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Eine Bande aus New York

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21.10.2002
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Eine Bande aus New York

Wir waren an der Tür angekommen. Es war dunkel in der Mainstreet. Wie ging es weiter? Ich sah den Boss an, und ich sah das er ausschaute aus als wüsste er es. Also gut. „Charlie, Charlie, wo bist du…ah da. Komm her mein kleiner. Meinst du, du bekommst sie auf?“, flüsterte das Oberhaupt unserer Bande so leise er konnte. Der kleine Charlie, der jüngste in unserem Bund, war ein guter Türenaufbrecher. Er musste erst zweimal, bei unseren gemeinsamen Coups aufgeben, weil er das Schloss nicht aufbekam. Ja, wir hatten schon viel geraubt. Kamen immer ohne aufzufallen davon, doch wir wussten dass sie uns suchten. Wir lasen jedes Morgen die Tageszeitung. Vor allen Dingen nach unseren Verbrechen in New York im Jahre 1960. Ich war ungefähr 20 Jahre jung damals. Aufregend empfand ich es bei einer solchen Bande ein Mitglied zu sein. Meine Eltern waren früh gestorben und niemand nahm mich auch. Dann traf ich den Boss, wie wir ihn alle nur nannten. Er sorgte für mich und behandelte mich wie seinen Sohn und nahm mich in seine Bande auf. Ja ich ging in keine Schule, hatte keine Bildung. Aber mir ging es gut, denn ich konnte mich gut von dem gestohlenen ernähren.
Charlie kam nach vorne und sah sich die Tür an. „Jaja ich müsste das schaffen. Einfach mal probieren das ist das Beste.“, lispelte er mit einem furchtlosem Gesicht. Der kleine Charlie brachte in die Bande Humor hinein. Er war ein kleiner Witzbold. Wir brachten ihm seinen Koffer wo er all sein Spielzeug, wie er es nannte, aufbewahrte. Ich sprach ihm zu, „Du wirst das schon schaffen.“. Er lächelte mich an, „Klar, was denkst du denn Jay?“. Ich musste auflachen. „pss“, „pss“, kam es von allen Seiten. „Ist ja gut, ist ja gut.“ Ich musste trotzdem noch mal, so leise wie ich es schaffte, losprusten. Charlie setzte sich an die Tür. Er schraubte dran rum und flüsterte mir zu was er noch an Werkzeug brauchte. Ich gab es ihm vor. 10 Minuten vergingen und wir hatten immer noch nichts erreicht. Charlie fing schon an rumzufluchen. Ich habe noch nie eine Hintertür gesehen die so hartnäckig ist. In der dunklen Gasse war es kalt, von der fernen Strasse war Lärm zu hören. Es war Abend um, ich schaute auf die Uhr, um 2 Uhr. Jemand schien dem hintersten unserer Männer auf die Schulter getippt zu haben. „Ja ist gut wir sind, hoffe ich gleich fertig“, hörten wir Michel sprechen, der ganz hinten Stellung hatte. „Ich hoffe auch“, wir schauten verblüfft nach hinten. Wir hatten eine fremde Stimme gehört die sehr ärgerlich zu sein schien. Wir konnten gar nicht so schnell schauen, so schnell hatten sie uns eingesackt. Polizei. Wie hatten sie erfahren dass wir hier waren? Wir alle konnten sie es nicht glauben, dachten das uns jemand haben, musste. Zuerst dachten wir alle das es einer aus der Kneipe sein musste wo wir meist zusammen einen tranken. Aber dann kam uns der Gedanke dass es auch einer von uns sein könnte. Ich glaubte es war einer von uns. Doch wir erfuhren es nie. Wer es war und warum der es gemacht haben sollte. Alles blieb im Dunkeln. Und jetzt, 5 Jahre später, saßen wir alle immer noch im Gefängnis. Angeklagt wurden wir, wegen mehrfachen Raubes und wir wurden zu 10 Jahren Haft verurteilt. Also noch 5 Jahre, sagten wir uns, die wir auch noch durchhalten. Wir alle strichelten unsere Wände mit den Tagen voll die wir noch zu sitzen hatten. Niemand wusste wer durchhalten würde. Viele hatten sich hier schon erhangen weil sie es nicht schafften. Auch wussten wir nicht was danach passieren sollte. Unsere Zukunft lag im Ungewissen.

 

Hallo Akascha,

dass das keine Kindergeschichte ist, weißt du anscheinend selbst. Krimis würde ich in "Spannung" oder "Sonstige" einordnen.

Leider hat der Text mir nicht so gut gefallen. Ich kann mit den "Bandenmitgliedern" nicht mitfühlen, weil du so wenig auf ihre Gedanken und Gefühle eingegangen bist. Gerade der Ich-Erzähler kann doch so viel davon erzählen, was ihm durch den Kopf geht. Wenn du die ganze Geschichte noch etwas erweiterst, mehr erzählst, wie was passiert, als dass du es nur sagst, dann kann sicher noch was daraus werden.

Allerdings solltest du dann auch die Fehler verbessern. Vor allem fehlen Kommas, zum Beispiel hier:

und ich sah das er ausschaute aus als wüsste er es
- Komma nach "sah" und nach "ausschaute", außerdem wird "dass" hier mit zwei "s" geschrieben und das "aus" ist zu viel.
Wir alle konnten sie es nicht glauben, dachten das uns jemand haben, musste.
- Und hier meinst du wohl: "Wir alle konnten es nicht glauben, dachten, dass uns jemand verraten (?) haben musste", oder?
Ach ja, eine inhaltliche Sache noch:
„Klar, was denkst du denn Jay?“. Ich musste auflachen.
Was findet Jay daran so lustig?

Ich hoffe, dass du die Geschichte jetzt nicht in den Müll haust (schließlich habe ich nur meine persönliche Meinung geschrieben - andere Leser können den Text ganz anders beurteilen), sondern daran arbeitest (und sie zuerst einmal verschieben lässt :)).

Lieben Gruß,
Juliane

 
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Hallo Akascha,
wo man die Geschichte am besten postet, weiß ich auch nicht.
Am besten wohl unter "sonstiges", denn eines hat sie gewiß nicht: Spannung.
Selbst wenn man irgendwie etwas Spannung aus dem Text gezogen haben könnte, machst Du sie durch das Gekicher der Leute wieder kaputt.
Wer schon andere Kritiken von mir gelesen hat, wird denken: Der erzählt immer das Selbe. Es ist aber tatsächlich so, daß der Leser Bilder braucht. Also, Kino im Kopf, und das hast Du leider nicht geschafft.
Hilf dem Leser, in dem Du beschreibst, was da passiert. Bringe Gefühle mit rein. Das erzeugt Spannung und man bleibt dran.
Ein Beispiel:
------------
Wir waren an der Tür angekommen. Es war dunkel in der Mainstreet. Wie ging es weiter? Ich sah den Boss an, und ich sah das er ausschaute aus als wüsste er es.
------------
Es war dunkel. Das Licht der Straßenlaternen spiegelte sich in den Pfützen auf den Gehwegen und vervielfältigte das Licht- und Schattenspiel auf unheimliche Weise.
Wir waren zu viert und hatten uns in die Nische einer Nebentür gezwängt.
Es war ein großes massives Schloß, daß auf mich den Eindruck von absoluter Unbezwingbarkeit machte. Der Mann, den wir alle Boß nannten, hatte sich in die Hocke niedergelassen und strich konzentriert über die Verschlußplatte. In stiller, angespannter Erwartung verfolgten wir jede seiner Bewegungen. Schließlich erhob er sich, wandte sich um, und sein breites, energisches Gesicht mit den sonst so stechenden Augen wurde von einem selbstsicheren Grinsen überstrahlt.


Ich will nicht sagen, daß das jetzt perfekt ist aber ich meine, daß der Leser eher einen Eindruck von der Situation bekommt. Die Beschreibung der Personen ist auch wichtig, aber das kannst du wunderbar in das Geschehen einfließen lassen.
Laß Dir selbst im Kopf ein Bild entstehen und beschreibe es, wenn möglich mit den Gefühlen, die Du Dir vorstellst.

Vorher sollte man sich aber überlegen, was man schreiben will, und es sollte interessant sein.

Bei Deiner Geschichte, erfährt man nicht, was sie eigentlich, wo klauen wollten.
Man erfährt nicht genau wie die Festnahme vollzogen wurde und wer sie verpfiffen hatte.
Was haben sie vor, wenn sie entlassen sind?
Leider nichts, und nicht nur darum ist der Text eigentlich überflüssig.

Einige interessante Satzschöpfungen:
---------
Er mußte erst zweimal, bei unseren gemeinsamen Coups aufgeben, weil er das Schloß nicht aufbekam.
---------Warun sonst?

Ja, wir hatten schon viel geraubt.
---------M.E ist Raub mit Gewalteinwirkung. Alles andere ist Diebstahl oder Einbruch.

Aufregend empfand ich es bei einer solchen Bande ein Mitglied zu sein
----------mehr als ein Mitglied kann ein Einzelner nicht sein

Aber mir ging es gut, denn ich konnte mich gut von dem gestohlenen ernähren.
----------sie klauen also Lebensmittel-

Ich sprach ihm zu, „Du wirst das schon schaffen.“
----------man kann dem Alkohol zusprechen

Charlie setzte sich an die Tür. Er schraubte dran rum und flüsterte mir zu was er noch an Werkzeug brauchte. Ich gab es ihm vor.
----------wenn man etwas vorgibt, ist man der Initiator. Hier hat er es ihm nur gereicht.

Es war Abend um, ich schaute auf die Uhr, um 2 Uhr.
-----------kein schöner Satz. 2 Uhr am Abend gibt es nicht.

hörten wir Michel sprechen, der ganz hinten Stellung hatte.
-----------Stellung hatte??

Wir alle konnten sie es nicht glauben, dachten das uns jemand haben, musste.
----------??????

Also, noch 5 Jahre, sagten wir uns, die wir auch noch durchhalten.
Niemand wußte wer durchhalten würde.
----------was denn nun? Durchhalten oder nicht?

Viele hatten sich hier schon erhangen weil sie es nicht schafften.
-------------erhangen?

Ich halte es für wichtig, einen Text von einer weiteren Person Korrekturlesen zu lassen, oder einige Tage bei Seite legen und selbst wieder durchgehen.
Gut ist es auch, wenn man einen Text erst dann postet, wenn man damit an einem Endstadium angekommen ist. Ich meine nicht, daß dann die Geschichte fertig ist. Hilfe kann man dennoch bekommen aber die ganz groben Sachen sollten weitestgehend ausgebügelt sein.

Ich hoffe, Du faßt meine Kritik nicht als entmutigend auf, sondern als Ansporn.
Schreiben bringt Spaß und mit jedem Text wird man besser.
Auch über eine Rückmeldung freut sich jeder Kritiker.

Liebe Grüße
Manfred

 

Meine Güte *löl*

Also ähhm ich muss sagen ... die Texte liest du absolut gründlich. *staun un erschreck*

Trotzdem danke für die Kritik. ;)

Und entmutigt bin ich auch nich. Jede/r Schreiber/in sieht eine Kritik als Ansporn an um sich zu verbessern.

Gruß Akascha

P.s: Sry das es so lange mit der Antwort gedauert hat

 
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Bitte keine Kommentare in Geschichten schreiben.

Habs editiert, hier ist der Kommentar:

Nur ein kleiner Text. Wollte eure Meinung hören. Bei Gelegenheit wird die beendet.
Und bitte ich weiß das es beim falschen Thema is.
Eine Frage: Gibts hier auch Krimis? :D
Und wenn jemand einen guten Vorschlag hat, würde ich ihn mir gerne anhören
Gruß Akascha
;)

Anmerkung: Laut der Autorin ist die Geschichte beendet, sprich keine Fortsetzung...Gruß, baddax

 

Hi Akascha!
Leider wirst du auch von mir keine positive Kritk zu lesen bekommen. Ich finde, du hättest einiges mehr aus der geschichte machen können, wie Dreimeier ja bereits geschrieben hat, es fehlt einfach die Spannung. Ich kann mir gut vorstellen, dass dir die Geschichte während du sie geschrieben hast spannend vorgekommen ist, vielleicht hast du auch so viele Ideen gehabt, dass du sie beim schreiben nicht mehr ganz auf die Reihe gekriegt hast. Deine Schreibfehler sehe ich nicht so sehr als kritisch an, vielmehr die Sprache die du an einigen Stellen benutzt hast, aber darauf bist du ja jetzt schon ein paar Mal hingewiesen worden.
Vielleicht nimmst du's dir ja zu Herzen, bin gespannt auf deine nächsten geschcihten.
Gruß pierre

 

Danke für deine Kritik.

Erstmal muss ich sagen, das sie mir wirklich nicht sehr spannend vorgekommen ist. Zumindestens als ich sie danach ein paarmal durchgelesen habe.

Ich werde den Text aber wahrscheinlich nicht überarbeiten oder gar vorsetzen, weil mir dazu einfach Ideen und auch die Zeit dafür fehlt.

Auch hätte ich nicht erwartet das jetzt noch so viele auf den Text reagieren.
Naja was solls.
Ich danke euch wirklich allen dafür das ihr reichlich Kritik gebracht habt, das hilft mir wirklich sehr.
Bin auf alle Fälle schon dabei an meinem Stil zu arbeiten.

Gruß Akascha :)

 

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