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Engel's Liebling

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09.08.2006
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Engel's Liebling

Engel's Liebling (Froschine)
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Der kleine Engel, Alice, hatte trotz seiner jungen Jahre von 672 schon eine wichtige Aufgabe für Gott zu erfüllen. Er musste dafür sorgen, dass alle Kinder glücklich waren. Er liebte diese Arbeit. Am liebsten mochte Alice, wenn sich ein Paar ein Baby wünschte und sie es für die beiden aussuchen durfte. Dann legte sie sich besonders ins Zeug, hier und dort nach einer passenden Seele, suchte die Haarfarbe oder die Nase aus, sorgte dafür, dass es blaue oder braune Augen hatte und zauberte ein Lächeln auf das Gesichtchen, bevor sie das Kind auf die Reise zur Mutter schickte, im Wissen, dass wieder ein kleines Baby glücklich wurde.

Jeden Tag überprüfte Alice das Glücksbarometer, welches ihr aufzeigte, wenn ein Kind traurig war. Meist hatte sie dann nur einen gebrochenen Arm zu heilen oder bei schlechten Noten die Eltern mit ihrem Zauberpuder zu besänftigen.

Eines Tages jedoch schlug das Barometer so stark aus wie noch nie. Irgendwo auf der Welt musste ein Kind ganz schrecklich traurig sein. Alice suchte mit ihrem Fernrohr die ganze Erde ab, konnte das Kind jedoch nicht finden. In Ihrer Verzweiflung, das Glücksbarometer war noch tiefer gesunken, suchte sie den Rat bei einem älteren Engel.

„Was soll ich bloß tun? Ich finde die traurige Kinderseele nicht

„Keine Angst, wenn du mit dem Herzen siehst, wirst du schnell fündig werden

Alice verstand nicht. Sie hatte doch keine Augen im Herzen! Lange grübelte sie über die Worte nach und wurde dabei selber immer trauriger.

Der alte Engel hatte Erbarmen mit ihr und sprach: „Horch in dich hinein und höre, was dein Bauch sagt, sehe mit dem Herzen und verstehe mit dem Verstand“.

Alice probierte es. Zuerst geschah nicht viel, sie spürte nur ihre eigene Traurigkeit. Plötzlich bemerkte sie jedoch noch andere Gefühle, Verzweiflung, Angst und Einsamkeit. Sie öffnete ihr Herz und ließ ihr Mitgefühl für dieses Wesen in den Bauch strömen. Plötzlich sah sie ein kleines Mädchen, nicht älter als fünf Jahre, weinend auf der Treppe eines alten Hauses sitzen. Ihr Verstand schaltete sich ein und sagte ihr, dass das das gesuchte Kind sein musste und so flog sie so schnell sie konnte zur Erde hinunter.

„Kleines Mädchen, warum weinst du?“

Erschrocken drehte sich das Mädchen um.

„Wer spricht da?“

„Ich bin der Engel des Glücks und möchte dir helfen. Mein Herz hat mich dich sehen lassen, mein Bauch hat mir gesagt, wie schlecht es dir geht und mein Verstand meinte, ich müsse dir helfen. Ich heiße übrigens Alice. „

„Ich bin Cornelia.“

„Also, Cornelia, was macht dich so traurig?“

„Ich habe meine Mama verloren und mein Papa ist nie zu Hause. Ich bin so einsam!“

Alice überlegte. Das war wirklich ein schlimmes Schicksal und sie wollte unbedingt helfen.

„Ich bin gleich zurück!“ Mit diesen Worten flog sie eilig hinauf in den Himmel.

„Alter Engel, wie kann ich Cornelia helfen? Die Mutter kann ich ihr nicht wiedergeben und ihr Vater muss das Geld verdienen und ist darum immer so weit weg.“

„Tiere, meine kleine Alice, können so manche Kinderseele retten“.

Genau dies war die Idee! Nur welches Tier würde zu Cornelia passen? Sie betrachtete das Mädchen genauer und flog zu ihr zurück.

„Ich möchte dir einen Gefährten mit auf den Lebensweg geben. Dann bist du nie mehr allein und kannst alle deine Sorgen teilen.“

Cornelia überlegte. Das war wirklich eine gute Idee. Aber welches Tier sollte es sein?

„Ich würde mich wirklich sehr freuen, einen Freund zu haben.“ Ihre Augen leuchteten.

Alice hatte da auch schon einen Plan. Erst vor kurzem hatte Gott ein ganz besonderes Tier erschaffen. „Hättest du gerne ein Kätzchen?“

„Was ist das?“ Natürlich, Cornelia konnte es noch nicht kennen!

„Wie dumm von mir, dieses Tier ist noch nicht lange auf der Erde und hat einen ganz besonderen Platz im Herzen der Engel. Stell dir ein Tier vor, das kleiner als ein Hund, aber größer als eine Maus ist. Es besitzt ein Fell so zart wie Seide und Augen, welche deine Seele berühren. Es ist sanft und verspielt und besitzt eine Eleganz, welche auch das schönste Pferd nie erreichen wird. Obwohl es einen eigenen Willen hat, wird es dir ein treuer Freund sein und wenn es merkt, dass es dir nicht gut geht, wird es dich trösten. Es läuft auf vier samtweichen Pfoten durchs Leben. Ich warne dich aber, wenn du es nicht gut behandelst, wirst du seine scharfen Krallen spüren. Sei dir also sicher, dass du das wirklich möchtest.“

Cornelia überlegte nicht lange, solch ein Tier zu haben, musste wunderschön sein.

So kam es, dass das kleine Mädchen der erste Mensch war, welcher eine Katze zum Freund hatte und wieder glücklich wurde. Schnell schlossen auch die anderen Menschen das neue Tier ins Herz und Alice konnte sich kaum retten vor lauter Wünschen. Trotz der vielen Arbeit vergaß sie nie, ab und zu eine Kontrolle bei Cornelia und den anderen Katzenfreunden zu machen. Wenn sie jemanden entdeckte, welcher nicht gut war zu dem Lieblingstier der Engel, wurde dies nach seinem Ableben hart bestraft. Derjenige wurde als Katze wiedergeboren und musste bei einer Familie leben, welche mit ihm dann genauso umgingen, wie er es mit seiner getan hatte. Dies wird bis heute so gemacht, egal ob Katze, Hund oder Pferd.

Cornelia jedoch war von dieser Zeit an glücklich und umsorgte ihren Freund lebenslang mit großer Hingabe und Sie vergaß, dass sie jemals einsam war.

 

Hallo Froschine,

zunächst ein herzliches Willkommen auf kg.de.
Die Idee deiner Geschichte finde ich sehr gut.
Den Text könntest du vielleicht etwas übersichtlicher gestalten, indem du, immer wenn eine andere Person spricht, eine neue Zeile nimmst und hie und da einen weiteren Absatz machst.
Dass du die Katze als "neues" Tier einführst ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem eine interessante Idee.

Da sich einige Fehler eingeschlichen haben, würde ich dich bitten, wenn du Interesse hast, mir in einer PN deine Mail-Anschrift mitzuteilen, dann ist es etwas einfacher, die Fehler farblich abzusetzen.
Dadurch vermeiden wir vielleicht, dass die Geschichte in das Korrektur-Center verschoben wird.

Gerne gelesen.

Viele Grüße
bambu

 
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Hallo Bambu

Vielen Dank für Deine Antwort und die nette Begrüssung. Meine Legasthenie macht sich halt wieder bemerkbar :-(

Ich würde mich über Deine Hilfe sehr freuen und gebe dir gerne meine private e-mail an:

*Zensiert*

Nochmals vielen Dank auch für die aufbauenden Worte,

Liebe Grüsse

Sandra

 

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