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Ein Traum

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29.12.2001
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Ein Traum

Ich sitze in einem Sessel. Vor mir flimmert ein Fernseher.
Der Raum, in dem ich verweile, ist weiß und quadratisch. Die Decke ist hoch gelegen und die Wände sind kahl.
Es gibt sonst weder Möbel noch Lampen.
Links vom Fernseher befindet sich ein schmales Fenster, das vom Boden bis zur Decke reicht.
Durch das Fenster schimmert ein dunkles Blau ähnlich einem abendlichem Himmel, kurz nachdem die Sonne untergegangen ist.
Im Raum ist es dunkel und nur an der Stelle, wo der Fernseher steht, ist es ein bißchen heller.
Ich höre ein Rauschen.Sonst kein Ton. Der Fernseher ist vermutlich auf Stumm geschaltet.
Ich sehe konzentriert aufs Fernsehbild, als ob es dort etwas winzig Kleines zu entdecken gäbe, was man nur sehen kann, wenn man starrt und beobachtet.
Aus dem Augenwinkel bemerke ich ein kurzes Aufleuchten. Es stammt vom Fenster.
Schon wieder.
Es ist ein greller, weißer Lichtstreifen, der außerhalb des Raums über alles hinwegwandert.
Ich sehe ihn deutlich. Von rechts nach links zieht er schräg vorüber. Man kann ihn mit den Augen verfolgen.
Man hat den Eindruck, daß die Zeit stehen bleibt und nur der Lichtstreifen sich als einziges langsam fortbewegt.
Es ist ein schöner Moment. Das Licht ist schön.
Ein drittes Mal.
Das Licht scheint irgendwie heller und größer zu sein als zuvor. Auch wird es schneller.
Das Hintergrundgeräusch vom Fernseher wird durch ein Rauschen überlagert, das zeitgleich mit dem Lichtstreifen auftaucht. Dabei kann man es schon leise vor dem plötzlichem Auftreten des Lichtstreifens hören.
Es kommt eine hektische Atmosphäre im Raum auf. Lautes Rauschen- wie ein vorbeirollender Schnellzug. Helle,zuckende Lichtimpulse.
Alles scheint sich zu bewegen und zu zappeln. Ich bekomme Angst.
Frage mich, was hier passiert. Das Licht fängt an zu blenden.
Ich schaue aufgeregt um mich. Ein erdrückendes Gefühl überkommt mich.
Plötzlich blicke ich fast automatisch über meine linke Schulter und sehe eine Uhr, deren Zeiger sich rasend drehen. Sie werden immer schneller und ich spüre wie meine Glieder langsam anfangen mit unkontrollierbaren Bewegungen zu wüten.
Alles dreht sich und ich fühle mich kurz davor zu sein, zerrissen zu werden.
An der Stelle erwachte ich mit einem kribbelndem Gefühl in meinen Beinen.
Noch völlig perplex von der Klarheit und Intensität des Traums fragte ich mich, was er wohl zu bedeuten hat, und es war mir sogleich klar, daß ich ihn aufschreiben muß.

[Beitrag editiert von: QuibbelQuabbel am 04.03.2002 um 20:47]

 

Das hat mich doch sehr stark an Berichte vom verlassen der Seele bei todesnahen Erfahrungen erinnert schauder

Echt gruselig....

 

Hallo fallen angel,
wie sahen deine Träume aus und wie wirkten sie auf dich?

p.s.danke für deinen freundlichen Kommentar.

 

Meiner Meinung nach hat Dein Traum hier nichts zu suchen. Wenn das jeder machen würde, dann hätten wir hier einen Haufen wirres Zeug, das nicht mal der Autor zu deuten weiß. Wir sind hier keine Traumdeuter, auch wenn Surrealistischen hier und da mal ganz gut rüber kommt.
Ciao avni

 

Hallo borgqueen,
zu der Zeit,als ich das träumte,lag ich sicher und geborgen in meinem Bett.Noch dazu bin ich jung und ,hoffe mal, gesund.Also von todesnahen Erfahrungen sollte eigentlich nicht die Rede sein.Aber zugegeben,es war schon ein bisschen unheimlich,als ich diesen Traum am Morgen noch so deutlich vor meinen Augen hatte.

Ich frage mich,was dieser Traum bedeuten könnte.

 

Hey, avni...weißt Du was...ich habe mal geträumt, dass ich ganz laute ABBA-Musik gehört habe und so einen Fluss entlang gefahren bin. Überall hingen goldene Lianen...

[Beitrag editiert von: borgqueen am 03.03.2002 um 00:30]

 

Hallo Quibbel-Quabbel (seltsamer Nickname, übrigens...).
Zwar ist das ein Traum, und Träume sind Alltag, aber der Traum ist auch Seltsam, und eben darum denke ich, dass er in der gleichnamigen Kategorie am besten aufgehoben wäre: Seltsam.
Kann ich die Geschichte dorthin verschieben?

 

waaah....eine lange kritik geschrieben und dann lösche ich sie aus versehen...grml.

glück für den autor, da ich vieles auszusetzen hatte, aber jetzt keine lust habe, nochmal alles aufzulisten. ;) ok, er hat den traum schnell aufgeschrieben, trotzdem sollte man etwas achtsamer sein.

somit nur noch einige wenige kritikpunkte:

- Im augenwinkel sah ich.....
wahrscheinlich hast du es eher AUS den augenwinkeln gesehen.

- keine möbel und lampen
der sessel auf dem du gesessen bist, ist der kein möbelstück?!

- die decke ist hoch
eine raumdecke ist flach und liegt horizontal, deswegen kann sie nicht hoch sein, höchstens hoch OBEN

-impulsives licht
impulsiv ist eine eigenschaft, die nur lebende wesen besitzen können.

sind noch einige fehler drin, wenn du dich ans ausbessern machen solltest, stehe ich gerne mit weiteren auskünften zur verfügung.
;)

gruß,
franzl

[Beitrag editiert von: franzl am 04.03.2002 um 01:29]

 

Hallo Ben Jockisch,
"Seltsam"?.
hm...
Hab ich nichts dagegen. :)

und hallo franzl,
danke für deine Kritik.
Werd gleich mal sehen,wie ich den Text korrigieren kann.

Gruß
QuibbelQuabbel

 

Ich habe den Text korrigiert.Wenn es noch logische,grammatikalische oder orthographische Fehler gibt,dann schreibt einfach nochmal.

Gruß
QuibbelQuabbel

 

jupp, schon besser, aber das licht ist impulsiv geblieben. pass auf, sonst werd ich gleich impulsiv :D ;)

noch einige andere kleinigkeiten:

Das Hintergrundrauschen vom Fernseher wird durch ein anderes Rauschen überlagert,...
zweimal rauschen hintereinander. '...wird durch ein anderes Geräusch überlagert' wäre meines erachtens nach besser.

Sie werden immer schneller und ich spüre wie meine Bewegungen auch immer schneller werden.
'schneller' zweimal. vielleicht findest du für das zweite einen besseren ausdruck. einige vorschläge: hastig, rasch, ruckartig.... (hastiger fände ich am besten geeignet)

und ich persönlich meine 'wachte ich auf' ist etwas eckig formuliert. vielleicht kann ich dir ein 'erwachte ich' schmakhaft machen ;)

was anderes noch:

Ich höre ein Rauschen, aber sonst kein Ton.
durch den beistrich verbunden bezieht sich 'höre' auch noch auf den zweiten satzteil. also sagst du: ich höre ein rauschen, höre sonst aber kein ton. also entweder:
ich höre ein rauschen. Sonst kein ton. oder: ich höre ein rauschen, sonst keinen ton. oder auch möglich: ich höre ein rauschen ;(strichpunkt) sonst kein ton.

so, ich hoffe, dienlich gewesen zu sein ;)

und: seit diese 'aufreger' (ja über manche winzigkeiten kann ich mich furchtbar aufregen :) ) weg sind, kann ich dem ganzen schon bedeutend mehr abgewinnen. zumindest grüble ich jetzt, was der traum wohl bedeutet haben mag :rolleyes:

gruß,
franzl

 

So,nun bin ich den Text nochmal durchgegangen.Ich hoffe,daß er sich jetzt besser ließt.

Gruß
QuibbelQuabbel

 

also mir gefällts jetzt sicherlich besser. freut mich, dass du alle meine vorschläge angenommen hast; hoffentlich nicht aus unsicherheit sondern, weil es dir nun auch besser gefällt. das war ja der sinn meiner vorschläge.

aber wie gesagt, ich finds jetzt um einiges besser als zuvor ;)
Und: wenn ich deinen traum deuten kann, werd ich dichs wissen lassen !

grüße,
franzl

 

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