Eine kurze Affäre
Eine kurze Affäre!
Am Himmel standen Sterne, die Luft war klar und es war warm. Das Meer trieb die Wellen an den Strand. Die Luft schmeckte nach Salz, es war ein beißender Geruch. Es war Menschen leer. Warum nur? An so einem wunderschönen Abend. Nur weiter draußen auf dem Wasser trieben ein paar Schiffe umher. Die Lichter waren noch ganz schwach zu erkennen.
Ich saß auf El Sharays Rücken. El Sharay war ein schneeweißer bildhübscher Hengst, ein wertvoller Shagya-Araber. Ich saß auf seinem bloßen Rücken, ich liebte es seinen warmen weichen Körper so nah unter mir zu spüren. Ich liebte es seinen süßen Duft einzuatmen. Er war nicht besonders groß, nur 1,50 m, aber das störte mich nicht weiter. Ich war auch nicht gerade groß und außerdem sehr zierlich. So als wäre ich genau für El Sharay gemacht worden!
Nun muss ich mich doch vorstellen, glaube ich.
Also ich bin nicht sehr groß, wie gesagt. Zierlich gebaut. Meine Haare sind lang und schwarz und gelockt. Meine Augen sind grün, sie stechen richtig hervor. Ja und ich heiße Miranda. Einen Freund habe ich leider nicht. Ich bin gerade 18 geworden, das habe ich ganz vergessen zu erwähnen.
Ich galoppierte gerade über den feinen Sand, als ich merkte das mich Jemand beobachtete. Ein junger Mann auf seinem Pferd. Er stand da ganz still und bewegte sich kaum. Erst dachte ich es wäre ein Baum oder so, aber nein es war ein Mann. Mir wurde ganz kribbelig im Magen.
Als ER bemerkt hatte das ich ihn gesehen hatte, kam er langsam zu mir herüber geritten. El Sharay wieherte fröhlich als er die Gesellschaft erblickte. Er war eben ein geselliges Pferdchen.
„Guten Abend,“ sagte der Fremde und ich erwiderte nur ein krächzen. Seine Stimme war tief, er hatte einen komischen aber netten Akzent. „Nettes Pferd.“ „Danke,“ antwortete ich leise. „Reiten wir ein Stückchen zusammen?“ fragte er und ich nickte. Normal war ich nie unsicher was die Männer anging, aber dieser Kerl da hatte eine besondere Wirkung auf mich, ich wusste nicht wieso. Der Fremde reichte mir seine Hand und stellte sich als Thomas vor.
Schweigend ließen wir unsere Pferde neben einander am Wasser her schreiten. Ich musste feststellen das Thomas sehr gut aussah, als ich ihn verstohlen musterte. Dann begann er mir zu erzählen das er hier in Urlaub sei mit seiner Familie und Morgen schon wieder abreisen musste. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, also hielt ich lieber meinen Mund, es wäre ohnehin nur Blödsinn raus gekommen. Er wollte aber doch wissen ob ich hier auch nur in Urlaub war oder hier wohnte. „Ich wohne hier. Aber noch nicht besonders lange,“ meinte ich. „Hier ist wirklich ein Paradies, du kannst dich glücklich schätzen..“ So hatte ich das ganze noch gar nicht gesehen, aber er hatte recht.
Nach einer Weile hielten wir an und saßen ab. Wir legten uns in den Sand. Er war schön warm und es fühlte sich angenehm an. Nun fehlten ihm allerdings auch die Worte. Er schien ein wenig schüchtern als er sich ganz dich neben mich setzte. Ich spürte seinen Atem in meinem Nacken und es lief mir ganz kalt den Rücken hinunter.
Thomas streichelte mir sanft den Rücken hinunter und spielte mit meinen Haaren. Und ehe ich mich versah küssten wir uns. Er küsste sich meinen Hals hinunter. Ich streichelte ihm über die muskulösen Oberarme und Schultern und genoss einfach nur. Sowas war mir aber auch noch nie passiert und ich war etwas daneben. Thomas stoppte und fragte: „Soll ich lieber aufhören?“ Ich schüttelte schnell meinen Kopf, ich musste unwillkürlich lachen. Ich erklärte ihm das ich das noch nie erlebt hatte und überrascht war.
Thomas‘ Hände gingen auf Wanderschaft. Sie glitten unter mein enges Top und er streichelte mit seinen herrlichen weichen Händen meine Brüste. Ich schmolz förmlich da hin.
Ich ließ auch meine Hände über seinen kräftigen Körper gleiten, öffnete langsam und ein wenig unsicher alle Knöpfe seines schwarzen Hemdes. Kein einziges Haar auf der Brust – genau wie ich es mag! Wundervoll, dachte ich. Langsam verlor ich dann doch meine Scheu vor dem Unbekannten und beugte mich über ihn. Meine Lippen strichen über seine Brust hinunter zu seinem Bauchnabel und wieder hinauf. Für Momente blieb er ganz passiv da liegen und ließ mich machen!
Ich hatte schon Erfahrung mit Männern gesammelt, also wusste ich schon was ich da tat. Dass machte ihn wohl ganz wild, ich weiß nicht. Auf jeden Fall zerrte er mein Top über meinen Kopf, so das es halb zerriß. Thomas entschuldigte sich, er wollte es zumindest... aber ich verschloß seine wunderbaren Lippen mit den meinen, steckte ihm meine Zunge in den Mund.
Seine großen Hände legten sich um meine Brüste und er massierte sie rhythmisch. Wow! Wieviel Frauen er wohl schon gehabt hatte?
Er leckte an meinen steifen Brustwarzen, saugte an ihnen. Was für ein geiles Gefühl...
Dann öffnete er mit geschickten Händen den Knopf meiner Jeans, zog sie mir langsam aus. Ich sträubte mich nicht, ganz im Gegenteil. Ich wartete voller Lust darauf was er wohl als nächstes tun würde. Seine Hände wanderten über meine Beine nach oben, streichelten die Innenseite meiner Oberschenkel. Ganz sanft und behutsam. Wie kann er nur so ruhig bleiben, wenn eine halbnackte Frau vor ihm lag? Das machte mich ganz wahnsinnig!
Ich warf ihn um, legte mich auf ihn, drückte meinen Körper gegen den seinen. Meine Brüste schmiegten sich an seine Brust, als ich meinen Unterkörper an dem seinem rieb. Ich spürte die Beule in seiner Hose. Meine Zunge kreiste um seinen Bauchnabel, während ich seine Hose öffnete.
Thomas zog mir den Slip aus, streichelte mich intensiv. Mein Atem war schon jetzt heftig, es kribbelte in meinem Bauch. Das spannende daran war wohl das wir einander noch nicht einmal kannten. War das ein Fehler?
Was mach ich da eigentlich? fragte ich mich, aber als Thomas seinen Kopf zwischen meine Beine legte verschwand dieser Gedanke ganz schnell wieder. Er leckte mich! Ich spürte seine Zunge zwischen meinen eh schon feuchten Schamlippen. Seine Zunge kreiste um meinen Kitzler, „flatterte“ darüber. Oh, ja nicht aufhören jetzt!
Aber er tat es, er hörte auf. Er zog sich ganz aus, streifte sich ein Kondom über. Wieso hatte er eines dabei? Ach ist ja egal, hauptsache er hat eines!
Er legte sich über mich, steckte ihn rein. Dann begann er Stoßbewegungen zu machen, währen er meine Brüste küsste. Oh ja, das ist gut!
Unwillkürlich musste ich stöhnen. Ich würde wohl sehr bald zum Orgasmus kommen! Mann, war ich geil!
Wie ich schon sagte, es passierte wirklich bald. Er machte noch eine ganze Weile weiter, aber er wollte und wollte nicht kommen... Ich machte mir schon Sorgen das es an mir liegen würde und ich sagte es ihm auch. Er schüttelte nur den Kopf ohne etwas zu sagen.
Dann kramte er irgend etwas aus seiner Hosentasche heraus. Es glitzerte Etwas im Mondlicht, aber ich konnte es nicht erkennen. Ich fragte mich was er da wohl in der Hand hatte. Dann sah ich die scharfe Klinge eines Messers vor meinem Gesicht! Ich wollte ihn von mir wegstoßen. Habe ich schon erwähnt das er sehr muskulös ist?
Ich spürte den Schmerz als die scharfe Kante des Messers sich in meine Wange bohrte. Etwas warmes lief mein Gesicht hinunter. War das Blut? Er hantierte mit dem Messer. Mein Gesicht und Hals war bestimmt schon ganz zerschnitten und blutig, dachte ich mir. Und als ich schrie hielt er mir nur den Mund zu. Er bewegte sich noch immer in mir und jetzt wurde sein Atem schon heftiger. Kommt er etwa immer auf diesem Wege zum Orgasmus?
Ehe ich es begriff schnitt er mir nun die Kehle ganz durch. Es war ein großer Schmerz, ehe ich die Augen schloss – für immer.
Das perverse daran: Genau in diesem Moment kam er zum Orgasmus.....
Warum war ich nicht nur von Anfang an vorsichtiger gewesen..... ?
- Ende -