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Eine Heldin auf vier Pfoten

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22.08.2017
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Eine Heldin auf vier Pfoten

Anna ist 7 Jahre alt und lebt mit ihren Eltern in einem kleinen Vorort von Magdeburg. Sie freut sich. Heute gehts mit Mama und Papa endlich an die Ostsee. Ihre beste Freundin Lisa, mit der sie seit dem Kindergarten schon befreundet ist, ist mit ihren Eltern schon voraus gefahren. Alles ist gepackt. Auch ihr Lieblingsteddy darf nicht fehlen.Schnell ins Auto und los gehts. Die Fahrt ist lang und Mama hat ihre Lieblingskassetten eingepackt. Dann sind sie auch schon da. Lisa wartet bereits mit ihren Eltern und Hündin Zaphira auf sie. Schnell ins Haus die Badesachen eingepackt und ab gehts zum Strand. Lisa und Anna sammeln am Strand Muscheln, bauen gerade eine Sandburg, als ein Junge vorbeikommt. "Kann ich mitspielen?", fragt er verlegen.
"Klar", sagt Anna. "Wie heißt du denn?" "Ole", sagt er. "Ich bin gestern mit meinen Eltern hier angekommen. Und ihr?" "Ich bin Anna und das ist meine beste Freundin Lisa. Nimm dir die Schaufel. Du kannst den Turm bauen."Das ließ sich Ole nicht zweimal sagen. Ein Wassergraben darf auch nicht fehlen. Fertig! Nun kann's los gehen. Ole hat seine Playmobil Figuren dabei und schon wird die Burg von Piraten überfallen. Sie wollen den Schatz! Auch Hündin Zaphira verteidigt die Burg. Aber die Piraten haben keine Chance. Nach einer Weile sagt Lisa:"Lasst uns schwimmen gehen. Ich hol schnell meinen Wasserball. Papa hat ihn schon aufgeblasen" und weg war sie. Ole holt seine Taucherbrille und alle 3 laufen ins Wasser. Werfen sich den Ball zu. Bis...ein Schrei ertönt. Ole hat einen Krampf im Bein, rutscht aus und kann sich nicht mehr über Wasser halten. Hündin Zaphira fackelt nicht lange - instinktiv registriert die Hündin die dramatische Lage. Und rennt los. Mit einem Satz ist sie im Wasser. Kämpft sich zu Ole heran. Hilflos treibt er in den Fluten und droht unterzugehen. Mit einem Schnapper bekommt Zaphira ihn zu fassen - sie zerrt ihn zurück an den Strand. Ole brüllt - spuckt Wasser. Lisa's Mutter hat ihn sofort in eine Decke gepackt und auch seine Eltern kommen schnell herbei. Überglücklich nehmen sie ihr Kind in die Arme. Auch Zaphira wird umarmt - sie bekommt einen extra großen Knochen und wird ebenfalls in die Arme genommen .... von Frauchen und überglücklicher Familie. Außer ein paar Schrammen hat Ole nichts davon getragen - und sein Leben der tapferen Zaphira zu verdanken. Ein Hund und Lebensretter!!!!
Was für ein Nachmittag. Morgen machen sie alle zusammen eine Fahrt auf einem richtigen Piratenschiff. Auf zu weiteren Abenteuern...und hoffentlich ohne dramatische Zwischenfälle.....

 
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Hallo sunbluesky02,

ich bin zwar selbst ziemlich neu hier, aber das ist ja noch lange kein Grund, Dir nicht als Erste zu antworten.
Ich hoffe, du hast Dich hier bei den Wortkriegern angemeldet, um konstruktive - und natürlich ehrliche - Kritik für Deine Texte zu bekommen.

Hier also "ohne Blümchen":

Das ist ein sehr knapper Text für eine Geschichte, in der eigentlich viel passiert.
Als Fließtext übrigens auch schwer zu lesen. Eine Unterteilung wäre also zunächst einmal wichtig.

Die Figuren sind kaum beschrieben, der Leser erfährt gerade mal, dass Anna sieben ist, das war´s. Deine Sätze sind zudem ziemlich kurz geraten und man kommt wirklich schlecht in die Geschichte rein.

Alles ist gepackt. Auch ihr Lieblingsteddy darf nicht fehlen. Schnell ins Auto und los gehts. Die Fahrt ist lang und Mama hat ihre Lieblingskassetten eingepackt. Dann sind sie auch schon da. Lisa wartet bereits mit ihren Eltern und Hündin Zaphira auf sie. Schnell ins Haus die Badesachen eingepackt und ab gehts zum Strand.

Das klingt für mich eher wie ein Grundschulaufsatz, zweite oder dritte Klasse - sorry. Auch wenn die Geschichte unter der Rubrik KINDER eingestellt ist, möchte ich doch anmerken, dass kindliche Leser nicht dumm sind, die sind nur etwas kleiner :Pfeif:
Und ich gehe auch nicht davon aus, dass das Ganze als illustriertes PIXI-Heftchen gedacht war, oder?

Mit der Geschichte selbst habe ich auch ein paar Probleme ...

Meine Töchter waren z.B. auch vor ein paar Jahren mal sieben. Ich hatte immer ein Auge auf die beiden, wenn wir am Strand waren. Wo also sind Oles Eltern? Hören sie ihn nicht auch schreien?
Die kommen erst, als der Hund ihn aus dem Wasser gefischt hat? Nee, oder?
Das müsstest du aber mindestens erklären.

Es ist auch unlogisch, wo die Kinder sich eigentlich befinden.
Erst spielen sie Ball, dann müssen sie also stehen können, sind ja noch klein.
Okay: flaches Wasser!

Ole hat einen Krampf im Bein, rutscht aus und kann sich nicht mehr über Wasser halten.
Hmm, doch tiefes Wasser ?
Hilflos treibt er in den Fluten und droht unterzugehen.
Ui, schon so weit weg vom Strand ???

Also, was soll ich sagen?
Nimm´s mir nicht übel, aber bitte unbedingt überarbeiten, ausschmücken, überdenken ...
Und vielleicht auch erst mal andere Geschichten hier lesen und davon "abgucken"?

Grüße, Pinkbaerbel

 

Hallo Sunbluesky02

und auch von mir ein herzliches Willkommen.

Mein Kind ist Drei und daher habe ich gespannt Deine Geschichte gelesen, mit dem Gedanken "Na - ob ich das mal meinem vorlese?"

Am Anfang legst du ein ganz schönes Tempo vor. Anna, Eltern, Lisa, einpacken - puff - am Strand, Ole. Kann man machen. Ganz so schlim wie pinkbaerbel finde ich die kurzen Sätze nicht. Gerade für Kinder finde ich kurze Sätze gut. Aber es wirkt schon sehr gehetzt und grammatisch weiß ich auch nicht, ob alles so korrekt ist.

Dabei fällt mir auf: "Lieblingskassetten"? Mein Kind wird nicht mehr wissen, was das ist.

Dann geht es ja "zur Sache". :) Mit dem Dialog der Kinder pepst Du die Geschichte auf - das ist gut!
Allerdings geht das alles so glatt. Wie pinkbaerbel schon sagte, bleiben alle etwas charakterlos. Die Geschichte würde auch gehen, wenn Anne den Hund hätte und Lisa gar nicht dabei wäre. Irgendwie spielt Lisa ind er Geschichte keien Rolle, außer, dass es ihr Hund ist. Und vom Hund - deinem eigentlichem Protagonisten - bekommt man auch nicht so viel mit.

Das mit dem flachen udn tiefen Wasser, damit kann ich Leben, Du übertreibst mit "den Fluten" um etwas Spannung reinzubekommen - kann man machen - mögen manche vielleicht nicht.
Ich habe eher ein Problem, dass der Hund den Jungen rauszieht, ohne dass der Junge eine Bisswunde hat, und die Eltern nicht besorgt deswegen sind. Ole und der Hund kennen sich seit kurzem - haben die Gegenseitig schon so ein Vertrauen? Also wenn ein fremder Hund mein Kind schnappt, würde ich ausrasten.

Ein paar formale Sachen:

Auch ihr Lieblingsteddy darf nicht fehlen.[Leerzeichen]Schnell ins Auto und los gehts
vielelicht etwas pingelig.

und ab gehts zum Strand
"geht's", oder wirklich "geht es". "gehts" geht nicht.

"Klar", sagt Anna. "Wie heißt du denn?" [Zeilenwechsel]"Ole", sagt er. "Ich bin gestern mit meinen Eltern hier angekommen. Und ihr?" [Zeilenwechsel]"Ich bin Anna und das ist meine beste Freundin Lisa. ...
Bei einem Perspektivwechsel - im Falle des Dialoges ein anderer Sprecher -hilft ein Zeilenwechsel(, damit der Leser besser merkt, dass jemand anderes spricht).

...und alle 3 laufen ins Wasser.
Zahlen bis Zehn immer ausschreiben. Liest sich besser.

Ein Hund und Lebensretter!!!!
Das ist kein Comic. Ein Satzzeichen am Ende genügt vollkommen.


Ich hoffe auch, dass Du wegen konstruktiver Kritik hier bist und Dir meine Kommentare etwas weiter helfen.
Gruß
pantoholli

 

Hallo sunbluesky02,

Naja, mir kommt es so vor, als hättest du beim Schreiben selbst die Geduld verloren und dir gedacht, SO, jetzt muss was passieren. Prinzipiell finde ich sie bis zu dem Wasserballspiel nicht schlecht. ABER, sie spielen doch Ball im Meer. Das bedeutet sie befinden sich noch in einer Wassertiefe, ich sag mal so, bis zum Knie/Hüfte höchstens. Also, wenn Ole einen Krampf in einem Bein bekommt, kann er doch noch ans Ufer humpeln bzw. können ihm seine Freundinnen dabei helfen. So wie du nachher schreibst, muss er aber bereits im tiefen Wasser sein. Das hätte er unter Umständen mit einem Schwimmreifen oder ähnliches erreicht. Er hätte ja unvernünftiger Weise weiter rausschwimmen können und dann wäre die Rettung mit dem Hund plausibler für mich. Das die Eltern die Kinder nicht unter Dauerbeobachtung haben, ist schon vorstellbar. Man dreht sich mal kurz um, unterhält sich und Schwupps, schon ist das Kind weg. Hört man am Strand in Italien ca. 5 mal pro Tag, dass ein Kind gesucht/gefunden wird. Kurze Sätze finde ich gut, wenn es um Leseanfänger geht. Als Vorlesegeschichte wären mir die Sätze ein wenig zu kurz, stellenweise.
Liebe Grüße Sabine

 
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Kann ein Narr der Derivate des Wolfes an solch einem Titel vorbei? Ja doch,

Sunbluesky02,

nicht aber ich,

liebe Christiane Jung -

und damit erst einmal herzlich willkommen hierorts und zugleich die Frage, wozu ein Pseudonym, wenn man schon den Text mit seinem bürgerlichen Namen kennzeichnet?

Aber nun der Reihe nach

Anna ist 7 Jahre alt
es wurde schon angesprochen, wenn auch sehr speziell, Zahlen werden üblicherweise in literarischen Texten ausgeschrieben - was natürlich bei sechs- und mehrstelligen Zahlen zu Wortmonstern führen wird. Empfehlenswert sind Zahlen bis zwölf auszuschreiben - ab 13 sind es zusammengesetzte (in dem Fall aus drei und zehn) nach immer gleichem, langweilenden Muster. Die Zwölf bildete einst ein eigenes Rechensystem, von dem uns nur noch die Bezeichnungen Dutzend (ein Dutzend = zwölf Stück) und Schock (= zwo Dutzend, 24 Stück) erhalten blieben.

Ein Apostroph, der hier

Heute gehts ...
angemahnt wurde, zeigt an, dass wenigstens ein Buchstabe - es können also auch mehr sein - ausgelassen wurde, was in Zweifelsfällen notwendig ist (ich nehm mal den Mai als Beispiel, der im Genitiv oft mit dem Mais verwechselt werden kann und damit geradezu nach dem Apostroph schreit, weil die korrekte Schreibung den meisten gar nicht bekannt ist "des Maies" oder für Poesie gehalten wird in der Altrernatve: "des Maien".
Im "heute gehts" gehts auch ohne Apostroph - sonst wären ja auch Zusammenfügungen wie im, vorm u. v. a. mehr nicht möglich.
Da musstu selbst entscheiden, aber immer darauf achten, dass das System Wonnemonat nicht zuschlägt ... Den sicheren Weg betrittst allemal mit Apostroph.

..., ist mit ihren Eltern schon voraus gefahren.
i. d. R. "vorausfahren" zusammen!

... darf nicht fehlen.[...]Schnell ins Auto und los gehts.
Abgesehen von der kleinen Flüchtigkeit der Leertaste zwischen Punkt und nächstem Wort will mir der Schluss "und los gehts" nach mehr als einer bloßen Aussage erscheinen. Die "kleine Flüchtigkeit" wiederholt sich, wie ich gerade sehe. Musstu selbst gucken!

Hier

Schnell ins Haus[,] die Badesachen eingepackt und ab gehts zum Strand.
ist wegen der bloßen Aufzählung ein Komma zu setzen Alternativ ließe sich auch statt des Kommas ein weiteres "und" einfügen, das aber zu einer unschönen Wiederholung führt

Bis[...]...[...]ein Schrei ertönt.
(Leertasten, direkt am Wort behaupten Auslassungspunkte, dass mindestens ein Buchstabe am Wort fehle - das wäre doch der Apostroph viel sinnvoller ...

Lisa's Mutter hat ihn ...
Nun übertreibstu's mit dem Apostroph: Da fehlt doch nix! Warum ein Apostroph für den Genitiv! Das ist Denglisch!

und wird ebenfalls in die Arme genommen .... von Frauchen und
Geht doch! Und dann wieder nicht (solltestu alles nochmal durchsehn)

Dieser kleine Text klingt wie ein mündlicher Vortrag für ein sehr kleines Kind.

Für das gesprochene Wort ist seine Flüchtigkeit bezeichnend, kaum ausgespochen flieht es zum einen Ohr rein und zum andern raus. Da fallen sprachliche Eigenheiten, nicht aber grammatische Schnitzer auf. In der Schriftform aber treten alle Schwächen zutage und daran wirstu arbeiten müssen, wenn Du schreiben willst ...

Es ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen. Was hätte der auch von seiner Meisterschaft nach dem Sturz?

Friedel

 

Hallo sunbluesky02, und auch von mir ein herzliches Willkommen.
Die Idee, die Kernaussage, die hinter deiner Geschichte steckt, finde ich gut. Hund rettet Kind, ein wenig Urlaubsgefühl im Hintergrund. Finde es auch schön, dass du die Präsensform gewählt hast. Allerdings bin ich über

Papa hat ihn schon aufgeblasen" und weg war sie
gestolpert. Das müsste dann ja eigentlich
und weg ist sie
heißen, oder?

Aber wie auch die Vorgänger hier mitteilen, fehlt mir irgendwie das intensive Eintauchen in deine Story. Mich erinnert es vielmehr an das Format eines Pixi Buches, sehr knappe Sätze, oberflächlich gestaltet, wenig Tiefgang. Vielleicht hast du ja Lust, deinen Protagonisten ein wenig mehr Leben einzuverleiben, das würde das Ganze ein wenig interessanter machen.

Viel Spaß hier weiterhin und kreatives Arbeiten,

kafriema

 

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