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Eine weiße Rose, die niemals verwelkt.

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21.05.2002
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Eine weiße Rose, die niemals verwelkt.

Eine weiße Rose, die niemals verwelkt.

Ich sehe sie hin und wieder. Sofie Michaelis! Und wenn ich sie sehe, dann muss ich lächeln. Sie studiert Politik, aber sie ist immer noch so wild, wie sie vor sieben Jahren war. „Schaut hin!“ Sie steht auf dem Podium, und alle Anwesenden hören ihr gebannt zu, so wie ich.

Ich bin Mechthild Schwager, Deutsch- und Geschichtslehrerin auf der Gesamtschule in unserer Stadt, und wenn ich sie dort oben so sehe, dann kommen mir die Erinnerungen an meine Klasse von damals, als sie im neunten Schuljahr war.

„Ein schweres, tief fliegendes Ufo. Achtung!“ Der nasse Schwamm, ich hatte ihn bereits vermisst, traf Selcans Nacken. Die Türkin sprang auf und zischte die rothaarige Werferin in ihrer Heimatsprache böse an. Die ganze Klasse, mehr als die Hälfte waren Jungs, grölte und applaudierte. Nicht, dass Fremdenhass ein spezielles Problem in dieser Klasse oder auf unserer Schule gewesen wäre, vielmehr war es gang und gäbe, dass der Pulk auffällig ausgelassen mit menschlichen Merkmalen umging, ohne sich wirklich Gedanken darüber zu machen. Ausländer zu sein schien ein solches Merkmal zu sein, ebenso der Kleinwuchs von Timo, die bemerkenswert große Nase von Melanie oder der Vorname von Oskar, der, nach Meinung der Klasse, im Steinzeitmuseum abgegeben werden sollte. Am Freitag war es wegen dem bevorstehenden Wochenende immer besonders heftig. Schon flogen die ersten Papierkugeln auf Jeremias, unseren großen Afrikaner mit seinen zotteligen Locken und auf Sven, der im Aussehen wesentlich mehr nach seiner philippinischen Mutter kam. Im Normalfall hätte ich nun mit dem Lineal peitschend laut auf das Pult geschlagen, um die Aufmerksamkeit der Schüler zurückzugewinnen. Diesmal war es aber schwieriger, denn Sofie, die gerade triumphierend auf ihrem Stuhl auf und ab sprang, hatte bereits die letzte Verwarnung bekommen. Sie galt von je her als unbelehrbar und schwierig zu bändigen. Die Konsequenz für ihr Verhalten wäre diesmal ganz sicher der Verweis von der Schule gewesen.

„So war die Zeit der Aufklärung der Beginn des Widerstandes gegen die Menschenverachtung“, rief ich doppelt so laut aus, dabei drehte ich mich der Klasse zu, stütze mich am Lehrerpult ab und sprach in verschwörerischem Ton: „Und wisst ihr, was das für Auswirkungen auf uns hatte?“ Die Zeit nach der französischen Revolution war für die Schüler grundsätzlich eine Qual. Das war ihnen stets zu philosophisch, und sicher, sie lauschten viel lieber meinen Schilderungen über die blutrünstigen Schlachten.
Meine geheimnisvolle Stimme brachte tatsächlich Ruhe ein, und Sofie und Selcan setzten sich wieder und schauten mich gespannt an. Himmel, die Schar der Geschichtsgelehrten möge mir verzeihen, wie ich den Übergang von der Aufklärung zum innenpolitischen Widerstand im nationalsozialistischen Deutschland erklärte.

„Sie gab uns unseren Willen zur Freiheit, unseren Respekt zu anderen Menschen, die Ablehnung von Unterdrückung auf der ganzen Welt. Schlagt fix alle“, ich schaute flugsschnell im Inhaltsverzeichnis nach, „die Seite einhundertvierzehn auf!“ Die eine Hälfte der Klasse fand die Bilder der Geschwister Scholl fast auf Anhieb, manche von ihnen lasen sogar das Kleingedruckte darunter. Die andere Hälfte schaute bei ihrem Nachbarn, weil sie entweder das Geschichtsbuch wieder einmal vergessen oder verkauft, oder weil sie schlicht weg meine Seitenzahlangabe vergessen hatten.

„Diese beiden jungen Menschen waren gerade von der Schule auf der Universität.“ Ich gab meinen Schützlingen eine sehr dramatische Schilderung der Situation unter dem Naziregime und über die Volkslähmung, die Hitler und seinen Verbündeten freie Hand ließ.

„Nur wenige hatten genügend Mut, sich dagegen aufzulehnen. Eine sehr bekannte Gruppe war ‚Die Weiße Rose’, die mit insgesamt sechs Flugblättern das deutsche Volk aufklären wollte. Die zwei bekanntesten Gruppenmitglieder seht ihr auf dieser Seite.“ Ich machte eine Halbsekundenpause, dann fuhr ich ein wenig lauter fort: „Hans und Sophie Scholl.“ Ich sah aus dem Augenwinkel, wie die wilde, rote Mähne eines bestimmten Mädchens sich über das Buch verteilte.

„Juden sind doch sowieso alles Schweine“, gluckste der große Armin lauthals, womit Jeremias die nächste Papierkugel abkriegte. Ein kräftiges Lachkonzert wurde eingestimmt, und unter „Jude–Jude“ - Rufen flog eine Vielzahl der Papierbälle auf den Jungen afrikanischer Herkunft. Ich seufzte innerlich, wusste ich doch, dass ich ihnen dringend etwas Völkerkunde nahe bringen sollte. Bevor ich noch irgendwelche Maßregeln treffen, und bevor ich die Hausaufgaben nennen konnte, für die sich sowieso keiner interessierte, klingelte es, und die Neuntklässler stürmten ins Wochenende.
In Sekunden war die Klasse leer. Einzig Sofie war noch im Buch vertieft. Ich erspähte, dass sie sich auf den Folgeseiten befand, dort wo jedes Flugblatt abgelichtet war. Ich ging ebenfalls, leise, um sie keinesfalls zu stören.

Am folgenden Montag wurde ich von einer sehr ungewöhnlichen Kulisse überrascht. Ich kam ins Klassenzimmer, und ich sah, wie auf jedem Schülertisch ein Blatt Papier und auf ihm eine weiße Rose lag. Sofie war bereits da; ungewöhnlich, dass einmal ein Schüler vor dem Lehrer im Klassenraum eingetroffen war. Sie saß auf ihrem Tisch und beobachtete die Ankömmlinge. Nach mir trottete so nach und nach ein verwirrter Schüler nach dem anderen ein.
„Was ist das denn?“, wurde oft gefragt, und als Armin auftauchte, tönte er laut:
„Ey, wer packt mir denn dieses Unkraut auf den Tisch?“
„Ich“, entgegnete ihm Sofie nicht leiser.
„Mensch, Sof, wie bist du denn drauf?“, fragte er, wobei er sich langsam über das Papier beugte.
„Lies das“, verlangte die Rothaarige.
„Bist du noch ganz leibhaftig? Weißt du, wie viele Buchstaben das sind? Das kommt echt dünn“, protestierte der Hüne. Sofie sprang auf und eilte bedrohlich auf Armin zu.
„Lies das“, wiederholte sie angriffslustig.
Ich nahm mir ebenfalls eines der Blätter vom nicht besetzten Schülerpult und las:

Mit dem Nationalsozialismus wurden Millionen von Juden, Andersdenkenden, Regimefeinden, Ausländern, Behinderten und vielen mehr gequält und niedergemetzelt. Wir kennen nun das fürchterlichste Verbrechen an Menschen von uns Menschen. Auch die Ausländer sind doch Menschen. Auch alle anderen Menschen sind Menschen.
Warum verhalten wir uns angesichts all dieser scheußlichsten, menschenunwürdigsten Verbrechen so apathisch? Kaum einer von uns macht sich Gedanken darüber. Mit unserem Verhalten machen wir doch das Menschenunwürdige erst möglich.
Es muss unsere höchste und heiligste Pflicht sein, unsere Menschenfeindlichkeit zu vertilgen.
Ich bitte, diese Schrift mit möglichst vielen Durchschlägen abzuschreiben und weiterzuverteilen.

Ich gebe es zu, ich hatte innerlich herzhaft gelacht. Zum Einen waren ihre Rechtschreibfehler sehr belustigend und wirklich zahlreich, zum Anderen erkannte ich im Text die Verwandtschaft zu einem der Flugblätter der ‚weißen Rose’. Sofie hatte tatsächlich versucht, den Text von damals auf die gegenwärtige Situation umzusetzen, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob sie damals das Wort „apathisch“ überhaupt kannte.

Nicht dass dieses Ereignis eine besondere Veränderung in die Klasse gebracht hätte; nach Schulschluss fand sich so manches Blatt auf dem Schulhof oder auf den Bürgersteigen wieder, und nicht selten lag die weiße Rose daneben. Aber für Sofie änderte sich alles. Sie wurde ernster und eifriger. Leicht hatte sie es nicht, aber sie kämpfte um die Versetzung, sie kämpfte um die Qualifikation, und sie kämpfte schließlich um das Abitur. Möglich, dass ihr dabei so manches Mal etwas geschenkt wurde. Zumindest tat ich es am Anfang, denn ich wollte, dass dieses Mädchen es schaffte.

„Wie können wir uns nur so unglaublich apathisch verhalten? Verschließt Eure Augen nicht vor dem, was ihr bereits gesehen habt.“

Ich drehe mich um und gehe heim, aber ich lächle noch eine Weile, weiß ich doch, dass ich sie noch oft reden sehen und hören werde.

 

Hallo.

Insgesamt gefällt mir deine Geschichte sehr gut, vor allen Dingen das Thema stimmt. Du weist ohne allzu sehr erhobenen Zeigefinger auf die Beläufigkeit hin, mit der sich Menschen - und gewiß nicht nur Deutsche - rassistisch, ja menschenfeindlich verhalten. Du hast die Idee, wie Sofie dagegen angeht, schön umgesetzt.

Zwei Dinge finde ich dennoch schwierig an deiner Geschichte.
Du verlegst sie in die Hauptschule und läßt deine Protagonistin dann sogar Abitur machen. Das geht aber nicht so ohne weiteres. An der Hauptschule wird als Fremdsprache nur Englisch gelehrt. Für das Abitur braucht man zwei Fremdsprachen.
Wichtiger ist mir jedoch, zu erwähnen, daß ich die Veränderung deiner Protagonistin vom stürmischen, unbelehrbaren Mädchen, das fast von der Schule fliegt, zum eifrigen Schüler nicht ganz nachvollziehen kann. Als Knackpunkt im Leben dieses Mädchens reicht mir die eine Unterrichtsstunde (von der sie in dieser Art bestimmt schon hunderte erlebte) nicht aus. Sofie kann gegen Rassismus kämpfen, muß dafür eigentlich nicht ihr Leben vollständig umkrempeln. M.E. bedarf es für solche Veränderungen mehr ...

Das war dann aber schon alles. Danke für diese Geschichte.

Liebe Grüße

 

hi anja,

danke für deine kritik.

das deutsche schulsystem ... schüler in der hauptschule müssen, wenn sie ihre allgemeinschullaufbahn erweitern möchten, mit abschluss der 10. klasse eine sogenannte qualifikation erreichen. wenn ich mich nicht irre, muss der notendurchschnitt auf dem zeugnis 3 oder besser sein, und es darf kein mangelhaft dabei sein.
es ist erfreulicherweise nicht allzu selten, dass desorientierte hauptschüler letztendlich die kurve kriegen *smile*.
dass es für sofie nicht einfach war, das habe ich ja erwähnt.

M.E. bedarf es für solche Veränderungen mehr ...
das ist individuell verschieden - aber im groben gebe ich dir da recht. dennoch, es ist eine geschichte - in der ist alles möglich :)

danke

bis dann

barde

 

Hi Barde

In den meisten Punkten würde ich mich Anja anschließen, auch mir geht die Wende zu schnell, wenn es denn überhaupt eine Wende ist, schließlich ist Herumhüpfen ja nicht diskriminierend :)

Wenn man jedoch davon ausgeht, dass dir wieder einmal vor allem die Aussage wichtig war und nicht so sehr die realistische Beschreibung eines Menschen, dann muss man andere Maßstäbe anlegen.

Die Erzählperspektive ist clever gewählt, die Lehrerin ist neutral und kann rückblickend berichten.
Die Dialogszenen in der Mitte finde ich am stärksten:

„Was ist das denn?“, wurde oft gefragt, und als Armin auftauchte, tönte er laut:
„Ey, wer packt mir denn dieses Unkraut auf den Tisch?“
„Ich“, entgegnete ihm Sofie nicht leiser.

Das hat mich als Leser mehr berührt als das folgende Pamphlet auf die Menschenwürde. Das klingt mir zu hochgestochen und pathetisch für eine Neuntklässlerin.

Der Sprint zum Happy End erinnert mich dann an die Rocky-Filme und an deine anderen Geschichten :)

Über die Aussage ließe sich diskutieren, ich denke nicht, dass man die Zustände in unseren Schulen vergleichen kann mit damals, da unser Erziehungssystem antiautoritär und auf Entfaltung der Persönlichkeit ausgerichtet ist.

Noch ein paar meiner Meinung nach unglückliche Formulierungen:

Die Konsequenz für sie hätte nun der Verweis von der Schule lauten müssen.

Vielleicht besser: Die einzige logische Konsequenz wäre ein Schulverweis gewesen.

Einzig Sofie war noch im Buch vertieft

"in ihr Buch vertieft" ist mir geläufiger

Meine geheimnisvolle Stimme

Hmm, vielleicht: "der geheimnisvolle Unterton in meiner Stimme"

Liebe Grüße
wolkenkind

 

hi wolkenkind,

danke für deine gedanken.
der kritikpunkt, dass meine gestalten zu unrealistisch sind, zieht sich wohl durch alle meine geschichten. ich sollte vielleicht mich mal in märchen versuchen *smile*. davon mal abgesehen ist das gedankenspiel deines letzten kindes auch nicht gerade ein paradebeispiel für realitätsnähe, oder? :D

Vielleicht besser: Die einzige logische Konsequenz wäre ein Schulverweis gewesen.

och NÖH - das ist aber schlecht *smile*

vielleicht: "der geheimnisvolle Unterton in meiner Stimme"

HILFE - wie kommst du denn auf solche ideen??

in ihr Buch vertieft" ist mir geläufiger
in ihrem ...

das ändere ich vielleicht, ich bin mir da nicht so sicher.

Das hat mich als Leser mehr berührt als das folgende Pamphlet auf die Menschenwürde. Das klingt mir zu hochgestochen und pathetisch für eine Neuntklässlerin.

darüber bin ich auch nicht so glücklich. ich bin allerdings an dem scholl-flugblatt gebunden!

hi teresa,

ich wollte jetzt das schulsystem nicht weiter ausdiskutieren. ja - du kannst von der hauptschule auf die realschule nach der 10. und dann von der realschule auf gym, wenn du jeweils die entsprechende quali hast.

das ich nicht direkt auf deine Geschichte eingehe, das ist noch eine Nummer zu hoch für mich.
das war aber das einzige, was mich interessierte an deiner kritik!
ausserdem - zu hoch für dich - ich weiss nicht, ich hatte eigentlich gehofft, dass ich bekannt dafür bin, dass ich einfache texte schreibe (vielen ja schon zu einfach).
wenn du mal irgendwann dich in kritiken schreiben üben möchtest, dann überprüfe einfach, welche gefühle du während des lesens hattest, und wie deine gefühle sind, nach dem du die entsprechende geschichte gelesen hast. schreibe diese gefühle auf, und da hast ein aussagekräftige kritik.

euch beiden und allen anderen ein schönes wochenende

bis dann

barde

 

Hallo Barde,
danke, dass Du mir mit Deiner schönen Geschichte ein bisschen die Wartezeit auf den Feierabend verkürzt hast. :) Leider ist der Ausländerhass und allgemein die Ablehnung gegen alles Fremde und Unbekannte immer noch Gang und Gebe. Es wäre schön, wenn es so leicht wäre, wie bei Sofie in Deiner Geschichte, die Jugendlichen vom Gegenteil zu überzeugen. Ich lebe jetzt schon seit vielen Jahren in Spanien, und meine Kinder gehen hier zu Schule. Bis jetzt haben sie nie Probleme gehabt und sind von Anfang an von den einheimischen Kindern akzeptiert worden. Allerdings haben die Spanier bei uns eher etwas gegen die Marokaner und die Südamerikaner.

Auf jeden Fall habe ich Deine Geschichte gerne gelesen.

Wir kennen nun das füchterlichste Verbrechen an an Menschen...

Hier hast Du zweimal an geschrieben.

Wünsch Dir auch ein schönes Wochenende
Blanca:)

 

Hallo Barde!

Ganz gute Geschcihte, die ich gern gelesen habe. Die Perspektive hast Du wirklich gut gewählt. Die Klammer am Anfang und Ende aus der Gegenwart gefällt mir ebenfalls, sie hält den Text gut zusammen. Als große Stärke sehe ich die Dialoge der Schüler, toll gemacht. Thematisch sit die Geschcihte aktuell wie eh und je, leider...
Ein paar Kleinigkeiten noch:

"Ich bin Mechthild Schwager, Deutsch und Geschichtslehrerin" - Deutsch- und

"der, wie die allgemeine Meinung der Klasse es verkündete, im Steinzeitmuseum abgegeben werden sollte" - die Forumlierung sit etwas umständlich. der, der allgemeinein Meinung der Klasse nach?

"Die Konsequenz für sie hätte nun der Verweis von der Schule lauten müssen." - auch ich finde diese Stelle stilistisch nciht besonders schön...

"Und wisst Ihr," - ihr

"Diese beiden jungen Menschen, waren gerade von der Schule auf der" - kein Komma

"Ich seufzte innerlich, wusste ich doch, dass ich ihnen dringend etwas Völkerkunde nahe bringen sollte" - ohja. An dieser Stelle kommt die Lehrerin aber sehr unsympatisch rüber. Bei mir zumindest.

"Nach mir trotteten so nach und nach ein verwirrter Schüler nach dem anderen ein." - trottete


"Ich gebe es zu, ich hatte innerlich herzhaft gelacht." - ich habe, glaube ich... oder?

liebe Grüße
Anne

 

hi blanca,

danke, dass Du mir mit Deiner schönen Geschichte ein bisschen die Wartezeit auf den Feierabend verkürzt hast.

dein chef würde es anders nennen *haha*.

Leider ist der Ausländerhass und allgemein die Ablehnung gegen alles Fremde und Unbekannte immer noch Gang und Gebe.

das war aber nicht gegenstand der geschichte. es gab ja keinen wirklichen ausländerhass.

Es wäre schön, wenn es so leicht wäre, wie bei Sofie in Deiner Geschichte, die Jugendlichen vom Gegenteil zu überzeugen.

vs

Nicht dass dieses Ereignis eine besondere Veränderung in die Klasse gebracht hätte; nach Schulschluss fand sich so manches Blatt auf dem Schulhof oder auf den Bürgersteigen wieder, und nicht selten lag die weiße Rose daneben.

es ging hier nur um sofie.

Ich lebe jetzt schon seit vielen Jahren in Spanien, und meine Kinder gehen hier zu Schule. Bis jetzt haben sie nie Probleme gehabt und sind von Anfang an von den einheimischen Kindern akzeptiert worden. Allerdings haben die Spanier bei uns eher etwas gegen die Marokaner und die Südamerikaner.

rassismus ist weit verbreitet, und kein land kann sich davon freisprechen. davon abgesehen ist es auch keine länderfrage, sondern eine individuelle einstellung eines jeden von uns.


danke für dein statement

hallo anne :)

ich bin immer froh, wenn ich sehe, dass dein name unter der kritik steht. deine meinung ist mir sehr wichtig und ... ich bin unheimlich scharf auf deine fehlerkorrektur *smile*.

Als große Stärke sehe ich die Dialoge der Schüler, toll gemacht.

vielleicht sollte ich mal eine geschichte schreiben mit nur dialogen :D

danke für deine gedanken

im einzelnen:

"der, wie die allgemeine Meinung der Klasse es verkündete, im Steinzeitmuseum abgegeben werden sollte" - die Forumlierung sit etwas umständlich. der, der allgemeinein Meinung der Klasse nach?

geändert in:

oder der Vorname von Oskar, der, nach Meinung der Klasse, im Steinzeitmuseum abgegeben werden sollte.

ganz subtil :)

"Die Konsequenz für sie hätte nun der Verweis von der Schule lauten müssen." - auch ich finde diese Stelle stilistisch nciht besonders schön...

zähneknirschend geändert in:

Die Konsequenz für ihr Verhalten wäre diesmal ganz sicher der Verweis von der Schule gewesen.

"Ich seufzte innerlich, wusste ich doch, dass ich ihnen dringend etwas Völkerkunde nahe bringen sollte" - ohja. An dieser Stelle kommt die Lehrerin aber sehr unsympatisch rüber. Bei mir zumindest.

dafür gibt es keinen grund. die schüler haben den afrikaner als jude beschimpft. denen fehlt offensichtlich etwas völkerkunde, denn ein afrikanischer jude ist eher die ausnahme.

"Ich gebe es zu, ich hatte innerlich herzhaft gelacht." - ich habe, glaube ich... oder?

nein, sie erinnert sich an geschehnissen, die 7 jahre zurück liegen.

vielen, vielen dank

bis dann

barde

 

Lieber Barde!

Mir gefällt Deine Geschichte ebenfalls. :)
Sie zeigt einfach, wie Sofie die Lektion verstanden hat, gelernt hat, Unrecht zu sehen, und nicht wieder aufhören will, dagegen anzukämpfen. Sie hat nachgedacht – und eigentlich sollte der Geschichtsunterricht immer so eine Wirkung zeigen, dann wäre die Welt ein Stück mehr in Ordnung.

Den Einstieg finde ich zwar an sich gut, aber doch ein bisschen übertrieben, besonders das „Schaut hin!“ – dazu später noch eine Anmerkung. ;)
Was den Verweis von der Schule betrifft: Ich weiß nicht, wie das in Deutschland ist, aber bei uns kann man von der Hauptschule nicht so einfach verwiesen werden, da es sich – im Gegensatz zum Gymnasium – ja um eine Pflichtschule handelt. Würde mich da an Deiner Stelle genauer erkundigen, die Lehrerin könnte ja auch sowas wie „Vom Gymnasium wäre sie jetzt wohl verwiesen worden“ denken.

Das „Pamphlet“ finde ich auch etwas übertrieben – sehr würde mich die Vorlage, an die Du Dich ja gebunden hast, interessieren, damit ich Dir sagen kann, was ich anders machen würde. Außerdem erwähnst Du belustigende Rechtschreibfehler, damit hast Du aber glaub ich nicht die gemeint, die ich gefunden hab, denn die find ich eigentlich nicht belustigend (siehe unten) – ich würde jene belustigenden allerdings dann in den Text einbauen, da Du ihn ja zitierst und die Fehler auch ansprichst.

Irgendwie sieht die Lehrerin die Veränderung von Sofie wohl auch als ihren persönlichen Erfolg und sie kann zurecht stolz darauf sein, zumindest auf einen Menschen derart gewirkt zu haben. :)

So, den Rest der Reihe nach:

»Ich sehe sie hin und wieder. Sofie Michaelis! Und wenn ich sie sehe, dann muss ich lächeln. Sie studiert Politik, aber sie ist immer noch so wild, wie sie vor sieben Jahren war. „Schaut hin!“ Sie steht auf dem Podium, und viele Zuhörer haben sich eingefunden.«
– wie schon gesagt, würde ich diesen Teil weniger übertrieben schreiben, mein Vorschlag wäre:
Ich sehe sie hin und wieder, Sofie Michaelis… Und wenn ich sie sehe, dann muss ich lächeln. Sie studiert jetzt Politik, aber sie ist immer noch so wild wie vor sieben Jahren. Heute steht sie auf dem Podium dieser Friedenskundgebung und alle Teilnehmer hören ihr gespannt zu, so wie ich.

»die Erinnerungen an meine Klasse 9b von damals.«
– würde nur „an meine Klasse von damals“ schreiben, da sie sie ja vermutlich auch in der achten, siebenten, usw. hatte

»Nicht dass Fremdenhass ein spezielles Problem«
– Nicht, dass

»vielmehr war es Gang und Gebe«
gang und be

»Ausländer zu sein schien ein solches Merkmal zu sein, sowie der Kleinwuchs von Timo oder die bemerkenswert große Nase von Melanie oder der Vorname von Oskar, der, nach Meinung der Klasse, im Steinzeitmuseum abgegeben werden sollte.«
– statt „sowie“ würde mir vom Klang her „ebenso“ besser gefallen, außerdem würde ich nach „Melanie“ einen Punkt machen und den Satz mit Oskar für sich alleine stehen lassen

»Jeremias, unseren großen Afrikaner mit seinen zotteligen Locken und auf Sven, der im Aussehen wesentlich mehr nach seiner philippinischen Mutter kam.«
– Locken, und
– würde den zweiten Teil des Satzes verkürzen: Sven, der ganz nach seiner philippinischen Mutter kam.

»Im Normalfall hätte ich nun mit dem Lineal peitschend laut auf das Pult geschlagen«
– laut auf das Pult gepeitscht, hm?

»um die Aufmerksamkeit der Schüler zurück zu gewinnen.«
– würde das zusammenschreiben: zurückzugewinnen

»der Beginn des Widerstands gegen die Menschenverachtung«
– würde sie hier „des Widerstandes“ sagen lassen, paßt find ich besser

»sprach im verschwörerischen Ton«
– ich meine, es müßte heißen „in verschwörerischem Ton“

»Meine geheimnisvolle Stimme brachte tatsächlich Ruhe ein«
– würde statt „brachte … ein“ eine Formulierung mit „bewirkte“ oder so suchen

»Schlagt fix alle“, ich schaute flugsschnell im Inhaltsverzeichnis nach«
– dieses „fix“ scheint mir für diese Lehrerin nicht zu passen, irgendwie stört mich das
– ich schaute flugs im Inhaltsverzeichnis (flugs heißt eh schon schnell, flugsschnell ist soviel wie schnellschnell)

»„Nur Wenige hatten genügend Mut,«
wenige

»Ein kräftiges Lachkonzert stimmte ein, und unter „Jude – Jude“ - Rufen flogen eine Vielzahl der Papierbälle«
– das Lachkonzert kann nicht einstimmen, die Schüler können das ;)
– unter „Jude – Jude“-Rufen (keine Leertasten zwischen Jude und Rufen) flog eine Vielzahl (flog bezieht sich auf die „Vielzahl“)

»Einzig Sofie war noch im Buch vertieft.«
– in ihr Buch

»Mit dem Nationalsozialismus wurden Millionen von Juden, Andersdenkende, Regimefeinde, Ausländer, Behinderte und viele mehr gequält und niedergemetzelt. Wir kennen nun das fürchterlichste Verbrechen an Menschen von uns Menschen. Auch die Ausländer sind doch Menschen. Auch alle anderen Menschen sind Menschen.
Warum verhalten wir uns angesichts all dieser scheußlichsten, menschenunwürdigsten Verbrechen so apathisch? Kaum einer von uns macht sich Gedanken darüber. Mit unserem apathischen Verhalten machen wir doch das Menschenunwürdige erst möglich.
«
– Millionen von Juden, Andersdenkenden, Regimefeinden, Ausländern, Behinderten und vielen mehr
– würde das zweite „apathischen“ streichen – „Mit unserem Verhalten“ fände ich ausreichend und dann wiederholt es sich nicht, es paßt auch weniger zu den Schülern, die ja nicht wirklich apathisch handeln

»dass ich sie noch oft reden sehen und hören werde.«
– vielleicht „dass sie noch viele Reden halten wird“?


Alles Liebe,
Susi :)

 

hi susi,

danke für deine von mir immer hoch geschätzte meinung für diese geschichte *smile*!

es handelt sich um das 2. flugblatt: http://www.shoahproject.org/widerstand/weisserose/blatt2.htm

besonders das „Schaut hin!“ – dazu später noch eine Anmerkung.

wann?

Was den Verweis von der Schule betrifft: Ich weiß nicht, wie das in Deutschland ist, aber bei uns kann man von der Hauptschule nicht so einfach verwiesen werden
das ist wohl richtig. hauptschule ist so eine endstufe. in bestimmten fällen kann man höchstens einen schüler von einer hauptschule zur anderen schieben. dein einwand ist absolut richtig, und ich glaube, ich habe eine schöne lösung gefunden! Gesamtschule!

was die belustigenden rechtschreibfehler im sofias ausarbeitung betrifft, ich weiss nicht, es widerstrebt mir, in eine geschichte absichtlich fehler zu setzen.
und was die nicht lustigen fehler meinerseits betrifft ... also so viele waren es doch gar nicht - susi!!!!

Ich sehe sie hin und wieder, Sofie Michaelis… Und wenn ich sie sehe, dann muss ich lächeln. Sie studiert jetzt Politik, aber sie ist immer noch so wild wie vor sieben Jahren. Heute steht sie auf dem Podium dieser Friedenskundgebung und alle Teilnehmer hören ihr gespannt zu, so wie ich.

diesen vorschlag habe ich sinngemäss übernommen. aus "Teilnehmer" habe ich "Anwesende" gemacht - und aus "gespannt" wurde "gebannt".

»die Erinnerungen an meine Klasse 9b von damals.«

auch wenn du recht hast, es fällt nicht wirklich ins gewicht. trotzdem habe ich es entsprechend geändert, aber dafür gesorgt, dass der bezug auf 9. klasse bleibt. der hinweis ist wichtig!

»Nicht dass Fremdenhass ein spezielles Problem«
– Nicht, dass

gut zu wissen *smile*

»vielmehr war es Gang und Gebe«
– gang und gäbe

Achso! *hehe*

»Ausländer zu sein schien ein solches Merkmal zu sein, sowie der Kleinwuchs von Timo oder die bemerkenswert große Nase von Melanie oder der Vorname von Oskar, der, nach Meinung der Klasse, im Steinzeitmuseum abgegeben werden sollte.«
– statt „sowie“ würde mir vom Klang her „ebenso“ besser gefallen, außerdem würde ich nach „Melanie“ einen Punkt machen und den Satz mit Oskar für sich alleine stehen lassen

ok - "ebenso".
ich habe den satz nicht geteilt. es ist eine aufzählung. ich habe aber das letzte "oder" weggenommen

»Jeremias, unseren großen Afrikaner mit seinen zotteligen Locken und auf Sven, der im Aussehen wesentlich mehr nach seiner philippinischen Mutter kam.«
– Locken, und
– würde den zweiten Teil des Satzes verkürzen: Sven, der ganz nach seiner philippinischen Mutter kam.

bei allem respekt, aber dein kommavorschlag zweifel ich an. das kann unmöglich stimmen.
ich habe auch den satz nicht verkürzt, weil ich schon vedeutlichen möchte, dass das aussehen gemeint ist.

»Im Normalfall hätte ich nun mit dem Lineal peitschend laut auf das Pult geschlagen«
– laut auf das Pult gepeitscht, hm?

auch das möchte ich gerne so lassen. ich finde, es klingt gut *smile*!

»um die Aufmerksamkeit der Schüler zurück zu gewinnen.«
– würde das zusammenschreiben: zurückzugewinnen

ok - ich bin mir da etwas unsicher. manchmal schreibt man sowas zusammen manchmal nicht. verwirrt bin ich!

»der Beginn des Widerstands gegen die Menschenverachtung«
– würde sie hier „des Widerstandes“ sagen lassen, paßt find ich besser

ok - ein "e" mehr!

»sprach im verschwörerischen Ton«
– ich meine, es müßte heißen „in verschwörerischem Ton“

du bist dir aber nicht sicher? gibt es dafür auch eine regel? ich habe es abgeändert.

»Meine geheimnisvolle Stimme brachte tatsächlich Ruhe ein«
– würde statt „brachte … ein“ eine Formulierung mit „bewirkte“ oder so suchen

warum?

»Schlagt fix alle“, ich schaute flugsschnell im Inhaltsverzeichnis nach«
– dieses „fix“ scheint mir für diese Lehrerin nicht zu passen, irgendwie stört mich das
– ich schaute flugs im Inhaltsverzeichnis (flugs heißt eh schon schnell, flugsschnell ist soviel wie schnellschnell)

@ fix - eher kindergarten oder grundschule - aber was solls, diese lehrerin mag das sagen *smile*! bei flugsschnell habe ich lange gegrübelt. dann fiel mir hammer hart ein *smile* und habe es nicht geändert.

»„Nur Wenige hatten genügend Mut,«
– wenige

auch hier möchte ich zweifeln. ich kann "wenige" auf menschen beziehen, aber ich kann es auch sein lassen, dann muss ich es gross schreiben. ich habe es aber geändert.

»Ein kräftiges Lachkonzert stimmte ein, und unter „Jude – Jude“ - Rufen flogen eine Vielzahl der Papierbälle«
– das Lachkonzert kann nicht einstimmen, die Schüler können das
– unter „Jude – Jude“-Rufen (keine Leertasten zwischen Jude und Rufen) flog eine Vielzahl (flog bezieht sich auf die „Vielzahl“)

alles geändert

»Einzig Sofie war noch im Buch vertieft.«
– in ihr Buch

wieso? ich möchte keinen persönlichen bezug zwischen dem buch und sofia machen - stattdessen verstärkt "im" die zugehörigkeit zum themengebiet. "in dem Buch"

– Millionen von Juden, Andersdenkenden, Regimefeinden, Ausländern, Behinderten und vielen mehr

alle "n"s angefügt

– würde das zweite „apathischen“ streichen – „Mit unserem Verhalten“ fände ich ausreichend und dann wiederholt es sich nicht, es paßt auch weniger zu den Schülern, die ja nicht wirklich apathisch handeln

wie recht du doch hast *smile* - ich habe es schnell eleminiert.

»dass ich sie noch oft reden sehen und hören werde.«
– vielleicht „dass sie noch viele Reden halten wird“?

nein. das reden halten ist nicht so persönlich, wie das dass sie sofia dabei zusieht.

vielen lieben dank für diese korrektur. das war wieder einmal sehr wichtig!

bis dann

barde

 

Hallo Barde,

Geschichten, die einen entscheidenden Wendepunkt im Leben eines Menschen darstellen sind nicht unbedingt leicht zu schreiben, dass Du so einen Ansatz mit einer für die Allgemeinheit interessanten Thematik verknüpfst finde ich gut.

Als Problem für das Umdenken der Protagonistin sehe ich folgende Aussage:
Zitat:
„Nicht, dass Fremdenhass ein spezielles Problem in dieser Klasse oder auf unserer Schule gewesen wäre, vielmehr war es gang und gäbe, dass der Pulk auffällig ausgelassen mit menschlichen Merkmalen umging, ohne sich wirklich Gedanken darüber zu machen.“

Eine direkt vom Problem betroffene Person wird wohl eher die Texte der Lehrerin als Anstoß für eine Aktion erfahren.

Zitat:
„vielmehr war es gang und gäbe, dass der Pulk auffällig ausgelassen mit menschlichen Merkmalen umging, ohne sich wirklich Gedanken darüber zu machen.“
Ausländer zu sein schien ein solches Merkmal zu sein, ebenso der Kleinwuchs von Timo, die bemerkenswert große Nase von Melanie oder der Vorname von Oskar“

Es wundert mich, dass die Lehrerin solche Verhaltensweisen mit `Gedankenlosigkeit´ gleich setzt, bzw. entschuldigt, obwohl sie sehr für Menschenrechte ist.


Noch einige Kleinigkeiten:

„dann kommen mir die Erinnerungen an meine Klasse von damals“

- dann erinnere ich mich an meine Klasse von damals.


„die Schar der Geschichtsgelehrten möge mir verzeihen, wie ich den Übergang der Aufklärung zum innenpolitischen Widerstand im nationalsozialistischen Deutschland erklärte.“

- Was ist der „Übergang der Aufklärung“? „Übergang“ besser mit `von … zu´ beschreiben.
(Finde die angedeutete Selbstkritik der Lehrerin aber recht passend).


„gluckste der große Armin lauthals, womit Jeremias die nächste Papierkugel abkriegte“

- und Jeremias bekam …


LG,

tschüß… Woltochinon

 

hi woltochinon,

danke für dein interesse.

Es wundert mich, dass die Lehrerin solche Verhaltensweisen mit `Gedankenlosigkeit´ gleich setzt, bzw. entschuldigt, obwohl sie sehr für Menschenrechte ist.

das ist ein interessanter gedanke. eigentlich gibt die geschichte eine wage antwort, als jeremias als jude betiteliert wurde. der unterschied ist klar - in jener klasse wird jeder anlass dazu genommen, um auszuschweifen. dabei fehlt der entsprechende hass. meines erachtens wurde niemand wirklich diskriminiert - man ging lediglich oberflächlich miteinander um. ein menschenrechtler würde in jener klasse keine bedrohung sehen. so wird es auch offensichtlich, dass die schüler nichts mit sofias flugblatt etwas anfangen können. es betraf sie ja nicht!

- Was ist der „Übergang der Aufklärung“? „Übergang“ besser mit `von … zu´ beschreiben

das "von" finde ich auch passend, und ich werde es anfügen. deine anderen beiden einwände sind jetzt nicht wirklich fehler, oder?

danke

bis dann

barde

 

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