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Ein Sprung durch Himmel und Hölle

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27.06.2002
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Ein Sprung durch Himmel und Hölle

Ein Sprung durch Himmel und Hölle

Mein Herz pochte schnell.
Ein kleiner Schauer überfiel meinen Rücken und ich zuckte etwas zusammen.
Ich spürte die Aufregung in meinem Körper.
Mein Blick war den Wolken zugerichtet.
Ich atmete tief durch und fasste mir mit der linken Hand gegen die Stirn.
Sie war etwas nass.
Mir wurde etwas schummrig im Magen,ich musste meine Augen schließen.
„Wollte ich das denn wirklich?Hatte ich es mir wirklich richtig gut überlegt?
War ich mir überhaupt bewußt,was ich da vor hatte?Und was war mit Marlene? Wollte sie noch?“ schoss es mir durch den Kopf.
Ich blickte zu ihr rüber.
Sie stand dort,den Kopf gesenkt, die Augen geschlossen und murmelte etwas vor sich hin.
„Betete sie?“
Dann öffnete sie die Augen und schaute zu mir rüber.
Sie ergriff meine Hand und drückte sie.
„Komm!“ war ihre Aufforderung.
Ich folgte ihr einen Schritt auf die Mauer. Dann standen wir da.
Unter uns mindestens zwei tausend Meter Tiefe.Und der Fluss.
Mir wurde schwindelig.Ich schwankte etwas.
Marlene hielt mich fest und sagte: „Komm Till,ist ja gleich vorbei.Ist ja alles gleich vorbei ... .“
Jetzt hörte ich das Rauschen des Flusses. Vorhin hatte ich es gar nicht gehört.Ich war viel zu sehr vertieft, in das was jetzt kommen sollte.
Ich spürte nun auch den Wind,der hier oben an der Brücke zog.
Sein Pfeifen lenkte mich etwas vom denken ab.
Ich schaute wieder hinunter und spürte Marlenes Drücken ihrer Hand.
„Wenn nur alles jetzt schon vorbei wäre ... .“dachte ich und spürte innerlich die Panik.
Die Wellen unter uns schäumten.Der Fluss ging Strom abwerts und sah gefährlich aus.
Marlene drückte ihren Oberkörper an meinen und ich presste sie gegen mich.
Unsere Arme umschlangen den anderen Körper und wir blickten uns tief in die Augen.
„Bist du dir sicher,dass du es willst?“ fragte sie und ich spürte stark die schnellen Schläge meines Herzens.
Ich nickte und sagte: „Ja, lass uns springen.“
Dann taten wir es.
Keiner von uns schrie.
Aber wir kniffen die Augen zu und hielten uns aneinander gedrückt fest.
Ich bekam eine Gänsehaut und danach überkam mich ein heißer Schauer.
Ein starkes Schwindelgefühl.So etwas hatte ich noch nie erlebt.
Ich bekam einen riesigen, unvergleichbaren Adrenalien-Schub.
Irgendwo brauche mein Kopf halt.
Ich presste ihn an ihre Wange und ihr Ohr und spürte immer deutlicher,wie die Schwerkraft uns nach unten zog. „Gott, sei bei uns.“ dachte ich mir.
Der Wind pfiff stark an unseren Ohren vorbei.
Marlenes Pferdeschwanz schlug an meine Stirn.
Dann plötzlich überkam mich ein Gefühl der Freiheit. Um mich herum war nur der Himmel,die Luft und Marlene.Ein wunderbares Erlebnis.
Ich öffnete die Augen und sah meine Füße dem Himmel zugestreckt.
Unter mir die Tiefe und der immer näher kommende, rauschende Fluss.
Marlene lächelte und ich wusste,dass es genau das richtige gewesen war, was wir getan hatten.Es war unser gemeinsamer Wunsch gewesenen.
Ich konnte ihr noch ein letzten Kuss geben, bevor wir die Kraft des Seils an unseren Füßen spürten und zurück schnellten.
Ein Sprung durch Himmel und Hölle

Mein Herz pochte schnell.
Ein kleiner Schauer überfiel meinen Rücken und ich zuckte etwas zusammen.
Ich spürte die Aufregung in meinem Körper.
Mein Blick war den Wolken zugerichtet.
Ich atmete tief durch und fasste mir mit der linken Hand gegen die Stirn.
Sie war etwas nass.
Mir wurde etwas schummrig im Magen,ich musste meine Augen schließen.
„Wollte ich das denn wirklich?Hatte ich es mir wirklich richtig gut überlegt?
War ich mir überhaupt bewußt,was ich da vor hatte?Und was war mit Marlene? Wollte sie noch?“ schoss es mir durch den Kopf.
Ich blickte zu ihr rüber.
Sie stand dort,den Kopf gesenkt, die Augen geschlossen und murmelte etwas vor sich hin.
„Betete sie?“
Dann öffnete sie die Augen und schaute zu mir rüber.
Sie ergriff meine Hand und drückte sie.
„Komm!“ war ihre Aufforderung.
Ich folgte ihr einen Schritt auf die Mauer. Dann standen wir da.
Unter uns mindestens zwei tausend Meter Tiefe.Und der Fluss.
Mir wurde schwindelig.Ich schwankte etwas.
Marlene hielt mich fest und sagte: „Komm Till,ist ja gleich vorbei.Ist ja alles gleich vorbei ... .“
Jetzt hörte ich das Rauschen des Flusses. Vorhin hatte ich es gar nicht gehört.Ich war viel zu sehr vertieft, in das was jetzt kommen sollte.
Ich spürte nun auch den Wind,der hier oben an der Brücke zog.
Sein Pfeifen lenkte mich etwas vom denken ab.
Ich schaute wieder hinunter und spürte Marlenes Drücken ihrer Hand.
„Wenn nur alles jetzt schon vorbei wäre ... .“dachte ich und spürte innerlich die Panik.
Die Wellen unter uns schäumten.Der Fluss ging Strom abwerts und sah gefährlich aus.
Marlene drückte ihren Oberkörper an meinen und ich presste sie gegen mich.
Unsere Arme umschlangen den anderen Körper und wir blickten uns tief in die Augen.
„Bist du dir sicher,dass du es willst?“ fragte sie und ich spürte stark die schnellen Schläge meines Herzens.
Ich nickte und sagte: „Ja, lass uns springen.“
Dann taten wir es.
Keiner von uns schrie.
Aber wir kniffen die Augen zu und hielten uns aneinander gedrückt fest.
Ich bekam eine Gänsehaut und danach überkam mich ein heißer Schauer.
Ein starkes Schwindelgefühl.So etwas hatte ich noch nie erlebt.
Ich bekam einen riesigen, unvergleichbaren Adrenalien-Schub.
Irgendwo brauche mein Kopf halt.
Ich presste ihn an ihre Wange und ihr Ohr und spürte immer deutlicher,wie die Schwerkraft uns nach unten zog. „Gott, sei bei uns.“ dachte ich mir.
Der Wind pfiff stark an unseren Ohren vorbei.
Marlenes Pferdeschwanz schlug an meine Stirn.
Dann plötzlich überkam mich ein Gefühl der Freiheit. Um mich herum war nur der Himmel,die Luft und Marlene.Ein wunderbares Erlebnis.
Ich öffnete die Augen und sah meine Füße dem Himmel zugestreckt.
Unter mir die Tiefe und der immer näher kommende, rauschende Fluss.
Marlene lächelte und ich wusste,dass es genau das richtige gewesen war, was wir getan hatten.Es war unser gemeinsamer Wunsch gewesenen.
Ich konnte ihr noch ein letzten Kuss geben, bevor wir die Kraft des Seils an unseren Füßen spürten und zurück schnellten.

 

Hallo Kamira,
während ich meine Kritik geschrieben habe, hat Morphin seine gesetzt und auch meine Meinung eigentlich schon ausgedrückt.
Wenn Du hier schon einige Geschichten gelesen hast und auch die Kritiken dazu, wirst Du festgestellt haben, daß man hier hart und ehrlich ist. Ich verstehe es immer so, daß die Kritiken wohl gemeint sind und zur Weiterentwicklung anregen sollen. So auch Meine.
Zunächst habe ich gedacht, daß es in Deiner Geschichte um einen Fallschirmsprung gehen soll. Dann schien es mir so, als wollten sich da zwei das Leben nehmen. Das war aber doch wohl ein Bungeesprung.
Ehrlich gesagt, fehlt mir bei deiner Geschichte die Spannung. Mir fehlt die Beschreibung einer Handlung, bei der sich bei dem Leser Bilder entwickeln. Also, der Film im Kopf. Du beschreibst meiner Meinung nach zuviel das körperliche Spannungsgefühl, ohne den Leser an die tatsächlichen, spannenden Vorgänge teilhaben zu lassen.
Über die Rechtschreibung möchte ich mich nicht besonders auslassen, da ich selbst arge Probleme habe, aber da sind schon Einige drin.
Auch in den Formulierungen sind einige Holprigkeiten, wie:
„...und spürte Marlenes Drücken ihrer Hand.“
„Unsere Arme umschlangen den anderen Körper und.....“
Ja, und mit der Logik hab ich’s auch immer:
Von wo springen die denn? Zweitausend Meter Tiefe. Das ist doch ein Flugzeug oder?
Hört man bei der Entfernung noch das Rauschen eines Flusses? Bei dem Wind?
Die springen doch zusammen. Sie stehen aber voneinander getrennt. Müssen die sich nicht zusammenbinden?
Daß Du die Geschichte doppelt gepostet hast, ist Dir vielleicht schon aufgefallen.
Sei mir nicht böse, aber mich hat deine Geschichte nicht überzeugt.
Ich meine, das Wichtigste vor einer Veröffentlichung ist, daß man den Text von einer zweiten Person Korrekturlesen läßt. Einem Autor fallen oft Dinge nicht auf, die einem anderen Leser sofort ins Auge springen.
In diesem Sinne.
Nicht aufgeben und viele Grüße
Manfred

 

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