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Ein Mädchen glaubt

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12.01.2008
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Ein Mädchen glaubt

Marina ist im Sommer zwölf Jahre alt geworden. Als ihre Mutter die Post holte, sage sie: „Marina, Post für dich!“
Schon kam diese angerannt und öffnete hastig den Brief.
„Das ist nur wieder ein Werbebrief, dieses Mal von der Kirche.“
Die Mutter nahm ihr den Brief aus der Hand und las. Dies war gewiss kein Werbebrief, es wurde Zeit, dass Marina zum Konfirmationsunterricht ging. Als ihre Mutter sagte, dass es sich um die Einladung zum kirchlichen Unterricht handle, sah das eben noch so aktive Mädchen nun gar nicht mehr so glücklich aus.
„Warum muss ich dahin?“, fragte sie entsetzt.
„Du musst nicht, aber…“ begann ihr Vater, der gerade das Frühstück machte. „Aber es stärkt deine Nähe zu Gott und… “, fuhr ihre Mutter dann fort. „Und du bekommst am Ende Geschenke“, strahlte ihr Bruder Thomas.
Eine ganze Zeit verging und nun war der Tag, an dem sie zum ersten Mal zum Unterricht musste. Alle stellten sich vor und danach wurde eine Geschichte von Gott vorgelesen. Aus lauter Langeweile malten Marina und ihre Freundinnen Tessa und Marah ein paar Strichmännchen und versuchten ihre Bilder zu einem Daumenkino zusammen zu flicken. Was die Pastorin erzählte, war ihnen scheinbar völlig egal. Als sie endlich wieder gehen durften, fragte Marina ihre Freundinnen, warum sie eigentlich zum Unterricht gingen. Beide antworteten: „Wegen der Geschenke natürlich!“
Zuhause dachte sie nach:
„Um was geht es hier eigentlich? Um Geschenke, um Pate werden zu können, um den abergläubischen Quatsch von Noah, Jesus, Moses, den Jüngern und Gott zu glauben oder ist dies alles wahr? Das ist nicht gerade realistisch! Und Gott, tja, ich weiss nicht recht, ob ich überhaupt an ihn glauben soll! Ich habe ihn nie gesehen, nie gehört, nie gespürt! Wieso sollte es ihn geben!? Vielleicht existiert er gar nicht! Mich hat nie der Schlag getroffen, wenn ich etwas Verbotenes getan habe.“
Sie wollte unbedingt wissen, ob es Gott nun gäbe und so beschloss sie, ihn zu rufen und zu verlangen, dass er sich zeigen soll. Sie kniete nieder, faltete die Hände zusammen und sah aus dem Fenster:
„Lieber Gott, ich weiß nicht, was ich glauben soll. Hilf mir. Erscheine! Rede mit mir! Schick mir ein Zeichen! Schick mir irgendein ein Zeichen, dass es dich gibt!“ Doch alles blieb ruhig, nur draußen spielten Thomas und sein Freund Rugby. Ungeduldig sagte sie noch einmal: „Schick mir ein Zeichen! Schick mir irgendein Zeichen, dass es dich gibt!!! Sonst bin ich gezwungen nicht an dich zu glauben!“ Es blieb ruhig. „Nun gut…“ sagte sie mit zickigem Unterton,
„Dann wird es so sein. Dich gibt es nicht!“
Am nächsten Morgen in der Schule erzählte sie ihren Freundinnen alles. „War ja klar, warum probierst du das überhaupt aus? Ist doch logisch, dass sich da nichts tut!“,
spottete Marah. Draußen goss es in Strömen, es blitzte und zuckte und der Donner wurde immer lauter. Bei Schulschluss hatten die Mädchen keine große Lust nach Hause zu gehen, obwohl sie sich sonst so freuten, aber bei dem Regen? Sie rannten über die Straßen, die Pfützen und die Wege, ja, es war so richtig ungemütlich. „Wir nehmen die Abkürzung über das große Feld dort!“ schrie Marah. Tessa nickte und rannte ihr nach und auch Marina zögerte nicht. Plötzlich krachte der Blitz in einen Baum neben ihnen und schon brannte der Baum lichterloh. Tessa erschrak. „Los, weiter!“ rief Marina zitternd. Die Haare klitschnass, mit triefenden Jacken, durchweichten Schuhen und ungemütlich nassen Hosen rannten sie unermüdlich weiter. Wieder ein Blitz, diesmal traf er Marah, die unter einem lauten Schrei zusammenbrach. „Wir hätten nicht die Abkürzung nehmen sollen. Los, wir müssen Hilfe holen, ihr kann bestimmt geholfen werden!“ schrie Tessa weinend. „Nein, wir müssen uns in Sicherheit bringen bis das Gewitter weiter gezogen ist, wir sind der höchste Punkt auf dem Feld, wir sind Futter für das Gewitter. Leg dich hin!“ „Nein, komm mit, sonst ist es vielleicht zu spät für Marah!“ Bettelnd sahen sie sich an. „Ok, ok! Ich hole Hilfe und du bleibst hier.“ Marina legte sich schluchzend neben Marah und Tessa rannte davon.
Marina starrte ihr nach und als sie nicht mehr zu sehen war, wurde das Mädchen trotz des Wetters müde. Sie fühlte sich schrecklich und verantwortungslos. Selbst als sie eingeschlafen war, flossen noch Tränen.
Sie bekam auch nicht mit, wie ein Krankenwagen sie in Sicherheit brachte.
Eine bekannte Stimme weckte sie mit: „Marina? Bist du wach?“
Es war Tessa, neben ihr ein Arzt. „Wie geht es dir?“ fragte sie strahlend.
„Gut.“, antwortete Marina und sah sich um. Dann stand sie auf und sah aus dem Fenster zum Himmel hoch: „Wo ist Marah? Wie geht es ihr?“
fragte sie besorgt. Der Doktor: „Sie lebt, braucht aber noch viel Ruhe. Sie hätte sterben können. Nicht viele haben so etwas bisher überlebt, aber ihr hättet euch auch nie auf das Feld begeben dürfen! Es ist ein Wunder, dass sie lebt.“ Marina lächelte nicht und ignorierte seine Tadelung. Sie sah verträumt zum Himmel und sagte: „Ja, das ist ein Wunder.“

 

PaigeMatthews schrieb folgende Zeilen über ihre Geschichte:

Diese Geschichte ist vor mehreren Jahren entstanden. Ich hab sie geschrieben als ich zwölf war. Zugegeben, an einigen Stellen hört es sich auch ein wenig naiv an, aber für ein Experiment einer Kindergeschichte finde ich sie in Ordnung :)

 

Hallo PaigeMatthews,

zunächst ein herzliches Willkommen auf kg.de.

Es ist eine schöne Geschichte, die du erzählt hast. Es kommt mir fast so vor, als hättest du es selbst erfahren, vor allem, dass du darüber nachgedacht hast, ob es Gott überhaupt gibt.
Zum Aufbau der Geschichte würde ich dir bei Dialogen raten, immer eine neue Zeile zu beginnen, wenn eine andere Person spricht. Auch müsstest du dir noch einmal die Regeln der Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede anschauen. Das klappt noch nicht ganz so gut.

Hier nun einige Anmerkungen:

Marina ist im Sommer 12 Jahre alt geworden.
- (Zahlen bitte ausschreiben)

Als ihre Mutter die Post holte sage sie:
- ... holte, sagte sie

Schon kam sie angerannt und öffnete hastig den Brief.
- Schon kam diese angerannt ... (sonst meint man, das "sie" bezieht sich auf "die Mutter")

Eine ganze Zeit verging und nun war der Tag an dem sie zum ersten Mal zum Unterricht musste.
- Komma vor "an"

Aus lauter Langeweile malten Marina und ihre Freundinnen Tessa und Marah einen Jungen, der neben ihnen saß und malten ihn grün und blau an.
- Aus lauter Langeweile malten Marina und ihre Freundinnen Tessa und Marah Strichmännchen auf ein Blatt Papier. (das klingt etwas einfacher und die Farben grün und blau haben ja für den Verlauf der Geschichte keinerlei Bedeutung mehr)

..., fragte Marina ihre Freundinnen warum sie eigentlich zum Unterricht gingen.
- Komma vor "warum"

oder ist dies alles war?
- wahr

Und Gott, tja, ich weis nicht recht ob ich überhaupt an ihn glaube!
- weiß / Komma vor "ob"

Sie kniete, faltete die Hände zusammen ...
- Sie kniete nieder, faltete ...

„Lieber Gott, ich weis nicht, was ich glauben soll.
- weiß

Schick mir ein Zeichen, Schick mir ein Zeichen, dass es dich gibt!“
- Ausrufezeichen nach Zeichen, wenn du groß weiterschreibst oder du musst "schick" klein schreiben

Dann stand sie auf und sah aus dem Fenster zum Himmel hoch:
- (wie kommt sie da plötzlich in einen Raum, wo sie aus dem Fenster schauen kann?)

So, das war es, was mir beim Lesen aufgefallen ist. Die Zeichensetzungsfehler bei der wörtlichen Rede, die habe ich nicht extra aufgeführt. Das machst du bitte dann noch selbst.

Eine kurze Bemerkung zum Schluss. Wenn du künftig Geschichten postest, dann schreibe bitte Kommentare in ein neues Fenster. Ich habe deine Anmerkung daher in ein Antwortfenster unter die Geschichte geschrieben.

Gerne gelesen.
Viele Grüße
bambu

 

ohoh... das sind ja noch viele Rechtschreib- und Grammatikfehler. Dafür möchte ich mich entschuldigen, die hatte ich gestern Abend nicht überarbeitet. Aber danke für die Verbesserungen und Alternativvorschläge.

Dann stand sie auf und sah aus dem Fenster zum Himmel hoch:
- (wie kommt sie da plötzlich in einen Raum, wo sie aus dem Fenster schauen kann?)

Sie war doch neben ihrer Freundin eingeschlafen und erst im Krankenhaus wieder aufgewacht. Sollte ich vielleicht noch deutlicher machen.

Eine Frage hab ich noch: soll ich das überarbeiten und erneut hier rein schreiben?

 

Hallo PaigeMatthews,

unter deinem Text siehst du verschiedene Kästchen, die du anklicken kannst. Unter anderem auch "Bearbeiten". Dann öffnet sich ein Fenster. Da kannst du dann deine Geschichte korrigieren und wenn du alles fertig hast, dann klickst du wieder auf "Speichern" und schon erscheint der korrigierte Text wieder im Forum.

Ein kleiner Tipp: Wenn du unsicher bist, dann kannst du dir den korrigierten Text ja vorsichtshalber noch mal kopieren, damit, falls etwas schief laufen sollte, du ihn nicht noch einmal korrigieren musst.

Wenn du noch Fragen hast, dann kannst du mir ja eine PN schreiben und ich helfe dir weiter.

Und vergiss die Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede nicht. Dazu findest du Tipps im Korrektur-Center, anzuklicken unter "Service" in der Menüleiste.

Viele Grüße
bambu

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo PaigeMatthews!

Mir gefällt deine Geschichte. Sie ist flüssig geschrieben und auch ziemlich schlüssig.

Ich finde nur, das das Ende zu schnell kommt. So nach dem motto: Jetzt weiß ich nicht mehr, was ich schreiben soll, also schläft die Marina mal ein und dann ist sie im Krankenhaus. Du solltest an dieser Stelle vllt ihre Gefühle mehr beschreiben bevor sie einschläft.

Auch die Diskussion der beiden Mädchen hört sich ein bisschen hölzern für mich an.

Ansonsten finde ich die Geschichte auch sehr gelungen und habe bis auf die von bambu schon genannten Fehler auch keine anderen Mängel gefunden.

VlG
Glitonea

 
Zuletzt bearbeitet:

Ok, ich bearbeite es mal. Moment...

edit: entschuldigung, wird erst morgen bearbeitet, habe leider viel zu tun.

 

So, ich habe es jetzt verbessert. Ich hoffe ich habe alle Fehler behoben und die Kritik umsetzen können.

 

Mir gefällt die neue Fassung viel besser, besonders das Ende hat sich von groben Umrissen in ein detailiertes Bild verwandelt!

super!

 

Hey Paige_Mathews ;-)
Also, ich finde deine Idee ziemlich gut, mir ist aufgefallen dass du einen sehr kindgerechten Stil hast. Die Geschichte würde gut in eine Geschichtensammlung für Kinder reinpassen.
Obwohl dies hier Kurzgeschichten sind, könntest du das einwenig detailierter schreiben, hier vor allem i.B. auf Gefühle.

Sonst gut gelungene Story.

PS: Ich kenn die Story, du hast sie mir mal vorgelesen ;-)

 

Danke, "Lady_Jazz", freut mich, dass sie dir gefallen hat. Wann hab ich sie dir denn vorgelesen? Weißt du das noch ungefair? Muss so vor nem jahr gewesen sein, aber das war die unbearbeitete Version.

 

Hallo PaigeM,

und auch von mir ein herzliches Willkommen auf kurzgeschichten.de.

Ich muss zugeben, daß ich Deinen Text nicht so recht überzeugend finde, er erinnert mich ein wenig sehr an "Gott-ist-gut-und-allmächtig"-Texte aus christlichen Publikationen, er ist mir ein wenig zu zielgerichtet und opfert für die Moral die Logik.
Die Auseinandersetzung mit dem Sinn des Glaubens und dem Beweis von Gott finde ich dabei gut, nur stürmt mir dann das ganze doch zu sehr und zu absehbar in eine Lehrbuchmoral ab, die dann in dem "Wunder" mündet, das mir allerdings als Erklärung ein wenig zu dünn ist. Zumal das Überleben eines Blitzschlages auf freiem Feld nicht nur ein wenig Ruhe braucht, sondern mit schwersten Verbrennungen einhergeht, dieses auszublenden um der guten Sache des Gottbeweises zu dienen ist mir tatsächlich auch (gerade) in einer Geschichte für Kinder zu wenig.
Der Beweis, daß es Gott gibt, daß Religion nicht nur dem Selbstzweck der Bereicherung dienen muss, sondern Mut, Kraft, Zuversicht geben kann, das wäre auch mit weniger Großem zu zeigen, Wunder passieren auch viel kleiner und bleiben wunderbar, wenn man sich ihnen öffnet und sie sehen will. Ob es ein Tierkind ist, das die Prot rettet oder das sie rettet, als sie sich verirrt hat, oder ob sie vielleicht einen alten Mann erlebt, der ihr Angst macht aber einen sehr weichen Kern hat und ihr zeigt, eine schlimme Nachricht im Elternhaus die dann durch ein wohlfälliges Schicksal gemildert wird, all das mag auch als Gottbeweis dienen und würde mir - da weniger plakativ - besser gefallen.

Textkram :

Als ihre Mutter die Post holte, sage sie:
sagte
„Warum muss ich dahin?“ fragte sie entsetzt.
die Grundsätzliche Regel für eingebundene wörtliche Rede : ein Komma schliesst nach der WR ab, wenn sie in einen Satz eingebettet ist. Als in diesem - exemplarischen Fall : "Warum muss ich dahin ?"KOMMA fragte sie entsetzt.
Wenn übrigens es kein Ausruf oder wie in diesem Fall eine Frage ist, dann entfällt der Punkt in der WR zugunsten des Kommas danach.
Dieses ist in der gesamten Geschichte immer wieder mal falsch, bitte sieh sie Dir unter diesem Aspekt nochmal genau an.
aber es stärkt deine Nähe zu Gott und… “,
da Satzanfang : Aber
„Und du bekommst am Ende Geschenke.“, strahlte ihr Bruder Thomas.
das meine ich : kein Punkt nach Geschenke, das Komma hingegen ist richtig.
Und Gott, tja, ich weis nicht recht,
weiss
Sie wollte unbedingt wissen, ob es Gott nun gibt
gäbe
onst bin ich gezwungen nicht an dich zu glauben!
gezwungenKOMMA
Ich hohle Hilfe und du bleibst hier.
hole
Sie fühlte sich schrecklich und verantwortungslos. Selbst als sie eingeschlafen war, flossen noch Tränen.
sie schläft auf dem Feld, neben einer vom Blitz getroffenen Freundin und bei Regen mit durchnässten Klamotten ein ?! Never :) Sie fällt vielleicht ihn Ohnmacht, aber kein Schlaf...
Und sich verantwortungslos fühlen passt auch nicht so richtig, ist es nicht mehr Einsamkeit, oder Angst, vielleicht Schuldgefühl ?

Grüße in die Nachbarschaft,
C. Seltsem

 

Danke für deine Kritik. Ich hoffe, ich habe die Fehler soweit verbessert. Die Geschichte ist deshalb ein wenig naiv und unrealistisch, weil ich den Hauptpunkt auf der Frage "Gibt es Gott?" konzentrieren wollte. Alles andere ist recht nebensächlich. So will ich die Kinder, für welche mein Text ja auch gedacht ist, nicht mit Verbrennungen abschrecken. Es ist ein extremer Beweis, der Kindern Glauben schenken soll. Sicherlich hast du Recht, aber dies ist, was ich auch vermitteln wollte.

 
Zuletzt bearbeitet:

Zum Text:

Deine Geschichte ist richtig spannend, aber leider nur zum Ende hin.

Der Anfang ist nicht logisch. Warum sollte ein Kind Vorurteile gegenüber der Kirche haben? Ja, natürlich gibt es so was, aber nicht ohne jegliche logische Begründung.

Zur Logik:

Wie soll ein Wunder-Bericht zum Glauben beitragen, wenn er erfunden ist? Also bitte! Unlogischer geht es doch nun wirklich nicht mehr! Oder hast du das erlebt?

Zum Thema:

Ist es nicht schon schwer genug für uns Schriftsteller, wissen können zu wollen, wie andere Menschen handeln würden? Nun handeln Menschen ja mit dem Motiv menschlichen Verstandes und menschlicher Weißheit, und es gibt viele Menschen, darunter auch ungebildete oder psychopathische oder was immer man als Schriftsteller sich vorstellt.

Außerdem gibt es echte und fiktive Menschen.

Aber Gott gibt es nur einmal, und Gottes Gedanken sind so viel höher, als unsere Gedanken, wie der Himmel höher ist, als die Erde. Warum? Weil es LOGISCH ist! wenn er durchschaubar wäre, wäre er kein Gott, oder?

Und du kannst Gott durchschauen und vorhersehen, wie er handeln würde???

Es ist ein uraltes Klischee, daß ein Mensch betet, Gott möge sich zeigen, und dann passiert ein Wunder, und dann kommt der Glaube. Schreib doch gleich, sie betete, es fiel ein Sack Bonbons von Himmel, und sie glaubte an Gott! Und später liest sie dann in der Zeitung, daß ein Flugzeug notlanden mußte und den Sack abgeworfen hat, und da ist es schon wieder vorbei mit dem Glauben, oder was?

Ich bin seit Jahrzehnten gläubig, aber ganz sicher nicht wegen der Wunder, die Gott in meinem Leben tat, auch wenn ich einige erlebt habe. Es gibt viele Zauberkünstler, die irgendwelche „Wunder“ tun, und damit massenweise Anhänger finden, von denen sie sich als Gott anbeten lassen.

Das kann es doch nicht sein, oder?

Schreib lieber eine spannende Geschichte, und wenn dein Kind gläubig werden soll, dann ließ ihm die Bibel vor.

 

Das Wunder habe ich zwar nicht erlebt, aber ich habe, wie das Mädchen, vor meiner Konfirmation darüber nachgedacht. Ich habe mit 12 Jahren diesen Text geschrieben und er mag zwar naiv und unrealistisch sein, aber ich finde, du hättest dich etwas gewählter ausdrücken können. Erfundene Geschichten sind oft schöner als die Realität. Über die Glaubensfrage an sich will ich nicht diskutieren, das bleibt jeden selbst überlassen. Aber du willst mir erklären, meine Geschichte sei nicht nicht logisch, dann gib mir bitte auch ein gutes Gegenbeispiel.

 

Ja, ich hätte mich gewählter ausdrücken können, da habe ich ein paar dumme Fehler gemacht, dafür bitte ich um Entschuldigung.

Daß du schon mit 12 in der Lage warst solche Texte zu schreiben, wußte ich ja nicht. Es beweist jedenfalls, daß du sehr viel Talent hast. Nutze es!

Ob du über Glaubensthemen schreibst, oder nicht, mußt du natürlich selber wissen.

Zum Thema Logik:

Deine Geschichte IST logisch! Sie ist ein sehr gutes Beispiel für eine logische Geschichte. Nur zwei Punkte sind nicht logisch, der Rest ist sehr gelungen.

 

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