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Eine politische Karriere in Deutschland

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Eine politische Karriere in Deutschland

DIE POLITISCHE KARRIERE DES 1. GRÜNEN BUNDESKANZLERS DEUTSCHLANDS, DIE POLITISCHE KARRIERE DES TORSTIN TRUMBLBRÜHL (EIN BERICHT DES INSTITUTS FÜR TRUMBLBRÜHLSCHE VERNUNFT, AUGUST 2017.

(1-Kindheit und Jugend)
Trumblbrühl wurde im Jahr 1953 geboren und war von Anfang an das, was man ein außergewöhnliches Kind nennt. Er hatte keine Freunde, und wo er auftauchte, endete der Spaß.
Sein Lieblingshobby war es, kleine Hunde zu zertreten, und er fühlte sich oft unverstanden von der Welt.
Schon als Kind wurde er nirgendwo eingeladen, außer auf Beerdigungen. Angeblich brachte er Blumen durch seine Anwesenheit zum Verwelken... aber das alles kam erst spät ans Licht des Tages.
Torstin erkannte bald, was die Welt von ihm hielt, und er begann, seinen Horizont zu erweitern, um gerüstet zu sein gegen alle Widrigkeiten des Daseins.
Als 7-jähriger vergiftete er während der 'Ferien auf dem Bauernhof' siebzehn Kühe und vier Ochsen 'aus Langeweile'. In den Jahren darauf versuchten seine Eltern ihn mehrfach auszusetzen oder bei Badeausflügen zu ertränken, doch als Torstin mit 12 Jahren alt genug war, zeigte er erstmals seine Lebenstüchtigkeit, erschlug seinen Vater mit einem Hammer und verkaufte über einen in der Schule geknüpften Kontakt die Mutter, seine drei Schwestern, zwei Großmütter und diverse andere Bekannte weiblichen Geschlechts in den Nahen Osten. Schließlich hatte er ja nichts zu befürchten - strafmündig war er noch nicht... allerdings kam er in ein Heim.
Dort glückte es ihm, die bis dahin friedvolle Gemeinschaft in mehrere Lager zu spalten, diese Lager gegeneinander aufzuwiegeln, kontinuierlich mit Waffen zu versorgen und nach katastrophalen Eskalationen jeweils von allen Seiten Geld dafür zu kassieren, dass er die Friedensverhandlungen leitete (dort sammelte er die nötigen Erfahrungen für seine späteren Erfolge bei UNO-Friedensmissionen). Weiterhin glückte es ihm, Süßigkeiten zu erstehen, sie aufzuessen und die leeren Verpackungen für den doppelten Preis als Sammlerobjekte an seine Mitbewohner zu verkaufen.
Diese Tätigkeiten sprachen sich herum, so dass er mit 17 in einer Jugendbande aufgenommen wurde.
Seine Erdkundelehrerin erinnert sich:
"Torstin war ein schlauer Junge, obwohl er glaubte, dass Amerika südlich von Australien liegt und Bombay ein Fruchteis ist. Aber er hatte die nötige Überzeugungskraft, dass ich selbst plötzlich unsicher war, ob das nicht doch stimmt, verstehen Sie? Woher soll ich so sicher sein, wo Amerika wirklich ist, wenn ich noch nie dort war? Selbst von den Amerikanern wissen nur 86%, wo Amerika liegt."
1973 stieß die Jugendbande, deren Mitglied er war, ihn wegen unmoralischen Verhaltens aus. Sie hatte gewisse Minimum-Vorstellungen von Loyalität und Solidarität - zum Beispiel, seinen besten Freund nicht für fünfeinhalb Mark an die Polizei zu verraten - und Torstin Trumblbrühl verstand überhaupt nicht, was 'sie hatten', diese Spinner.
Der damalige Bandenchef, Sven Zahnschlag, sagte über ihn: "Außerdem gelang es ihm, innerhalb von drei Minuten 6-mal die Meinung zu wechseln, je nachdem wer ihm mehr Geld gab. Jede dieser Meinungen vertrat er aber so glaubwürdig, dass man den Eindruck hatte, er würde für jede auf dem Scheiterhaufen sterben, wenn es sein müsste."
Mit dem Ende seiner Bandentätigkeit endete Torstins Jugendausbildung... und die Reifezeit begann. Der nächste Schritt war die Teilnahme an einem Wochenendkurs für politische Kommunikation...


(2- Berufliche Entscheidungen)
Torstin Trumblbrühls Leben geriet auf Kurs, als er an einem Seminar für politische Kommunikation teilnahm und entdeckte, dass erst die Politik wirklich seinem kompletten Fehlen von Moral, Gewissen und Gemeinschaftsgefühl Raum geben würde (im Gegensatz zur Jugendbande, die ab und zu von ihm verlangt hatte, 'ehrlich' zu sein).

Dr. Railnoway, der den Kurs gab, erinnert sich: "Im Kurs ging es darum, Politiker verstehen zu lernen, also was sie meinen, wenn sie etwas sagen, z. B.:
Der Politiker sagt: 'Durch die kräftige Verbesserung des Wirtschaftsstandorts Deutschlands wird sich die Arbeitsmarktsituation erheblich verbessern.'
Er denkt: 'Mir ist alles wurscht, solange ich an der Macht bleibe/die Macht kriege und sich meine Diäten regelmäßig erhöhen.'
Der Politiker sagt: 'Es ist zwingend erforderlich, das Rentenniveau stabil zu halten relativ zu den Inflationsverlusten, auch wenn die demographische Situation sich nicht verbessert.'
Er denkt: 'Mir ist alles wurscht, solange ich an der Macht bleibe/die Macht kriege und sich meine Diäten regelmäßig erhöhen.'
Der Politiker sagt: 'Wir werden über die Ökosteuer eine Optimierung der ökologischen Situation anstreben, die zwingend erforderlich ist, um die Lebensqualität in der Republik zu erhöhen.'
Er denkt: 'Mir ist alles wurscht, solange ich an der Macht bleibe/die Macht kriege und sich meine Diäten regelmäßig erhöhen."

Dr. Railnoway weiter:
"Herr Trumblbrühl hat alle Lektionen sofort verstanden. Er war in der Lage, die Inhalte ad hoc umzusetzen, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Ende davon zu überzeugen, dass eigentlich er den Kurs gegeben hatte, und schließlich die Teilnahmegebühren für sich einzukassieren - ich ging dabei leer aus, aber wenigstens wurde ich nicht geteert und gefedert aus der Stadt gejagt.''
Jetzt hatte Trumblbrühl genügend gelernt, um innerhalb von zwei Jahren im CDU-Ortsverein Brügglsburgbach den fünften Listenplatz für die Stadtratswahl zu erhalten und zunächst kommunal auf sich aufmerksam zu machen - der Wechsel zur Politik war gelungen!


(3- Politische Einsichten)
Von 1974 bis 1982 zeichnete sich Trumblbrühl durch das komplette, völlige Fehlen jeglicher Überzeugungen aus (die so viele andere seiner Generation entscheidend behinderten), und gelangte so mit Leichtigkeit in die oberen Parteiriegen. Um seine Person wirklich gut zu verstehen, wollen wir an dieser Stelle einige Auszüge aus Interviews mit ihm einflechten:
Originalton Interview mit der Zeitschrift Sperbst, im Herbst 1981: 'Mein persönlicher Durchbruch war es, als ich erkannte, dass es keine Wahrheit gibt, sondern lediglich Entscheidungen, und dass die Welt keine Eigenschaften hat. Die Welt ist nicht irgendwie (grausam, gerecht oder schön), sondern der eine empfindet sie so, der andere so, klar? (...)
Es kommt eben nicht drauf an, wie etwas ist, sondern wie man es findet, klar? Zum Beispiel glauben die Menschen in Deutschland, dass wir in einer Demokratie leben, in der Abgeordnete nach Wissen und Gewissen politisch entscheiden und abstimmen - obwohl das praktisch nie passiert! Alle Entscheidungen werden von Parteiführungen getroffen, die keineswegs vom Volk gewählt wurden - der Parlamentarier hebt am Schluss der 'Debatte' parteikonform die Hand. Wenn dem Volk die Entscheidungen der Volksvertreter nicht gefallen, sind Sachzwänge Schuld:
Aber man kann Wahrheit auch zu was besserem benutzen. Nehmen wir an, Sie fahren mit fünfzig Stundenkilometern zu schnell auf der Autobahn und eine Polizeistreife will Sie rauswinken. Eine der guten Ausreden wäre es, wenn Sie über Handy mitteilten, dass Ihre Bremsen kaputt seien und Sie nicht anhalten können.
Die perfekte Lösung aber besteht darin, die Bremsen vor Fahrtantritt wirklich zu zerstören. Erst jetzt haben Sie tatsächlich keine Verantwortung mehr: Sie können praktisch nichts tun, Sie können gar nicht mehr bremsen, und: Sie lügen nicht mal!

Fällt Ihnen was auf? Wenn Sie Politiker hören: Da ist die Globalisierung dran schuld, wir können nichts dagegen tun? Einen Rat, den ich Politikanfängern immer geben würde: Geben Sie Macht auch mal aus der Hand; installieren Sie eigendynamische Prozesse - so dass Sie im Nachhinein gar nicht anders konnten, als so zu handeln, wie Sie sowieso handeln wollten, weil
· Verträge existieren,
· höhere Mächte oder Verbündete Sie zwingen, oder
· andere Staaten/die internationale Konkurrenz/die 'Wirtschaftslage'/ihre eigene Mutti ihnen keine Alternative lassen!'

Zwischen 1982 und 2002 baute Trumblbrühl seine Macht kontinuierlich aus, teilweise als Mitglied der UNO, erkannte aber gleichzeitig, dass die frühere große Volkspartei zu lahm war, um ihm den letzten Schritt zu ermöglichen... 2003 wechselte er von der CDU zu den GRÜNEN und wurde 2006 erster grüner Bundeskanzler der Republik.


(4- Der Wechsel)
Selbst bei den GRÜNEN löste dieser Schritt Befremden aus. Was die politischen Überzeugungen betraf, war er für viele ein unmachbarer, und doch bewies ihnen Trumblbrühl das Gegenteil. Allerdings nur in seinen Geheimen Aufzeichnungen, die erst 2008 publik wurden.
Meine Geheimen Aufzeichnungen, 2003:
'So, jetzt wo ich eine bisschen von dem Wein da vorn getrunken haben soll, werde ich euch jetzt die Wahrheit sagen, klar? Was zur Höhle haben diese kleinen Wurmfortsätze eigentlich zu sagen? Überzoigungen sagen Sie, diese Wurmfortsätze! Überzoigung, als ob... Also, da werde ich Sie fragen, wo Sie denn jetzt eigentlich den Unterschied sehen noch zwischen den Parteien? Wo??? Als obs da irgendwelche Unterschiede gebe, lächerlich!? In dem wo was sie wie machen, hä? 2000 erklärte ein SPD-Bundeskanzler Arbeitslose für 'Sozialschmarotzer' und die GRÜNEN befürworteten Auslandseinsätze der Bundeswehr. Wenn das kein Humor ist! Überzoigung ist das, ganz klar! Der Grund dafür ist, dass Banken und internationale Konzerne die Wichtel längst gekauft haben - denn ehrlich: wir sind gut bezahltes Personal. Wir sind doch national gewählt, die sind aber viel weiter... internationaler wie die sind, und sie bauen Paläste, schöne große neue Paläste. Meine Güte, wie wenig wir sehen, was wir nicht sehen wollen! Wir spielen 'Des Kaisers neue Kleider' - und ihre Paläste sind die Schlösser des neuen feudalen Systems, die wo die überall bauen, Marmor, Prunk und Mammon, Banken und Konzerne, ... und ich will der neue oberste Palastdiener sein... ich will auch rein... ich will Bundeskanzler werden... und wenn die Stimmung ein wenig langweilig ist, und sie es oben mir gestatten, hätt ich auch mal wieder ganz gern einen kleinen Krieg gegen irgendwen aus irgendeinem Grund.
(Ende der Geheimen Aufzeichnungen der späteren obersten Führungskraft).

Nach dem Wechsel zu den GRÜNEN trat Trumblbrühl der Koalitionsregierung bei, als Verteidigungsminister, woraufhin er gefragt wurde, wie das mit seinen Aussagen vor der Wahl vereinbar sei. Zur Erinnerung: Trumblbrühls Aufstieg bei den Grünen war erst möglich gewesen durch seine radikal-pazifistischen Äußerungen, durch die er der Parteibasis die Hoffnung ermöglichte, wieder ein eigenständiges Profil zu erlangen... So hatte er gesagt: Militärische Gewalt, welcher Art auch immer, müsse auf das Äußerste vermieden werden... gerade durch die Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben wolle er einer Partei vorstehen, die nach echt christlichen Grundsätzen agiere... und Jesus hätte schließlich die Wange hingehalten und so weiter.
Nach der Vereidigung als Verteidigungsminister 2004 erklärte Trumblbrühl, nach dem Beschluss, deutsche Truppen ins Ausland zu senden, er stehe selbstverständlich nach wie vor zu seinen Grundsätzen... Gewalt müsse absolut vermieden werden, - außer bei militärischen, politischen, religiösen, kulturellen oder persönlichen Gegnern.

Wer das Bombardieren von Städten in anderen Ländern bislang erstens für einen Angriff und zweitens für eine militärische Aktion gehalten hatte, wurde von Trumblbrühl eines Besseren belehrt. Das Bombardieren wäre nämlich in Wirklichkeit ein Sich-verteidigen (und zwar halt ausnahmsweise, indem wir angreifen); und zweitens wäre es nichts anderes als Real-Pazifismus, Bösewichter zu bombardieren.
Das Bombardieren ausländischer Städte ist also nichts anderes als eine... militär-pazifistische Verteidigung durch Angriff.
Die Kritiker schwiegen daraufhin.

(5- Der Bundeskanzler)
Kommen wir zum Ende der Geschichte: Der Krieg gegen Österreich.
Erst sehr viel später wurden die Gründe für den neuen deutsch-österreichischen Krieg von 2006 bis 2008 bekannt. Konstanze Trumblbrühl, seit 1995 Trumblbrühls Frau, war im Urlaub im Jahr 1999 von einem österreichischen Grenzbeamten 'komisch angeschaut worden', was sie zunächst ohnmächtig über sich ergehen lassen musste; allerdings begann sie, die Karriere ihres Mannes daraufhin mit großer Energie zu unterstützen... bis er Bundeskanzler wurde. Danach überredete sie ihn zum Einmarsch in Österreich, indem sie ihm erklärte, dass sie ihm nie mehr als 'Pippi Langstrumpf' verkleidet 'einen blasen' würde, solange es 'Österreich noch gibt'. Schließlich sei er jetzt Oberbefehlshaber der deutschen Truppen, aber wozu, wenn er den Krempel nicht auch gelegentlich benutze?

Wie Sie, wie wir, wie alle heute wissen, führte dieser Konflikt zu einer militärischen Auseinandersetzung katastrophalen Ausmaßes, die zur Folge hatte, dass die unbewohnbaren, komplett zerstörten Landstriche zwischen Mittelfrankreich und Ostrumänien 'leider' erst in fünfundsiebzig Jahren wieder bevölkert werden können; vielleicht sollte man dann auch Deutschland noch mal gründen (falls jemand wirklich Lust dazu hat). Aber alle diese Fragen werden sich erst in Jahrzehnten beantworten lassen --. Trumblbrühl selbst flüchtete ins Ausland, wohin er noch vor dem Krieg seine gesamten Finanzressourcen transferiert hatte, was nicht wenig war, wie sich rausstellte, denn er hatte sein Geld die ganze Zeit über nach der Schumacher-Methode verwaltet.
(Die Schumacher-Methode ist übrigens benannt nach zwei erfolgreichen Rennfahrerbrüdern, die um die Jahrhundertwende herum in Deutschland nationale Vorbilder waren. Bei einem Jahresgehalt von über 50 Millionen Euro, waren sie im Ausland als Rentner arbeitslos gemeldet, um keine Steuern für ihr Land zahlen zu müssen. Das kam heraus, weil einer von beiden davon stolz in einem Interview mit einer Boulevardzeitung berichtete. So hatte auch Torstin Trumblbrühl nicht einen Euro Steuern in Deutschland gezahlt und verfügte über ein sehr großes Vermögen. Er schrieb, wie Ihnen bekannt ist, das Buch Wie ich Deutschland und alles außen herum zerstörte, das in der Auflage die 20-Millionen-Grenze erreichte, und lebt seit Jahren wohlbehalten in den USA. Dort gönnt er sich, wie er kürzlich sagte, nun seinerseits ab und zu den Kauf eines Politikers, wenn dieser 'hübsch anzusehen und nicht allzu bescheuert ist'.
Die Welt hat eben keine Eigenschaften, wie uns Trumblbrühl lehrte. Institut für Trumblbrühlsche Vernunft, im August (2001-)2017.

 

Danke Hagen.

Allerdings ist der Text inzwischen obsolet. Mal schauen, ob ich überhaupt noch was dran mache...

 

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