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Eine unvergessliche Sommernacht

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21.12.2010
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Eine unvergessliche Sommernacht

Es war eine laue Sommernacht, sternenklar und windstill, als ich die Party verließ.
Ich stieg aufgekratzt in mein Auto und machte mich auf den Heimweg. Mein CD Player spielte meine Lieblingsmusik und so sang ich lauthals mit.
Doch dann ging gar nichts mehr.
Das Radio schaltete sich aus, das Licht der Scheinwerfer wurde schwächer und der Motor gab auch nichts mehr von sich. Ich rollte auf den Radweg neben der Straße und schaltete meine Warnblickanlage ein.
Na super, dachte ich, stieg aus und atmete tief ein.
Ich befand mich im Nirgendwo. Die Straße war sehr einsam gelegen und mitten im Wald. Nach Hause laufen wollte ich nicht, denn das würde eine Ewigkeit dauern.
Na klar mein Handy. Also kramte ich in meiner Handtasche danach. Freudestrahlend hielt ich es in der Hand und musste feststellen dass ich wieder mal, wie schon so oft, vergessen hatte meinen Akku aufzuladen.
Nun war ich wirklich am A….!

Als ich da so dastand und mir überlegte was ich wohl als nächstes machen könnte, nahte meine Rettung in Form von zwei Lichtkegeln die rasch immer größer wurden.
Juhuu was für ein glücklicher Zufall das auch diese Person genau den selben Weg genommen hatte wie ich.
Das Auto rollte neben meinen Wagen, die Seitenscheibe wurde heruntergelassen und eine dunkle Stimme fragte mich ob ich Hilfe benötigte.
Ich schilderte was passiert war und der Mann parkte sein Auto so, dass beide Motorhauben sich gegenüber standen.
Er stieg aus und meinte ich solle doch bitte mal die Motorhaube öffnen. Ich zog im Wageninneren am Hebel und schön öffnete sich die Haube.
Sein Kopf verschwand im Motorraum und ich hörte wie er darin rumbastelte.
Scheinbar musste er sich mit Autos recht gut auskennen.
Da ich im Wagen sitzen geblieben war konnte ich gleich den Schlüssel umdrehen als der Unbekannte dies verlangte.
Der Motor sprang ohne Komplikationen sofort an.
Freudig sprang ich aus dem Wagen und wollte meinem Retter danken und etwas Geld in die Hand drücken dass ich aus meinem Geldbeutel zog, doch der Unbekannte verneinte er wolle kein Geld.
Ich versuchte ihm ins Gesicht zu blicken, aber er stand so dass die Scheinwerfer von seinem Auto mich blendeten.
Aber ich fühlte seine Blicke auf mir. Meine blaue Bluse schien mir durchsichtig geworden zu sein, so durchdrangen mich seine Blicke.
Er kam näher und seine Hände berührten mein Gesicht. Der Mann war gut einen Kopf größer als ich, seine Finger streichelten über mein Kinn und drückten es zu seinem Mund hoch. Er küsste mich fordernd dass es mir heiß und kalt den Rücken hinunterlief.
Er drängte mich zu der Motorhaube meines Wagens, drehte mich um, hob mein Bein und stellte es auf die Stoßstange.
Mein Rock rutschte dabei von alleine hoch und er hatte keine Mühe, seine Finger unter meinen Slip gleiten zu lassen.
Mein Retter berührte mich da wo eine Frau am empfindlichsten ist. Mich durchzuckte es. Dann stellte er sich ganz dicht an mich ran, schob meinen Slip zu Seite und drang tief in mich ein.
Ein Stöhnen entrang sich meiner Kehle und ich beugte mich weiter nach vorne um ihn noch besser zu spüren.
Als er anfing sich zu Bewegen, suchten seine Hände nach meinen Brüsten und massierten diese.
Es war eine Kombination aus kneten, streicheln und zwicken, dazu noch die Bewegung seiner Lenden (oh mein Gott). Ich fühlte wie sich ein Orgasmus näherte und mein Atem ging schneller. Auch seine Stöße wurden schneller und härter.
Unkontrolliert jagten Stromstöße durch meinen Körper bis sie sich endlich in einem Wahnsinns Orgasmus entluden.
Auch mein unbekannter Liebhaber kam kurz darauf.
Wir verharrten noch für einige Augenblicke in dieser Stellung und genossen unsere Nähe.
Als wir uns trennten gab er mir einen leidenschaftlichen Kuss und meinte:
“Vielleicht führt uns das Schicksal eines Tages wieder zusammen”.

Ab und zu, wenn in der Nähe dieser Straße wieder eine Party stieg, ertappte ich mich dabei, wie ich in diese mit Erinnerungen behangene Stelle fuhr und auf “Ihn” wartete. Doch leider war ich immer zur falschen Zeit an diesem Ort.

 

Hallo Atly!

Herzlich willkommen auf kg.de!

Deine Geschichte habe ich bis zum Ende gelesen.
Sie ist nicht allzu lang und nicht besonders tiefgründig.
Kurz gesagt, ist sowohl die Prota, als auch der Unbekannte ziemlich stereotyp geraten, vorhersehbar und deshalb langweilig. Anders ausgedrückt: keines der Gefühle kommt echt rüber.

Bereits der erste Satz weist konsequent auf Klischees hin. Es sind immer die lauen Sommernächte, die sternenklar und windstill sind. Weiter zum Radio, das sich (selbst) ausschaltete (immerhin, das ist originell), bis zu einer Prota, die sich mit einem Unbekannten einlässt, ohne das der Leser erfährt, was so toll an dem ist, dass man sich gleich mit dem einlässt.

Kurz, sowohl Prota als auch Unbekannter brauchen mehr Ecken und Kanten, um glaubhafter zu werden; erst dann kann die Geschichte langsam anfangen, zu wirken.
Vielleicht hast du Lust und liest dir jeden Satz durch, ob er wirklich erforderlich für deine Geschichte ist. Einige Wörter können auch weggelassen werden, damit die Wirkung deiner Aussagen verstärkt werden.

Gruß

Adem

 

Hallo Adem
Danke für Deine Kritik.
Wollte die Geschichte nicht besonders lang schreiben. Hätte schon noch mehr Details im Kopf gehabt aber wie schon gesagt, dachte dann dass sie für Kurzgeschichten zu lange wäre.

 

Hallo Adem
Danke für Deine Kritik.
Wollte die Geschichte nicht besonders lang schreiben. Hätte schon noch mehr Details im Kopf gehabt aber wie schon gesagt, dachte dann dass sie für Kurzgeschichten zu lange wäre.

Also, komm schon. Was ist das für eine Einstellung?

Ich glaube, es liegt an der Uhrzeit, aber die Mischung zwischen Gefahr und Erotik ist das einzig gute an dieser Geschichte.
Du entwirfst ja am Anfang eigentlich das typische Szenario für eine Horrorgeschichte - Auto an einem abgelegenen Ort stehen geblieben - (junge) Frau allein im Auto, hilflos, dann kommt die dunkle (wtf??) Stimme und vögelt sie, natürlich, nachdem er das Auto repariert hat und dann wird er auch noch als Retter bezeichnet. Also, ich wusste nicht, während ich die GEschichte las, ob ich lachen sollte, aber dazu ist die Geschichte viel zu sehr ernst gemeint, obwohl genau das ... :D

Nein, also, das Handwerkliche musst du noch lernen, mit Figuren entwerfen, Konflikt und Spannung entwickeln, ist ja alles schon da, aber alles doch ziemlich banal gehalten, hat was von einem Porno, und die sind doch als Geschichten, wenn eben so schlecht geschrieben, doch sehr langweilig.
Also nix für mich.

JoBlack

 

Hallo Atly!

Auch wenn die Kurzgeschichte Kurzgeschichte heißt und förmlich nach Kürze lechzt, funktioniert sie nicht, wenn du uns nicht ein paar Details nachschiebst. Im Übrigen bleibt Gelegenheit, an anderen Stellen reichlich zu streichen, dann bleibt die Kürze erhalten.

@ Maria.Meerhaba

tja, deine Prot ist eine Hure.

So deutlich wollt ich es nicht sagen, aber recht hast du, wenngleich eher Schlampe als Hure, oder?

Und nicht jeder Mann wird begeistert auf so`ne Frau "drauflosspringen".

lg

 

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