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...Einer muss es ja tun!

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06.07.2002
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...Einer muss es ja tun!

Es war wieder einer dieser Tage, an denen man sich wünscht im Bett liegen geblieben zu seien.
An meiner Situation hätte das jedenfalls nichts geändert.
Ich saß in meinem Büro und langweilte mich tierisch.
Auch im Fernseher fand ich keine Ablenkung.
Die Teletubbies sind auch nicht mehr das was sie mal waren.
Doch dann vernahm ich das zierliche Bimmeln das meine Bürotür abgibt, wenn sich jemand in dieses Zimmer zwängt.
Ich rückte so schnell es ging meine Windel zurecht und legte mein Schusseisen in das Fach das unter meinem Schreibtisch liegt.
Ich will den Kunden ja nicht verschrecken, wenn er diese Heise Supersoaker entdeckt.
Ich habe sie nur, weil ich glaube das man nie vorsichtig genug seien kann.
Man lebt gefährlich als Privatdetektiv.
Außerdem zeugt sie von meinem zweifellosen Stil.
Eine Drecksarbeit dieser Job.
Ständig mach ich mir Feinde.
Erst vor kurzem ließ ich die Butterkeks-Gang hochgehen.
Da waren ein paar üble Burschen bei, die jetzt lange im Laufstall hocken bleiben müssen.
Drei Tage später fand ich eine schmutzige Windel in meinem Briefkasten.
Ein böses Ohmen.
Lässig schob ich meine Bärchen Mütze nach oben um zu erblicken wer mir sein Problem vorjammern will.
Es war eine Frau, aber nicht irgendeine Frau.
Irgendwas sagte mir, dass ich sie kenne.
Wahnsinn, ihre Beine schienen im Himmel zu enden.
Ich Liebe Frauen mit so langen Beinen.
Mit der coolsten Stimme die ich drauf hatte, hauchte ich ihr entgegen:" Wo drückt der Schuh kleine?“
Aber sie schien das missverstanden zu haben, denn plötzlich griff sie mich und trug mich davon.
„Hey nicht so hastig Baby. Ich bin kein Mann für eine Nacht!“
Brüllte ich als sie mich auf einen kalten Tisch legte.
Was für eine Frau.
Bei ihr klang Windelnwechseln wie ein schönes Kompliment.
Nur wenige Sekunden später saß ich wieder in meinem Büro.
Zufrieden mit mir selber.
„Ob sie wohl vorgetäuscht hat?“
Überlegte ich als ich mir einen guten, Kubanischen Dauerlutscher genehmigte.
Wieder bimmelte es an der Tür.
Diesmal war es nicht der Typ Frau der mir die Laufsöckchen auszog.
Ganz bestimmt nicht, denn daran wie sie mich ansah erkannte ich das sie Nicht-Lutscher war.
Ich warf meinen noch feuchten Kubaner in den Papierkorb.
Dieser Kunde ist besser als kein Kunde.
Sie zeigte mir ein Foto von einer Staubsaugerdüse.
Ein heißes Teil.
Sie vergrub sich in ihr Schnuffeltuch als ich mir das Foto ansah.
„Lady, an ihrer stelle hätte ich besser darauf aufgepasst.
Dieses Baby ist wahnsinnig begehrt, unter uns gesagt.
Keine Sorge Kleine, ich kümmere mich darum.
Es ist zwar Drecksarbeit, aber einer muss es ja tun.“
Ende.



 

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