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Ein viereckiger Tag

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28.12.2001
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Ein viereckiger Tag

"Schatz" bitte komm doch mal. Keine Antwort, der Traumprinz ist zum Frosch mutiert und hängt vor der Glotze. Sein adonischer Prachtkörper ist ein verschlingender Magen, sein phallisches Türmchen ein ungesehener Keller. Es schnauft im Wohnzimmer. Ich schreibe, es ist die Flucht aus diesem Leben, was nicht meins ist. Eine kalte Hand legt sich auf meine Schulter, ein Mund drückt sich an meinen Hals. Wahrscheinlich läuft gerade Werbung.
Geht es Dir gut?
Na klar. Will ich nicht mitkommen? Na klar.
Ich will auch in das Viereck starren und vergessen.
Ich nicke und lösche diese Zeilen und gehen mit ihm.
Klar bin ich glücklich, warum auch nicht...

 

Hallöchen!
Willkommen auf KG.de! Lass dich bitte nicht von den Kritiken, die wohl erscheinen werden, abschrecken! Denk daran: "Jede Publicity ist gute Publicity!" :D

sein phallisches Türmchen ein ungesehener Keller.

Äh...?

Ich schreibe, es ist die Flucht aus diesem Leben, was nicht meins ist.

"welches" oder "das" nicht meins ist!
Ich verstehe schon, was du meinst, aber du solltest differenzierter anführen, warum es nicht dein Leben ist!


Naklar. Will ich nicht mitkommen? Naklar.

"Na klar"

Ich nicke und lösche diese Zeilen und gehen mit ihm.

Hm ... Wohin gehst du? Zum Fernsehen? In eine Talkshow zum Thema "Mein Mann ist fernsehsüchtig und sein Penis ein Keller"?

Klar bin ich glücklich, warum auch nicht...
Tja, warum auch nicht...

Deine Absichten lassen sich durchaus erklären! Da haben wir eine frustrierte Frau, deren Hoschi sich vor dem Fernseher einen abhängt.
Sie hasst ihr Leben, das so ganz anders verlaufen ist, als vorgesehen, findet jedoch nicht den Mut, gegen den Strom anzuschwimmen.

Es mangelt aber gehörig an der Umsetzung! Teilweise liest es sich wie Stückwerk, als hättest du ganze Absätze gelöscht.

Ich empfehle dringend, die Story zu überarbeiten - auch eingedenk der Fehler, die ich hier nicht dezitiert anführte! - und etwas mehr Wert auf Charakterisierung und Beschreibung zu legen! :)

 

Hey!
mir hat die Geschichte schon gefallen. Die Fehler, die Rainer gesucht hat, .. brauche ich nicht mehr zu kommentieren.
Mich hat diese Stückwerk-Technik aber nicht gleich abgeschreckt. Ich finde, das hat was von Tagebuchaufzeichnung. - da bleibt nur zu hoffen, daß es Fiktion ist :rolleyes: ... aber davon gehen ich mal aus. Du hast Dich in den Frust gut eingefühlt .... deshalb denke ich auch nicht, daß Du in so einem Frustloch stecken bleiben würdest ...

Warte auf weitere kurz-knappe Alltagsszenen oder anderes,

Arc

 

Hi!
Ich finde die Geschichte durchaus gelungen. Rainers Einwände berücksichtigend, bin ich aber nicht der Meinung, daß es weiter ausgeführt werden muß - schließlich schreibt die Erzählerin mit ein wenig Eile. Gemäß des Satzes: "Ich lösche diese Zeilen" kommt der Leser zu dem Schluß, daß ihr Mann dieselbigen nicht lesen soll.
Es bleiben zwar viele Fragen offen (nur gerade die, wohin sie mitkommen soll, nicht), aber ich denke, die Autorin hat die Geschichte nicht geschrieben, um Weisheiten kundzutun, sondern um (wie immer :rolleyes: ) zum Nachdenken anzuregen.
Gruß
Tyll

 

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