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Eine Nacht
Eine Nacht
Leonie war immer ein mutiges Kind. Groß, schlank und sportlich. Extrovertiert und beliebt. Es schien als würde sie zu einer mutigen jungen Frau werden.
Es war in einem Zeltlager für Teenager in Frankreich an der Atlantikküste. Der Campingplatz sah wie ein Foto aus einem Reisekatalog aus. Der Weg durch einen kleinen Wald zum Strand war herrlich. Es war einer der wärmsten Sommer die letzten Jahre. Sie war kurz vorher 14 geworden, als sie das zweite Mal mit in das Zeltlager gefahren ist. Es war ein warmer Tag. Sie konnten den ganzen Tag am Strand liegen und über die älteren Jungs lachen. Hannes hatte sie schon vor dem Zeltlager angesprochen und Fragen gestellt. Leonie war aufgeregt. Sie hatte ihren Freundinnen stolz davon erzählt, dass Hannes gerade sie interessant fand. Dass sie selbst unsicher war und gar nicht recht wusste, was sie sagen und wie sie sich verhalten sollte, wenn Jungs dabei waren, behielt sie für sich.
Der Tag ging zu Ende und alle sammelten sich wieder auf dem Zeltplatz. Meist wurde in Gruppen gegessen. Hannes Freundin, die ebenfalls mit war, hatte sich erkältet und blieb im Zelt. Heute sollte es Cordon Bleu geben. Hannes reichte Leonie schon vor dem Essen ein Bier. Natürlich trank sie es. Nach dem Essen saßen Leonie und Hannes zusammen an einem Gruppentisch. Die Stimmung war fröhlich. „Hier, du kannst noch eins vor mir haben.“ Bot Hannes Leonie an. Das Essen half ihr, nicht allzu schnell betrunken zu sein. Es wurde immer später und dunkler. Leonie wurde langsam müde. Außerdem hatte sie zu viel Bier getrunken. „Ach komm, eins kannst du noch trinken. Wir wollten den Zeltplatz verlassen und ein Stück Richtung Strand gehen.“ Versuchte Hannes Leonie aufzuhalten. Leonie ließ sich überreden. Immerhin wollte der coolste Typ sie mitnehmen. Zu viert verließen sie den Zeltplatz. Julian, Manuela, Hannes und Leonie. Nach ein paar hundert Metern legten sie sich auf den Boden und starten den Sternenhimmel an.
Leonie sprach nicht mehr viel. Der Alkohol stieg ihr zu stark in den Kopf. Ihre Stimme wurde müde und ihre Gedanken langsamer. Auch das gehen fiel ihr schwerer, zum Glück hatten sie eine Pause eingelegt. Hannes fing an Leonie zu streicheln. Dabei ging seine Hand unter ihr T-Shirt. Es war ihr unangenehm. Sie war doch noch gar keine Frau. Dennoch war es aufregend. Sie versuchte die Gedanken an seine Freundin zu verdrängen. „ Er hat die Freundin. Nicht ich.“, „Vielleicht weiß sie davon und findet es okay.“ Versucht sie sich zu beruhigen. „Wollen wir ein Stück allein spazieren gehen?“ „Nur wir zwei? Wo willst du denn hin? Wollen wir nicht bei den Anderen bleiben“. Antwortet Leonie. Leonie war nicht gerne allein oder zu zweit im Dunkeln draußen. Das machte ihr Angst. Dennoch stand sie auf und versuchte ihm zu folgen. Sie musste sich an ihm festhalten. Nach ein paar Metern hielt er an und meinte: „Hier ist gut. Lass uns hinlegen.“ Leonie war froh, sie wollte nicht mehr laufen. Hannes fing an sie zu Küssen. Sie wusste nicht, was sie machen soll. „Wie verhält man sich jetzt?“ Denkt sie. „Küsst man zurück?“ und „Machen das alle Älteren so?“. „Das geht mir alles zu schnell. Das ist nicht schön. Wir haben doch kaum geredet.“ Folgten nach anfänglicher Aufregung. Hannes schob die Hand in Leonies Hose und versuchte sie ihr auszuziehen. Leonie blieb still liegen. Sie hatte zu viel Angst jetzt was falsch zu machen, ausgelacht oder allein zurück gelassen zu werden. Hannes versuchte in sie einzudringen. Leonie konnte sich von oben herab beobachten. Plötzlich tat es weh. Mit einem „Aua.“ Versuchte Leonie Hannes los zu werden. „Aua!“ „Das klappt gleich, bleib ruhig.“ Antwortete Hannes genervt. „Stop! Lass das“. Leonie versuchte sich zu bewegen. Hannes wollte sie beruhigen und probierte es weiter. Es klappte nicht. Er kam langsam nach oben und drückte Leonies Kopf Richtung seines Schafts. Sie machte ihren Mund auf. Hauptsache er probierte nicht weiter in sie einzudringen. Es schmeckte widerlich und Leonie wurde schlecht.
Sie standen auf und gingen zurück. Schweigend gingen sie nebeneinander her. Irgendwann traute sich Leonie vielleicht sogar in der Hoffnung, dass er sie wirklich mag zu fragen: „Was ist mit deiner Freundin?“ „Nichts. Was soll mit ihr sein? Es wär super, wenn das ein Geheimnis zwischen uns beiden bleibt. Das geht ja keinen was an.“ Leonie schwieg. Als sie durch die Hintertür auf dem Zeltplatz ankamen schliefen schon alle. Auch ihre Freundin in dem Zelt was sie sich teilten. Nach ein paar Stunden wachte Leonie auf. Sie hatten einen furchtbaren Geschmack im Mund. Leise stand sie auf. Als sie aus dem Zelt trat um zur Sanitäranlage zu gehen, kam Hannes ihr entgegen. Er sah sie und schaute weg.