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Entblößt im Erdloch

jbk

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17.06.2003
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Entblößt im Erdloch

Er stand im Erdloch und zitterte. Warum sie das getan hatten, war für ihn unbegreiflich.

An sich war es ein schöner Nachmittag im Frühling. Sonne, lauer Wind, kurze Hosen, T-Shirt-Wetter. Jonas fuhr mit seinem Fahrrad, das er vor einer Woche zum Geburtstag bekommen hatte, durch das Neubaugebiet. In letzter Zeit entstanden hier überall neue Häuser. Und bevor es Häuser wurden, waren da Lehmberge, auf denen man wunderbar spielen konnte. Und Erdlöcher.
Jonas hielt vor einer neuen Baustelle. Er konnte den frischen Lehm riechen und stieg vom Fahrrad. Auf einem Schild stand: „Eltern haften für ihre Kinder“
Trotzdem oder gerade deswegen zog ihn dieser abenteuerliche Spielplatz an. Dort vorne stand ein Bagger mit einer großen Schaufel. >Die muss ganz schön stark sein<, dachte er, >um so ein tiefes Loch zu graben.<
Er merkte nicht, wie sich zwei Jungen hinter seinem Rücken auf einen der Berge schlichen.
Plötzlich aber spürte er einen Schlag im Rücken.
„Volltreffer!“, johlte einer der Jungen.
Ein zweiter Klumpen Lehm verfehlte Jonas nur knapp.
Er rannte entlang des Loches, bis er zu einer Leiter kam, und stieg schnell hinunter.
Es mussten viele Meter sein, dachte Jonas, als er die Berge um das Loch herum verschwinden sah und stattdessen feuchten Lehm und Kratzspuren der Baggerschaufel vor seinen Augen hatte.
Die Jungen folgten ihm.
Er suchte einen Ausweg. Vergebens. Er hatte sich selbst in die Falle gesetzt.
Die Jungen kamen näher.
Hilfe suchend blickte er sich um. Die Leiter jedoch war der einzige Weg nach oben. Und zwischen ihm und ihr standen grinsend diese Jungen.
Er schaute zu Boden, sah eine zerfledderte Plane, kleine Steine, gesplittertes Glas, Plastiktuben und Lehmschollen.
„Ich werfe!“ rief er und griff sich eine der schweren Schollen. Die Jungen lachten nur.
„Mach doch, Kleiner!“, provozierten sie. „Tu’ s doch! Wirst schon sehen!“
Er tat es, verfehlte sie jedoch bei weitem, da sie darauf vorbereitet waren und auswichen.
„Jetzt bist du ganz allein!“, sagte der eine.
„Und Mami wird dir nicht helfen“, der andere.
Jonas bekam Angst. Er war in die Ecke gedrängt, wollte rennen - doch wohin?
Einer der Jungen schubste ihn zurück.
Er trat nach ihnen.
Sie wichen aus.
Er spuckte, sie spuckten zurück.
Als Jonas sich über das Gesicht wischte, kam einer der Jungen und zog ihm die Hose hinunter.
Er war nackt.
Sie lachten und zeigten mit dem Finger auf ihn.
Er zog die Hose schnell wieder hinauf.
Der andere zog sie wieder runter, diesmal schneller, grober.
Jonas wieder rauf. Er hatte Tränen im Gesicht.
Doch die Jungen ließen nicht ab.
Schließlich schubste einer der Jungen Jonas zu Boden und zog ihm die Hose über die Schuhe, knüllte sie zusammen und warf sie aus dem Loch.
Sie spuckten jeder noch zweimal auf ihn, rannten dann zur Leiter, stiegen hinauf und holten die Leiter nach oben.
Das Gelächter entfernte sich.

Jonas stand im Erdloch und zitterte. Dann sank er zusammen und weinte.

 

Hallo jbk

ja,ja man sollte nicht glauben, zu was Kinder alles fähig sind. Mich erstaunt es immer wieder, mit welcher Freude sie sich derart tief verletzen können. Aber es muß auch ein Sinn dahinter versteckt sein, denn das Problem gibt es ja schon jeher. Vielleicht um uns schon von Kindesbeinen her, an unsere Umwelt und unseren auch nicht immer zaghaften, umgänglichen Mitmenschen zu gewöhnen.
Auf dass unser Selbstwertgefühl zu wachsen anfängt.

Hab sie gern gelesen

Morpheus

 

Ja, Morpheus, du spricht da etwas Wahres an: einen möglichen Sinn hinter all dem.
Gehört wahrscheinlich zu einer Art Isolationsprozess, mit allem, was dazugehört: Ausgrenzung, Einsamkeit, daraus Lernen, etc...

 

hallo jbk,

deine geschichte fand ich ganz nett, auch wenn mir etwas der 'kick' gefehlt hat. immerhin ... man erinnert sich an die eigene kindheit und kann das geschriebene prächtig nachvollziehen.

und noch eine frage: dieses 'entblöst' im titel ... ist das absicht?

lg p.

 

Hallo Jan!

Deine Geschichte hab ich sehr gern gelesen, Du beschreibst für mich gut nachfühlbar dieses einschneidende, sicher traumatische Erlebnis für Jonas. Hier regt die Geschichte glaub ich ganz gut zum Weiterdenken an, wie sich das auf den vorher unschuldig die Baustelle erkundenden Jonas auswirken mag.

Zugleich zeigst Du aber auch noch, wie sich Kinder/Jugendliche in der Gruppe stark fühlen – stark im gemeinsamen Erniedrigen anderer, schwächerer. Und vermutlich haben sie das zuhause so gelernt, in einer der Neubauwohnungen, die ebenfalls sehr gut ins Bild passen, so eins nach dem anderen und bestimmt platzsparend aufgestellt, ohne Platz für die Menschen, die darin leben.

Ein paar Kleinigkeiten hab ich noch gefunden:

»Auf einem Schild stand: „Betreten der Baustelle verboten. Eltern haften für ihre Kinder“«
– Wenn auf dem Schild beim ersten Satz ein Punkt ist, warum ist dann beim zweiten keiner? :shy:

»Trotz des Verbotes oder gerade deswegen musste er einfach die Baustelle erkunden. Dort vorne stand ein Bagger mit einer großen Schaufel. Die muss ganz schön stark sein«
– Wiederholung von „muss(te)“, Vorschlag: gerade deswegen drängte es ihn, die Baustelle zu erkunden.

»„Volltreffer!“ johlte einer der Jungen.«
– „Volltreffer!“, johlte

»Er rannte entlang des Loches, bis er zu einer Leiter kam.
Er stieg hinunter.«
– „Er“ verwendest Du ziemlich häufig, manchmal läßt es sich aber doch vermeiden, so wie hier, wenn Du z.B. schreibst: Er rannte entlang des Loches, bis er zu einer Leiter kam und stieg hinunter.

»„Ich werfe!“ rief er«
– werfe!“, rief

»„Mach doch, Kleiner!“ provozierten sie«
– Kleiner!“ , provozierten

»„Und Mami wird dir nicht helfen“ der andere.«
– helfen“, der

»Er zog die Hose schnell wieder rauf.
Der andere zog sie wieder runter.«
– schöner fände ich „hinauf“ und „hinunter“, und erst bei „Jonas wieder rauf“ das „rauf“


Liebe Grüße,
Susi :)

PS.: Im Titel heißt es "entblößt" ;)

 

Hallo journey2heaven,

dein Posting gab mir zu denken, denn ich erinnerte mich daran, dass jemand eine Geschichte nach seinen Prämissen her beurteilt, und dies mehr oder minder unbewusst.
Dieser Satz

immerhin ... man erinnert sich an die eigene kindheit und kann das geschriebene prächtig nachvollziehen.
fiel mir auf.
Dieses "prächtig" - versteh mich nicht falsch - wird niemand, der Erlebnisse wie die des Jugen gemacht hat, verwenden.
Möglich, dass ich mich sprachpsychologisch hier in eine forsche These hinein steigere und einfach übersehe, dass diese Wortwahl auch nur ein Freudscher Versprecher gewesen sein könnte, jedoch ist mir dieses Wort aufgefallen und ich hab meine spontane Meinung dazu gepostet.
Wenn dem allem nicht so ist (wie ich durchaus hoffe), sei noch etwas zum "Kick" gesagt: Dieser spielt sich für den Leser, der solche Situationen noch nie oder nicht allzuoft erleben musste, im Kopf ab. Es kommen ja in der GEschichte Elemente einer Jagd (Angriff, Flucht), der Auswegslosigkeit und des ausgeliefert-Seins, der Schutzlosigkeit und auch der sexuellen Belästigung vor, die in ihrer Gesamtheit durchaus traumatische Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung von Jonas gehabt haben können, die sich tief im Unterbewusstsein (vergleiche: ErdLOCH) gesetzt haben.
DIese Entwicklung nachzuvollziehen und weiter zu denken macht mMn einen gewissen Kick aus,

womit wir auch schon bei Susi wären: Hallihallo!
Dieses Erlebnis wird wohl eines der so genannten Schlüsselerlebnisse in Jonas Kindheit gewesen sein. Dein psychologischer Interpretationsansatz gefällt mir (weitere Entwicklung, etc). In Jonas Alter ist die Psyche ja noch so etwas wie eine Baustelle: das Fundament wird gelegt, wenig ist bisher gefestigt, Spuren des Missbrauchs graben sich in den noch feuchten Lehm ein...
Die Komponente der "starken Gruppe" ist mir beim Schreiben nicht bewusst aufgefallen; umso mehr hat mich deine Erkenntnis überrascht. Auch diese soziale Interpretation finde ich sehr interessant.

Die Fehlerliste bin ich durchgegangen und habe sie umgesetzt. Außerdem wurden an einigen anderen Stellen noch kleine, aber nicht gerade feine Änderungen unternommen.

Liebe Grüße
Jan

 

Hallo Jan,

vielleicht kannst Du ja jetzt auch noch den Titel editieren. Es wäre mir ein persönliches Anliegen...

 

Ich glaube das Wort "Erdloch" hat seitdem man Saddam aus einem eben solchen gezogen hat grazu einen "Erdloch" Wahn hervorgerufen - es gibt seitdem keine Gruben, keine Gräben, mehr - keine Ausschachtungen ect ... es wimmelt in Presse und nun auch hier gradzu vor Erdlöchern ... früher dachte ich ein Erdloch sei etwas kleines ( Das Murmeltier verschwand in seinem Erdloch ) aber heute ist alles - egal wie groß, ein Erdloch ...

Nun zur Story selbst:

Ein Einblick in das, was Kinder selbst nach Jahren noch nachhängt - solche Erlebnisse, oder ähnliche machen leider viele Kinder - du schaffst es, zumindest mich - in Jonas hineinfühlen zu lassen ...

 

@raven:
Meldung an Mod erfolgt in Kürze...:)

@Jadzia:
Die Erdloch-Maia ist mir gar nicht aufgefallen.
Wobei mir "Erdloch" phonetisch einfach besser als "Grube" oder "Ausschachtung" gefällt.
Naja, ist Geschmackssache.

Vielleicht ist diese Story der Anfang einer "Polylogie" von Geschichten mit Jonas als Prot. Werde mir Gedanken machen, ob und inwiefern ihm dieses Erlebnis nach Jahren noch nachhängt.

Ciao Jan

 

Meldung an Mod erfolgt in Kürze...
Thementitel wurde längst geändert.
Um den Geschichtentitel kannst du dich auch selbst kümmern. ;)

 
Zuletzt bearbeitet:

Aloha Jan,
ich konnte einfach nicht widerstehen und musste die Geschichte lesen (zumal wg. der Kürze).
Wahrscheinlich, weil der Titel ziemlich Banane ist - was ja auch egal ist, erfüllte er zumindest bei mir seinen Zweck.
Die Geschichte selber ... naja, entblößt im Erdloch eben...
Die Charaktere wirken steif, weil sie einfach so da sind und einfach das tun. Marionetten. oder, postitiver ausgedrückt: wer will, kann sich problemlos hineindenken. ;)
Die grundlose Aggression der Lehmbanditen kauf ich dir ja ab, aber dann wirft´s mich aus den Gleisen:
Er rannte entlang des Loches, bis er zu einer Leiter kam, und stieg schnell hinunter.
(...) Die Jungen folgten ihm. Er suchte einen Ausweg. Vergebens. Er hatte sich selbst in die Falle gesetzt.

Erster Gedanke: Dummes Kind.
Zweiter Gedanke (nach zweitem Lesen): Dummes Kind, das keine Unterwäsche anhat.
Mehr habe ich mir eigentlich auch nicht gedacht. Wahrscheinlich wolltest du ausdrücken: Kinder können ja so grausam sein.
Wäre jetzt fies von mir, mich für diese Erkenntnis zu bedanken, oder?
:naughty:
Außerdem fand ich die sprachliche Gestaltung so lala, zumal, weil du sonst weniger durchschnittlich schreibst.
Beispiel:
Als Jonas sich über das Gesicht wischte, kam einer der Jungen und zog ihm die Hose hinunter.
Allzu protokollierend, langweilige Verben.

Fazit:
Hinter dem ... naja, interessanten Titel verbirgt sich meiner Ansicht nach eine Allerweltsgeschichte ohne Überraschungen, weder sprachlich noch inhaltlich.
Nicht mehr als eine Fingerübung, eh?

Schönes Wochenende,
...para


Nach Überfliegen der anderen Antworten:

Jadzia hat eigentlich recht, auch wenn es mir nicht aufgefallen ist und ich nicht gleich eine Erdlochmanie bemühen möchte. Erdloch hört sich zweifellos besser an, ist aber eigentlich nicht das treffende Wort.

 

Die grundlose Aggression der Lehmbanditen kauf ich dir ja ab, aber dann wirft´s mich aus den Gleisen:
Er rannte entlang des Loches, bis er zu einer Leiter kam, und stieg schnell hinunter.
(...) Die Jungen folgten ihm. Er suchte einen Ausweg. Vergebens. Er hatte sich selbst in die Falle gesetzt.
Erster Gedanke: Dummes Kind.
Mich hat das nicht so gestört, da ich mir bei dieser Reaktion gedacht habe, daß sie vielleicht auf das Fluchtverhalten zuhause zurückzuführen ist, so wie man als mißhandeltes Kind kaum auf den Gedanken kommt, aus der Wohnungstür zu flüchten, sondern eher ins eigene Zimmer oder aufs Klo, wo man dann ebenso in einer Falle sitzt...
Es muß also deshalb kein dummes Kind sein. ;)

 

Hi para,

deine Antwort hat mir ein Schmunzeln aufs Gesicht gebracht. Durchaus amüsant, wie du mit teils trockenem Humor die Geschichte bewertest. Gefällt mir, obwohl ich eigentlich schlecht bei wegkomme...:)

Sicherlich ist es keine mehrschichtige Geschichte, sprachlich nicht sonderlich ausgefeilt, direkt in der Benennung, ohne Umschweife geschrieben; "Fingerübung": (naja...)soviel gabs ja nicht zum Üben. :hmm:

"Marionetten"? Vielleicht eines alltäglichen, deshalb aber nicht minder fiesen Schicksals, das Schicksal des Kind-Seins... *snüff* Fiese Pöbelstreiche, kindliche Seele... wo bleibt das Mitleid (?) Scherz beiseite: Als Kind fühlst du dich da echt voll mies.

"Dummes Kind?" Sagen wir, nicht kognitiv vorausdenkend, nicht rational planend, nicht taktisch-klug agierend, sagen wir: eben kindlich ;)
Es war doch so ein heißer Tag, deshalb vergaß er die Unterhose... :dozey:

"Kinder können ja so grausam sein": ja. Und wie sie dann erst als Erwachsene sind - grübel - naja, ist ne andere Story...;)

Erdloch: vielleicht Baggergrube, Lehmloch (höhö), Schaufelbaggerlehmgrube, Lehmlochgrube eines schaufelnden Baggers, gebaggerte Grube einer verlehmten Schaufel :confused:
Vielleicht fällt euch ja noch was ein...

"Schönes Wochenende": Dir/euch auch. Habe Morgenabend übrigens Premiere unseres Schultheaters: Shakespeares "Viel Lärm um nichts" in die Welt der amerikanischen 50er Jahre verlegt.
Generalprobe am Donnerstag fiel mehr oder weniger ins Wasser (die blöden Leute von der Technik haben gepennt*grrr*) Aber, et heißt ja: Fällt die Probe ins Wasser, kann die Premiere nur besser werden*g*
Also: drückt die Daumen!

Liebe Grüße Jan

 

Erdloch: vielleicht Baggergrube, Lehmloch (höhö), Schaufelbaggerlehmgrube, Lehmlochgrube eines schaufelnden Baggers, gebaggerte Grube einer verlehmten Schaufel
Vielleicht fällt euch ja noch was ein...
Eine Baugrube, würd ich sagen. ;)

 

Baugrube - oder Grube - ich wäre für >Entblößt in der Grube< oder so - klingt härter als dieses Erdloch Dings ... passender zur Härte der Story - Erdloch hat sowas ....niedliches....

 

Zeichnet nicht vielleicht gerade diese Härte (Entblößt--->Taten der Jungen auf inhaltlicher Ebene) und diese "Niedlichkeit" (Erdloch--->Teil des "Spielplatzes" auf der Konnotationsebene)den Kontrast zwischen der Intention des Jungen und dem, was schließlich dabei herum kommt, auf den es mir ja auch ankommt?

Das läuft auf eine allgemeine Frage hinaus: Welche Möglichkeit(en) hat eine Überschrift, den Inhalt und die Form einer Geschichte auf möglichst vielen Ebenen, in diesem Beispiel etwa der Ebene der Wortwahl, möglichst optimal widerzuspiegeln?

Könnte mir vorstellen, dass es eine ähnliche Diskussion bereits gegeben hat... Für einen Link wäre ich dankbar; ansonsten hätten wir ein neues Thema;)

 

Mir fällt kein passendes Diskussionsthema ein, aber Du kannst es ja aufmachen. ;)

Zu Deiner Überschrift hatte ich jetzt einen seltsamen Gedankengang, also der Gedankengang war nicht so schlecht, nur das Ergebnis ist es...:D
Also ich wollte ein Wort draus machen, nahm das Loch und das Gefühl, das vermutlich am ehesten paßt, nämlich die Scham, und heraus kam das Schamloch, das wäre zwar vielleicht reißerisch, weil sich jeder fragen würde, was das wohl für eine Geschichte ist, aber irgendwie doch nicht so optimal...:lol:

Trotzdem würd ich vor allem im Text selbst nicht immer nur von Loch oder Erdloch schreiben, da "Baugrube" ja eigentlich auch der korrekte Ausdruck dafür ist. Ein "Loch" ist doch etwas eher kleineres als eine Grube, in die ein Neubau gebaut wird. Vor allem hättest Du dann auch mehr Abwechslung drin. ;)

 

Moin Jan,
ok, die Marionetten waren hart. ;)
Viel Erfolg mit deinem Stück. Scheint überall das selbe zu sein: Da in Schultheatern überwiegend Schülerinnen spielen, muss es Shakespheare sein...
ich weiß, wovon ich rede :D
Und weil du es bist, hab ich mal mein restalkoholisches Hochleistungshirn angeschmissen und mir gaaanz tolle Überschriften überlegt. Besonders, wenn es mal zu ´ner Verfilmung auf RTL kommen sollte, sind sie wahres Gold wert.

"Verwirrt in der Vertiefung",
"Gelitten im Loch",
"Geprügelt in der Grube",
"Belangt im Baggerloch",
"Krater - Die Killerkinder",
"Baugrube - Der Bandenterror"
"Grube des Grauens"
"Hosenlos im Höllenloch"

 

Geschrieben von jbk
Zeichnet nicht vielleicht gerade diese Härte (Entblößt--->Taten der Jungen auf inhaltlicher Ebene) und diese "Niedlichkeit" (Erdloch--->Teil des "Spielplatzes" auf der Konnotationsebene)den Kontrast zwischen der Intention des Jungen und dem, was schließlich dabei herum kommt, auf den es mir ja auch ankommt?

Würde es tun wenn man weis um was es in der Story geht, der Leser, der die Geschichte aber erst noch anklicken muss - weis das nicht. So klingt der Titel mMn einfach zu niedlich ... (man denkt eher an rasierte Murmeltiere :D )

 

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