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Endlos

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03.12.2002
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Endlos

Zweite, überarbeitete Version
07.Dez 2002

Schon wieder war eine Beziehung abrupt zu Ende gegangen! Wie konnte das nur passieren? Andi fühlte sich total mies. Janina hatte ihn tagelang auflaufen lassen, hatte kein Wort mehr mit ihm gesprochen und jeden seiner Versuche mit ihr zu diskutieren einfach ignoriert. Heute war sie endgültig ausgezogen. Das war nun schon das zweite Mal! Schon vor ein paar Monaten hatte sie ihn nach einem Streit verlassen, war aber irgendwann fast reumütig zurückgekehrt. Und nun schon wieder.

Na was soll’s? Irgendwie passten sie eben nicht zusammen. Das Leben geht weiter! Andi versuchte sich abzulenken und an andere Dinge zu denken. Nach ein paar Wochen ohne Partner wurde er dann aber doch kribbelig. Allein sein kann ja ganz angenehm sein aber eben nur für eine begrenzte Zeit. Tag für Tag und ohne absehbares Ende – nein, das wollte er nun auch wieder nicht.

Andi setzte sich in seinen Wagen und fuhr los. Wohin soll’s gehen? Keine Ahnung. Erst Mal losfahren. Andi lenkte den Wagen auf die Autobahn Richtung Hauptstadt. Die Fahrt dauerte nur ein paar Minuten. Unbewusst und trotzdem zielgenau lenkte er seinen alten Ford in die Innenstadt zu jenem allseits bekannten Park, in dem sich immer auffallend viele hübsche Mädchen aufhielten. Klar, Andi wusste schon, was das für Mädchen waren. Er war nervös. Seine Hände zitterten etwas. Trotz seiner fünfundvierzig Jahre hatte er so etwas noch nie gemacht. Kein einziges Mal. Er war sogar stolz darauf gewesen eben anders zu sein, als jene Männer, die sich ungerührt und ohne jeden tieferen Gedanken eine Nutte aufgabeln, um sie anschliessend einfach wieder gehen zu lassen. Ein kurzes Geschäft eben!

Da waren sie. Wie immer jede Menge davon. Andi konnte nicht genau erkennen, welche hübsch waren und welche nicht – dazu waren Sie doch wieder zu weit weg. Anhalten, aussteigen und sich das Ganze näher ansehen, kam ueberhaupt nicht in Frage. Das würde er nicht fertig bringen. Also fuhr er im Kreis, immer um den kleinen städtischen Park herum und versuchte auszumachen, was da so rumlief. Schliesslich hielt er dann doch an. Er parkte den Wagen gleich am Park und stieg aus. Dennoch ging er nicht in den Park, sondern lief, ganz so als habe er ein bestimmtes Ziel, in eine andere Richtung. Gleich kehrte er aber wieder um und ging nun auf den Park zu, so dass er wieder die dort auf Kunden wartenden Mädchen sehen konnte.
Ja doch, da war eine, die ihm gefallen könnte. Ziemlich gross, aber wohl proportioniert. Andi ging weiter, er suchte keinen Blickkontakt und nichts deutete darauf hin, er könnte interessiert sein. Er entfernte sich wieder von den Mädchen und blieb schliesslich am Parkrand unter einem grossen Baum stehen. Ein paar Regentropfen fielen – ein hervorragender Vorwand unter dem Baum Schutz zu suchen. Vorwand? Andi grinste innerlich. Für wen brauchte er eigentlich einen Vorwand? Er war allein. Nicht verheiratet und niemandem verpflichtet. Wozu also einen Vorwand? Du suchst nach einer Entschuldigung vor Dir selbst, analysierte Andi sich selbst. Er schaute auf die Uhr, als wartete er auf jemanden und zündete sich eine Zigarette an. Er schaute die kleine Seitenstrasse hinauf, dort kam niemand, aber er erwartete ja auch keinen Menschen. Aus den Augenwinkeln erspähte er nun, dass die Auserwählte sich tatsächlich in Bewegung gesetzt hatte. Sie war auf ihn aufmerksam geworden und wollte sehen, ob er vielleicht ein Kunde sein könnte. Andi schaute in eine andere Richtung – nur kein Interesse zeigen. Trotzdem noch einen kurzen Blick riskieren – ja, sie kam entlang den gewunden Parkwegen weiterhin auf ihn zu. Jetzt erreichte sie den Parkrand und die Strasse, auf der er unter dem Baum wartete.

“Bonjour”, lächelte Sie ihn an. Dieses blöde Französisch. Andi beherrschte die Sprache immer noch nicht, obwohl er schon seit Jahren hier lebte. “Bonjour”, erwiderte er mit ausdrucksloser Miene und wandte sich auch gleich wieder ab. Aber so leicht liess sich das Girl nun auch wieder nicht abschütteln. Lächelnd redete Sie weiter. “Wie bitte – ich verstehe nichts! Kannst Du denn kein Englisch?” brummte Andi Sie an.

Eine halbe Stunde später sass Sie in seinem Wohnzimmer. Mit Hilfe einiger Brocken Englisch Ihrerseits, Andis verhasstem Schulfranzösisch sowie viel Gestik gelang die Kommunikation. Shayne hiess die dunkelhäutige Schöne und Sie war neunzehn Jahre alt. Irritiert nahme Andi zur Kenntnis, dass Sie eine sechs Jahre alte Tochte hatte. Andi fragte erneut nach Ihrem Alter und nach der Tochter. Nein, er hatte nichts missverstanden. Selbst hier, auf diesem paradisischen Eiland, war eine schwangere zwölfjährige ganz sicher nicht in Einklang zu bringen mit den geltenden Gesetzen, aber offensichtlich war eben doch mehr möglich als in Europa. Shayne wich seinen Fragen nicht aus, antwortete aber recht kurz und knapp. Man hatte das mit den Behörden “geregelt”. Andi war lange genug hier, um zu begreifen. Ein paar Worte mit dem zuständigen Sachbearbeiter, ein unauffällig hingeschobener Umschlag mit etwas Geld. Andi wusste, auf diese Weise konnte man hier einiges bewegen und es geschah täglich. Er beschloss, das Thema vorerst auf sich beruhen zu lassen. Sie stand auf, spazierte durch seine Wohnung und sah sich alles genau an – ganz so, als beabsichtigte Sie die Wohnung zu mieten. Nichts deutete darauf hin, wozu Sie eigentlich hier war – von der eher aufreizenden Kleidung einmal abgesehen. Ein winziges, braunes Top zu einer engsitzenden Jeans war alles was Sie trug. Ihre braune Haut hatte fast die gleiche Farbe, so dass man aus der Entfernung fast meinen konnte Sie laufe “oben-ohne” herum. Andi lief hinter Ihr her, wie ein unerfahrener Immobilienmakler und pries ungelenk die Vorzüge der einzelnen Räume. “Was soll das eigentlich?”, dachte er selbst und machte trotzdem weiter, Schliesslich waren Sie wieder im Wohnzimmer.

“Gib’ mir mein Geld”, strahlte Ihn die dunkle Schönheit an und schlang die Arme um ihn. “Dann können wir loslegen!”.

Nach intensiven Nachverhandlungen blieb Sie schliesslich die ganze Nacht. Andi war durchaus zufrieden mit dem, was ihm seine käufliche Auserwählte geboten hatte – auch wenn ihm der Preis einen üblen Nachgeschmack verursachte. Er lieferte Sie morgens früh an Ihrem Wohnort, einem heruntergekommenen Vorort der Hauptstadt des Inselreiches ab und akzeptierte Ihr Angebot Sie am Nachmittag dort wieder abzuholen. Drei Tage gab er sich, jedesmal zahlend, den körperlichen Vergnügungen hin, die ihm dieses unglaubliche, erst neunzehn Jahre alte Mädchen bot. Ihr etwas merkwürdiges Benehmen, die manchmal lallende Stimme, die stets halbgeschlossenen Augenlider oder den torkelnden Gang ignorierte er. Obwohl er einen klaren Verdacht hatte – war er jetzt noch viel zu gierig, viel zu gierig auf Ihren jungen Körper, um der Warnung seiner eigenen Wahrnehmung Beachtung zu schenken.

Am dritten Tag siegte die Vernunft, und er quetschte die Kleine hartnäckig aus. “Was machst Du bloss mit all dem Geld?”. Alle Ausreden halfen nichts, dass erkannte Sie schliesslich auch. Das Lügengebilde war allzu lückenhaft und kaum nachvollziehbar. Oberflächliche Erklärungen für einen neugierigen Freier, den das Ganze ja doch nicht wirklich interessierte aber nicht genug für Andi. Andi war zwar auch nichts weiter als ein Freier, aber er hatte die ganze Zeit anderes im Sinn und wollte es nun auch durchziehen. Das bildhübsche, siebenundzwanzig Jahre jüngere Mädchen war eine Prostituierte – das war ja von Anfang an klar, aber Sie war auch ein Junkie. Drogenabhängig seit zwei Jahren, mindestens, und ausserdem Mutter einer bereits sechs Jahre alten Tochte. Unglaublich! Und faszinierend! Andi wollte Sie behalten. Er wollte Sie wegholen von der Strasse. Wegholen von den Drogen. Retten aus dem Sumpf der Verlorenheit und sich gleichzeitig ein wenig Verruchtheit, Tabu- und Schamlosigkeit erhalten. Freilich für sich ganz allein. So einfach, wie er sich das vorstellte, sollte es aber nicht werden. Ganz im Gegenteil!

Shayne akzeptierte ohne lange zu zögern und zog somit samt all Ihrer Habseligkeiten bei ihm ein. Viel war das ohnehin nicht. Fünf Plastiktüten reichten aus, um alles darin zu verstauen. Nachdem Sie ihn Ihrer Mutter vorgestellt hatte, angesichts der Umstände, eine irgendwie lächerliche Prozedur, vollzog sich der “Umzug” problemlos. Mit dem zügellosen Sex war allerdings gleich Schluss. Den radikale Drogenentzug, den Andi Shayne verordnete, hielt Sie zwar ein, aber die Auswirkugen auf Ihre Stimmung und Ihren Zustand waren unübersehbar. Sie war unruhig, nervös, reizbar, abwechselnd totmüde und dann wieder hellwach und unfähig zu schlafen. Sechs Tage quälte sich das ungleiche Paar durch die Tortur, dann bettelte Sie ihn halbnackt und weinend an Ihr doch wenigstens heute einen Schuss zu erlauben. “Ich halte das nicht mehr aus, Andi”. “Bitte, bitte, lass mich nicht kaputtgehen!”. Shayne wand sich auf dem Boden. Andi hielt dem ganzen nicht lange stand. An diesem Tag verlor er die erste Schlacht! Er gab nach und fuhr mit Ihr in den heruntergekommenen Vorort, wo Sie sich eilig den gewünschten Stoff besorgte. Kaum wieder zurück im Wagen, war Sie wieder so willig und gierig, wie zu Beginn und Andi gab sich erneut und gegen alle Vernunft dem Diktat sexueller Gier hin. Vergessen alle Anstrengung von der Droge loszukommen. Vier Tage ging dass so. Drogen für Shayne, Sex für Andi – beides reichlich. Katzenjammer danach, ebenfalls reichlich, jeweils als kostenlose Zugabe.

Erst am vierten Tag siegte erneut die Vernunft. Andi machte sich auf die Suche nach professioneller Hilfe. In einem Land, in dem das Thema Drogen mehr oder weniger tabuisiert und totgeschwiegen wurde und Prostitution zwar Alltag aber offiziell verboten war ,gar nicht so einfach, wie Andi feststellen musste. Nach unzähligen Telefonaten – alle umsonst – versorgte ihn schliesslich ein Bekannter mit einer entsprechenden Kontaktnummer. Die Leute bei der kirchlichen Organisation waren freundlich und offensichtlich versiert. Ein Arzt verordnete die den Entzug begleitenden Medikamente, die Andi verwaltete und regelmässig an Shayne ausgab und zwei wöchentlich stattfindene Versammlungen aller Betreuten sollten für die nötige seelische und moralische Unterstützung sorgen. Shaynes Verfassung nach dem erneuten Drogenentzug änderte sich wieder bedrohlich. Heftige Stimmungsschwankungen, offensichtlich ebenso heftige und permanente Schmerzen senkten den Stimmungspegel auf null, und die verordneten Medikamente schienen da nicht viel zu helfen. Zwei Wochen Dauerstress zehrten an Andis Nerven und auch an seiner eigenen körperlichen Verfassung. Er schlief nicht viel, kam zu spät zur Arbeit, ging dort wieder verfrüht oder erschien auch einfach überhaupt nicht. Der Ärger am Arbeitsplatz war vorprogrammiert und liess auch nicht lange auf sich warten. In mehreren ernsten Gesprächen schaffte Andi es jedoch, seinen Arbeitgeber um Nachsicht zu bitten und diese auch angesichts des Zustandes seiner “Frau” zu erhalten. Viel Pathos und eine Selbstdarstellung als fürsorglicher Familienvater, der aufopferungsvoll für seine “Frau” und deren Tochter gegen die Drogen kämpfte überzeugten den Arbeitgeber schliesslich ihm entgegenzukommen, soweit es eben ging. Kein Freibrief war das, aber erstmal war die Situation gerettet. Andi hatte sich so hineingesteigert in diese Rolle, dass er sie problemlos selbst glaubte und sich vorallem darin gefiel.

Eine weiter Woche später war alles vorbei. Shayne, trotz medizinischer Unterstützung und trotz “moralischer” Unterstützung erlag erneut Ihrer Sucht. Dabei hatte Andi noch einen Tag zuvor einem Freund ganz zuversichtlich berichtet, dass es sei wohl geschafft sei. Shayne sei fast völlig normal jetzt und frei von den Drogen nach drei harten und aufreibenden Wochen.

Andi war konsequent! Kaum hat Shayne ihm dies gebeichtet schmiss er sie ohne zu zögern raus. Er selbst packte all Ihren Kram wieder in die fünf Plastiktüten und ein paar weitere für die Sachen, die er Ihr im Laufe der letzten drei Wochen gekauft hatte. Sie wollte nicht zu Ihrer Mutter, sondern liess sich zu einem anderen Haus fahren – einer Freundin angeblich, was Andi nur noch in seinem Verdacht bestätigte, wonach Sie nicht nur wieder Drogen nahm sondern auch noch mindestens einen Liebhaber hatte. Shayne stieg wortlos aus, samt ihren Tüten und verschwand in der Nacht.

“Dank Dir Gott, dass Du mich von dieser Bürde befreit hast!” dachte Andi und lenkte zufrieden seinen Wagen zurück in jenen “besseren” Vorort, wo Drogen und Prostitution lediglich etwas ist, worüber man kopfschüttelnd in der Zeitung liest. Endlich hatte er es geschafft sich von Ihr loszueisen. Die ganze Zeit hatte er ja schon den Verdacht, sie werde rückfällig oder sei es bereits geworden. Auch die nagende Eifersucht, sobald sie einmal alleine das Haus verliess, haben nicht unbedingt zu einer unbeschwerten Beziehung beigetragen. Aber nun ist es ja vorbei – wie auch immer! Eine nette Eskapade, viel Sex – besser als jemals zuvor in seinem Leben. Was sollte er sich also beklagen? “Jetzt spannen wir erst einmal ein paar Tage aus und dann suchen wir in Ruhe nach einem netten, adretten und ordentlichen Mädchen” dachte Andi. So schwer kann das ja doch nicht sein. Zufrieden schlief er ein!

“Was soll das heissen – Du willst wieder zurück?” Andi starrte Shayne fassunglos an. Wie ein Häuflein Elend sass Sie da vor ihm. Kaum, dass er am folgenden Tag von der Arbeit nach Hause kam, erschien Sie prompt bei ihm. Nein dass konnte doch nicht wahr sein – er wollte Sie nicht zurück haben. Auf gar keinen Fall. Seine wachsende Erregung signalisierte ihm aber schon, dass er nachgeben würde. Er würde erneut ein Opfer seiner Lust werden und erneut in jenen aussichtlosen Kampf einsteigen, von dem er sicher war ihn nie zu gewinnen. “In Ordnung, Shayne” hörte er sich sagen, “ aber Du musst folgende Bedingungen akzeptieren ….”

Erschöpft schlief Andi ein – er hatte alles gegeben und alles bekommen – oder hatte er etwa heute alles verloren?


 

hi & willkommen bolom,

fangen wir einfach mal mit ein paar fehlern an :):

Irgendwie passten Sie eben nicht zusammen.

"sie" schreiben wir grundsätzlich fern vom satzanfang klein. darunter fallen auch "du" und "ihnen" und alle anderen pronomen. man sieht, dass du viele briefe schreibst ;).
dieser fehler zieht sich durch den gesamten text.

Das Leben geht weiter.

das ist ein ausruf - eine ausrufezeichen wäre geeigneter als der punkt.

Un nun schon wieder.

"un" >> und

Tag für Tag und ohne absehbares Ende – nein, dass wollte er nun auch wieder nicht.

"dass" >> das

lenkte er seinen alten Ford in die Innenstadt zu jenem allseits bekannten Park in dem sich immer auffallend viele hübsche Mädchen aufhielten.

hinter "park" ein komma.

Trotz seine 45 Jahre hatte er so etwas noch nie gemacht.

"seine" >> seiner
"45" ausschreiben

Anhalten, aussteigen und sich das ganze näher ansehen kam ueberhaupt nicht in Frage.

da "ganze" eigenständig ist, ist es ein hauptwort, das wir dann gross schreiben.
hinter "ansehen" ein komma

Andi schaute in ein andere Richtung

"ein" >> eine

Trotzdem noch ein kurzen Blick riskieren

"ein" >> einen

Jetzt erreichte Sie den Parkrand und die Strasse auf der er unter dem Baum wartete.

hinter "strasse" ein komma
"sie" klein

Andi’s verhasstem Schulfranzösisch

das apostroph ist hier falsch

Andi war durchaus zufrieden mit dem was ihm seine käufliche Auserwählte geboten hatte

hinter "dem" ein komma

Drei Tage gab er sich, jedesmal zahlend, den körperlichen Vergnügungen hin, die im dieses unglaubliche, erst 19 Jahre alte Mädchen bot.

"im" >> ihm
"19" bitte ausschreiben

Am dritten Tag siegte die Vernunft und er quetschte die kleine hartnäckig aus.

vor dem "und" kommt ein komma
"kleine" gross

den dass ganze ja doch nicht wirklich interessierte aber nicht genug für Andi.

"dass" >> das
"ganze" gross

Das bildhübsche, 27 Jahre jüngere Mädchen war eine Prostituierte

"27" schreibe die zahlen aus, die keine wortketten verursachen würden.

Und Faszinierend!

"faszinierend" klein

So einfach, wie er sich dass vorstellte sollte es aber nicht werden.

"dass" >> das
hinter "vorstellte" ein komma

In einem Land, in dem das Thema Drogen mehr oder weniger tabuisiert und totgeschwiegen wurde und Prostitution zwar Alltag aber offiziell verboten war gar nicht so einfach

vor "gar" ein komma, es ist der anfang des 2. teils des hauptsatzes, in dem ein nebensatz integriert wurde: "in einem lang gar nicht so einfach"

und 2 wöchentlich stattfindene Versammlungen aller betreuten

"betreuten" gross
"2" ausschreiben

Schmerzen senkten den Stimmungspegel auf 0 und die verordneten Medikamente schienen da nicht viel zu helfen.

vor und ein komma, da es zwei von einander sinnunabhängige hauptsätze verbindet.
"0" ausschreiben

Andi’s Nerven

andis nerven. (nicht mit der englischen grammatik verwechseln!)

Dabei hatte Andi noch einen Tag zuvor einem Freund ganz zuversichtlich berichtet es sei wohl geschafft.

richtiger: dabei hatte andi noch einen tag zuvor einem freund ganz zuversichtlich berichtet, dass es wohl geschafft sei.

Shayne steigt wortlos aus, samt Ihrer Tüten und verschwindet in der Nacht.

"ihrer" >> ihren und klein

wo Drogen und Prostitution lediglich etwas ist worüber man kopfschüttelnd in der Zeitung liest.

vor "worüber" ein komma

Die ganze Zeit hatte er ja schon den Verdacht, sie werde rückfällig order sei es bereits geworden.

"order" >> oder

Auch die nagende Eifersucht, sobald Sie einmal alleine das Haus verliess haben nicht unbedingt zu einer unbeschwerten Beziehung beigetragen.

hinter "verliss" ein komma
"sie" klein
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das sind eindeutig viel zu viele. du musst unbedingt deine geschichte korrekturlesen, bevor du sie veröffentlichst.
die fehler erschweren dem leser das lesen ungemein und verderben ihm die lust zum weiterlesen, besonders wenn es dabei eine längere geschichte ist.

eine weitere schwäche:

Schon wieder war eine Beziehung abrupt zu Ende gegangen! Wie konnte das nur passieren? Andi fühlte sich wieder einmal mies.

"wieder"

Andi lenkte den Wagen auf die Hauptstrasse Richtung Hauptstadt.

"haupt"

Er schaute die kleine Seitenstrasse hinauf, dort kam niemand, aber er erwartete ja auch niemanden.

"niemand"

Aus den Augenwinkeln erspähte er nun, dass die Auserwählte sich nun tatsächlich in Bewegung gesetzt hatte.

"nun"

Nach unzähligen Telefonaten – alle umsonst – versorgte ihn schliesslich ein Bekannter mit einer entsprechenden Telefonnummer.

"telefon"

Shayne, trotz medizinischer Unterstützung und trotz “moralischer” Unterstützung erliegt erneut Ihrer Sucht.

"trotz unterstützung"

das alles sind sätze mit störenden wortwiederholungen.
manche wörter können einfach weggelassen werden, wie zum beispiel das zweite "nun", oder sie müssen ersetzt werden, wie zum beispiel wird aus "niemand" >> keiner.

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Eine weiter Woche später ...

ab dieser stelle hast du die erzählzeit von vergangenheit in gegenwart geändert. das ist ziemlich schlecht. das ändern der zeiten gibt es nur in ganz wenigen ausnahmen. in deiner geschichte hättest du es vielleicht machen dürfen, als shayne wieder zurückgekehrt ist.

Shayne, so hiess die Kleine

es ist sinnvoller, den namen früher in der geschichte einzubauen. zum einen begleitet der name den leser die ganze geschichte lang, es besteht einfach der bedarf, dass der name dann früher fällt, zum anderen hilft es dem schreiber, den namen als ein weiteres "pronomen" für den menschen zu benutzen.

Kaum hat Shayne ihm dies gebeichtet schmeisst er sie achtkantig raus. Er selbst packt all Ihren Kram wieder in die 5 Plastiktüten und ein paar weitere für die Sachen, die er Ihr im Laufe der letzten drei Wochen gekauft hat

das wort "achtkantig" ist umgangssprache. das wird eher gesagt, als geschrieben.

so bolom, bist du schon frustriert?
dazu besteht aber gar nicht so der anlass, denn es hat ja seinen grund, warum ich mir seit 2 stunden deine geschichte um die ohren schlage.

der inhalt ist verdammt gut.
teilen wir die geschichte in 2 geschichten:
der erste teil ist die schilderung, wie der mann sich verhält, als er den kontakt zu einer prostituierten sucht. die verhaltensdarstellung war wirklich sehr gut.
der zweite teil ist der illusionierende versuch, eine drogenabhängige prostituierte aus dem sumpf zu ziehen. natürlich nicht ganz selbstlos, denn der 27 jahre ältere mann würde sich über die beziehung zu einer jungen frau sehr glücklich schätzen. anfangs geht seine rechnung auf, die abhängigkeit der frau von drogen auf seine person zu wechseln. er bekommt genau das, was er wollte - doch da setzt auch schon die dekadenz ein. die junge frau bindet sich natürlich nicht aus dankbarkeit. sie kommt von den drogen nicht los, und der mann sieht, dass er sich übernommen hat. er schmeisst sie raus, und sie findet sofort eine auffangstelle.
doch natürlich schafft sie es nicht, ihre eigene dekardenz zu überwinden, so dass sie zurückkehrt.
wahnsinnig gute ansicht von dir, autor, dass sie sich im teufelskreislauf befinden, der kein ende nehmen wird.
der inhalt der geschichte ist wirklich verflucht gut.
zwei kleine dinge dazu aber trotzdem:

und ausserdem Mutter einer bereits 6 Jahre alten Tochte. Unglaublich!

bei solchen extremen (sie war mit 12 schwanger) bedarf es eine ausführlichere erklärung der umstände. der leser wird in ein ganz anderes chaos geführt, und er bekommt informationsbedarf.
lass sie besser nicht jünger als 16 gewesen sein, als sie schwanger wahr, oder setze dich mit einer 12 jährigen schwangeren zusätzlich auseinander!

und

Shayne sei fast völlig normal jetzt und frei von den Drogen nach drei harten und aufreibenden Wochen.

ne - das kann nicht sein :D - das dauert viel länger!

der erzählstil dagegen ist ziemlich ungeübt und an vielen stellen holprig.
ich empfehle, dass du das mehr trainierst. vielleicht schreibst du erst einmal kurze kurzgeschichten .. na ja, und du solltest viel lesen!

ach .. da habe ich noch etwas:

die sich ungerührt und ohne jeden tieferen Gedanken eine Nutte aufgabeln, um sie anschliessend einfach wieder laufenzulassen.

man lässt sie nicht wieder laufen .. sie gehen von ganz allein!

fazit: du hast etwas sehr spannendes und intensives zu erzählen, du suchst aber noch die richtige form, es darzustellen.

ich möchte dich ermuntern, daran zu arbeiten

bye
barde

 

hallo Bolom,
zuerst einmal wollte ich dir zu einer sehr schönen und gelungenen geschichte gratulieren. du hast die erzählschritte super eingesetzt und die gefühle und diesen teufelskreis origenial umgesetzt. kleine tippfehler und kommafehler, könntest du selbst ausmerzen, wenn du es dir nochmal durchliest.
diese dunkle stimmung, dieses nicht zu endende elend, wenn man denkt, daß es besser wird, kommt es nur noch schlimmer. ähnlich wie "requiem of a dream". fand ich prima, so kleine stellen, wo man wirklich spürt, wie im arsch man doch ist, wenn man sich da hinein bewegt. und wie schnell das passieren kann, hast du ja gut beschrieben.

Vier Tage ging dass so. Drogen für Shayne, Sex für Andi – beides reichlich. Katzenjammer danach, ebenfalls reichlich, jeweils als kostenlose Zugabe.
wirklich cool!
bye
daigz:cool:

 

Hallo Bolom und herzlich willkommen!:)

Ich muss zustimmen, der Inhal und auch die Umsetztung des Textes gefallen mir gut. Manche Formulierungen gefallen mir sehr gut - z,B. die Stelle, die Daigoro herausgegriffen hat, anders liest sich noch ungelenker und holpriger - der Stil ist nicht ganz einheitlich.
Vieles hat Barde schon angesprochen, mir ist hauptsächlich der Zeitwechsel neg. aufgefallen, insbesondere der Wechsel in die Vergangenheit beim letzten Absatz.
Was mich ein bisschen erstaunt hat, ist die anfängliche Naivität des Prot.(ohne sie näher kennenzulernen, nach ein paar Mal Sex, nimmt er sie auf, glaubt, er kann sie ganz einfach von Drogen abbringen...)Den Teufelskreis, in den er dadurch mit einsteigt, schilderst Du konsequent.
Viele Grüße, Anne

@barde: :D mit Drogen und Kinderkriegen kennst Du Dich ja prima aus...:D

 

Erst einmal Danke Euch allen für die bisherigen Kommentare, Kritiken und Anregungen. Zum Thema Tippfehler, Zeitenwechsel und holpriger Ausdrucksweise lasst mich folgendes sagen: Diese Geschichte ist spontan aus mir "herausgebrochen" und ich habe, welche Schande, nicht ein einziges Mal den Text zur Korrektur gelesen. Ich bedanke mich aber artig für Euer Lob an der Geschichte an sich - schliesslich ist es meine erste Geschichte, die ich irgendwie veröffentliche. Ich werde alles nun überarbeiten und am Wochenende hier bereitstellen. Ich freue mich schon auf Eure Reaktionen.

 

oh gott - der barde hat einen text korrigiert, der vom autor nicht korrekturgelesen war *urgs*.
*grrrrrr*:ak47: :deal: :gunfire: :heul: :shy:

 

:rolleyes:

Ich habe den Text überarbeitet - das soll nicht unbedingt heissen, dass er nun fertig ist! Ich würde da auch gerne Eure Meinung zur jetzigen Fassung lesen. Im übrigen hat Andi noch viel mehr erlebt - vor seinem Abenteuer mit Shayne und auch danach. Ich arbeite schon daran eine weitere Episode zu schreiben bzw aus dem Gesamtmanuskript herauszulösen. Demnächst hier zu finden!
:D

 

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