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Ein kleines Sommermärchen

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22.01.2005
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Ein kleines Sommermärchen

Es war einmal ein kleiner Junge, der hieß Leo. Weil er keine Geschwister hatte, mußte er immer allein spielen. An einem verregneten Augusttag - die Weltmeisterschaft schien schon Ewigkeiten zurückzuliegen - kickte er seinen Plastikball lustlos gegen die Garagenwand. Blopp! Hüpfte der Ball hüpfte der Ball müde auf den Asphaltvorplatz zurück.
„Mensch, ist das blöd!“, schimpfte Leo, weil der Ball so wenig zurückgetitscht war, dass er näher zur Wand laufen musste.
Wütend trat er in die Plastikkugel. Wusch! schoss das Ding weg.
„Aua!“, rief jemand.
Erstaunt schaute sich Leo um: „Ist da wer?“
Er horchte in den Nachmittagshimmel. Autos fuhren vorbei. Ein Hund bellte. Sonst war aber nichts zu hören.
„Da war doch jemand“, meinte Leo zu sich.
„Ja ich“, hörte er jetzt ganz leise neben sich eine Antwort.
„Wer ist denn da?“ Er drehte sich um seine eigene Achse, sah aber niemanden.
„Ich, dein Ball.“
Leo schaute nach unten.
„Kannst du sprechen?“
Die lustigen WM-Gesichter auf dem Plastikball grinsten ihn an: „Na klar. Du hast mich nur nie gefragt.“
„Und warum hast du ‚Aua’ gesagt?“
„Du sollst deinen Ärger nicht an mir auslassen, sondern lieber auf den Bolzplatz gehen. Da findest du bestimmt jemanden, mit dem du spielen kannst.“
„Die wollen nicht mit mir spielen.“
„Papperlapapp, alles nur Ausreden.“
„Aber…“
„Also los!“

Obwohl es noch Sommerferien waren, lag der Bolzplatz menschenleer und schweigsam wie nach einer Fußballniederlage vor ihnen.
Leo schob die Plastikkugel über die schlammige Wiese.
„Ich weiß nicht …“, grummelte Leo.
„Man darf nie ein Spiel von vornherein verloren geben!“, wusste der Ball.
„Soso.“
Nieselregen setzte ein.
Da fuhr ein älterer Junge vorbei. Es war Jörg. Er kam nach den Ferien in die vierte Klasse und war Mittelstürmer in der E-Jugend des Fußballvereins.
Leo kam erst in die zweite Klasse und hatte keinen Mut, den großen Jungen anzusprechen.
„Na los, mach schon“, schubste ihn sein Fußball an.
„Hallo, Jörg, willst du mit mir spielen?“, rief er dem Fahrrad zu.
Der Junge bremste und setzte einen Fuß auf die Erde.
„Mit dir und deinem platten Plastik-Ei?“, lachte er höhnisch.
„Äh, mein Ball ist OK.“
„Quatsch, da ist doch die Luft raus“, meinte Jörg und war schon wieder aufgestiegen.
Jörg zog ab, und Leo war traurig.
„Tut mir leid, ich bin wirklich etwas platt“, sagte sein Ball und kuschelte sich an seinen Fuß. „Aber ich hab eine Idee. Weißt du, wie die Nationalspieler machen?“
„Äh, nein, ich weiß nicht, was du meinst.“
„Na, wenn alle sie beobachten, was machen sie da?“ Der Fußball wartete gar nicht Leos Antwort ab. „Sie lassen ihren Ball auf ihrem Kopf tanzen! Lässt du mich auch tanzen?“
„Ich kann das nicht“, meinte Leo.

Die lustigen Gesichter auf dem Fußball lachten ihn an: „Na klar kannst du das!“
Leo legte den Ball auf seine Stirn und ließ ihn los. Und da begann der Ball zu hüpfen, er nahm alle Kraft zusammen, stieß sich von Leos Stirn ab und erhob sich in die Lüfte. Als der Ball wieder herunterfiel, grinsten die Gesichter, berührten Leos Kopf und flogen in die Höhe.
Leo hatte den Matsch, den Nieselregen und Jörg ganz vergessen.
Sein platter Plastikball hüpfte ausgelassen auf seinem Kopf herum, und der kleine Junge musste kichern: „Aber du machst ja alles allein!“
„Ein guter Ball macht alles allein!“, rief der Ball übermütig. Es war wirklich zu komisch. Der Ball sprang alleine auf und ab.
Leo begann laut zu lachen. Und sein Ball sprang immer ausgelassener höher und höher.
In diesem Moment ging ein grosser Junge, der schon auf die Realschule ging, am Bolzplatz vorbei.
„Kann ich mitspielen? Ich heiße Frank.“
Der Ball kicherte und stieg wieder in die Luft.
„Mmh… ja“, antwortete Leo verlegen.
Der Ball flog freudig zum Realschüler, der ihn mit dem Fuß tänzelnd in der Luft hielt.
„Toll machst du das“, erklärte Leo.
„Dein Ball ist auch super!“, räumte der große Junge ein.
Dann kamen Gregor und seine Mutter vom Einkauf vorbei.
„Kann ich bolzen gehen?“, fragte Gregor.
„Aber es regnet, und der Platz ist ganz matschig, und du hast deine guten Sachen an!“, wandte seine Mutter und stellte die Einkauftaschen ab.
„Bis später“, rief Gregor, der seiner Mutter gar nicht zugehört hatte.
„Aber Gregor!“ Doch ihr Sohn war schon bei Leo auf dem Bolzplatz.

Sie begannen ein Spiel. Zuerst spielten sie Elfmeter und Volleyschüsse vor dem Tor. Sie köpften und schossen den Ball aus der Luft. Dann kamen noch mehr Jungs, und sie teilten sich in zwei Mannschaften auf.
Und der Ball begann zu fliegen. Er segelte als Flanke vors Tor, um geköpft zu werden. Und der Torhüter machte sich lang und länger und spitzelte in letzter Anstrengung den Ball über die Latte. Der Gegenangriff ging mit einem Doppelpass zwischen Leo und Frank los. Dann ein Steilpass, ein Dribbling von Gregor, wieder eine Bilderbuch-Flanke, Leo setzte zum Fallrückzieher an und der Ball landete unhaltbar im Winkel.
„Tor! Tor! Tor! Tor!“, jubelten die Kinder.
Und es schien, als ob die ganze Stadt nur auf das Spiel auf dem Bolzplatz gewartet hätte und jetzt aufwachte. Eltern blieben stehen. Eine Gruppe von Jugendlichen stand mit ihren Motorrädern am Spielfeldrand.
„Toor!“, jubelten auch die Zuschauer.

„Kann ich auch mitspielen?“, fragte Jörg. Er war zurückgekommen. Alle Kinder durften mitspielen. Aber Jörg wusste, dass Leo traurig gewesen war, als Jörg nicht mit ihm spielen wollte. Deshalb traute er sich nicht so richtig. „Ihr wisst, ich bin Mittelstürmer im Verein!“, beharrte Jörg.
„Na klar, komm!“, sagte Frank. Und Jörg durfte mitspielen.
Und das Spiel ging weiter.
Leos toller Ball tanzte auf der Fußspitze eines kleinen Junge, wurde von der Brust des Realschülers gestoppt, flog steil in die Luft, landete wieder auf Leos Kopf und landete vor den Füssen von Jörg.
Jörg hatte das Gefühl zu zeigen, dass er der beste Angreifer war, und begann zu dribbeln. Am Anfang schaltete er mit viel Elan zwei Verteidiger aus, schob die Kugelan allen Gegnern vorbei …
„Zu mir“, rief der Realschüler.
„Ich steh auch frei“, rief ein braunhaariges Mädchen.
Aber Jörg dribbelte Richtung Tor. Er machte einen tollen Alleingang, leider nur ganz alleine.
Die anderen Spieler blieben stehen.
Schließlich stand Jörg vor dem Tor der gegnerischen Mannschaft und drückte die Kugel am Torwart vorbei.
„Tor!“, rief er. Aber keiner jubelte mit ihm. Er hatte alleine gespielt.
Die Kinder spielten weiter. Jörg wurde immer ganz unruhig, wenn er nicht sofort den Ball bekam: „Seht ihr nicht, das sich frei stehe? Wollt ihr gewinnen, oder was?“
Leos Plastikball rollte zu ihm, und Jörg begann wieder damit zu tänzeln. Doch der Ball begann sich zu wehren und blieb platt und schlaff auf der Erde liegen. Jörg versuchte ihn zu bewegen, setzte seinen Fuß auf den Ball, machte eine falsche Bewegung, verlor das Gleichgewicht, rutschte ab und fiel in den Matsch.
Alle lachten. (Auch der Ball.)
„Ihr seid gemein“, schrie Jörg.
„Nein, das gehört dazu“, meinte Frank.
Beleidigt ging Jörg zu seinem Fahrrad und fuhr nach Hause.
Das Spiel ging weiter.
Der Ball hüpfte, sprang vom Fuß, tanzte durch den Regenhimmel, flog, blies die Backen auf, stieß sich vom Knie ab, glitt zwischen den Beinen durch, prallte vom Pfosten zurück…
Irgendwann war es so dunkel, dass man nicht mehr die Hand vor den Augen sah.
„Das war sehr schön, heute Nachmittag“, sagte Frank und legte seinem neuen Freund, dem kleinen Leo, die Hand auf die Schulter, „aber was hast du denn mit deiner Kleidung gemacht?“
Leos Sporthose sah schlimm aus; sie war so dreckig, als ob man sie stundenlang mit Dreck beworfen hätte.
„Das macht nichts“, flüsterte Leos Plastikball und zwinkerte ihm zu, „eine richtige Fußball-Mama wird das schon verstehen…“
Leo nahm seinen Ball fest in den Arm, verabschiedete sich von seinen Fussball-Freunden und ging glücklich nach Hause.

Und wenn ihr jetzt gleich auf euren Bolzplatz geht, werdet ihr sicher Leo oder einen seiner Freunde begegnen, die nur auf euch warten, endlich loszulegen.

 

Hallo Urach,

deine Geschichte finde ich gut, nur der Titel scheint mir etwas unpassend. Einen Märchenkarakter hat die Geschichte wohl kaum, auch nicht durch den letzten Satz, der völlig fehl am Platz ist. Vielleicht fällt dir etwas anderes dazu ein, was eher auf das Fußballgeschehen greift.
Den sprechenden Ball, der Leo ermutigt auch mit anderen Kindern zu Spielen, gefällt mir. Lediglich der Wechsel zwischen Namen der Kinder und Betitelung gefällt mir nicht und wirkt verwirrend für kleine Kinder. Irgendwie spüre ich dabei beim Lesen eine gewisse Distanz zu den Charakteren.
Habe vermutet, dass der Ball beim eigentlichen Spiel auch bei Jörg nachsichtig wird, aber deine gewählte Bestrafung finde ich überraschend und lockert etwas auf.

Habe noch etwas Text für dich:

Es war einmal ein kleiner Junge, der hatte keine Geschwister und musste immer alleine spielen.
Es war an einem dieser verregneten Augusttage.
Die Fußball-Weltmeisterschaft schien schon Ewigkeiten zurückzuliegen.
Leo kickte alleine immer wieder den kleinen Plastikball lustlos gegen die Garagenwand. Blopp! hüpfte der Ball müde auf den Asphaltvorplatz zurück.
hier würde ich folgendes Vorschlagen:
Es war einmal ein kleiner Junge, der hieß Leo. Weil er keine Geschwister hatte, mußte er immer allein spielen. An einem verregneten Augusttag - die Weltmeisterschaft schien schon Ewigkeiten zurückzuliegen - kickte er seinen Gummiball lustlos gegen die Garagenwand. Plopp! (Ich glaub, es heißt eher Plopp) Hüpft der Ball ...
Plastikball :confused:
sind Bälle nicht aus Leder oder Gummi? Ich würde aus den Plastikball besser einen Gummiball machen. Bei Plastik habe ich die Vorstellung von einem Joghurtbecher,und der Ball würde einem Tritt ja nicht standhalten..
„Mensch, ist das blöd!“, beschwerte sich Leo,
bei wem beschwert sich Leo? Schreib doch schimpfte Leo
Wütend trat er in die Plastikkugel. Wusch! schoss das Ding weg.
Wütend trat er in den Gummiball - wusch! - schoss das Ding
„Da war doch jemand“, meinte Leo leise zu sich.
„Ja ich“, hörte er jetzt auch ganz leise neben sich eine Antwort.
einmal streichen
„Ich dein Ball.“
"Ich, dein Ball!"
Leo schob die Plastikkugel vor sich über die schlammige Wiese.
streichen. Es ist logisch, er kann den Ball nicht hinter sich schieben.
„Ich weiß nicht…“, grummelte Leo.
nach nicht ... eine Leertaste
„Man darf nie ein Spiel von vorneherein verloren geben!“,
vornherein
Leo kam erst in die zweite Klasse und hatte keinen Mut, den großen Jungen anzusprechen.
besser: keinen Mut, Jörg anzusprechen. Da Leo ihn kennt, würde ich ihn hier beim Namen nennen.
Alle lachten. (auch der Ball).
:) Ist zwar gemein, aber gut.
Grinsend kammen die lustigen Gesichter auf dem Ball wieder heruntergefallen, berüherten
klingt so umständlich und steif
Vorschlag: Als der Ball wieder herunterfiel, grinsten die Gesichter, berührten Leos Kopf und flogen in die Höhe.
Leos Plastikball rollte wieder zu ihm hin, und Jörg begann wieder damit zu tänzeln.
streichen
Und wenn Leo nicht gestorben ist, dann könnt Ihr Leo und seinen
Streich das bitte heraus, das verdirbt die Geschichte.

Habe deine Geschichte gern gelesen.

Viele Grüße
Goldi

 

Grundsätzliches: Was ist ein Märchen

Liebe Goldis,

Der Titel hat natürlich etwas mit der WM in Deutschland zusammen und ist dem Film "Deutschland - ein Sommermärchen" entlehnt.

Jetzt zu Deiner Definition zu Märchen.
ich habe viel darüber mit meinen Freunden von www.maerchenbasar.de diskutiert, und wir waren nicht immer einer Meinung.

Meine Meinung ist die Folgende:
Es gibt Märchen im klassischen Sinne mit Feen, Zauberern, Hexen und anderen übernatürlichen Ereignissen.
Diese werden in den Volksgut-Märchen (aufgeschrieben von den Brüdern Grimm) gut repräsentiert.
Ziel dieser ursprünglich mündlich übertragenen Märchen und Begegebenheiten war - neben Amusement, es gab kein TV - auch Darstellung von Moral und gesellschaftlichen Verhältnissen. Übernatürliche Figuren und Ereignisse waren dabei Mittel zum Zweck.
Auch heute kann man Märchen im klassischen Sinne schreiben, ich tue das auch.
Ich bin aber ein grosser Fan von modernen Märchen im erweiterten Sinne. Auch bei dieser Art von Märchen gibt es un-natürliche Ereignisse, ohne dass eine Hexe auf einem Besenstiel durch die Geschichte schweben muss. -

Hier ist es der sprechende Fussball.

In der anderen, gestern geposteten Geschichte "Miriam ist immer da" ist es eine Art ältere Schwester oder Schutzengel, die nur die Funktion hat, Leo die Angst vor dem Alleinsein zu nehmen.

Was meinst Du dazu?

Lieben Gruss
Wolfgang Urach


PS: Vielen Dank für Deine Sprachkorrekturen, die noch bearbeiten muss.

 

Hallo Urach,

manchmal schreibst du Fußball oder Fussball

Ich hätte dem Zauberball einen Namen gegeben. In Anlehnung an die WM vielleicht den Namen des Maskotchens. Dann könntest du Wortwiederholungen einsparen und auf das Ungetüm Plastikkugel verzichten

Mir hat die Geschichte gefallen und ich habe sie gelesen, weil der Titel mir verraten hat, dass es eine Fußballgeschichte sein muss.

Ich hätte Leo übrigens in einer Mannschaft desselben Vereins wie Jörg in der F Jugend spielen lassen. Der Realschüler hätte ein Spieler aus dem Nachbarort sein können. Schön hätte ich es gefunden, wenn die älteren Kinder beim Spielen Rücksicht auf die Jüngeren genommen hätten. Vielleicht nach einem Ereignis -Ball ins Gesicht, Kind heult,.
Fußball ist eben nicht nur märchenhaft schön, sondern tut auch weh. Dass immer ein Spieler wenig Teamgeist zeigt ist nicht das einzige.
So hätte ich auch Jörg nicht beleidigt abziehen lassen.

Übrigens ist es im August noch lange bis zum Abend hell.

Goldene Dame

 
Zuletzt bearbeitet:

Liebe Goldene Dame,

der Fussball hat keinen Namen, weil er ein Typ und kein Charakter ist.

Die Neben-Plote, die Du vorschlägst, fänd eich gut, aber ich wollte mich auf meine Main Message konzentrieren.

LG
Wolfgang Urach

 

Hi Urach,

ich finde schon, dass deine KG ein Märchen ist.
Ich bin zwar kein Fußballfan, (ausser WM) doch deine kleine Geschichte hat mir gefallen. Da ich wenig KKGs lese, kann ich nicht beurteilen, ob die einfache Sprache, die du verwendest, in Ordnung ist. Aber ich denke schon.
Trotzdem hat mich beim lesen, die mehrfache Wiederholung des Wörtchens:weiter gestört.

Du hast sehr schön dargestellt, dass es manchmal nur einen kleinen "Anstoss" braucht, um kleinen (und auch großen) Menschen Mut zu machen und die daraus folgende Freude zu erleben.:)

Und wenn Leo nicht gestorben ist, dann könnt Ihr Leo und seinen WM-Ball immer noch auf Eurem Bolzplatz in der Nachbarschaft treffen.

Ich denke, dass du mit diesem Satz sagen möchtest, dass es immer Kinder wie Leo geben wird. Darum würde ich auf: Und wenn Leo nicht gestorben ist ... verzichten.
Wie wäre es mit: Und wenn ihr auf euren Bolzplatz geht, werdet ihr sicher einem Leo mit seinem WM-Ball begegnen.
Oder so ähnlich;)

ganz lieben Gruß, coleratio

 

Hallo Urach,

Danke für deine Erklärung.
Das Märchenfiguren nicht unbedingt Feen, Prinzessinen ect. sein müssen, ist mir bekannt. Ich habe mich noch nicht Tiefgründig mit modernen Märchen befasst, deshalb kann ich hierzu nicht gegenargumentieren.
Um ehrlich zu sein, vom Fußball habe ich keine Ahnung (ist einfach nicht mein Ding). Trotzdem fand ich die Geschichte gut.

Liebe Grüße
Goldis

 

Liebe Goldis...

Vielen, vielen Dank für Deine vielen Anregungen!
Ich habe das Meiste beherzigt und in Deinem Sinne geändert.
LG
Wolfgang Urach

 

Liebe coleratio...

Also nachdem Goldis und Du Euch beide gegen das klassische Märchenende ausgesprochen habt, habe ich Deine Formulierung genommen, etwas aufgepeppt und ... gefällt's Dir?

Warum gefällt Dir "weiter" nicht? Das habe ich nicht verstanden. ich habe nur einmal das Wort gefunden, nämlich im Satz: "Das Spiel ging weiter" (OK ziemlich blöder Satz) Why is this so shocking?

LG
Wolfgang Urach

 

guckst du hier:shy:


Und das Spiel ging weiter.
Leos toller Ball tanzte auf der Fußspitze eines kleinen Junge, wurde von der Brust des Realschülers gestoppt, flog steil in die Luft, landete wieder auf Leos Kopf, flog weiter und landete vor den Füssen von Jörg.
Jörg hatte das Gefühl zu zeigen, dass er der beste Angreifer war, und begann zu dribbeln. Am Anfang schaltete er mit viel Elan zwei Verteidiger aus, dann ging er weiter, schob den Ballweiter...
„Zu mir“, rief der Realschüler.
„Ich steh auch frei“, rief ein braunhaariges Mädchen.
Aber Jörg dribbelte weiter. Er machte einen tollen Alleingang, leider nur ganz alleine.
Die anderen Spieler blieben stehen.
Schließlich stand Jörg vor dem Tor der gegnerischen Mannschaft und drückte die Kugel am Torwart vorbei.
„Tor!“, rief er. Aber keiner jubelte mit ihm. Er hatte alleine gespielt.
Die Kinder spielten weiter.

manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr:schiel:

Der letzte Satz gefällt mir besser.:)


lg.coleratio

 

Liebe Coleratio,

OK, den Wald habe ich tatsächlich nicht gesehen.

Und das Ende ist besser? Klasse!

Rheinischen Gruss nach Norddeutschland

Wolfgang Urach

 

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