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Ein Ode an reifes Obst

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19.12.2002
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Ein Ode an reifes Obst

"Ein Ode an reifes Obst" oder "Die Memorien einen ganz anderen"

Eine Ode an reifes Obst
oder: die Memoiren eines völlig anderen


Lord Southborrow straffte seinen, bis in den klitzekleinsten Schließmuskel durchtrainierten Körper und zwirbelte aufs Genüsslichste seinen Schnurrbart.
Mit seinem berühmt, berüchtigten eisernen Blick, dem man nachsagte er könne Wasser gefrieren lassen, musterte er die in Glieder und Reih stehenden, schlaffen Schlaffis, die im Gegensatz zu ihm geradezu schlaff, um nicht zu sagen schlaff wirkten.
Southborrow war das Paradebeispiel eines Mannes, der männlicher war als jeder andere Mann, es sei denn es war ein rennwagenfahrender, lederjackentragender, braungebrannter, starkbiertrinkender, brustbehaarter Cowboy, der seinen Tag damit zubrachte Fußballspiele im Fernsehen anzusehen und mit Frauen zu schlafen.
Wie auch immer – Lord Southborrow war jedenfalls ziemlich männlich und sie wie die meisten in seinem Alter 42 Jahre alt. Beim Anblick seines gestählten Luxuskörpers, seines gestutzten Schnurrbarts und seiner stolzen Körperbehaarung schmolz sogar das weiblichste Weib dahin und zerrann zu einer bunten, zähflüssigen Masse die unangenehm nach zähflüssiger Masse roch.
Das krasseste Gegenteil zu Southborrow waren seine Schüler, die schier schlaff wirkten.
„Schlaffis!!“ erhob Southborrow seine stolze Stimme „Wir üben heute das Verteidigen gegen einen mit einem Pfirsich bewaffneten Räubersmann!“
Ein lustloses Raunen ging durch die Glieder (Hey du, ich weis was du gerade denkst! Glieder bedeutet in diesem Zusammenhang soviel wie Reihe, du ordinäres Ferkel! Anm. des Autors) der schlaffen Schüler.
„Aber Sir“ fiepte einer der Schlaffis fiepsig „Pfirsiche hatten wir bereits gestern!“
Lord Southborrow bestrafte diesen schlaffen Wurm mit seinem berühmt, berüchtigten eisernen Blick, dem man nachsagte er könne Wasser gefrieren lassen
„Soso! Pfirsiche hatten wir also bereits gestern, was? Und was ist mit Kirschen?“
„Die hatten wir auch schon!“
„Melonen?“
„Auch schon!“
„Erdbeeren?“
„Auch schon!“
„Mangos?“
„Auch schon!“
„Bananen?“
Bedrücktes, geradezu ängstliches Schweigen legte sich wie ein schwarzes, schleimiges Leichentuch über die Schüler.
„AHA!“ johlte der über alle Maßen männliche Lord Southborrow triumphierend und fühlte sich urplötzlich an Namibia 1978 erinnert, als er ein kleinwagengroßes, ach was, kleinbusgroßes Nilpferd mit einer Ananas solange erwürgte bis es schließlich tot war.
„Also lernen wir heute das Verteidigen gegen einen, mit einer Banane bewaffneten Spitzbuben! Sie da...“ Southborrow deutete mit dem nackten Finger auf einen der angezogenen Schlaffis, der unter dem eisernen Blick des Lords zusammenzuckte. Vielleicht jedoch zuckte der Schlaffi auch aus einem völlig anderen Grund, denn es hieß, dass eben dieser Schüler an Diabetes litt, was nichts anderes hieß als dass er zuckerkrank war und anscheinend deswegen zuckte.
Southborrow warf dem zuckerkranken Schlaffi mit einer anmutigen, geradzu eleganten Bewegung eine Banane vor die Füße .
„Na los, Sie Schlaffi“ brüllte der Lord „Greifen Sie mich mit der Banane an!“
Ängstlich druckste der Diabetiker herum „Warum lernen wir nichts sinnvolles, Sir. Etwa, wie man sich gegen einen Räubersmann, der mit einem Fleischermesser bewaffnet ist verteidigt!“
Verblüfft starrte Southborrow seinen unglaublich schlaffen Schüler an „Ein Fleischmesser? das ich nicht lauthals lache! Eines können sie mir glauben, beim Barte meines bärtigen Eheweibs; nichts ist todbringender als eine reife Frucht, höchstens ein reifes Gemüse! Und jetzt hören Sie auf zu zucken, brüllen Sie mächtig furchterregend und greifen Sie mich mit der Banane an, Mister Pfirsich!“
„Mein Name ist Thompson, aber ich mach es trotzdem!“ entgegnete der Schlaffi, brüllte schlaff und stürmte, die Banane zum tödlichen Angriff erhoben auf Southborrow zu.
Der Lord zwirbelte abermals seinen Schnurrbart und blickte dem stürmischen Angriff des Diabetikers mit verwegener Todesverachtung entgegen, zog mit der Geschwindigkeit eines geölten Blitzes seine Magnum 45er Kaliber und pumpte den heranstürmenden Schlaffi voll Blei, woraufhin der Schlaffi infolge einer Blutvergiftung starb.
„Und so, meine sehr geehrten Schlaffis, wehrt man sich erfolgreich gegen einen Bananenattentäter. Und jetzt, um die Waffe zu sichern, esse ich die Banane!“ verkündete Southborrow triumphierend.
„Oh mein Gott!“ schluchzte einer der anderen Schüler
„Was ist denn los, Mann?“ fragte der männliche Lord während er genüsslich die Banane in sich hineinstopfte.
„Sie haben ihn ja erschossen!“
„Wen?“
„Den Zuckerkranken!“
„Habe ich nicht!“
„Haben sie wohl!“
„Das war Notwehr!“
„Notwehr?“
„Jawohl, Notwehr! Er hat mich mit einer Banane attackiert, das haben sie doch mitangesehen! Noch Fragen, Mister Ananas?“
„Ich heiße Flitcroft. Notwehr klingt einleuchtend, Sir!“ lenkte der Schüler vernünftigerweise ein, als Southborrow unruhig mit seiner Magnum hantierte. Der Lord fühlte sich urplötzlich an das Kongobecken 1981 erinnert, als er einzig und allein mit einem Apfel bewaffnet einen kleinwagengroßen, ach was, einen kleinbusgroßen Gorilla erdolchte.
„Also Mister Ananas...“
„Flitcroft, Sir!“
„Halten Sie die Fresse! Also Mister Ananas, da Sie anscheinend ein sogenannter neunmalkluger, klugscheißender Klugkopf sind, werde ich an Ihnen demonstrieren, wie man sich gegen einen Schurken zur Wehr setzt, der mit einer Himbeere bewaffnet ist!“
Mister Ananas schluckte schwer, als er sein Jausenbrot hinunterschluckte „Mit Verlaub Sir, ich will nicht!“ flüsterte der ebenso schlaffe Ananasmann.
Der männliche Southborrow starrte Mister Ananas geradezu entsetzt mit seinem berühmt, berüchtigten eisernen Blick an, dem man nachsagte er könne Wasser gefrieren lassen „Warum wollen Sie nicht, Mister Ananas?“
„Nun weil ... ich mich fürchte, Sir. Sie haben eine Magnum und ich lediglich eine Himbeere!“ entgegnete Ananas unglaublich schlaff.
„Papperlapapp, ich habe mich auch nicht gefürchtet, als ich 1986 einen gorillagroßen, ach was, einen nilpferdgroßen Kleinbus, in der Londoner Innenstadt mit einer einzigen Himbeere erlegte. Ha! Das war vielleicht ein Kampf!“ schwadronierte Southborrow stolz „Der Kleinbus, ich glaube es war ein Fiat, war ein sogenannter harter Brocken, er grub mir seine geifernden Fangzähne in die Gurgel, ehe ich ihm mit meiner treuen Himbeere den Todesstoß versetzte, doch ich musste einen hohen Blutzoll zahlen – nämlich 5 Britische Pfund pro Liter Blut.
Die Ärzte hatten mich bereits aufgegeben, doch gottlob hatten sie mich nicht genügend frankiert! HA! Diese Narren! Ach ja, außerdem ist eine Magnum, im Gegensatz zu einer reifen Himbeere ein harmloses Kinderspielzeug!“
„Trotzdem würde ich mich wohler fühlen, wenn Sie die Magnum zur Seite legen würden, Sir!“ hauchte Mister Ananas, der ebenfalls ängstlich zuckte, wohl deshalb, weil eine Ananas haufenweise Fruchtzucker beinhaltet.
„Welche Magnum?“ fragte Southborrow, der Mister Ananas mit seinem berühmt, berüchtigten eisernen Blick musterte.
„Na die Magnum, mit der Sie den zuckenden Zuckerkranken erschossen haben!“
„Ach so. Diese Magnum. Natürlich werde ich die beiseite legen, wenn Sie sich dadurch sicherer fühlen!“ sagte Southborrow und schleuderte seine Magnum in einer hohen, bogenartigen Flugbahn beiseite.
„Und jetzt greifen Sie mich an, Sie dumme Sau! Ich werde Sie zu Fruchtsirup zerstampfen.“ donnerte der Lord mit donnernder Stimme und griff nach einem Hebel, der aus der Wand ragte.
Mister Ananas nahm den ganzen Mut, den eine Frucht aufbringen konnte zusammen und warf sich mit ananasartigem Gebrüll auf Lord Southborrow, doch ehe Mister Ananas dem Lord die reife Himbeere ins Herz rammen konnte, plumpste urplötzlich ein gigantisches Klavier von der Decke und landete mit einem seltsam anmutenden Geräusch, das sich entfernt so anhörte, als ob ein Klavier auf eine Kokosnuss fallen würde, auf Mister Ananas.
„Und genau so, meine hochverehrten Schlaffis, wehrt man sich effektiv gegen einen, mit einer Himbeere bewaffneten Kriminellen. Obwohl es ziemlich unwahrscheinlich ist, auf einen mit einer Himbeere bewaffneten Kriminellen zu treffen, da Himbeeren kraft der Genfer Konvention eigentlich verboten sind. Doch angeblich gibt es in Südamerika, sogenannte Himbeerbarone, die ihre Früchte in den Irak verkaufen!“ erzählte Southborrow
... Plötzlich stürmte ein schwer bewaffneter, uniformierter Streifenpolizist in den Raum, in dem der Lord seinen Schülern in angewandter Fruchtverteidigung unterwies und kam keuchend vor dem völlig verdutzten, aber dennoch männlichen Southborrow zum Stehen.
„Im Interesse der Allgemeinheit und vor allem des Lesers, verhänge ich hiermit eine einstweilige Verfügung des Countygerichts Ipswich über diesen absolut albernen Text!“ brüllte der Streifenpolizist und schnippte ein Stückchen Ananas-Fruchtfleisch, das überall im Raum verteilt lag von der Schulter „Und hören Sie auf von mir in der Vergangenheit zu schreiben, die grammatikalisch korrekte Zeitenform für meinen Auftritt wäre Präsens, Sie Schmalspurautor!“ brummt der Streifenpolizist leicht verärgert, ohne dass er bemerkt, wie Lord Southborrow sich hinterrücks mit einem Fruchtsalat an ihn heranschleicht.
Doch plötzlich wirbelt der Streifenpolizist herum, reißt seine Dienstwaffe aus dem Halfter und schickt den, ach so männlichen Southborrow mit zwei gezielten Schüssen in die ewigen Erdbeerländer bzw. die ewigen Bananenrepubliken.
„HA! So leicht wirst du mich nicht los, du lächerlicher Möchtegern-Hemmingway! Immerhin hab ich schon fünf Zeilen weiter oben gelesen, dass mich dieser sonderbare Lord hinterrücks mit einem Fruchtsalat meucheln will. Das wird ein Nachspiel haben mein Lieber.“ brüllt der Streifenpolizist
„Außerdem werde ich den weiteren Fortgang dieses Textes beobachten und stets zur Stelle sein, wenn dieser Schund allzu albern wirkt und den gesunden Verstand des Lesers beeinträchtigen könnte. Es ist nicht so, dass ich keinen Spaß verstehe, ich möchte sogar behaupten, dass ich der humorvollste Mensch überhaupt bin. Wie auch immer, ich werfe ein Auge auf dich, Freundchen!“ grollt der Streifenpolizist ... und bewirft den Autor, der beinahe noch männlicher ist als der verschiedene Lord Southborrow (Gott habe ihn selig. Anm. des Autors), mit einem billigfabrizierten Glasauge der Firma ... „Hey, was habe ich grade eben gesagt, Sie kleiner Literatenarsch. Nur nicht zu albern werden. Und jetzt weiter im Text – Szenenwechsel!“ brüllt der Streifenpolizist wütend und zieht sich vorerst aus dem Text zurück...

Meine sehr geehrten Freunde und Freundinnen des Fußballsports , ich begrüße Sie heute ganz herzlich zur Lifeübertragung des heutigen Spitzenspiels zwischen dem 1. FC Jerusalem und der Eintracht Nazareth.
Kommen wir gleich unverzüglich zu den Aufstellungen: die Eintracht aus Nazareth spielt von Beginn an mit ihrem Stürmer-Star Jesus Christus, der jedoch heute vom unerbittlichen römischen Nationalspieler Pontius Pilatus gedeckt wird.
Auf Seiten des 1. FC Jerusalem sehen wir das magische Mittelfeld-Dreieck Caspar, Melchior und Balthasar, welche allesamt auch in der Nationalelf des Abendlandes spielen.
Und nun erfolgt der Anstoß. Moses, der Befreier Israels, schreitet unbeirrt durch ein wahres Meer von Verteidigern und spielt einen tollen Pass auf die Rückennummer 666 den aufgerückten Libero Luzifer. Der Junge ist höllisch schnell, er überdribbelt Maria, die Mutter Gottes geht am Evangelisten Matthäus vorbei und bringt den Ball mit einer teuflisch guten Flanke zur Mitte, wo bereits Jesus Christus auf seine Chance lauert.
Doch was ist das? SCHWERES FOUL! Manndecker Pontius Pilatus nagelt Stürmerstar Jesus Christus ans Lattenkreuz. Also das ist wirklich übertriebene Härte, meine Damen und Herren! Klarer Fall; Elfmeter für Eintracht Nazareth und die ewige Verdammnis für den römischen Teamspieler Pilatus.
Lazarus, der heute ein tolles Comeback feiert, praktisch von den Toten in die judäische Bundesliga zurückgekehrt ist, legt sich da Leder zurecht. Er läuft an, und...
Ja das ist nun einmal das Risiko, wenn man den Strafstoss von einem Aussätzigen ausführen lässt, denn anstatt des Balles zappelt Lazarus’ rechtes Bein, im Tornetz.
Tja, Pech für Eintracht Nazareth. Der Trainer der Eintracht, König Herodes, ist außer sich vor Wut, zornerfüllt fordert er, alle Nachwuchsspieler von Jerusalem zu ermorden.
Doch das Spiel läuft dennoch weiter, der 1. FC Jerusalem ist im Angriff, Melchior führt den Ball bis knapp vor die Strafraumgrenze, lässt mit einem gekonnten Haken Luzifer aussteigen und schießt...
Doch tolle Parade von Torhüter Petrus, der seine Pflicht bis jetzt wirklich hervorragend erfüllt und sein Tor verschlossen hält.
Plötzlich gibt es einen Tumult an der Mittellinie. Mittelfeldregisseur Balthasar wird des Platzes verwiesen, da er sich angeblich mit Myrre gedopt hat. Zornig verkündet der Erzengel Gabriel das jüngste Gericht. Doch der Schiri, ein unbekannter mit Schwarzer Kapuze und Sense bleibt unerbittlich: der 1. FC Jerusalem also nur noch zu neunt.
DOCH WAS IST JETZT? Ein schwerbewaffneter, uniformierter Streifenpolizist stürmt auf das Spielfeld und bedroht den Schiri mit seiner Dienstwaffe, es sieht so aus als ob...
„Schnauze jetzt!“ brüllt der Streifenpolizist „Ich habe Sie gewarnt, das gibt mindestens eine saftige Geldstrafe, wenn nicht gar Schlimmeres! Dieser Text ist aber auch wirklich zu albern! Kein geistiger gesunder Mensch findet so etwas auch nur im Geringsten erheiternd!“
(Sagen Sie Herr Wachtmeister, haben Sie heute rein zufällig eine fruchtsichere Weste an? Anm. des Autors)
„Was sollte diese alberne...AAAAAAAA?!?!“ will der schwerbewaffnete Ordnungshüter wissen, ohne näher zu erläutern was genau ein oder eine AAAAAAAA überhaupt sein soll, als plötzlich der eben erst auf der vorhergehenden Seite erschossenen Lord Southborrow mit wütendem, aber dennoch äußerst männlichen Kampfgebrüll und einem saftigen Granny-Smith-Apfel in der Hand in das Stadion gestürmt kommt.
Die Hand des Streifenpolizisten schnellt blitzschnell zu seiner Dienstwaffe, doch zu spät;
„Ha! Friss Obst, elender Lump!“ johlt Southborrow siegessicher, entsichert den Granny-Smith-Apfel und wirft ihn mit der Präzision eines Fernsehmeteorologen, dem Polizisten die Frucht vor die Füße.
Mit einem infernalischen Knall detoniert der entsicherte Apfel und trifft mit der Wucht eines wuchtigen Hiebes, den gerade eben noch quickfidelen Ordnungshüter, der daraufhin einigermaßen tot ist, da er innerhalb kürzerster Zeit, um nicht zu sagen innerhalb einer Zeitspanne, die in etwa der flüchtige Erinnerung an einen sich im Anfangsstadium befindlichen Flügelschlag eines Moskitos umfasst, an akuter Fruchtvergiftung verreckt.
Tosender Applaus tost von den tosenden Massen auf den Tribünen herab und selbst die Spieler des 1. FC Jerusalem und der nazarether Eintracht brüllen frohlockend ein „HALLELUJA!“ als der Platzwart, den erapfelten Streifenpolizisten mit einer Schubkarre vom Rasen karrt.
„Danke, danke, sein Kopf wird sich hervorragend neben dem Kopf eines kleinbusgroßen Steppenlöwen machen, Sie beschämen mich!“ bedankt sich der hyper-heroische Southborrow und verbeugt sich etliche Male zackig, woraufhin mehrere Frauen zu einer bunten, zähflüssigen Massen dahinschmelzen.
Der Lord fühlte sich urplötzlich irgendwie verpflichtet eine sehr pathetische und überaus schmalzige Rede zu halten
„Danke! Ich bitte Sie, das ist doch nicht nötig! Diese derart heroische Glanztat, wäre nicht möglich gewesen ohne die tollen Tricks unseres hochgeschätzten Herrn Christus, der sich freundlicherweise die Mühe machte und mich wieder zum Leben erweckte, um dem schändlichen Treiben des Gesetzeshüters ein Ende zu setzen.
Ähem, wie auch immer, ich fühle mich jedenfalls erinnert an meinen Jagdausflug in die Hochebenen Südafrikas, anno 1984, wo ich ein kleinwagengroßes, ach was, kleinbusgroßes Planktonteilchen erlegte.
Schon die Anreise mit meinem Privatflugzeug gestaltete sich damals einigermaßen kompliziert, da ich, gemeinsam mit meinem treuen Co-Piloten Harold dem Affen, am Flughafen Heathrow feststellte, dass sich nicht annähernd genügend Treibstoff im Tank unserer zweimotorigen Antonov 125 befand.
Also flogen wir zu nächstbesten Shell-Tankstelle in London und tankten unsere Antonov so richtig voll, um anschließend nach Südafrika zu reisen.
Just als wir sodann in Südafrika landen wollten, macht mich mein treuer Co-Pilot Harold darauf aufmerksam, dass sich im Tank schon wieder nicht annähernd genügend Treibstoff befand, also sind wir wieder zurück zur Shell-Tankstelle nach London geflogen, um unser Flugzeug diesmal so echt richtig voll zu tanken.
Als wir dann ein zweites Mal in Südafrika landen wollten, bemerkten wir, dass wir doch tatsächlich unser Flugzeug an der Shell-Tankstelle in London vergessen hatten, wir also wieder zurück nach London, zur Shell-Tankstelle, wo mein treuer Co-Pilot Harold und ich feststellen musste, dass unser Flugzeug von der Polizei abgeschleppt und nach Südafrika verkauft wurde. Also sahen wir uns gezwungen unsere Reise mit dem Schiff anzutreten.
Sei es wie es ist, die gegenwärtige Situation erinnert mich jedenfalls an jenen glorreichen Tag, als ich in Südafrika eine kleinwagengroße, ach was, kleinbusgroße Mikrobe mit einer Pflaume erschoss. Nochmals vielen Dank für ihre Huldigungen und Ovationen!“
Ein letztes Mal verbeugte Southborrow sich zackig, woraufhin die letzten verbliebenen weiblichen Zuseher, die weder blind, noch lesbisch oder gar schwul waren, dahinschmolzen.

Schlusswort: bei der Entstehung diese Textes sind weder Tiere noch Menschen wirklich ernsthaft zu Schaden gekommen, höchstens eine Ananas und ein Streifenpolizist, die man beide wohl weder als Mensch noch als Tier bezeichnen kann. Bei eventuellen Beschwerden und künstlerischen Verbesserungsvorschlägen wenden Sie sich entweder an das

Preußisches Konsulat in Vietnam
Ho-Chi-Minh-Pfad 12a-13a
VI-27424 HANOI

oder an die

Die Klagemauer
Rabbi-Rosenbluhm-Weg 1
ISR-10000 JERUSALEM

der Dank des Autors, für all die Inspiration gilt:
Wolfgang „Obst ‚n’ Eier“ Obermeier
Christoph „Fichtenbauer“ Lichtenauer
Christian „Haunsn“ Reitbauer
Manuela „Weise Frau“ Schimböck
Michael „Cpt. Future“ Kopf
und all jene, die ich nicht mehr erwähne, weil ich keine Lust mehr habe

-ENDE-

 

Der neue Monty Pyton ...
Auuaaaa <- Schmerzen vor lachen

*wegen der Lachtränen keinen vernüftigen komment schreiben kann*

*gg*

jaddi

 

Hallo Icebear,

der erste Absatz der Geschichte war ziemlich lustig. Wie auch Jadzia habe ich mich nicht selten an Monty Python erinnert gefühlt.
Ab dem zweiten Absatz wird es aber zunehmends langweiliger, da das meiste nur noch ein Abklatsch voriger Witze ist.
Hättest du also das Fußballspiel weggelassen wäre es eine klasse Geschichte geworden. So ist es "nur" eine gute.

Leo

 
Zuletzt bearbeitet:

Existence: Ja, ich gebe dir vollkommen recht! Diese Geschichte ist sinnlos, na und? Ein Witz zum Beispiel, muss nicht immer sinnvoll zu sein um einen aufzuheitern, denn das ist der Zweck dieser Geschichte, jemanden aufzuheitern und eventuell zum lachen zu bringen!

Have a nice day!
Icebear

 

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