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Ein seltsamer Fund...

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19.11.2002
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Ein seltsamer Fund...

Ich habe großen Durst. Eigentlich geht das schon seit Tagen so, aber heute Morgen blieb mir zum erstel Mal eine größere Menge Haare im Kamm zurück. Ich denke, das es mich auch erwischt hat. Flecken habe ich zwar noch keine, aber ich weiß, wie diese Krankheit verläuft, die sich nun seit Wochen über die Halbe Erde verbreitet hat.
Das Verrückte ist, das sie weder durch Bakterien, Viren oder Pilze ausgelöst wird. Man hat bislang noch keinen Erreger isolieren können, obwohl diese heimtückische Seuche schon hundertausende dahingerafft hat. Wissenschaftler aus allen Teilen unserer Galaxie sind inzwischen eingetroffen, aber sie bekommen die Krankheit nicht unter Krontrolle.
Wir haben auch viele Mißbildungen bei Geburten zu beklagen, darauf wissen sie erst recht keinen Reim. Kaum ein Nachkomme kommt mehr normal auf die Welt.
Was auch immer wir dort in diesem Salzbergwerk auf diesem Planeten ausgegraben haben, es muss eie Art Waffe sein, obwohl es auch so viele gute Eigenschaften hat.
Wir wissen noch immer nicht, was das für ein Zeug war, das da tief in diesem Bergwerk gelegen hat. Es waren tausende gelbe Behälter aus einem Metall, was wir nicht kennen.
Es scheint eine weitere Hinterlassenschaft dieser Spezies Mensch zu sein. Unsere Archäologen haben schon soviel dieser untergergegangenen Rasse gefunden, aber das war etwas völlig neues. Auf den Behältern war ein unbekanntes Symbol was wir bisher noch nicht entschlüsseln konnten. Ein schwarzer Kreis mit 3 symetrisch daran angeordneten Dreiecken.Schließlich öffneten wir einen solchen Behälter und fanden darin dunkelgraue Kügelchen. Diese Kügelchen waran sehr heiß.
Wir dachten natürlich an eine Energiequelle und überlegten, was das für uns einen Nutzen haben könnte. Wir stellten fest, das Wasser anfängt zu verdampfen, wenn wir ein Kügelchen hinein gaben. Die Wissenschaft bejubelte die Sache, und wir brauchten in unseren Unterkünften keine Vorrichtung mehr für Heißwasser.
Wer baden wollte, legte sich einfach ein Kügelchen in den Heißwasserboiler.
Man konnte darauf auch Speisen erwärmen, stellten wir fest.
Natürlich fragten wir uns leise, warum man diese tolle Energiequelle dort so tief unter der Erde in diesem Salzbergwerk vergragen hatte.
Aber eine Rasse, die sich selbst durch Kriege und gezüchtete Krankheiten ausgerottet hat ist zu allem fähig, auch zu solchen Dummheiten.

Wir kochten unser Essen darauf, machten unser Wasser heiß und heizten unsere Unterkünfte in dieser frostigen Jahreszeit.

Aber dann brach diese Seuche aus, die Wissenschaftler, die den ersten Kontakt mit den Kügelchen hatten erkrankten als erstes, ihnen fielen Haare und Zähne aus, Blutungen unter der Haut, die große dunkle Flecken bildeten, dann Blasen, die schließlich aufbrachen.
Ihre gesamte DNS ist zerstört, Zellen können sich nicht mehr regenerieren, der Zellstaat des Körpers stirbt aus. Und immer hatten sie Durst, entsetzlichen Durst, bis sie ins Koma fielen und starben.

Vielleicht war jene Rasse doch nicht so dumm wie wir dachten, wenn ich an die Tatsache denke, das sie dieses seltsame Zeug so tief vergraben hatten...

 

Hi!
Deine Geschchte war ja ganz nett, aber ich hab da trotzdem ein paar Probleme:

Erstens, das Thema ist uralt und wirkt als moralische Anschuldigung zu direkt und daher ein wenig "kitschig". Zweitens kommen noch die Ausserirdischen ins Spiel, durch die das Ganze zwar wenigstens etwas an Originalität gewinnt, die Geschichte jedoch völlig unglaubwürdig wird. Da werden Wissenschaftler aus der ganzen Galaxie zusammengerufen, fremde Planeten erforscht, und gleichzeitig sind die Aliens so dumm, sich Plutonium ins Badewasser (oder in den Boiler) zu legen? Insgesamt wirken die Ausserirdischen zu menschlich, und dann auch noch menschlich-naiv. Das größte Problem ist aber, dass schon nach wenigen Zeilen klar wird, was du mit der Geschichte beabsichtigst, bzw. worauf alles hinausläuft. Das nimmt die ganze Spannung, und am Ende wird doch nichts Entscheidendes mehr aufgelöst.
Dass der Erzähler kein Mensch ist, und was tatsächlich in den Bergwerken gefunden wurde sollte bis zum Ende unbekannt bleiben und dann quasi die Pointe der Geschichte bilden.

 

Hallo Benjamin,
da bleibt nur noch wenig zu sagen. Ich schließe mich der Kritik von Auriel an.
Sorry
Gruß Manfred

 

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