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Ein Tag wie jeder andere

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20.03.2002
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Ein Tag wie jeder andere

Ein Tag wie jeder andere

Wende mich im Bett und stelle mir die Frage ob ich aufstehen oder noch
einige Minuten vor mich hin dösen soll. Es ist schön draußen. Ein typischer
Sommertag und alle vom Sonnenlicht geblendeten Menschen, schleppen Ihren
vom Vortag ermüdeten Körper, zur gewohnten Arbeit. Ebenfalls gewollt den warmen
Tag zu nutzen arbeiten sie heute besonders schnell und ordentlich. Die Pause
zwanghaft eingelegt, bemerken sie das es bei Zeitarbeit ,keinen wirklichen Sinn macht
besonders schnell zu arbeiten. Von dieser Tatsache entmutigt erkennen sie das
sie diesen Tag wohl wieder einmal auf der Arbeit verbringen werden.
Nach längerer Ruhzeit höre ich die Kirchenglocken läuten und stelle mit gespielten Erschrecken fest das die mit mir vereinbarte Döszeit doch etwas überschritten wurde. Im Klaren darüber, das meine Arbeit bereits begann ,redete ich mir einen angeblichen Feiertag ein, welcher heute sein müßte. Beruhigt darüber, vollziehe ich mein morgenliches Pflege- und Nahrungzufuhrritual um die Frische des Tages einzufangen.

Beim überqueren der Straße sehe ich auffällig viele, altersbedingt
von der Arbeit zurückgezogene, Leute. Nur eigenartig mit welcher Koordination
diese Ihre üblichen Wege abgehen, als ob sie Ihren alten Arbeitsweg ablaufen
würden. Ob sie auch so zeitig unterwegs sind um den von Wärme umhüllten
Tag zu genießen? Begebe mich in ein Cafe um meinen Geist mit Coffein zu
füttern. Beim einschänken wird die vorprogrammierte Handlungsweise der
vorbeilaufenden Personen zunehmend sichtbar. Es scheint wie in einem
immerlaufenden und eintönigen Film zu sein indem jede Person seine
eigene Hauptrolle spielt. Keiner beachtet den vorbeilaufenden Nebendarsteller
und niemand nimmt den für uns unüblichen schönen Tag zur Kenntniss.
Diese künstliche Verhaltensweise beängstigt mich und versuche mich weiter
an der Geborgenheit, welche in der Luft liegt, zu erfreuen.

Bezahle den italienischen Cappucino welcher mir sehr mundete und suche schnellstmöglich
das Weite. Geflüchtet auf einem einsamen Feld sinke ich zu Boden und schaue zum mit Wolken bedeckten Himmel. Ein Flugzeug kommt aus der Wolkendecke geflogen und wird allmählich sichtbar. Womöglich Pauschal-Touristen welche das Land kurzweilig verlassen oder Gastarbeiter welche
beauftragt wurden bei uns zu arbeiten. Kommt mir vor als ob wieder neue Akteure kommen um diesen Film aufzufrischen. Würde auch gerne wegfliegen um etwas anderes zu sehen als nur diese erdrückende Eintönigkeit. Allerdings wäre es woanders auf Zeit ähnlich wie hier. Man müsste einfach
das Programm ändern können. Hätte ich eine Wahl würde ich das Drehbuch nach meinen Vorstellungen umschreiben, aber es gibt keins. Sehe auf meinen Zeitanzeiger und begebe mich langsam auf dem Heimweg. Die Frische des Tages schwindet und der Alltagsablauf endet allmählich.

Zu hause angekommen drücke ich die, durch meine Verzweiflung entstandenen,
Fernbedienung um Morgen nicht mehr das gleiche zu erleben..............................
.....................sicher wird es morgen anders.................................................................

 

Bevor Kritiken über meine Ausdrucksweise auftauchen, möchte ich daraufhinweisen das ich noch am experimentieren bin. Bekam schon Anmerkungen was meinen Schreibstil angeht. Ich bin noch auf der Suche nach einen eigenen Stil.

Hoffe aber auf berechtigte Kritik. :D

[Beitrag editiert von: Fönmensch am 22.03.2002 um 15:12]

 

Hallo Fönmensch,

der Text hat mir mißfallen. Sollte er einzig als Sprachexperiment gedacht sein

Ich bin noch auf der Suche nach einen eigenen Stil.

so gehört der Text vermutlich nicht hierher. Denn dann finde erst einmal.

Davon gehe ich jetzt aber nicht aus, sondern unterstelle Dir, daß Du selbst die Geschichte für erzählenswert hältst. Das Einzige, was ich dann darin zu erkennen glaube, ist die Beschreibung der empfundenen Eintönigkeit. Macht meiner Ansicht nach noch keine Geschichte. Es fehlen (zumindest nach meinem Verständnis) Handlung und/oder Charaktere (ich kann auch mit Handke nichts anfangen, vielleicht entschuldigt diese Ignoranz dort mein Versagen hier). Die wenigen Weltanschauungen (Touristen im Flugzeug) zeichnen noch keinen Charakter.

Und dann noch etwas: Die Zeichensetzung, die ich zugegebenermaßen auch nicht perfekt beherrsche ist völlig willkürlich:

Wende mich im Bett(, [vermutlich]) und stelle mir die Frage(,) ob ich aufstehen(,) oder noch
einige Minuten vor mich hin dösen soll. Es ist schön draußen. Ein typischer
Sommertag(, [vermutlich]) und alle vom Sonnenlicht geblendeten Menschen, (kein Komma) schleppen Ihren
vom Vortag ermüdeten Körper, (kein Komma) zur gewohnten Arbeit. Ebenfalls gewollt (, und by the way: gewillt?) den warmen
Tag zu nutzen(,) arbeiten sie heute besonders schnell und ordentlich.

Das ist besonders schade, da einige sprachliche Perlen dadurch in den Hintergrund gedrängt werden.

Claus.

PS: Zeichenfehler sind in jedem Fall vorhanden, eine Menge sogar, aber vielleicht gibt es ja noch jemanden, der da wirklich kompetent ist und den Text daraufhin durchsieht.

 

*sigh*

Nachdem vorhin meine ellenlange Kritik von den Weiten des www verschluckt worden ist, bin ich jetzt frustriert. Aber ich verspreche, sie nachzureichen.

Grüße,

GrummelSav

 

Hehehehe.
Ich hab doch Wartungsarbeiten angekündigt. Die haben nur leider etwas länger gedauert, tut mir leid...

 

Hehe, Du hast gut lachen. als Du die angekündigt hast, war ich schon fleißig am tippern... :rolleyes:

Nuja, bin selbst schuld, wieso auch gewöhn ich mir nicht endlich an, meine Postings zu sichern, bevor ich sie erstelle...? :selbstohrfeig:
Wieso gibts eigentlich keinen Selbst-Ohrfeig-Smiliey? Na, vielleicht hab ich Glück und jemand anderes erledigt das für mich... *wangehinhalt*

Oh, äh... Kritik ist in Arbeit... sie kommt ganz bald... ehrlich... ;)

[Beitrag editiert von: raven am 22.03.2002 um 22:38]

 

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