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Ein Psychopath?

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23.12.2004
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Ein Psychopath?

Ein Psychopath?


„Hilfe, Hilfe! Stoiber ist geflohen! Wir müssen etwas unternehmen!“ So halt es durch die Irrenanstalt Berlins. Dies ruft Bush durch das gesamte Gebäude und rennt geradewegs auf das Behandlungszimmer zu, wo Chefarzt Dr. Papst sitzt und einem Patienten eine Portion Beruhigungsmittel verabreicht. Als die Rufe Bushs in das schon etwas schlechte Gehör des Papstes durchdringen, springt der auf und schreit entsetzt: „Das darf nicht wahr sein! Schnell, ihr müsst ihn finden, bevor er in den Bundestag einbricht und sich an den Politikern rächt. Er ist ja immer noch so wütend, dass er nicht zum Bundeskanzler gewählt wurde.“ Bush, der in der Irrenanstalt als Praktikant arbeitet, nickt: „Ich mache mich sofort auf den Weg!“ Er setzt schon zum gehen an, als Dr. Papst meint: „Nein, alleine ist das zu gefährlich!“ Er ruft in die andere Richtung: „Bin Laden! Komm her, wir brauchen dich!“ Bin Laden, ebenfalls ein Praktikant kommt aus dem Nebenzimmer: „Was gibt´s?“ Bush verzieht das Gesicht: „Mit DEM gehe ich keinen einzigen Schritt vor die Tür!“ Bush und Bin Laden gingen schon als Grundschulkinder in die selbe Klasse. Und auch schon damals hassten sie sich. Sie verliebten sich immer in die selben Mädchen, bekamen immer die selben Noten und verstießen immer gegen die selben Regeln. Doch das interessierte Dr. Papst nicht: „Sonst werdet ihr gefeuert!“ Das saß. Sofort nahmen die beiden die Beine in die Hand und machten sich auf den Weg zum Bundestag.

Doch Stoiber war schon längst dort. Die Leute im Bundestag, die von der Irrenanstalt benachrichtigt wurden waren, brechen in Panik aus. Sie können sich denken was Stoiber will: RACHE! Rache an der CDU! Warum hatten sie ihn nur als Bundeskanzler vorgeschlagen? Sie wussten doch bestimmt, dass er die Wahl verlieren würde! Und Rache an der SPD, weil sie die Wahl gewonnen hatten! Weil sie so schlau gewesen waren, Gerhard Schröder ins Rennen zu schicken! Und dann Rache an der gesamten Wählerschaft! Schließlich ist es ihre Schuld, dass er nicht Bundeskanzler wurde!

Stoiber macht sich sofort auf den Weg in den Pausenraum der CDU. Dort stellt er sich in die Tür und zückt eine Pistole. Jeder schreit auf. Allen voran Angela Merkel. Worauf Guido Westerwelle meint: „Mensch, du kannst ja so hoch wie ein Mädchen schreien.“ Ein paar grinsen, doch es hält nur wenige Sekunden, denn Stoiber droht abzudrücken. Das allgemeine Gekreische nimmt zu. Bis eine Art Knall den Tumult übertönt. Ein schrecklicher Gestank macht sich dazu in dem Zimmer breit. Kein Wunder also, dass Stoiber sofort die Flucht ergreift. Westerwelle schaut vorwurfsvoll Angela Merkel an: „Nächstes Mal gibt es aber keine Bohnen zum Mittag.“ Angela will zu einer Entschuldigung ansetzen, als Bush und Bin Laden das Zimmer betreten. „Wo, wo ist er?“, fragt Bush völlig außer Atem. „Schon weg“, sagen alle im Chor während Bush und Bin Laden sich die Nase zuhalten und einen Brechreiz unterdrücken. Die beiden quetschen ein „Danke“ hervor und verschwinden schnell wieder.

Stoiber war, um vor dem Gestank zu fliehen, nach draußen gerannt. Die Passanten bekommen, als sie ihn sehen, einen großen Schreck. Sie haben Angst. Denn auch, wenn sie nichts von seinem Ausbruch wissen, dass er Rache will, können sie sich denken. Aus lauter Verzweifelung ziehen sich ein paar (leicht beschwipste) Mädchen aus. Doch denen schenkt Stoiber keine Beachtung, er ist viel zu sehr mit seiner Pistole beschäftigt. Die Männer im Umkreis interessiert dass allerdings sehr und eine Menge Ehemänner bekommen eine Ohrfeige. Bush und Bin Laden sind mittlerweile am Ort des Geschehens angekommen. „Mensch Bush!“, schreit Bin Laden, „Da gibt es eine Stripshow umsonst!“ Bush verzieht die Mundwinkel und meint: „Wir haben Wichtigeres zu tun!“ Er dreht sich wieder zu Stoiber, doch der hat sich aus dem Staub gemacht. Bush will schnell wieder los, um ihn zu suchen, doch da hat er die Rechnung ohne Bin Laden gemacht. Der steht immer noch sabbernd in der Gegend und bewegt sich nicht von der Stelle. Bush zieht ihn am Arm: „Los, komm! Wir haben nicht mehr viel Zeit!“ Doch Bin Laden schenkt Bush überhaupt keine Beachtung. So langsam platzt Bush der Kragen und er schreit: „Los! Alle weg hier! Es gibt nichts mehr zu sehen!“ Nachdem er dies einige Male wiederholt hatte, und seine Stimme dabei immer lauter wird, ist der Platz vor dem Bundestag wieder wie leergefegt und Bin Laden ist auch wieder ansprechbar.

Stoiber ist in der Zwischenzeit im Raum der SPD angekommen. Alle sind so perplex, dass sie nicht wissen, wie sie reagieren sollen. Stoiber holt seine Pistole raus und jeder denkt, dass letzte Stündlein hätte für sie geschlagen. Stoiber macht sich bereit um abzudrücken. In diesem Moment betreten Bin Laden und Bush den Raum. Die beiden haben den selben Gedanken. Sie stellen sich nebeneinander vor die versammelten Politiker und wollen sich für sie opfern.

Stoiber drückt ab. Die beiden schliessen die Augen, und.... werden von einem Wasserstrahl getroffen. Ein Freudenschrei von Stoiber: „Juhu! Sie funktioniert!“ Dann wird sein Blick traurig und er schaut Bush an: „Schade, jetzt hast du dein Geburtstagsgeschenk doch schon früher gesehen!“ „Das macht doch nichts“, meinte Bush und er funkelt ihn wütend an, so wie alle anderen Anwesenden. Doch Stoiber bemerkt das nicht. Freudig schaut er auf seine Wasserpistole, bis ihm schwarz vor Augen wird...

 

Hi Vanillakiss2004,

Reich-Ranicki schrie entsetzt auf als er diese Geschichte vor die Augen gehalten bekam. Er schlug panisch um sich und traf dabei Günther Jauch, der die Geschichte in ein Quiz einbauen wollte, weil er wollte, dass Herbert Grönemeyer auch mal eine Frage beantworten konnte. Und so weiter und so weiter und so....

Sorry, hat mir nicht gefallen, konnte mir noch nicht einmal ein müdes Lächeln entlocken.. Das ist keine Satire, sondern eine reichlich sinnentleerte Aneinanderreihung bekannter Namen, mit einigen Plattitüden gewürzt und darauf hoffend, dass die Leser noch nicht der Pubertät entwachsen sind. Klingt hart, hab ich aber so empfunden.
Du kannst schreiben, so versuche doch einfach eine Kurzgeschichte aufs Papier zu bringen die nicht krampfhaft witzig sein soll. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass das meist in die Hose geht. Nichts für ungut.

Gruss vom querkopp

 

Hi VanillaKiss2004,

zumindest deine politische Überzeugung ist jetzt jedem klar...

Nun ja, gelacht habe ich auch nicht, und ein satirischer Ansatz (worauf es hier ja eher ankommt) war auch nicht zu entdecken. :dozey:
Die Geschichte fand ich auch nicht berauschend.

Vielleicht klappts beim nächsten Mal.

Gruß,
Anea.

 

Ja Vanillakiss,
was soll ich sagen? Ich hab nach der Hälfte aufgehört Deine Geschichte zu lesen. Von daher kann ich mir auch keine Kritik erlauben.

 

Hallo VanillaKiss2004!

ich habe mir Deine Geschichte kopiert und dann die Namen durch andere ersetzt. Dann wird die Geschichte etwas lesbarer und jetzt kommen also kleine Fehlerchen

So hallt es durch die Irrenanstalt Berlins

etwas schlechte Gehör des Papstes
Du hast Dr. Papst als Namen eingeführt, jetzt nimmst du aber die Berufsbezeichnung (und dann wieder den Namen).

Doch Stoiber war schon längst dort
Zuveile kleine Worte hintereinander, wenigstens eines solltest du streichen.

die von der Irrenanstalt benachrichtigt worden waren, brachen in Panik aus.

Sie konnten sich denken was ... wollte:

Jetzt gehst du ganz ins Präsens. Du solltest dich entscheiden, in welcher Zeit die Geschichte spielen soll - Gegenwart oder Vergangenheit.

Bis eine Art Knall den Tumult übertönt. Ein schrecklicher Gestank macht sich dazu in dem Zimmer breit. Kein Wunder also,
Zu viele Worte: Bis ein Knall den Tumult übertönt (und) ein schrecklicher Gestank sich ausbreitet, Kein Wunder, dass

Aus lauter Verzweifelung ziehen sich ein paar (leicht beschwipste) Mädchen aus.
Äh - aus welchem Film kommt denn die Idee? Würde mich ja mal interessieren. :silly:

ist in der Zwischenzeit im Raum der SPD angekommen
Falls Du mal näher in den Bundestag vordringen solltest: Die SPD hat erheblich mehr als einen Raum - also den Raum näher beschreiben.

Einige Gags sidn geradezu vorpubertär, andere sehr überzogen. Die Idee mit der Wasserpistole finde ich schon ausbaufähig - aber wenn du das ganze mit bekannten Namen verzieren möchtest, solltest du zartere Töne malen, präziser arbeiten (hast du mal versucht in den Reichstag hineinzulaufen?), also dich mehr an die Fakten halten, die Anzahl der Nebenrollen reduzieren und die Striptease-Geschichte - wenn sie denn sein muss - auch umgestalten.

Naja, vielleicht solltest du doch lieber eine andere Geschichte schreiben, wobei ich mir vorstelle, das die Plots Wasserpistole und Striptease durchaus eine reizvolle Geschichte ergeben könnten.

Also: Schreib weiter und lass dich nicht unterkriegen.

Lieben Gruss

Jo

 

Erstmal an alle: thx für die Kritik!

Und noch an Jo:

Die Geschichte war in meinem Original mit meinem Lehrer aus dem Krankenhaus geschrieben, der sich an den Schülern rächen will, weil sie ihm ein Bein gebrochen haben. Der Striptease und die Wasserpistole ist das einzige was ich übernommen habe. Ich konnte das ja schlecht mit meiner Schule hierhinschreiben, weil das ja alles eher Insider sind, deswegen musste ich das irgendwie anders machen. Die Politiker warten eher eine Notfalllösung. Deswegen klingt das Ganze wohl auch etwas gequält....

 

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