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Ein kleiner Gedanke

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23.05.2003
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Ein kleiner Gedanke

Es ist doch merkwürdig. Es gibt nur einen einzigen Menschen auf der ganzen Welt, der perfekt zu einem selbst passt. Nur einen Menschen, mit dem man sich perfekt versteht und wunderbar ergänzt. Anders gesagt das letzte Puzzleteil in einem Puzzle mit 2000 Teilen. Obwohl schon 1999 Teile zusammengefügt wurden, fehlt noch eines, das das ganze Bild erst vervollständigt. Ohne dieses Teil ist das Puzzle nur halb fertig.
Schon kurz nach der Geburt macht man sich auf die Suche das eine Puzzleteil zu finden, bzw. die Mütter machen sich zuerst auf die Suche. Man trifft sich mit anderen Müttern und lässt die Kinder miteinander spielen. Manchmal sieht es doch so aus, als wollten die Mütter schon in den ersten Jahren DEN Partner für ihr Kind finden. „Ach, der ist doch so nett“ oder „Die kleine Susi ist doch so süß mit ihren Sommersprossen. Trefft euch doch mal!“ Anscheinend ist das so eine Eigenart an Müttern, die von Töchtern dann später selbst übernommen wird, um ihr Kind so früh wie möglich unter die Haube zubringen.
Doch es kommt dann die Zeit, in der das Kind dann selbst anfängt sich auf die Suche zu machen. In der Schule werden dann Zettelchen geschrieben, auf denen der Auserwählte ankreuzen konnte, ob er mit ihr gehen möchte oder nicht oder er es sich noch mal überlegen möchte. Man wird richtig besessen einen Freund oder Freundin zu haben.
Weiter geht es dann in der Pubertät. Die schlimmste Phase der Suchenden. Man will alles ausprobieren; das erinnert oft an eine Eisdiele: Man steht vor der riesen Auswahl an Eissorten und möchte alles durchprobieren bis man dann unter den „falschen“ Eissorten die „richtige“ gefunden hat. Aber das kann eben dauern. Dabei erlebt man meistens auch viele Rückschläge. Ganz selten erwischt man die „richtige“ Eissorte als erstes. Genauso ist es auch bei der Suche nach dem letzten Teil. Sobald man glaubt, man hat den oder die Richtige gefunden, erlebt man kurz darauf, wie einem das Herz gebrochen wird. Man ist völlig fertig und weint Nacht für Nacht sein Kopfkissen voll und ist sauer, dass man auf so eine Masche hereingefallen ist. Das hat doch wohl jeder von uns schon erlebt, oder sollte ich mich da irren?
Es dauert eine Weile bis man wieder aus dem dunklen Loch, das sich Liebeskummer nennt, herauskriecht, um sich wieder in ein neues Abenteuer zu stürzen, in der Hoffnung, nun endlich Glück zu haben und endlich den Mann oder die Frau fürs Leben gefunden zu haben. Doch das ganze macht man ca. zwei bis dreimal mit, natürlich gibt es auch Ausnahmen, die es vielleicht erst nach dem fünften Mal checken, dass man die Liebe nicht suchen darf, sondern sie einfach geschehene lassen muss.
Danach wird es einem zu blöd und dann hat man das nächste „Level“ der Partnersuche erreicht. Man hat aufgehört zu suchen und eigentlich schon aufgegeben noch an die große Liebe zu glauben. Das ist genau der richtige Weg. Nicht suchen, sondern warten ist die Lösung des ganzen Problems. Doch es dauert bis der Mensch das verstanden hat.
Wenn man wartet, kommt die Liebe ganz unverhofft und plötzlich. Man muss nur sehr geduldig sein, dann trifft auch uns der berühmte Amorpfeil.

 

Nein natürlich nicht zu hause vergraben und warten bis er dich ausgräbt ;o)
Ich zum Beispiel habe meinen Freund durch einen blöden Zufall im Internet kennengelernt und ich weiß, dass ich ihn heiraten werde.
Ich meine damit Liebe ensteht meistens durch komische zufälle, mit denen man nicht rechnet.

 

Man könnte diese zufälle auch Schicksal nennen.
Gruß Steffi

 

man kann leider aber auch nur warten...Und warten...und warten...und warten...dumdidumdidum...
<<gg>>

Schon mal darüber nachgedacht das die "wahre" Liebe nicht als ein Spiegelbild Deiner selbst sein kann? & damit nichts als Illusion; da wir Menschen Einzigartig sind?

Greetz Alex

 

Hmm...ich finde die Geschichte von JoyF ziemlich gut, aber sie trifft nicht aus der Sicht von Männern zu. Ein Mann muss erst eine bestimmte Erfahrung machen, bevor er suchen und warten kann.
Das Problem bei Männern ist nämlich, das sie meistens garnicht die große Liebe wollen, sondern nur den Sex.
Jeder männliche Leser der meinen Beitrag jetzt liest, soll einmal ganz kurz ehrlich zu sich selbst sein und sich eingestehen, daß er, wenn er eine Frau sieht, nicht an die große Liebe denkt, sondern an Sex. Das ist ja das Problem was die Frauen haben. Sie wollen bzw. müssen immer gut aussehen, schlank sein, usw., sonst werden sie garnicht beachtet. Aber wenn die Männer dann eine schlanke, gutaussehende Frau sehen, dann denken die nicht daran: "Boah, mit der will ich immer leben!", nein die denken dann: "Boah, mit der will ich in die Kiste und vor meinen Freunden prahlen!".
Ich glaube, Männer wissen garnicht was Liebe ist. Diese Verliebtsein, diese Gribbeln im Bauch, das hat man(n) bei einer Frau erstmal nicht.
Der Unterschied zwischen Frau und Mann ist ganz leicht. Eine Frau hofft immer den perfekten Mann zu finden. Sie sucht nach ihm, oder lernt auf ihn zu warten, wie JoyF schon sagte. Es gibt aber nur ganz wenige Frauen die nur Sex mit einem Mann haben wollen.
Bei Männern ist das eben genau umgekehrt. Der Traum von den meisten Männern ist eine Welt ohne Beziehungen. Sich eine Frau auszusuchen, mit der ins Bett steigen, das wollen sie alle. Reden, Vorspiel usw. sind lästige Arbeiten.
Aber eine Frau fürs Leben, das lernen die Männer erst nach der Zeit, denn dann haben sie die Nase voll vom Ausprobieren. Zuviel Sex wird eben zur Gewohnheit und ein Mensch mit Gewohnheiten erkennt schnell, das das nicht alles im Leben sein kann.
Das Interessante an einer Beziehung ist eben die immer wiederkehrende Abwechslung von Gefühlen. Eine gesunde Beziehung lebt von guter Kommunikation, Vertrauen usw.
Und wenn der Mann plötzlich erfährt, das eine Frau ihn versteht, jedes Gefühl vom Mann erahnt, ohne ihn danach fragen zu müssen, ihn in allen Situation untersützt und Verständnis zeigt, dann sieht der Mann, das diese Frau noch mehr Eigenschaften hat, als ein Freund. Und dann macht es KLICK. Dann checkt der Mann, das es etwas Wichtigeres gibt als Sex. :-)
Ja, und die Phase "Suchen" und "Warten" erübrigt sich dann meist, weil nach dem KLICK hat der Mann seine Frau bzw. seine Liebe ja schon gefunden.

Bussi an JoyF J

C'Ya
Tex

 

yo klar, die sind ja soweiso ganz anders. :-)
Aber im Generellen glaube ich stimmt das schon was ich geschrieben habe. Will nur keiner hören. Wer hört schon gern böse Tatsachen? :-)

 

Mein lieber TexMurphy!

Ich glaube in Wahrheit haben die Männer nur Angst sich auf eine feste Bindung einzulassen, da sie verletzt werden könnten. Um dies zu vermeiden wollen sie die Frauen verletzten, indem sie sie "ausnutzen". Darüber sollten sich Männer mal Gedanken machen. Es ist doch bewiesen, dass Männer keine Gefühle zeigen können und erst recht nicht darüber sprechen können und deshalb bauene sie eine Art "Mauer" um sich herum, die sich "Sex" nennt.
Aslo ich glaube ganz einfach, dass sich Männer oft nicht eingestehen können, dass sie sich auch alleine fühlen, jemanden haben möchten, der immer für ihn da ist und ihn dann in den Arm nimmt. Ich glaube nicht, dass so nur Frauen fühlen.
Männer sind auch nur Menschen ;o)

 

Bin ich merkwürdig, wenn ich die in der Geschichte aufgezeigten Gedanken weder empfinde noch aus der perspektive eines modernen, aufgeklärten 18jährigen Nachvollziehen kann?
Das tue ich nämlich.

 

Da schau JoyF, der über mir schreibt, das er die Gedanken aus Deiner Geschichte nicht empfindet. :-)
Er ist ein Mann?!?

 

Ich bin männlein. Kann ich beweisen, wenns drauf ankommt. Hab ein Stöckchen.

Also...Was ich nicht verstanden habe- gibt es wirklich Menschen, die die ganze Zeit auf Partnersuche sind- aus dem Grund, dass sie einen Partner haben wollen?
Dieser Gedanke kam mir so fremd und blödsinnig vor, dass ich ihn einfach nicht glauben wollte.
Dann habe ich mich an die Marilyn Manson - Biographie erinnert, die ich mal gelesen habe- der war nämlich früher genau so einer. Also akzeptiere ich diese Gedanken jetzt. Finde sie dabei aber weiterhin irgendwie dumm.

Ich hatte immer diese Vorstellung: Man ist entweder verliebt oder nicht. Wenn man verliebt ist, möchte man die geliebte Person haben. Wenn nicht, ist einem soetwas mehr oder weniger egal.

Hoffentlich habe ich da nichts wichtiges verpasst.

Nachtrag: Ich glaube, auch meine männlichen Freunde (die weiblichen sowieso. Also, genauer, die weibliche) sehen dass ziemlich genau so. Also: ich glaube nicht, dass meine Auffassung so abwegig ist.

 

Ich störe diese postpubertäre Nabelschau nur ungerne, aber der Versuch, einfache generell gültige Wahrheiten zu formulieren, misslingt fast immer. Daran krankt auch dein Gedanke, dem du zumindest das korrekte Adjektiv an die Seite gestellt hast.
Realität ist, was du wahrnimmst. Ich z.B. wollte nie eine Beziehung, hatte dann mit 20 eine - superernst :lol: - dann noch eine und noch eine, dann wollte ich nie mehr Beziehungen und habe wild rumgefickt - bis 30, dann traf ich eine traumhafte Frau - wir heirateten - ein Fehler. Danach hab ich aufgegeben und mir einige Konkubinen gehalten (alles Freundinnen, die auch nur geil ficken wollten - ohne Eifersucht und Klammern - superlässig und geil). Ich war absolut glücklich und bin es heute auch - heute, da ich die tatsächliche Eine gefunden habe, die große Liebe. Was lernen wir daraus?

Gar nichts!!!

Realität ist, was du wahrnimmst, und was du wahrnimmst, hängt von deinen Wünschen und Prioritäten ab.

Welche sich ändern ...

 

P.S.: Wenn du, wie ich meine, höchstens Anfang 20 bist, liebe Autorin, heirate ihn noch nicht, es sei denn ihr seid schon mindestens 5 Jahre zusammen. Warte solange! Gehe nicht über Los! Ziehe dir keinen Brautstrauß rein! Du wirst noch viele Ereigniskarten ziehen ...

Beantrage hiermit die Mitgliedschaft im Club der banalen Weisheiten.

 

@labanc

Ich habe diese Geschichte aufgrund meiner eigenen Erfahrung geschrieben, denn ich war immer auf der Suche nach der großen Liebe. Es ist vielleicht schwer nachzuvollziehen, dass ich, bei jedem Mann, den ich kennengelernt habe, gedacht habe, dass er meine große Liebe ist. Ich habe einfach nicht gewußt was es heißt zu lieben. Ich war eben nur VERliebt. Ich habe den Männern immer sofort vertraut und meine Gefühle offengelegt. So bleibt es natürlich nicht aus, dass ich zu oft verletzt worden bin. Mir wurde das Herz an die fünf mal gebrochen und wenn jetzt jemand sagt, dass ich naiv bin, dann hat er damit völlig recht. Ich konnte diesen Gedanken einfach nicht ausschalten alleine zu sein. Natürlich hatte ich viele Freunde, aber ich wollte eben mehr als Freundschaft. Ich wollte die große Liebe,so geliebt werden wie ich bin. Doch wie schon gesagt ich bin nur verletzt worden und den "Schaden" trage ich heute noch davon. Ich habe zwar jetzt meine große Liebe gefunden. Er liebt mich genauso wie ich bin und möchte mich nicht verändern, doch habe ich aufgrund der Vergangenheit leider viel zu viele Komplexe. Ich finde mich nicht besonders hübsch, zu dick und ich entschuldige mich immer für alles.
So jetzt habe ich dir meine Gedanken zu dem Thema geschrieben und ich hoffe du kannst vielleicht was damit anfangen. Liebe Grüße
Steffi

 

Kein Problem. Ich bin froh, wenn es Leute gibt, die mich verstehen. Danke!

@Alpha: Ich habe nie behauptet, dass dies die Wahrheit der Liebe ist und ich habe auch nicht gesagt, dass das Realität ist. Ich beschreibe mit dieser Geschichte nur meine Gedanken zu dem Thema. außerdem ist es doch langweilig nur über reale Sachen zu schreiben.

 

Ehrlich gesagt erinnert mich die Geschichte an eine Dr.Sommer Story. Absolut idealistisch geschrieben und lediglich mit dem Realitätsbezug eines pubertierenden Jugendlichen, möchte ich meinen.
Mir fehlt die Intention, ich meien, was möchtest du mit deiner Geschichte aussagen? Das was du schreibst entspricht ja nicht der Realität, wie du schon selber sagst. Tatsächlich wirkt es aber so, als ob du von etwas erzählst, was du als real empfindest. In seinem ganzen Wesen wirkt der Text eher wie ein Essay. Schade, mir sagt er leider gar nichts.

Eine Stelle, die du auf jeden Fall überarbeiten solltest, wäre z.B. die Passage in der du Liebe mit einem Eisverkäufer vergleichst. Unpassend in die pseudoromantische Stimmung des übrigen Textes. Da solltest du dir etwas Passenderes einfallen lassen.

Grüße, Frederik

 

@Frederik
Ich geb Dir einen Tipp. Du solltest vielleicht nochmal alle Beiträge in diesem Topic lesen, dann kommts Du vielleicht auf die Intention! :-)

 

@Frederik
Eigentlich dachte ich ich könnte hier Geschichten schreiben, wie ich möchte, mit dem Inhalt, der mir gefällt. Es ist mir klar, dass nicht jeder was mit dieser Geschichte anfangen kann. Für mich ist es wichtig meine Gefühle auf Papier zu bringen. Ich schreibe nur für mich und wenn dir die Geschichte nicht gefällt dann ist das auch okay.

 

Sollte kein persönlicher Angriff sein. Ich sags nur, denn wenn du die geschichte hier reinstellst gehe ich ja davon aus, dass du Kritik brauchst um an dem Text zu arbeiten und um zu sehen, ob er funktioniert. Ich schreibe dir genausowenig Inhalt wie Geschichte vor, was du daraus machst ist deine Sache und ich schreib meine Gedanken dazu.

@Tex Ist mir trotz mehrfachen Nachlesens vorenthalten geblieben.

 

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