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Eine bittere Erkenntnis

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19.12.2018
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Eine bittere Erkenntnis

Steffi´s Zwillingsschwester hieß Daniela.

Wie es damals so üblich war, wurden die beiden nicht voneinander getrennt, sondern wurden in dieselbe Grundschule eingeschult und waren sogar in derselben Klasse. Das war für Steffi aber auch kein Problem, die beiden verstanden sich gut. Außerdem kannte sie es auch nicht anders, sie verbrachte ja ihr ganzes Leben mit ihrer Schwester an der Seite. Sie waren zwar keine eineiigen Zwillinge, waren auch nicht gleich gekleidet, traten aber durchaus als Doppelpack auf. Steffi und Daniela, die Zwillinge. Die beiden Namen wurden sehr häufig in der Kombination genannt. Wie sollte es also anders sein? Klar gab es manchmal auch Streitereien, aber wo gab es die nicht?

Manchmal tat Steffi etwas genervt davon, dass ihre Schwester ständig in ihrer Nähe sein wollte. Egal in welcher Situation, ob in der Pause oder bei einem Schulausflug, Daniela wollte immer wissen wo sie gerade war. Sie rief z.B. im Schulbus ihren Namen, um zu sehen in welcher Reihe sie saß oder stellte sich in der Schlange in der Cafeteria immer direkt hinter sie. Aber wenn Steffi ehrlich zu sich war, musste sie sich eingestehen, dass sie die Situation auch mochte. Sie wusste, dass sie die Selbstbewusstere und Dominantere von beiden war und das war schließlich auch gut so. Es gefiel ihr zu bestimmen was gespielt wurde, mit wem sie sich trafen oder wer im Etagenbett oben schlafen durfte. Steffi gab den Ton an, sie war ja schließlich die sieben Minuten Ältere.

Eines Tages, an einem Sommertag in der dritten Klasse, kam ein Mitschüler vom Fußballplatz zu den Zwillingsschwestern herübergelaufen. Es war die erste große Pause an diesem Tag, die Sonne schien und der Matheunterricht war bereits geschafft. Er hob beim winkend die Hand als er auf sie zu lief und lächelte die beiden an. Als er ankam, schaute er einen Moment Richtung Boden auf seine mit Grasflecken bedeckten Schuhe. Dann holte er tief Luft. Steffi spürte regelrecht wie er sich überwinden musste. Schließlich fasste er seinen ganzen Mut und fragte, ob sie sich nicht mal nach der Schule verabreden wollten. Steffi wurde leicht nervös. Der Junge wollte sich mit ihnen verabreden. Noch nie waren sie mit einem Jungen aus der Klasse verabredet. Normalerweise fehlten ihr keine Worte, doch dieses Mal brachte sie keins heraus. Daniela sagte, dass sie es sich überlegen werde. „Ok, dann sag Bescheid“, sagte der Junge, drehte sich um und lief zurück zum Fußballplatz. In dem Moment sprachen die beiden Schwestern nicht weiter über das Thema. Sie spielten weiter auf dem Schulhof.

Später zu Hause erzählte Steffi ihrer Mutter von der Einladung. Sie wollte wissen was ihre Mutter dazu sagte und gleichzeitig entscheiden, ob sie die Einladung annehmen würden. Daniela sagte: „Ich weiß nicht ob ich dahin möchte. Wir haben noch nie zusammen gespielt und ich finde das irgendwie komisch“.
"Ach, macht das doch ruhig“, sagte ihre Mutter. „Es ist doch nett, dass er euch gefragt hat. Ich fahre euch auch dorthin. Seine Mutter hat mir auch schon mal erzählt, dass er viel von dir spricht, Daniela. Was meinst Du denn, Steffi?“.
„Ich hab schon Lust dazu“, sagte sie und ihre Mutter meinte, dass sie es sich überlegen sollten.

Am nächsten Tag ging Steffi auf den Mitschüler zu und sagte, dass sie auf jeden Fall Lust hätte zum Spielen zu ihm zu kommen. Er blicke sie erst verwundert, dann lachend an und sagte: „Dich hab ich aber nicht gemeint, ich möchte mich mit Daniela treffen“. Steffi spürte wie ihr Herz schneller schlug, sie wünschte sich umgehend im Erdboden zu versinken und konnte die Antwort erst gar nicht verstehen. Tausend Fragen gingen ihr blitzschnell durch den Kopf. Warum wollte er sich nicht mit ihr treffen? Fand er Daniela netter als sie? Warum? Sie wusste nicht, wie sie auf diese Zurückweisung reagieren sollte. Welch ein peinlicher Moment. Sie wünschte sich nur noch, dass er mit dem Lachen aufhörte. Panik machte sich bei dem Gedanken breit, was passieren würde, wenn er seinen Freunden davon erzählte. Schließlich überwand sie sich und sagte dann leise: „ach so“. Sie versuchte ihre Tränen zu unterdrücken und ging mit schnellen Schritten davon. Am liebsten hätte sie diesen Moment mit ins Grab genommen.

Leider entschied ihre Schwester sich am nächsten Tag dafür, die Verabredung anzunehmen. Ihre Mutter hatte sie auch noch dazu überredet, so ein Mist. Steffi musste also erklären, warum sie nicht mitkommen konnte, nicht mitkommen durfte. Ihre Mutter durchschaute ihren kläglichen Versuch die Enttäuschung herunterzuspielen und tröstete sie. Sie sagte, dass es für ihre Schwester gut wäre, auch mal was alleine zu machen und bat Steffi, sich für ihre Schwester zu freuen.

Als die Verabredung stattfand, musste Steffi mit dorthin fahren, da sie noch nicht alleine zu Hause bleiben konnte. Sie durfte nicht einmal alleine im Auto warten, sondern begleitete Mutter und Schwester bis zur Haustür, um dann, wie eine Außenseiterin, wieder mit ihrer Mutter nach Hause zu fahren. Noch nie fühlte sie sich so ungeliebt und gedemütigt, wie in dieser Situation. Daraus folgte die bittere Erkenntnis, dass ihre Schwester ein selbstständiger Mensch war und nicht nur ihr Anhängsel. So schwer es in dem Moment auch war den Gedanken zuzulassen, so sollte sich diese Erkenntnis in der Zukunft positiv auf ihre Beziehung auswirken.

 

Hi, @Sonja Oetting

Und willkommen bei den Wortkriegern!

Ich finde, Du hast vom Aufbau Deiner Geschichte her, von den Figuren und dem Setting einen schönen Weg gewählt, Deine Botschaft, dass eben auch Zwillinge zwei verschiedene Menschen sind, zu vermitteln. Das fand ich sehr süß und auch sehr stringent durchgezogen.

Trotzdem holt mich Deine Geschichte nicht so ganz ab. Tatsächlich fand ich sie zum Ende hin deutlich besser als am Anfang, und ich denke, das liegt daran, dass Du am Ende eine richtige Szene hat. Die Szene, in der Steffi die Einladung vom Jungen annimmt (Wieso hat der eigentlich keinen Namen?), beziehungsweise annehmen möchte. Und auch in der Szene, in der Steffi mit zur Haustür kommt, wirst Du ein bisschen detaillierter.

Davor wirkt alles etwas schwammig und unszenisch. Du beginnst mit zwei großen Blöcken, in denen Du einfach nur die Situation erklärst. Anstatt es mir erklären zu lassen, würde ich es lieber erleben. Zeig die beiden doch an diesem Tag auf dem Schulhof, zeig Steffi dabei, dass sie bestimmt, welches Spiel gespielt wird, und entscheidet, dass Daniela im Tor stehen soll. Oder so. Wenn dann noch ein anderes Kind vorkommt, dass "die Zwillinge" erwähnt, hast Du hübsch alles untergebracht, was Du in der momentanen Version erklärst. Und im Gegensatz dazu hätte ich das Gefühl, einem Geschehen beizuwohnen.

Ich lege mal die Lupe drauf, dann wird hoffentlich deutlicher, was ich meine. Außerdem haben sich viele Zeichensetzungsfehler eingeschlichen:

Steffi´s Zwillingsschwester hieß Daniela.

Im Deutschen braucht man das Apostroph nicht. Einfach nur "Steffis".

Egal in welcher Situation, ob in der Pause oder bei einem Schulausflug, Daniela wollte immer wissen wo sie gerade war.

Komma vor "wo".

Sie rief z.B. im Schulbus ihren Namen, um zu sehen in welcher Reihe sie saß oder stellte sich in der Schlange in der Cafeteria immer direkt hinter sie.

Abkürzungen haben in einem literarischen Text nichts zu suchen. Gerne ausschreiben. Komma vor "in welcher Reihe", und dann würde ich noch ein Komma vor "oder" setzen.

Es gefiel ihr zu bestimmen was gespielt wurde, mit wem sie sich trafen oder wer im Etagenbett oben schlafen durfte.

Komma vor "was".

Er hob beim winkend die Hand als er auf sie zu lief und lächelte die beiden an.

"Er hob beim winkend die Hand", klingt so, als hättest Du den Satz zwischendurch umgebaut und das "beim" vergessen. Weg damit! ;) Komma vor "als".

Steffi spürte regelrecht wie er sich überwinden musste.

Komma vor "wie". Außerdem ist die Art und Weise, auf die (wie) er sich überwinden musste, unerheblich. Entscheidend ist doch, dass er sich überwinden muss.

Schließlich fasste er seinen ganzen Mut und fragte, ob sie sich nicht mal nach der Schule verabreden wollten.

Wenn ich mich nicht irre, "fasst man sich ein Herz" oder "nimmt seinen ganzen Mut zusammen". Nicht beides durcheinander.

Und hier, das ist ja quasi auch eine Szene, aber sie bleibt im Nebel, weil Du schnellschnell drüberwischst. Das zeigt sich in meinen Augen vor allem dadurch, dass Du hier mit indirekter Rede anfängst. Warum kein richtiger Dialog? Der würde mich viel stärker reinziehen.

Steffi wurde leicht nervös.

Hier würde ich mich freuen, Du würdest zeigen, wie es sich äußert, wenn Steffi leicht nervös wird. Vielleicht werden ihre Hände schwitzig, sie leckt sich über die Lippen oder tritt von einem Bein aufs andere. Indem Du solche Gesten zeigst, holst Du die Szene und auch den Charakter aus dem Nebel und machst Steffi vor meinem inneren Auge sichtbar.

In dem Moment sprachen die beiden Schwestern nicht weiter über das Thema. Sie spielten weiter auf dem Schulhof.

Wiederholung von "weiter". Und hier würde mich auch interessieren, wie das ausgesehen hat. Haben die Schwestern sich angesehen, sind dann den Blicken rasch ausgewichen, und Steffi rief mit bebender Stimme und einem verzerrten Lächeln: "Lass uns spielen!" Oder hat Steffi gekichert und gesagt: "Was für ein Idiot? Lass uns weiterspielen!" Je nachdem, was da passiert ist, bedeutet es etwas völlig Unterschiedliches. Ich würde auch das nicht im Nebel lassen, sondern auserzählen.

Sie wollte wissen was ihre Mutter dazu sagte und gleichzeitig entscheiden, ob sie die Einladung annehmen würden.

Komma vor "was". Und auch diese Szene, obgleich hier etwas mehr wörtliche Rede ist, zieht mich erstmal nicht rein, denn wieder beginnst Du indirekt.

Daniela sagte: „Ich weiß nicht ob ich dahin möchte.

Komma vor "ob".

Was meinst Du denn, Steffi?“.

Satzzeichen sind Einzelgänger. Das Fragezeichen am Ende der wörtlichen Rede genügt, Du brauchst nicht noch einen zusätzlichen Punkt.

Am nächsten Tag ging Steffi auf den Mitschüler zu und sagte, dass sie auf jeden Fall Lust hätte zum Spielen zu ihm zu kommen.

Komma vor "zum". Und auch in diese Szene, die mir übrigens ansonsten super gefällt, würde ich mit direkter Rede einsteigen.

Er blicke sie erst verwundert, dann lachend an und sagte: „Dich hab ich aber nicht gemeint, ich möchte mich mit Daniela treffen“.

Wenn der Redebegleitsatz vorangestellt wird, kommt der Punkt vor dem schließenden Anführungszeichen und nicht danach. Also: "... ich möchte mich mit Daniela treffen."

Steffi spürte wie ihr Herz schneller schlug, sie wünschte sich umgehend im Erdboden zu versinken und konnte die Antwort erst gar nicht verstehen.

Komma vor "wie" (das ich wieder durch ein "dass" ersetzen würde, oder gleich weniger indirekt: Ihr Herz schlug schneller statt ... spürte, dass ihr Herz schneller schlug). Komma vor "umgehend" (wobei man dieses Wort auch streichen könnte), und vor "und" würde ich auch eins setzen.

Tausend Fragen gingen ihr blitzschnell durch den Kopf. Warum wollte er sich nicht mit ihr treffen? Fand er Daniela netter als sie? Warum?

Hier bist Du ganz nah bei Deiner Prota, ihren rasenden Gedanken, ihrem pochenden Herzschlag. That's the spirit! Wenn Du diese Lebendigkeit auch noch in die restlichen Szenen transportiert bekommst, wird das eine richtig schöne Geschichte. Das "blitzschnell" würde ich dennoch streichen. Tausend Fragen können ja gar nicht anders, als blitzschnell durch den Kopf zu gehen. Vielleicht kannst Du statt "gingen" zum Beispiel "schossen" schreiben, dann wird die Geschwindigkeit auch klar.

Schließlich überwand sie sich und sagte dann leise: „ach so“.

Das "dann" kann weg, Du hast ja schon ein "Schließlich" im Satz. Das "Ach" muss hier groß geschrieben werden, und der Punkt kommt wieder vor das schließende Anführungszeichen.

Sie versuchte ihre Tränen zu unterdrücken und ging mit schnellen Schritten davon.

Komma vor "ihre". Hier würde mich ja interessieren, ob der Versuch geglückt ist oder ob doch eine Träne ihre Wange herunterläuft und im Mundwinkel versickert. Wenn der Versuch glückt, dann brauchst du das "versuchte" eigentlich nicht.

Ihre Mutter durchschaute ihren kläglichen Versuch die Enttäuschung herunterzuspielen und tröstete sie.

Komma vor "die", und vor "und" würde ich auch eins setzen. Hier könntest Du konkreter werden, indem Du zeigst, wie die Mutter Steffi tröstet. Gibt sie ihr ein Gummibärchen? Oder nimmt sie sie in den Arm? Nimm keine Abkürzungen. Dadurch raubst Du Deinem Text nur die Kraft.

Noch nie fühlte sie sich so ungeliebt und gedemütigt, wie in dieser Situation.

Komma weg vor "wie".

Daraus folgte die bittere Erkenntnis, dass ihre Schwester ein selbstständiger Mensch war und nicht nur ihr Anhängsel. So schwer es in dem Moment auch war den Gedanken zuzulassen, so sollte sich diese Erkenntnis in der Zukunft positiv auf ihre Beziehung auswirken.

Und hier schmierst Du mir die Moral von der Geschicht direkt aufs Brot. Ich weiß nicht, hängt vielleicht davon ab, ob Du für Kinder oder Erwachsene schreibst (Du hast "Kinder" nicht getaggt). Ich als (halbwegs) erwachsene Leserin wünschte, Du würdest es subtiler machen, nicht ganz so in your face.

Ansonsten finde ich die Geschichte wirklich schön aufgebaut. Du hast viele sinnvolle Szenen aneinandergereiht und eine Wendung eingebracht, also nicht allzu linear zum Ende hin erzählt. Das gefällt mir gut. Jetzt würde ich an Deiner Stelle die Szenen noch farbig ausgestalten. Aber da Du schon eine solide Vorzeichnung angefertigt hast, wird Dir das sicher leichtfallen. Make it work!

Schau Dich ruhig auch einmal im Forum um. Von anderen Autor/inn/en und durch das Kommentieren anderer Texte kannst Du sicherlich viel lernen.

Weihnachtliche Grüße,
Maria

 

Hej @Sonja Oetting ,

das Thema um die Zwillingsschwestern ist überaus erzählenswert. Ich habe mich schon immer mal gefragt, wie sich das wohl anfühlt, wenn man sich mit einem Menschen extrem verbunden fühlt. Wie viel Eigenständigkeit übrig bleibt, übrigbleiben muss, wie viel davon erzwungen ist mit dem Verstand oder erzogen aus gesellschaftlichen Gründen oder wie viel eben einfach eine gewünschte und gelebte Verbindung ist und bleiben sollte, damit die sich nicht einsam oder abgetrennt fühlen.
Ich habe auch einmal ein Pärchen gefragt. Das waren Jungs und die waren eben unzertrennlich, egal was die Eltern und die Schule auch angestellt hat, sie suchten und sie fanden sich immer. Und keiner von beiden wollte das nicht. Selbst als die ersten Freundinnen aktuell waren. Dann waren sie eben zu dritt.

Deine Erzählung wirft bei mir erneut diese Fragen auf und kriegt sie leider auch nicht beantwortet. Ich sehe erneut die Problematik, hinzu kommt in diesem Fall, dass sich Daniela ihrer Schwester gegenüber erhaben fühlt und es ein schwieriges Ungleichgewicht gibt, das von der „unterlegenen“ Schwester getragen wird. Und hier würde ich darauf brennen, zu erfahren, wie sich die jeweils einzelne fühlt, was sie erwartet, wie sie füreinander wirklich empfinden.

Dein Konflikt war vorherzusehen, was ich nicht als negativ erachte, nur er wurde nicht geklärt. Ich wünschte, die Schwestern hätten darüber, z.B. geredet. Ich würde wissen wollen, ob bloß Neid und Zurückgewiesenheit entstanden ist oder auch Freude für die andere oder was diese Gelegenheit mit der Beziehung gemacht hat. Ob es mehr gegenseitigen Respekt ausgelöst hat, eine Abnabelung, eine ausgewogene Beziehung zur Folge hat.

Wie sollte es also anders sein? Klar gab es manchmal auch Streitereien, aber wo gab es die nicht?
Warum wollte er sich nicht mit ihr treffen? Fand er Daniela netter als sie? Warum?

Stattdessen wirft die Autorin selbst noch genügend Fragen auf und meine Unzufriedenheit steigert sich. Ich möchte etwas erfahren. Über den Zwillingskonflikt, wie er aufgelöst wird, nicht nur von außen. Was es mit den Schwestern nun wirklich macht.

Aber das erfahre ich leider nicht.

Steffi´s Zwillingsschwester hieß Daniela.

und gleich zum Anfang fürchtete ich das Schlimmste :sconf: Es hörte sich nach Verlust an, als ob Daniela „verschwinden“ würde.

Trieb das die beiden nun noch weiter auseinander?

Liebe @Sonja Oetting , meinetwegen könntest du noch einmal tief eintauchen und preisgeben, wie die Schwestern diese Situation gemeistert haben, was es auch ihnen gemacht hat, ob sich die Postionen verfestigt oder neu geordnet haben.

Vielen Dank für die Geschichte und herzlich willkommen, Kanji

 

Hallo @TeddyMaria,

vielen lieben Dank, dass Du Dir die Zeit, für diesen umfangreichen Kommentar, genommen hast. Deine Anmerkungen sind sehr hilfreich für mich.

Anstatt es mir erklären zu lassen, würde ich es lieber erleben.

Das macht es dann ja auch spannender für den/die Leser/in.

"Er hob beim winkend die Hand", klingt so, als hättest Du den Satz zwischendurch umgebaut und das "beim" vergessen.

Ja, das habe ich übersehen.

Vielleicht kannst Du statt "gingen" zum Beispiel "schossen" schreiben, dann wird die Geschwindigkeit auch klar.

Natürlich, guter Tipp!

Nimm keine Abkürzungen. Dadurch raubst Du Deinem Text nur die Kraft.

Werde mich nochmal dransetzen. Vielen Dank und schöne Weihnachtstage
Sonja

Hallo @ Kanji,

auch Dir danke ich dafür, dass Du meine Geschichte gelesen und kommentiert hast.

Dein Konflikt war vorherzusehen, was ich nicht als negativ erachte, nur er wurde nicht geklärt. Ich wünschte, die Schwestern hätten darüber, z.B. geredet.
Hatte ich auch erst drüber nachgedacht, es dann aber verworfen, weil mir die Charaktere zu jung dafür erschienen.
Stattdessen wirft die Autorin selbst noch genügend Fragen auf und meine Unzufriedenheit steigert sich.
Oh je. Ich muss die Perspektive des Lesers stärker berücksichtigen.
Trieb das die beiden nun noch weiter auseinander?
Habe versucht, diese Frage mit dem Abschlussatz zu beantworten.
So schwer es in dem Moment auch war den Gedanken zuzulassen, so sollte sich diese Erkenntnis in der Zukunft positiv auf Ihre Beziehung auswirken.

Werde die Anmerkungen bei der Überarbeitung berücksichtigen.
Viele Grüße und schöne Weihnachtstage!
Sonja

 

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