Ein schöner Tag. Die Sonne scheint, wärmt mit ihren Strahlen das Leben auf der Erde. Der Himmel, blau und wolkenlos. Windstill. Die Menschen halten sich in Parks auf, fahren ans Meer oder an Seen. Sie legen sich auf Wolldecken, auf Luftmatratzen oder ins grüne Gras und in den Sand, der aufgeheizt ist vom warmen Licht. Bälle fliegen durch die Luft, Kinder, Erwachsene, alte Leute, Hunde spielen Fußball, Tennis, Volleyball, Hol's Stöckchen. Einem Kind fällt das Eis runter, es weint, und die Mama kauft ein neues. Aus dem Wasser kommen zwei junge Frauen, gehen auf einen Strandkorb zu. Ein Mann blickt ihnen hinterher. Möwen kreisen über ihm. Er stellt sich ihnen vor, Austausch von Höflichkeiten, Einladung zum Kuchen, angenommen von der einen, von der andren abgelehnt, da sie sich treffen wird mit ihrem Freund. Der Mann und die Frau verlassen den Strand, gehen in ein Café. Sie essen, trinken, reden, lachen, bis zum frühen Abend sind sie dort. Er bringt sie dann nach Hause, sie bittet ihn noch rein, sie geht in die Küche, öffnet eine Flasche Wein. Wieder trinken sie, die Stimmung wird noch entspannter als sie es schon war. Flüchtige Berührungen an den Händen, langsames Näherkommen, die Sympathie ist groß. Der Mann will fort, sagt, er "müsste langsam mal los", und sie nimmt seinen Arm und lässt ihn nicht gehen. Sie möchte mehr von ihm erfahren, wortlos Spaß und Glück erleben, nur das Positive sehen. Sie wechseln das Zimmer, ihre Gesichter kommen sich nahe, und ein flüchtiger Kuss ist nur der Anfang für mehr. Sie gehen ins Bett, denken nicht ans Morgen, fühlen sich, für Momente wenigstens, auf der Welt allein, und schlafen, einige Zeit später, in den Sonnenuntergang hinein.
