. Es ist vielleicht, zugegeben, ein bisschen mager. Aber das im besonnten Fluss watende und dann über seinen eigenen Schatten erschreckende Kind - das ist die ganze "Pointe".

Danke auch dir, Fanasie19! Ich muss auch noch üben, Kommentare zu schreiben. Aber (auch) deswegen sind wir ja hier!

Viele Grüße und ihr hört von mir,
Stefan

 
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Servus makksi,

den psychologischen Gehalt deiner Geschichte hat gerthans ausgeleuchtet, ums Inhaltliche kümmerte sich Novak, ich will jetzt noch etwas zum Stil sagen.

Es war ein Sonntagvormittag, und alles schien friedlich. Sein Vater saß am Ufer, rauchte eine Zigarette und las in einem Buch. „Dann gib aber acht, dass du dich nicht nassmachst“, hatte er gesagt. Sie waren eben aus der Kirche gekommen, und hatten, da noch Zeit war bis zum Mittagessen, einen Spaziergang zum Fluss gemacht. Sonntäglicher Friede lag über der Gegend. Ein empfindsamer Maler des 18. Jahrhunderts hätte seine Freude gehabt angesichts solchen Vater-Sohn-Idylls …

Ein bisschen fühlte auch ich mich in ein anderes Jahrhundert versetzt, schon am Montag, als ich deine Geschichte erstmals las. Verdammt, dachte ich nach nur wenigen Zeilen, woran erinnert mich das?
Ja, irgendwie war es beinahe wie eine Zeitreise in meine Jugend, als ich wahllos jedes Buch verschlang, das mir in die Hände fiel, und da waren eben auch so unzeitgemäße (uncoole) Sachen dabei wie Hesse, Gustav Meyrink, ja sogar Peter Rossegger und Adalbert Stifter, kein Scheiß. Bevor du jetzt mit den Zähnen zu knirschen beginnst, makksi, lies weiter, mein Kommentar läuft nämlich durchaus auf ein Kompliment hinaus, auf ein Kompliment zu deiner Sprache, die mich ganz seltsam berührte. Die ist so angenehm anachronistisch, ich will sie nicht altmodisch nennen, unmodisch trifft es vielleicht besser. Dein Stil wirkt aber nicht so, als versuchtest du irgendwen zu imitieren, sondern, ja, sehr selbstverständlich irgendwie und der unspektakulären Handlung perfekt an den Leib geschneidert.

„Dann gib aber acht, …“
jäh in die Stille …
Der Schreck war ihm mächtig in die Glieder gefahren …
Er stieg die Treppe hinan …

Sehr schön, ich mag es, wenn sich wer um bedrohte Wörter bemüht (hinan z.B. wird von meinem Textprogramm blau unterwellt, „Meinten Sie vielleicht hinab?“)

Zum ersten Satz will ich auch noch was sagen:

Wo er nicht, wie weiter draußen, wo es tiefer wurde bzw. gegen das andere Ufer hin, im Schatten des Waldes lag, schoss der Fluss, an seinen Schienbeinen kleine Wirbel aufwerfend, in hellem Grünlich-Gelb geschwind über den flachen Grund dahin.

Stünde hier „an Maxis Schienbeinen“ wäre der Satz wirklich erheblich leichter zu verstehen beim ersten Lesen, da pflichte ich Novak bei.
Und die Abkürzung bzw.? Also in einem literarischen Text hat sowas nichts verloren finde ich, da bin ich ganz furchtbar altmodisch.

Und apropos altmodisch:

, aus Weidenrouten, und „das arme Vieh“ gejagd,
Weidenruten, gejagt,
Von der Terrase aus
Terrasse


Ja, deine Vater-Sohn-Idylle hat mir wirklich gefallen und mein Lob relativiere ich nur insofern, dass ich ein ganzes Buch in so einer Sprache heute sicher nicht mehr lesen würde, aber als Kurzgeschichte dieser Länge allemal.

offshore

Fast vergessen: der Titel Ente Fisch ist wirklich hübsch.

 

Lieber ernst offshore,

es ist ein schönes Gefühl, auf jemanden zu stoßen, von dem man sich verstanden fühlt. Nicht dass ich mich bei KG.de angemeldet hätte, um ständig Streicheleinheiten für mein ach so wertes Schreiber-Ego abzugreifen. Aber wie ich mich über gerthans Kommentar freute, so freue ich mich über das, was du sagst.

Du triffst den Nagel auf den Kopf. Ich schreibe in der Tat einen etwas unzeitgemäßen Stil, ich weiß das längst, und deine Erwähnung von Rossegger, Hesse und Stifter ist nicht geeignet, mich zu kränken, im Gegenteil. Genau da komme ich her. Ich bin bei den Klassikern hängengeblieben, und habe seit ich denken kann ein faible für diese alte Sprache, diese alte, einmal erreichte, heutzutage natürlich längst zweifelhaft gewordene Stilhöhe der deutschen Sprache - keine Ahnung warum. Manchmal glaube ich, ich bin ein reinkarnierter Romantiker, und die Liebe zu diesem Sprachbereich hängt irgendwie mit einer früheren Inkarnation zusammen. Schon in der Grundschule erregten meine Aufsätze der Ungewöhnlichkeit ihres Stils wegen Aufsehen, gerade auch spöttische Reaktionen. 20 Jahre später fand ich dann in Hesse, Poe, Hemingway, v.a. aber in Thomas Mann meine Meister.

"Dein Stil wirkt aber nicht so, als versuchtest du irgendwen zu imitieren, sondern, ja, sehr selbstverständlich irgendwie und der unspektakulären Handlung perfekt an den Leib geschneidert."

Wenn das so auf dich wirkt, ernst offshore, bin ich sehr sehr zufrieden und freue mich.

Vielen Dank auch für dein genaues Hinsehen in Betreff des Handwerklichen bzw. der Rechtschreibfehler! Wie konnte ich Rute nur "Route" schreiben? Und klar: Terrasse natürlich mit Doppel-R, kommt ja von "terrum". Schön auch, dass dir der Titel gefällt. Mit den Schienbeinen hast du Recht. Da muss ich mir was überlegen. Zu argumentieren, dass man irritierende Verunklarungen bewusst setzt, ist natürlich etwas läppisch.

Ich werde mich umschauen, was du so schreibst. Über deinen Namen bin ich schon gestolpert.

Viele Grüße
makksi

 

Hallo Makksi,

Mir erging es ähnlich wie Novak mit deiner Geschichte. Mich hat sie gleich (am Tag der Einstellung hab ich sie angeklickt) mit dem ersten Satz rausgeworfen. Habe dann anderes gelesen und irgendwann bin ich wieder hier gelandet. Angezogen übrigens von dem tollen Titel. Der wirft ein Fragezeichen der reizvollen Art auf, sowas mag ich. Für mich hinkt die Geschichte allerdings stark hinter dem Titel her. Joa, wenn man ins Interpretieren kommt, dann erschließt sich eine Geschichte manchmal auf Wegen, die vorher noch zugewachsen waren. Der Punkt ist, dass man erstmal von der Geschichte gefesselt werden muss, damit man überhaupt zum Interpretieren übergeht. Wie Eingangs gesagt, schafft der Text das nicht bei mir. Von deiner Schreibweise bürstest du (in meinen Augen) heftig gegen die Leseerwartung und in meinem Fall auch gegen den Lesegenuss. Inhaltlich bietest du dann genau das Gegenteil an. Eine Idyll-Szene, die da aufgetupft wird (um beim Bild deines Malers zu bleiben). Den Konflikt, den du da andeutest, hm, also für mich bläst der kein Segel auf, der mich dazu animieren könnte, mich mit ins Boot zu setzen , um mich zu Meta-Ufern aufzumachen. Obwohl das schon ein interessantes Spannungsfeld sein könnte - sperrige Aufmachung, glatter Inhalt ...
Du hast das ja schon als Geschmacksfrage abgetan mit deinen Verschachtelungen und Adverbien und so, aber nimm dir ruhig noch einmal die Zeit um bspw deinen Eingangssatz zu untersuchen.

Wo er nicht, wie weiter draußen, wo es tiefer wurde bzw
Nur diese Sequenz mit den 3w. Willst du das jetzt als bewusste Alliteration verkaufen? Also, ob ich solche Satzungetüme mag oder nicht, okay, aber das klingt einfach nicht.
Auch die Formulierung im nächsten Satz "Es war ..." Ich weiß nicht, Informationen so reingeschoben zu bekommen, also ich empfinde das beim Lesen als ungeschickt. Ich würde den Sonntag viel lieber selbst spüren, als dass mir das so überschriftsartig hingeworfen wird. Dritter Satz "Sein Vater ..." Hm, wessen Vater? Da gibt's ja noch niemanden?
Ich Hör jetzt mal auf. Einiges kann man vll mit Geschmack ummanteln, bei anderen Dingen solltest du es dir vll nicht so einfach machen. Am besten erstmal ruhen lassen den Text, mir fällt es auch schwer einen frischen Text umzupflügen.
Was du aber tun solltest, hier Usus ist, Fehler, wie die, die du genannt bekommen hast (Route etc) zu verbessern. Mit dem rot umrandeten bearbeiten-Button kommst du in den Editor.
Und wenn du schon dabei bist, ich würde auch den Fisch als Fisch schreiben. Diese Comissprache passt 1. nicht zum übrigen Stil und zweitens geht das so mit dem Wort nicht. Ver such mal Fisch lang anhaltend zu Schreien, zumal erschrocken. Da ist nur ein kurzer Vokal.
Generell sollte die Dramatik eher zwischen den Zeilen transportiert werden.
Soviel von meiner Seite, hoffe, du kannst was für dich rausfischen.
Viel Freude hier noch :)

Grüßlichst
Weltenläufer

 

Hallo Weltenläufer,

danke für's Lesen und deine Stellungnahme.

Hast Recht, Geschichten sind nicht primär dazu da, um interpretiert, sondern um, wenn's geht mit Gewinn, gelesen zu werden. Sonst könnte man ja beispielsweise einfach eine leere Seite posten und bei Rückfragen, von wegen was das soll, eine hochtrabende Selbstinterpretation dieses "Kunstgriffs" liefern. Nein, nein, wenn das Ding nicht von selbst kickt, helfen auch Deutungsvorschläge von Seiten des Autors nix.

An den Eingangssatz gehe ich bei Gelegenheit noch mal dran, die Fehler verbessere ich.

Deine Feststellung, der Eingangssatz mit den Ws klinge einfach nicht - na ja, ich muss, mit etwas Abstand, das nochmal prüfen.

Dass du den Sonntag GEZEIGT, und nicht GESAGT bekommen willst, ist legitim. Ich dachte allerdings, ich hätte der bloßen Aussage noch etwas nachgeschickt, was sie ausmalt und somit für's Gefühl greifbar werden lässt?

Aber wie dem auch sei: Ich bin neu hier und will primär mich hinterfragen lernen, anstatt mich zu verteidigen. Welches Letztere eh nicht viel Sinn hat, wenn die Geschichte eben nicht ankommt. Bei Geschichten geht es ja um WIRKUNG, nicht um Argumente.

Viele Grüße
makksi

 
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Hallo makksi,

herzlich willkommen auf kg.de. Ich habe deine Geschichte mit Interesse gelesen. Hast du mal überlegt, die beiden ersten Sätze des Textes einfach auszutauschen?

Es war ein Sonntagvormittag, und alles schien friedlich. Wo er, wie weiter draußen, wo es tiefer wurde bzw. gegen das andere Ufer hin, im Schatten des Waldes lag, schoss der Fluss, an seinen Schienbeinen kleine Wirbel aufwerfend, in hellem Grünlich-Gelb geschwind über den flachen Grund dahin.

Und dann dieses schreckliche "bzw." entfernen, das hat in einem literarischen Text nichts zu suchen, da fällt dir bestimmt etwas Besseres ein.

Ja, dieser erste (bei meinem Vorschlag wäre es der zweite!) Satz, der hat es in sich. Als Autor will man solche Sätze schreiben, will aus Alltäglichem wirkliche Literatur schaffen, will das Besondere, das sprachlich Andere, Ungewöhnliche, und dein Satz erzählt von dieser Suche, aber noch nicht vom endgültigen Finden. Ich halte es für gut und richtig, sich in/an solchen Sätzen auszuprobieren, aber wenn sie dann da stehen, dann muss es 100%ig sitzen. Es ist bestimmt nicht verkehrt, gerade die Beschreibung eines Flusses in einem angemessen längeren Satz einzufangen, der sich ein wenig windet, der Tiefen und Untiefen zeigt, der fließt, sprudelt und am Ende mitreißt - das versucht dein Satz, aber das ist aus meiner Sicht noch nicht optimal gelöst.

Man merkt, dass dir der sorgfältige Umgang mit Sprache wichtig ist, und genau deshalb stechen in solchen Texten kleine Nachlässigkeiten besonders hervor. So findet sich in deinem Text in unmittelbarer Nähe zwei Mal die identische Formulierung, dass dein Erzähler bedröppelt da stand. Vielleicht gibt es dazu beim zweiten Mal eine gleichwertige Alternative.

Die gibst dir viel Mühe mit Stimmung und Atmosphäre, und an einigen Stellen gelingt dir das sehr gut und bildhaft. Ob da nun was weiß ich für Symbolik hinter diesen inhaltlich recht einfachen und unspektakulären Beschreibungen steckt, das vermag ich nicht wirklich beurteilen. Der eine sieht z. B. in der Umarmung von Mutter und Sohn eine nette Abschiedsgeste, der andere schreibt in seiner Kritik dazu eine mehrseitige tiefenpsycholgische Abhandlung darüber, mit besten Grüßen von Freud.

Zunächst steht die Geschichte für sich, und da sie unter "Alltag" steht, passt das alles und war lesenswert und unterhaltsam. Weiterhin viel Spaß hier im Forum beim Schreiben & Lesen.

Rick

 
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Bin zwar im Urlaub, aber ab und an doch ein kleines bisschen Zeit.
Dein erster Satz da, der fuchst mich noch immer. :lol:
Ricks Idee, das umzustellen, find ich gut. Und wenn du statt des ersten Personalpronomen das entsprechende Nomen verwenden würdest, wär man als Leser nicht so doll auf der Suche danach, was denn hinter dem Personalpronomen steckt.
Und dann beim zweiten würde ich den Namen des Jungen einsetzen, wie es ernst offshore vorgeschlagen hat.
Es würde dann so klingen:

Es war ein Sonntagvormittag, und alles schien friedlich. Wo der Fluss, wie weiter draußen, wo es tiefer wurde, oder gegen das andere Ufer hin im Schatten des Waldes lag, schoss er, an Maxis Schienbeinen kleine Wirbel aufwerfend, in hellem Grünlich-Gelb geschwind über den flachen Grund dahin.
Ja, so fänd ich es besser. Aber ... klar, ist nur ein Vorschlag.

Selten hat ein erster Satz so viele Diskussionen ausgelöst. :D

Machs gut und viele Grüße hier aus der Rhön
Novak

Hey, im Erster-Satz-Contest hättst du schon 10 Punkte von zehn. Bereich: diskussionswürdigster erster Satz :D
Denk dir nix dabei, ist nur eine harmlose, kleine Uzerei.
Lass es dir gut gehen

 

Ich habe aber noch einen anderen bedeutsamen ersten Satz gefunden: Der steht in Quinns aktueller Geschichte. Der Satz hat mich dermaßen beschäftigt, dass ich heute Morgen beim Laufen eine Stunde lang fast nur darüber nachgedacht habe. "Es tut Not ..."

Aber um bei dieser Geschichte zu bleiben: Der Einstieg wird immer besser ;-)

Rick

 

Auch ich melde mich noch einmal, weil ich deine Einleitung, so wie sie da steht, gut finde:

Wo er nicht, wie weiter draußen, wo es tiefer wurde bzw. gegen das andere Ufer hin, im Schatten des Waldes lag, schoss der Fluss, an seinen Schienbeinen kleine Wirbel aufwerfend, in hellem Grünlich-Gelb geschwind über den flachen Grund dahin. Es war ein Sonntagvormittag, und alles schien friedlich.

Natürlich könntest du auch anfangen mit

Es war ein Sonntagvormittag, und ...

Dann kämen zuerst die beiden Personen, Vater und Sohn, sie stünden schon am Anfang im Mittelpunkt, und vom Fluss würden wir erst dann erfahren, wenn sie beschließen, ihn aufzusuchen, und Details des Flusses würden wir erst dann und nur deshalb kennenlernen, weil die beiden ihn mit ihren Augen sehen und der Sohn ihn betritt.

Ganz aber ist es in deiner Einleitung:

Wo er nicht, wie weiter draußen, wo es tiefer wurde bzw. gegen das andere Ufer hin, im Schatten des Waldes lag, schoss der Fluss, an seinen Schienbeinen kleine Wirbel aufwerfend, in hellem Grünlich-Gelb geschwind über den flachen Grund dahin.

Der Fluss ist als erster da und er erscheint nicht, weil die Menschen sich für ihn interessieren, ihm sozusagen die Ehre ihres Besuchs erweisen. Der Fluss verdankt seinen Auftritt in deiner Geschichte nicht den Menschen, sondern sich selbst - er strömte schon da entlang, als es noch gar keine Menschen gab, sondern als noch Wildnis herrschte. Der Mensch dagegen, der sich in den Fluss vorgewagt hat, erscheint dort wie verloren, nur seine Schienbeine werden einleitend erwähnt, der Mensch ist nicht die Hauptperson, wie es die selbsternannte Krone der Schöpfung für sich beansprucht, erzählt wird zu Beginn nicht aus der Perspektive der Menschen, sondern aus der Perspektive der Natur - das verleiht deiner Geschichte einen ihr eigenen Reiz. Die Natur war ja auch früher da als der Mensch. Und der Fluss als Stück Natur symbolisiert das Unterbewusstsein von uns Menschen, das ja Natur geblieben ist, während wir uns mit unserem Bewusstsein, mit unserem Verstand über die natur erhoben und uns ihr entfremdet haben. Unser Bewusstsein aber ist aus der Unbewusstheit entstanden wie der Tag aus der Nacht.

Grüße
gerthans

 

Hallo Rick, Novak und gerthans,

zunächst einmal freue ich mich, als Neuling von euch alten KG.de-Hasen so gut beraten zu werden. Ich finde das nicht selbstverständlich. Vielen Dank.

>Gerthans: Von dir fühle ich mich, ich sagte das ja oben schon, sehr gut verstanden. In der Tat: Dass mein Mini-Idyll mit einer NATUR-Beschreibung beginnt, ist kein Zufall. Die Natur lacht nicht über sich, die Natur erschrickt nicht. Lachen und Erschrecken, Erkenntnis überhaupt und Kunst gehören in den Bereich des Humanen. Das mag etwas abgehoben klingen. Aber an der Grenze zwischen Natur und Mensch, Unschuld und Bewusstsein, an dieser Grenze spielt mein Geschichtchen irgendwie. Deshalb hat sie auch einen kindlichen Helden. Die Kindheit ist sozusagen der Garten Eden (daher die Idylle), die (Selbst-) Erkenntnis der „Sündenfall“. Ganz leicht, und von Ferne, und andeutungsweise wollte ich an diese ewigmenschliche Thematik rühren. So, jetzt reicht's aber. Vielen Dank nochmal, Gerthans!

>Rick und Novak:

„Ich halte es für gut und richtig, sich in/an solchen Sätzen auszuprobieren, aber wenn sie dann da stehen, dann muss es 100%ig sitzen. Es ist bestimmt nicht verkehrt, gerade die Beschreibung eines Flusses in einem angemessen längeren Satz einzufangen, der sich ein wenig windet, der Tiefen und Untiefen zeigt, der fließt, sprudelt und am Ende mitreißt - das versucht dein Satz, aber das ist aus meiner Sicht noch nicht optimal gelöst.“

Ich stimme dir zu, Rick. Wenn man schon versucht, einen komplizierten Stil zu schreiben, dann muss es auch sitzen. Wie sagt doch gleich Schopenhauer: Im Leben ist der gute Wille alles, in der Kunst ist er nichts.

An dem zweimaligen „bedröppelt“ möchte ich aber doch festhalten. Ich habe diese Widerholung ganz bewusst gewählt. Bevor aufgelöst wird, WESWEGEN Maxi denn so bedröppelt dasteht, soll das Erzählen, zwecks Spannungsaufbau, ein bisschen stagnieren. Und zu diesem Zweck erscheint mir die wörtliche Wiederholung das richtige Mittel.

Rick und Novak, ich übernehme euren gemeinsamen Vorschlag, er gefällt mir. Das „bzw.“ schreibe ich aus.

Viele Grüße an euch alle und schönen Urlaub, Novak (flüchtest du vor dem Karneval in die Rhön oder wie?)

Peace
makksi

 

Hallo Andreas,

danke für deinen freundlichen Kommentar! Es freut mich, dass du dem Geschichtchen etwas abgewinnen konntest und dass es, auch vom Stil her, schöne Erinnerungen in dir geweckt hat! Ja, die Lahn, du kennst sie also, ein hübsches Flüsschen, nicht wahr? Ich kenne sie von Weilburg bis zur Mündung, habe da früher manche Bootsfahrt unternommen - und auch geangelt - und manchmal sogar was gefangen...

Viele Grüße
Stefan

 

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