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Einen Moment lang

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25.02.2015
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Einen Moment lang

Ein Donnerstag wie jeder sonst. Er fährt mit der halb leeren Bahn nach Hause. Als er bei dem vorletzten Bahnhof zum Fenster raus schaut, sieht er sie, die da saß und ihn ansah. Er sah in ihren Augen die selbe tiefe Leere die er im Spiegel bei sich oft sieht. Er fragt sich was wohl ihre Geschichte sei, was sie dort tat; war sie vielleicht auch so einsam? Und da fuhr die Bahn los, und es durchfuhr ihn wie ein Blitz. Als sie sich langsam aus den Augen Verloren wurde ihm klar, er hatte die Chance verpasst.
Sie sahen sich nie wieder.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo ErWars,

Willkommen bei den Wortkriegern.

Da hast Du Dich aber arg kurzgefasst.
Sechs Zeilen sind mir persönlich zu wenig, um mich in die Situation hineinzuversetzen und mich mit dem Protagonisten identifizieren zu können.

Als sie sich langsam aus den Augen Verloren Komma wurde ihm klar, er hatte die Chance verpasst.

verloren

Was für eine Chance meinst Du? Wollte er aussteigen und mit der Frau reden und wenn ja, warum genau? Das ist viel zu vage, viel zu schwach.
Was genau meinst Du mit der tiefen Leere? Einsamkeit reicht mir da nicht. Es gibt auch Menschen, die können mit Einsamkeit gut leben. Und kann man Einsamkeit in den Augen anderer ablesen?

Und da fuhr die Bahn los, und es durchfuhr ihn wie ein Blitz.

Ja, was denn eigentlich?

Als er bei dem vorletzten Bahnhof zum Fenster raus schaut, sieht er sie, die da saß und ihn ansah.

Vorletzter Bahnhof ist unglücklich formuliert. Hört sich an, als führe er ans Ende der Welt.
Vielleicht: An der vorletzen Haltestelle, bevor er aussteigen müsste, schaut er zum Fenster raus und sieht sie., oder so. Obwohl sich das auch nicht wirklich elegant liest.
Nach sie würde ich ein Punkt machen und mit Sie saß da und sah ihn an weitermachen.
Und warum wechselst Du den Tempus?

Er sah in ihren Augen die selbe tiefe Leere Komma die er im Spiegel bei sich oft sieht.

dieselbe

Wie gesagt viel zu kurz, viel zu vage.
Das kannst Du bestimmt besser. ;)

Beste Grüße
gibberish

 

Hallo ErWars!

Das Thema deiner Geschichte gefällt mir und macht neugierig. Leider ist sie mir zu kurz, du erzählst mir zu wenig.
[Er sah in ihren Augen die selbe tiefe Leere die er im Spiegel bei sich oft sieht]
Der Satz macht neugierig, ich hätte gerne mehr über deinen Protagonisten erfahren.
Lg. Sunnygirl

 

ErWars in seinem Profil schrieb:
Ich möchte mich mal in der Autoren/Kritikerszene umsehen.
Du könntest natürlich auch mal versuchen, eine Geschichte zu schreiben.

offshore

 

Hallo ErWars,

kurz und nicht so ganz gut.

Wenn du so schreibst, dann funktioniert das nur bei lakonischer Oberflächenbeschreibung, sodass der Leser sich alles Innerliche selbst erschließen muss.
Dann könntest du eine Parabel daraus machen. So mag es als eine Skizze angesehen werden, die der Ausarbeitung harrt.
Die tiefe Leere ist pathetischer Kitsch.
Leer ist leer.
Der letzte Satz ist ebenso kitschig, kann also weg.
Willkommen hier zum Arbeiten an Texten.
Fröhlichst
Wilhelm

 

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