Eine Schulstunde
Es war ein Dienstag, die Klasse 5b hatte in der letzten Stunde Musik.
Für die 11-jährige Laura ein unglaublich langweiliges Fach. Nur Theoretische Dinge wurden behandelt, sie verstand nur ABC.
Ihr fiel ihr Block mit der angefangenen zeichnung eines kleinen Pferdes an, der noch in ihrem Rucksack lag. Schnell fischte sie ihn heraus und fand auch gleich die Zeichnung.
Laura hatte großes Zeichentalent. Bald schon schaute das kleine Pferdchen sie keck an. Aus langer Weile zeichnete sie noch 2 kleine Pferdchen dazu, das eine bockend, das andere fressend.
Lange schaute sie ihr Bild an. Die Pferdchen waren wirklich gut geworden! Doch was war das? Eines der Pferde schien ihr zu zuzwinkern!
Laura rieb sich die Augen.
Aber das Schauspiel ging weiter: Das Pferdchen begann zu scharren und umher zulaufen, und gleich darauf liefen auch die anderen beiden Pferdchen auf ihrem Blat umher.
Pferde brauchen einen Stall!, dachte Laura und malte einen kleinen Pferdestall mit Wasser und Futter.
Die Pferdchen liefen freudig dorthin und zerkauten das Bleistift-stroh.
Plötzlich verschwand eines der Pferdchen hinter dem Stall, doch gleich kam es auf der anderen Seite wieder zum Vorschein!
Natürlich brauchen Pferde auch eine Weide.
Laura zeichnete schnell eine Weide und einen kleinen Wald. Die Pferdchen sahen so aus, als ob sie verstecken in dem Wald spielen. Eins wurde gefunden, und lief so schnell weg, bis das andere es fang.
Dann liefen die Pferdchen in die Bildmitte und schauten Laura dankbar an. Sie lächelte.
"laura?? Du hast due Stunde verschlafen! Sei froh dass der Lehrer dich nicht gesehen hat!!", eine laute Stimme riss sie jäh aus dem schlaf.
hatte sie nur geträumt?
War es wirklich so gewesen?
Sie schaute auf ihr Blatt. Nur 3 kleine Pferdchen darauf schauten sie an. Laura wollte den Block einpacken, doch da zwinkerte ihr eines der Pferdchen nochmal zu.
Doch kein Traum?